Skihelm Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Skihelme sind speziell für das Skifahren und Snowboarden konzipiert.
  • Ein perfekt passender Skihelm gehört bei jedem Wintersport zur Grundausstattung – sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene.
  • Achten Sie beim Kauf vor allem auf das Belüftungs- und Aufprallschutzsystem, das Sicherheitszertifikat sowie die richtige Passform.
  • Es gibt Hardshell- und In-Mold-Skihelme, die sich in ihren Herstellungsverfahren und Materialien unterscheiden.
Die besten Skihelme im Vergleich

Dank Skihelm sicherer auf der Piste

Ein Skihelm gehört neben der richtigen Winterkleidung und dem grundlegenden Equipment, also den Skiern beziehungsweise dem Snowboard, zur Grundausstattung eines jeden Ski- oder Snowboardfahrers. Genau wie bei allen Sport- und Freizeitaktivitäten stehen die eigene Sicherheit und Gesundheit im Vordergrund. Da es vor allem bei Einsteigern – egal ob in der Ski- oder Snowboard-Sektion – häufig zu Stürzen und harten Aufprallen kommt, sollten Wintersportbegeisterte darauf achten, sich vor dem geplanten Urlaub in den Bergen einen passenden Helm anzuschaffen. Der Kopf muss unbedingt geschützt werden, schließlich möchte niemand den lang ersehnten Urlaub aufgrund einer Verletzung abbrechen oder sich sogar ernsthaft verletzen.

Skihelme bewahren Fahrer nicht nur vor gefährlichen Kopfverletzungen, sondern schützen den Kopf auch vor Kälte. Windige Abfahrten können schneller als vermutet dafür sorgen, dass der Körper auskühlt – und über den Kopf verlieren Menschen die meiste Wärme. Das Ganze funktioniert ebenso in die andere Richtung: Kommen hochmotivierte Einsteiger schnell ins Schwitzen, kann ein Skihelm Abhilfe schaffen, sofern dieser über ein integriertes Lüftungssystem verfügt.

Person traegt Skihelm in Gebirge
Neben Verletzungen schützen Skihelme auch vor Kälte.

Ein Skihelm federt den Kopf bei einem harten Aufprall optimal ab. Wintersportler benötigen ihn daher bei jeder geplanten Abfahrt. Niemand kann vorhersagen, wann und wie er beim Ski- oder Snowboardfahren zu Fall kommt. Daher ist es ratsam, den Helm auch bei vermeintlich einfachen Pisten zu tragen. Während der Liftfahrten können Sie ihn absetzen, sofern Sie ihn fest in den Händen halten. Das Hantieren mit Helm, Handschuhen und Skistöcken kann hin und wieder herausfordernd sein. Wer sich bezüglich der eigenen Fähigkeiten sicherer fühlt und ein höheres Tempo fahren möchte, sollte genauso daran denken, den Skihelm mitzuführen. Je schneller die Abfahrt, desto größer die Verletzungsgefahr bei einem Sturz. Schlimmstenfalls enden unglückliche Stürze lebensbedrohlich.

Kann ich einen Fahrradhelm zum Skifahren verwenden?

Zum Wintersport sollten Sie ausschließlich eigens dafür konzipierte Helme tragen und niemals auf einen herkömmlichen Fahrradhelm zurückgreifen. Fahrradhelme schützen andere Bereiche des Kopfes, vor allem die Schädeldecke und weniger die Seiten. Außerdem bieten Skihelme im Gegensatz zu Radhelmen mehr Wärme und Platz für eine passende Skibrille, sofern sie nicht mit einem Visier ausgestattet sind.

So sind Skihelme aufgebaut

Da jeder Kopf abhängig von Größe, Kopfform und Alter andere Anforderungen hat, gibt es verschiedene Bauweisen bei Skihelmen. Die Anforderungen, den Kopf maximal zu schützen, sind jedoch immer gleich.

