Bandsäge Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Es gibt zwei Arten von elektrischen Sägen: Tischsägen und Handsägen. Tischsägen sind zwar leistungsstärker, aber auch teurer und nur umständlich platzierbar.
  • Eine Bandsäge dient hauptsächlich dem Bearbeiten von Holz. Es gibt aber auch Modelle für Metall, Kunststoff, Textilien, Leder und Porenbeton sowie für Gefrierfleisch und Knochen.
  • Sie kann sowohl gerade als auch kurvige Schnitte ausführen.
  • Abhängig von der Sägeblattstärke hinterlässt die Säge ein eher feines oder grobes Schnittgut.
  • Mit steigender Schnitthöhe sollte auch die Spannung des Bandes zunehmen. Aufgrund der hohen Krafteinwirkung ist ein massiver Bau der Bandsäge vorausgesetzt.
Die besten Bandsägen im Vergleich

Präzise und unterbrechungsfrei sägen

In der Welt der Sägen haben Handwerker die sprichwörtliche Qual der Wahl. Je nach Material und gewünschter Schnittart ist es notwendig, eine spezifische Säge einzusetzen. Bei der Bandsäge handelt es sich um eine Maschine, die verschiedene Materialien wie Holz, Kunststoff, Metall, aber auch Leder, Textilien oder mineralische Stoffe sowie Knochen schneiden kann. In Tischlereien kommt sie hauptsächlich zum Schneiden von Kurven zum Einsatz.

Aufbau und Funktion einer Bandsäge

Bandsaege in Werkstatt.

Eine Bandsäge besteht aus den folgenden Hauptelementen:

  • Horizontaler Sägetisch
  • Vertikales Sägeblatt
  • Umlenkrollen
  • Bandspannungseinheit
  • Bandsägeführung und Höhenverstellung
  • Motor

Das Sägeblatt ist ein geschlossener Ring, der über zwei Umlenkrollen montiert ist. Diese werden wiederum vom Motor angetrieben. Große Holzblöcke lassen sich mit größer dimensionierten Bandsägen sägen, wonach die weitere Verarbeitung meist mit einer Kreissäge erfolgt. Der Sägetisch ist höhenverstellbar und bei manchen Modellen sogar im Gefälle regulierbar – ein deutlicher Vorteil für jeden, der Gehrungen und Schrägen schneiden möchte.

Auch für das Schneiden weicher Metalle wie Aluminium ziehen Profis die Bandsäge anderen Maschinen vor. Die Bandspannungseinheit, die ihren Platz mittig hinter der oberen Umlenkrolle hat, ist in Kombination mit den Bandführungen für gerade Schnitte zuständig. Die Bandsägeführung erfolgt in der Regel über drei Rollen; zwei davon befinden sich jeweils links und rechts vom Sägeband und sorgen für eine seitliche Führung. Die dritte Rolle ist hinter dem Sägeband angebracht und verhindert so ein Zurückweichen des Bandes, wenn es mit dem Werkstück in Kontakt kommt. Die Möglichkeit zur Höhenverstellung der Bandsägeführung nehmen Heimwerker unter anderem in Anspruch, um einem zu hohen Spiel des Sägebandes und folglich einem ungenauen Schnitt entgegenzuwirken.

Fünf Gründe für die Anschaffung einer Bandsäge

Neben der Bandsäge existieren zahlreiche andere elektrische Sägen mit ähnlichen Funktionen, wie zum Beispiel die Kreissäge oder auch die Stichsäge. Der Großteil der professionellen und nicht-professionellen Handwerker bevorzugt jedoch zweifellos die Bandsäge, wenn es zum Schneiden von Holz kommt.

Warum das so ist, erläutern wir hier:

  • Schnittstärke: Bandsägen können im Gegensatz zu normalen Kreissägen auch Materialien mit stärkerem Durchmesser problemlos sägen.
  • Vielseitigkeit: Mit Bandsägen lassen sich kurvige Elemente und ausgeklügelte Motive leichter sägen.
  • Leises Arbeiten: Im Gegensatz zu Kreissägen erweisen sich Bandsägen als eher leise Maschinen.
  • Umweltfreundlich: Bandsägen reduzieren Sägeabfall. Da ihre Sägebänder sehr straff geführt werden, fällt der Schnitt viel feiner aus.
  • Preis: Bandsägen sind im Vergleich zu Kreissägen deutlich preiswerter.