Unterschied zwischen Hardshell- und In-Mold-Helmen

Hardshell-Modelle bestehen aus einer Hartschale, die aus Kunststoff gefertigt ist. Diese ist innen mit einer Schutzeinlage verklebt. Demnach werden im Herstellungsverfahren zwei Teile miteinander kombiniert. Der innere Teil besteht in der Regel aus EPS-Schaum, einer Art Schaumstoff, der äußere aus Carbon oder Hartplastik. Während der Fertigung können Belüftungssysteme oder Schutzgitter verbaut werden. Diese Modelle bieten geringfügig mehr Sicherheit als In-Mold-Helme. Dafür sind sie etwas teurer und schwerer.

In-Mold-Modelle zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise und ihr geringes Gewicht aus. Die meisten Ausführungen sind preiswerter als Hardshell-Helme. Der große Unterschied in der Herstellung ist, dass In-Mold-Produkte aus einem Guss bestehen. Beim inneren Material handelt es sich um Styropor, beim äußeren um Polycarbonat; beide sind fest miteinander verbunden. Belüftungsöffnungen sorgen für eine gute Luftzirkulation.

Bei Hybrid-Varianten kombinieren die Hersteller beide Verfahren. Diese Produkte punkten mit einer optimalen Belüftung und Stoßabsorption. Der Hersteller Sweet Protection bietet beispielsweise solche Modelle an.

Unterschied zwischen Vollschalen- und Halbschalenmodellen

Vollschalenhelme bieten am gesamten Kopf Schutz, inklusive Ohren und Schläfen. In der Regel verwenden Skiprofis diese Variante beim Rennfahren. Für Einsteiger sind sie daher nicht zwingend notwendig. Vollschalenhelme erfüllen die Sicherheitskriterien der höchsten Schutzklasse, also A.

Halbschalenmodelle zählen hingegen zur Schutzklasse B und schirmen den oberen Teil des Kopfes ab. Sie sind nicht nur leichter, sondern bieten Nutzern auch etwas mehr Bewegungsfreiheit. Viele Modelle besitzen abnehmbare Ohrenpolster. Einsteiger und fortgeschrittene Wintersportler sind mit diesen Produkten gleichermaßen gut bedient.

Beide Varianten brauchen ein CEZertifikat, um den Anforderungen der EU-Sicherheitsnormen gerecht zu werden. Dabei handelt es sich nicht um ein Qualitätssiegel, sondern um eine Versicherung des Herstellers, dass er sich der Anforderungen an das Produkt bewusst ist und diese bei der Herstellung berücksichtigt hat.

CE-Kennzeichnung

Brauche ich ein Skihelm-Visier?

Visiere sind für Ski- oder Snowboardfahrer sinnvoll, die keine Skibrille tragen möchten. Das Visier, das am Helm wie eine Art Klappe integriert ist, funktioniert als Ersatz und muss nicht zusätzlich mitgeführt werden. Die Klappfunktion ist vor allem für Brillenträger, die keine Kontaktlinsen tragen, praktisch. Achten Sie darauf, dass das Visier aus einem hochwertigen Material besteht und nicht so schnell zerkratzt. Allerdings sind Sie mit einem festmontierten Visier weniger flexibel. Da die Visiere meist getönt sind, können Sie zudem nicht auf alle Wetterbedingungen reagieren. Alternativ bieten sich passende Skibrillen an, die je nach Wetterlage auf- beziehungsweise abgesetzt werden können.

Belüftungs- und Klimasystem für mehr Komfort

Die Belüftungs- beziehungsweise Klimasysteme variieren je nach Art des Skihelmes: Hardshell oder In-Mold, Voll- oder Halbschale. In der Regel sorgen moderne Skihelme für eine gute Belüftung und Luftzirkulation, da sie an der oberen Seite Belüftungsschlitze haben. Sie verhindern, dass Sie am Kopf stark ins Schwitzen geraten und die Brille beziehungsweise das Visier beschlägt. Wer großen Wert auf die Belüftung legt, sollte sich für ein In-Mold-Halbschalen-Modell entscheiden. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie häufig bei milderen Temperaturen Wintersport betreiben.