Die verschiedenen Typen

Die Kategorie der Bandsägen unterteilt sich noch einmal in Holzbandsägen, Formatbandsägen, Metallbandsägen und Akkubandsägen:

Holzbandsägen

Grundsätzlich handelt es sich bei Bandsägen um Holzbearbeitungsmaschinen, auch wenn sich diese in einigen Fällen dank spezieller Sägebänder ebenso zum Sägen von Metall nutzen lassen. Häufig sind die Holzbandsägen mit einer Absaugung ausgestattet, die es erlaubt, den Werkstoff sauber zu verarbeiten, da die Sägespäne in einem extra dafür vorgesehenen Behälter gesammelt werden. Darüber hinaus ermöglicht es das dünne Band der Holzbandsäge, sehr feine und präzise Arbeiten zu realisieren.

Vorteile

  • Arbeitet leise und sauber
  • Braucht wenig Platz
  • Genauer Schnitt

Nachteile

  • Meist fester Stellplatz nötig

Formatbandsägen

Mit einem Schiebeschlitten sind die Formatbandsägen imstande, große Balken, Blöcke und Dämmmaterial problemlos zu schneiden. Allerdings braucht dieser Bandsägetyp mehr Platz als die herkömmliche Bandsäge. Außerdem befindet er sich in einem höheren Preissegment.

Vorteile

  • Sehr ruhiger und präziser Lauf
  • Spezielle Sägebandführung
  • Genaue Schnitthöhenverstellung
  • Kann Werkstoffe von großer Dimension schneiden

Nachteile

  • Benötigt viel Platz
  • Hoher Preis

Metallbandsägen

Mit dem richtigen Sägeband ausgestattet ist eine Bandsäge auch zum Sägen von Metall verwendbar. Das Schneiden von Metall führt zu starker Reibung. Häufig ist eine Überhitzung des Sägebands die Folge. Dadurch wird dieses stumpf beziehungsweise unbrauchbar und muss durch ein neues Exemplar ersetzt werden. Um dieses Problem zu eliminieren, bietet der Fachhandel Metallbandsägen mit spezieller Kühlung an.

Vorteile

  • Exakte Ausarbeitung von Rund- und Eckprofilen
  • Hochwertige Schnittqualität
  • Für alle Metalle einsetzbar

Nachteile

  • Schwer zu transportieren
  • Keine Innenschnitte möglich
  • Hohe Lautstärke

Akkubandsägen

Die Akkubandsäge zeichnet sich dank ihrer Kompaktheit und ihres geringen Gewichts vor allem durch ihre flexible Einsetzbarkeit aus. Dadurch lassen sich auch Außenarbeiten beziehungsweise Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen problemlos durchführen. Eine Bandsäge mit Akkubetrieb schneidet so gut wie alle bereits genannten Materialien. Wer also nicht an einen Standort gebunden sein will, ist mit einer Akkubandsäge bestens bedient. Es empfiehlt sich jedoch die Anschaffung eines Zweitakkus, damit die Arbeit nicht ungewollt zum Stillstand kommt.

Vorteile

  • Auch an schwer zugänglichen Stellen einsetzbar
  • Leicht und kompakt
  • Flexibel

Nachteile

  • Akku muss regelmäßig aufgeladen werden
  • Zweitakku meist kostenintensiv
  • Vibration aufgrund des leichten Gewichts nicht ausschließbar

Darauf kommt es beim Kauf an

Egal, ob Heimwerkprofi oder -amateur – eine Bandsäge darf in keiner Werkstatt fehlen. Mit einer solchen Maschine lassen sich diverse Heimwerker-Projekte in kurzer Zeit sowie mit wenig Mühe in Angriff nehmen.