Schockabsorber und Aufprallschutz für maximale Sicherheit

Die Abkürzung MIPS steht für „Multi-Directional Impact Protection System“ und beschreibt ein aus Schweden stammendes Schutzsystem, das den Kopf bei einem schweren Sturz vor Rotationsbewegungen schützen soll. Das heißt, dass das Gehirn im Falle eines schrägen, nicht geraden Aufpralls durch eine sich rotierende Innenschale abgeschirmt wird.

Der ebenfalls schwedische Hersteller POC entwickelte die SPIN-Technologie. Die Abkürzung steht für „Shearing Pads Inside“ und beschreibt die in den Helm integrierten Pads, die bei einem schräg stattfindenden Aufprall den Kopf vor Verletzungen schützen. Beiden Systemen wird nachgesagt, dass sie Nutzer besser vor Gehirnerschütterungen bewahren als Modelle ohne MIPS oder SPIN. Folgende Hersteller bieten solche Produkte an: Giro, Sweet Protection, POC.

Der Kinnriemen muss sitzen

Ein verstellbarer Gurt, der für gewöhnlich durch eine Polsterung den Tragekomfort nicht mindert, hilft dabei, dem Helm optimalen Halt auf dem Kopf zu bieten. Der Kinnriemen sollte sich nicht direkt unter dem Kinn befinden. Auf jeden Fall muss der Skihelm bei festgezurrtem Kinnriemen perfekt sitzen. Der Riemen lässt sich bestenfalls auch mit dicken Handschuhen öffnen und verstellen.

Weitere wichtige Kaufkriterien für Skihelme

Um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten, sollten Sie darauf achten, dass Sie die passende Größe auswählen. Der beste Helm nützt nichts, wenn er nicht richtig sitzt. Flexible Verstellmöglichkeiten machen das Fahrerlebnis noch angenehmer. Achten Sie zudem auf ein Sicherheitszertifikat.

Illustration eines Skihelms
Damit der Helm bei einem Sturz genug Sicherheit bietet, muss der Kinnriemen ordnungsgemäß sitzen.

Die richtige Passform – das A und O

Nicht zu fest, nicht zu lose: Messen Sie mithilfe eines Maßbandes den Umfang Ihres Kopfes, um die passende Größe festzustellen. Legen Sie dazu das Maßband knapp oberhalb der Augenbrauen an und führen Sie es am Hinterkopf zusammen. Verlassen Sie sich besser nicht auf Größenangaben wie S, M oder L; hier gibt es oftmals Abweichungen. Je nach Zentimeterangabe des Kopfumfangs entscheidet sich, welches Größenmodell abhängig von den Herstellerangaben empfehlenswert ist. Es gibt Varianten für Herren, Damen und Kinder. Um den Helm perfekt an die eigene Kopfform anzupassen, bieten einige Hersteller die Möglichkeit einer Feinjustierung. Diese wird beispielsweise durch ein kleines Drehrad vorgenommen. Im Fachjargon heißt das „Fitting-System“.

Skibrillen- und Kopfhörereignung

Wenn Sie sich für einen Skihelm ohne integriertes Visier entscheiden, sollten Sie sich zusätzlich um eine passende Skibrille bemühen. Ohne Augenschutz wird es schwierig, sich auf den Pisten zurechtzufinden, weil der Schnee die Sonne so stark reflektiert, dass es zu temporärer Schneeblindheit kommen kann. Darüber hinaus schützen Skibrillen die Augen vor Schneeeinfall und Windeinfluss. Skihelm und -brille sind idealerweise perfekt aufeinander abgestimmt – vor allem, wenn beide Produkte bei einem Hersteller erworben werden.

Gruppe von Skifahrern
Bei Skihelmen ohne Visier empfiehlt sich zusätzlich eine Skibrille.

Für einige Wintersportler ist zudem das Tragen von Kopfhörern wichtig. Sie sollten darauf achten, dass die technischen Geräte unter den Helm passen beziehungsweise während des Tragens nicht stören oder die Konzentration beeinträchtigen. Bei manchen Skihelmen sind Kopfhörer bereits integriert.