Das Wissen um den Einsatz und die zu verarbeitenden Werkstoffe stehen im Mittelpunkt, wenn es zur definitiven Kaufentscheidung kommt. Der anschließende Guide soll eine Hilfe für all diejenigen sein, die sich eine Anschaffung überlegen. Schließlich gibt es unzählige Bandsägemodelle. Bevor sich Kaufinteressierte für ein bestimmtes Modell entscheiden, ist es von Vorteil, über sämtliche Charakteristika Bescheid zu wissen. Das Wissen über Funktion und Aufgabe sowie weitere wichtige Aspekte stellt eine wichtige Entscheidungshilfe dar. Die folgenden Kriterien sollen zudem eine Hilfe für das Erkennen des optimalen Preis-Leistungs-Verhältnisses sein:

  • Schnitthöhe und Schnittbreite
  • Schnittgeschwindigkeit
  • Umlenkrollen
  • Tisch und Sägebandführungen
  • Sicherungsschalter und Motorbremse
  • Dimension der Sägezähne
  • Schnittfähigkeit
  • Gewicht und Vibration
  • Preis

Die Schnitthöhe und Schnittbreite

Die Maße einer Bandsäge definieren den Arbeitsbereich, den man zur Verfügung hat, um einen Werkstoff zu bearbeiten. Basis-Modelle im Sektor der Bandsägen können Holz bis zu einem Durchmesser von 70 bis 80 Millimetern schneiden. Industrie-Modelle hingegen bewältigen Durchmesser von bis zu 1.200 Millimetern. Dieselben Werte gelten für Metallbandsägen. Je nach Materialstärke, mit der hauptsächlich gearbeitet wird, ist dieser Aspekt zu berücksichtigen.

Die Schnittbreite korrespondiert mit der effektiven Distanz zwischen Sägeband und dem nächsten vertikalen Element. Gewöhnlich ist dies der Anschlag. Die meisten Bandsägen haben eine Schnittbreite zwischen 15 bis 35 Zentimetern. Bei professionellen Maschinen ist die Breite um einiges größer.

Die Schnittgeschwindigkeit

Die Schnittgeschwindigkeit (Abkürzung: m/s) bezieht sich auf die Meteranzahl, die das Sägeband in einer Sekunde durchläuft. In puncto Geschwindigkeit zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Die Grundmodelle erreichen Schnittgeschwindigkeiten von 3 bis 15 Metern pro Sekunde. Bandsägen von höherer Qualität ermöglichen noch höhere Schnittgeschwindigkeiten. Das ist eine ideale Option, um den Schnitt der Säge an die verschiedenen Materialien anzupassen.

Außerdem verfügen die teureren Modelle über mehrstufige Schalter. Dadurch können Handwerker die Schnittgeschwindigkeit auf einfache Art erhöhen oder reduzieren, je nach Widerstand des Materials, und infolgedessen weitaus präzisere Schnitte erzielen. Um den Widerstand so gering wie möglich zu halten, empfehlen wir, mit der größtmöglichen Geschwindigkeit zu arbeiten.

Die Umlenkrollen

Bandsägen enthalten zwei oder drei Umlenkrollen, deren Aufgabe das Umdrehen des Sägebandes ist. Bei Modellen mit zwei Umlenkrollen befinden sich diese immer übereinander, wobei die untere mit dem Motor verbunden ist, der die Rolle in Bewegung versetzt. Diese überträgt wiederum die Bewegungskräfte auf das Sägeband. Bei Bandsägetypen mit nur zwei Umlenkrollen kann die Schnittbreite nicht größer sein als der Durchmesser der Umlenkrollen.

Um Werkstoffe mit größerer Breite schneiden zu können, wird eine Bandsäge mit drei Umlenkrollen benötigt. Nachteil dieses Sägetypus ist der schwerfällige Lauf des Sägebandes. Außerdem kommt es zu einer schnelleren Beschädigung des Sägebandes. Hier sind Modelle von Vorteil, die selbstreinigend sind und somit die Akkumulation von Sägespänen innerhalb des Systems verhindern.

Der Tisch und die Sägebandführungen

Meist sind die Tische aus Blech, Schmiedeeisen, Stahl oder Aluminium, wobei die Modelle aus Aluminium am ausgewogensten sind. Die Sägetische sind mit Rillen ausgestattet, damit es zu keiner Ansammlung von Sägespänen und Sägestaub auf dem Tisch kommen kann. Außerdem sollten die Tische um 45 Grad neigbar sein, um Abschrägungen und Gehrungen realisieren zu können.

Zu Beginn des Sägevorgangs tendiert das Sägeband häufig dazu, von den Umlenkrollen zu springen. Durch den Einsatz von Bandagen auf den Band- beziehungsweise Umlenkrollen sowie von Sägebandführungen in Form von kleinen Rollen links und rechts des Sägebandes lässt sich dem entgegenwirken. Häufig haben die Bandsägen eine dritte Rolle direkt hinter dem Sägeband, damit der Schnitt auch bei großem Widerstand genau und sauber ausführbar ist.

Der Sicherungsschalter und die Motorbremse

Aus Sicherheitsgründen erfolgen der Anlauf und das Ausschalten des Motors, der das Sägeband antreibt, automatisch. Das Band muss außerdem automatisch stoppen, wenn die Türen zu den Umlenkrollen geöffnet werden. In bestimmten Umgebungen wie beispielsweise in Schulen lässt sich die Bandsäge nur mit einem separaten Schlüssel in Betrieb nehmen.

Die Dimensionen der Sägezähne

Die Anzahl der Sägezähne pro Zoll (tpi = teeth per inch) ergibt die Dimension der Zähne. Ein Zoll entspricht 2,54 Zentimeter. Je stärker der zu sägende Werkstoff, desto größer die Anzahl der Sägezähne, die notwendig sind, um diesen zu schneiden. Deshalb benötigt Holz, damit es sauber und präzise geschnitten werden kann, einen höheren tpi-Wert im Vergleich zu industriell verarbeiteten Hölzern wie beispielsweise der Spanplatte.

Die Schnittfähigkeit

Mit einer Bandsäge können Profis und Heimwerker viele verschiedene Schnitte ausführen. Das macht das elektrische Werkzeug zu einem wertvollen Helfer in Sachen Materialverarbeitung. Neben komplizierten Formen und Kurven sowie komplexen Verbindungen können diese Maschinen auch Bretter der Breite nach auftrennen. Der Herstellung von Furnieren steht so auch im eigenen Heim nichts mehr im Wege.

Das Gewicht und die Vibration

Ein hohes Gewicht garantiert eine gute Standfestigkeit und verringert somit die Vibration der Bandsäge. Dadurch erzeugt die Bandsäge unweigerlich einen genauen und sauberen Schnitt. Deshalb sollte bei der Kaufentscheidung auch dieser Aspekt Beachtung finden. Die meisten stationären Bandsägen zeichnen sich durch ein ideales Gewicht aus.

Der Preis

Die Preise für Bandsägen variieren sehr stark und hängen von den oben genannten Kriterien sowie deren qualitativer Durchführung ab. Basis-Modelle beginnen bei Preisen ab 150 Euro. Diese Summe steigt in Korrelation mit Faktoren wie Motorleistung, Vorhandensein einer Absaugeinrichtung oder Sägeblattkühlung. Sehr hochwertige Modelle erreichen Preise über mehrere Tausend Euro. Für den Heimwerker-Bedarf sind derart professionelle Maschinen aber nicht notwendig.

Tipps für die Pflege und Wartung

Möchten Sie sich lange an einer gut funktionierenden Bandsäge erfreuen, so müssen Sie einige Aspekte bezüglich Pflege, Reinigung und Wartung beachten.

Reinigung des Maschineninnenraums und der Umlenkrollen

Durch das Sägen entstehen Sägestaub und Sägespäne, die sich in und auf der Säge ablagern. Aus diesem Grund sollten Sie die Säge täglich beziehungsweise nach deren Einsatz mit einem Werkstattsauger gründlich absaugen. Vermeiden Sie Druckluft, da diese mehr Schaden als Nutzen anrichten kann. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem unteren Maschinengehäuse, da sich hier der meiste Staub absetzt.

Untersuchen Sie außerdem bei jedem Sägebandwechsel die Bandbeläge auf Ablagerungen beziehungsweise Defekte und tauschen Sie diese gegebenenfalls aus. Die Abstreifbürste, die den gröbsten Schmutz von der Umlenkrolle entfernt, sollten Sie ebenfalls kontrollieren, reinigen und bei Abnützung ersetzen.

Säubern und Schmieren der Sägebandführungen

Vorweg sollten wir erwähnen, dass es Hersteller gibt, die kein Schmieren der Sägebandführungen empfehlen. Andere wiederum weisen ausdrücklich auf das Ölen mit Spezialölen hin. So oder so sollten Sie die empfindlichen Führungen vorab von Schmutz und Staub befreien. Ist diese Arbeit ausgeführt, ölen und schmieren Sie die Rollen laut Herstellerangaben. Das garantiert einen reibungslosen Lauf der Sägebandführungen, was auch dem Sägeband zugutekommt, da es nicht so schnell verschleißt.