Ein Sicherheitszertifikat ist unabdingbar

Alle empfohlenen Sicherheitsstandards sollten unbedingt eingehalten werden. Mit der DIN-Norm-EN-1077-Zertifizierung sind Sie stets auf der sicheren Seite. Hier wird zwischen Schutzklasse A und B unterschieden. Eine Sicherheitsgarantie gibt es nur, wenn das Produkt mit diesem Zertifikat ausgezeichnet ist.

Materialien: Außen versus innen

Die Materialien unterscheiden sich je nach Modellart. Entscheiden sich Wintersportler für ein Hardshell-Modell, erhalten sie in der Regel Carbon- oder Hartplastik an der Außenseite in Kombination mit EPS-Schaum an der Innenseite. Die In-Mold-Varianten bestehen innen normalerweise aus Styropor oder EPS-Schaum – expandiertem Polystyrol – und außen aus Polycarbonat. Alle Modelle sind innen mit weicheren Materialien wie Schaumstoff, Mesh oder Schaum ausgestattet und bestehen außen aus harten Materialien wie Carbon, ABS oder Polycarbonat.

Tipps und Hinweise für das Tragen von Skihelmen

Da die eigene Sicherheit beziehungsweise die von anderen zu jedem Zeitpunkt im Vordergrund steht, achten Wintersportler auf die passende Ausrüstung. Für Skifahrer und Snowboarder ist das Tragen von Skihelmen Standard. Einige Länder haben sogar eine Helmpflicht auf den Pisten eingeführt.

Wie trage ich einen Skihelm richtig?

Wenn Sie den Skihelm aufsetzen, lassen Sie dabei den Kinnriemen anfangs offen. Schütteln Sie den Kopf, zuerst leicht und dann etwas stärker. Sofern der Skihelm nicht verrutscht oder die Sicht beeinflusst, haben Sie die richtige Passform ausgewählt. Normalerweise sitzt der Skihelm kurz über den Augenbrauen – es sei denn, es handelt sich um einen Skihelm mit Visier, der etwas weiter oben sitzt. Passen Sie nun den Kinnriemen an und ziehen Sie ihn fest. Nehmen Sie gegebenenfalls Feinjustierungen vor, wenn der Helm über eine solche Vorrichtung verfügt.

lachende Person mit Skihelm
Zwischen Helm und Brille sollte möglichst wenig Freiraum sein.

Setzen Sie die Skibrille auf und prüfen Sie, ob diese unter den Helm passt. Idealerweise entsteht kein großer Freiraum zwischen Helm und Brille. Im Idealfall schließt die vordere Helmoberkante mit dem oberen Skibrillenrand ab. Sie sollten sich nicht gegenseitig stören. Wer gern unter dem Skihelm eine Mütze trägt, sollte bereits beim Ausmessen des Kopfes auf den entsprechenden Umfang achten.

Was muss ich bei der Nutzung von Skihelmen beachten?

Sportler sollten den Skihelm nach jedem Sturz außen und innen gründlich nach Rissen oder anderen Schäden absuchen; das gilt insbesondere nach Stürzen. Bei sehr harten Unfällen ist der Helm direkt auszutauschen. Normalerweise sollte ein Skihelm nach höchstens acht Jahren gewechselt werden. Die Herstellerangaben variieren jedoch: Manche geben an, dass ihre Skihelme lediglich drei bis fünf Jahre halten. Jedes Freizeitprodukt, das häufig in Benutzung ist, unterliegt einem gewissen Alterungsprozess, das Material wird spröde und kann keinen optimalen Schutz mehr gewährleisten. Qualität, Verarbeitung und Häufigkeit der Nutzung nehmen maßgeblich Einfluss auf die Langlebigkeit.

Sind Skihelme mit meiner Brille kompatibel?