Entspannen des Sägebands bei Nichtgebrauch

Um das Sägeband, dessen Schweißnaht sehr empfindlich ist, und die Bandagen der Umlenkrollen vor Abdrücken und folgenden Einrissen zu schonen, sollten Sie das Band nach getaner Arbeit stets entspannen. Dafür ist es ebenfalls unerlässlich, das Gewinde der Bespannung ab und an zu schmieren, damit dieses nicht hakt und sich leicht drehen lässt. Nicht alle Hersteller weisen auf diese Problematik hin.

Überprüfung von Antriebsriemen und anderen Verschleißteilen

Wenn sich der Antriebsriemen nach anfänglichem Gebrauch der Bandsäge ausdehnt, kann das dazu führen, dass die Maschine bei Inbetriebnahme ein quietschendes Geräusch von sich gibt. Dann ist es an der Zeit, den Riemen nachzuspannen. Der Riemen darf auf Druck höchstens 5 bis 6 Millimeter nach innen nachgeben. Stellen Sie Risse im Antriebsriemen fest, müssen Sie diesen sofort ersetzen. Das gilt auch für alle anderen Verschleißteile der Bandsäge. Um größeren Schaden zu vermeiden, ist ein regelmäßiges Kontrollieren beziehungsweise Austauschen aller Ersatzteile ratsam.

Weitere Tipps zur richtigen Anwendung

Damit es zu keinem unerwünschten Verrutschen des Werkstoffes kommt, ist es wichtig, vor dem Arbeiten darauf zu achten, dass die Unterlage stabil ist. Neben der Säge bedarf zudem das Werkstück einer regelmäßigen Reinigung. Ist dieses nämlich verunreinigt, überträgt sich die Verschmutzung auf das Sägeband, das folglich wiederum anfängt zu haken und einen unpräzisen Schnitt verursacht.

Für jede Schnittvariante, ob für genaue und gerade Schnitte oder für Konturschnitte, gibt es das passende Sägeblatt. Der Allrounder unter den Sägeblättern ist wohl das Flexback-Bandsägeblatt. Diese Standard-Variante zeichnet sich nicht nur für ihre breite Einsatzmöglichkeit, sowohl für Holz als auch für alle NE-Metalle, aus. Sie zählt auch zu den preisgünstigeren unter den Sägeblättern.

Demgegenüber stehen die Hardback-Bandsägeblätter. Hierbei handelt es sich um Spezialisten mit federhartem Rücken und speziell gehärteten Sägezähnen. Diese Kombination ermöglicht äußerst präzise Schnitte. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Reißfestigkeit. Dies schlägt sich allerdings auch in einem höheren Preis nieder. Zum Sägen von Gas- und Porenbeton sowie Ytong werden Sägebänder mit Hartmetall bestückten Zahnspitzen angeboten, die das Schneiden der mineralischen Werkstoffe erleichtern und zu einem geringeren Verschleiß der Sägebänder führen. Mit Hartmetall bestreute Sägebänder kommen wiederum zum Schneiden von Fahrzeugreifen, Bremsbelägen, Fiberglas oder auch Verbundstoffen zum Einsatz.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Bandsägen-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Um die gängigsten Modelle unter dem Segment der Bandsägen vergleichen zu können, durchforsteten wir verschiedene Testportale im Internet. Auf der Testplattform selbst.de wurde das Testmodell N38000 von Hammer auf Herz und Nieren geprüft. Getestet wurden der Aufbau, die Schutzvorrichtungen, die Schnittfähigkeiten, die Handhabung und der Arbeitstisch. Die Maschine erhielt von den Testern das Testurteil „Sehr gut“, wobei sie die niedrige Höhe des Arbeitstisches bemängelten.

Auf der Suche nach Produkttests von Bandsägen konnten wir bei etablierten Testportalen wie der Stiftung Warentest und ÖKO-TEST keine weiterführenden Tests finden. Diese Testinstitute veröffentlichten bislang lediglich Tests mit anderen Sägetypen wie Stichsägen, Motor- und Kettensägen sowie Handkreissägen.


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