Brillenträger entscheiden sich bestenfalls vor der Kaufentscheidung, ob sie während des Ski- oder Snowboardfahrens Kontaktlinsen tragen möchten. In der Regel ist das die praktischste Variante. Nutzer haben dann die Wahl zwischen Skihelmen mit oder ohne Visier. Für Brillenträger, die ihre Alltagsbrille auch während des Fahrens tragen möchten, sind Skihelme mit Visier eine gute Wahl, da die Brille in der Regel darunter getragen werden kann. Unter eine nicht am Helm montierten Skibrille passt eine normale Brille normalerweise nicht oder nur schlecht. Außerdem kann eine Brille in diesem Fall beschlagen oder Druckstellen verursachen. An leicht sonnigen Tagen können Sie auch Ihre normale Sonnenbrille mit Stärke nutzen. Bei Wind und Wetter ist davon allerdings abzuraten.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Skihelme nicht selbst getestet.

Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST testete im Jahre 2017 insgesamt zehn Skihelme. Die Tester unterzogen die Produkte einem Praxistest, der sich aus den Kategorien „Schutzfunktionen“ sowie „Handhabung und Tragekomfort“ zusammensetzte. Darüber hinaus überprüften sie die Inhaltsstoffe der Helme und achteten bei den Testergebnissen auf weitere Mängel.

Sechs der zehn Skihelme erhielten das Gesamturteil „gut“. Die restlichen vier Produkte mussten mit dem Urteil „befriedigend“ vorliebnehmen. Auffällig am Ergebnis ist, dass sich keine Rückschlüsse vom Preis auf die Qualität der Helme ziehen lassen. So erhielten sowohl der rund 35 Euro teure Skihelm Black Canyon von Connective Sport als auch der Helm Scott Symbol von Scott Sports für knapp 150 Euro das Gesamturteil „gut“. Der zweitgünstigste und der teuerste Helm im Test teilen sich somit eine Wertung. Dahingegen erhielten der zweitteuerste und der günstigste Skihelm im Test das Urteil „befriedigend“. Der Uves P1us Pro ist für etwa 140 Euro zu kaufen, während der Oxylane Wed’ze One Feel der Eigenmarke von Decathlon für einen Preis von rund 17 Euro erhältlich ist.

Auch die Stiftung Warentest testete im Jahr 2016 insgesamt zehn Ski- und Snowboardhelme. Im Test befanden sich zehn Markenprodukte, die sich zu dem Zeitpunkt preislich zwischen circa 90 und 235 Euro bewegten. Die Tester nahmen die Skihelme hinsichtlich des Unfallschutzes, der Handhabung und des Komforts sowie vorhandener Schadstoffe unter die Lupe. Bei allen Modellen handelt es sich um Halbschalen Helme der Klasse B, also für Einsteiger und Freizeitskiläufer geeignete Varianten.

In der Bewertung zeigte sich, dass Wintersportler bereits für rund 100 Euro gute Produkte erwerben können. Einer der beiden Testsieger befand sich in diesem Preisbereich: der Uvex p1us, der das Gesamturteil „gut“ sowie die Testnote 2,0 erhielt. Für rund 235 Euro überzeugte außerdem der teuerste Helm im Test, der Casco SP-6 Airwolf, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „gut“. Beide Modelle bieten einen sehr guten Schutz im Falle eines Unfalls. Das heißt, dass sie den beworbenen Punkten „Stoßabdämpfung“ und „Durchstichfest“ gerecht werden konnten.

Am wichtigsten ist laut den Testern die richtige Passform, da andernfalls der beste Skihelm wenig nützt. Des Weiteren hielten die Tester fest, dass integrierte Kopfhörer besser neben der Piste und nicht während des Fahrens genutzt werden sollten, da das Musikhören die Unfallgefahr erhöhen könnte.

Weitere Produkte, die im Skihelm-Test überprüft wurden:

  • Giro Nine Maps
  • Atomic Savor LF
  • Head Varius
  • K2 Phase pro
  • Scott Symbol Mips
  • Alpina Grap 2.0 L.E.
  • Salomon Ranger2
  • POC Fornix

Alle Modelle, mit Ausnahme des Salomon Ranger 2 und des POC Fornix, ergatterten das Qualitätsurteil „gut“ oder „befriedigend“. Das Gesamturteil „mangelhaft“ erhielt nur der POC Fornix, da die Tester schädliche Stoffe im Kinnpolster festgestellt hatten.


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