Tefal Jamie Oliver Cook’s Direct On 28-cm-Bratpfanne

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Das hier vorgestellte Produkt wurde uns von Amazon kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Anbieter hat keinen Einfluss auf die Testkriterien oder unsere Bewertung.

Tefal – eine Marke mit Tradition

Tefal ist ein 1956 in Frankreich gegründeter Hersteller für Haushaltskleingeräte und Kochgeschirr. Der Markenname setzt sich aus den Werkstoffen Teflon und Aluminium zusammen. Bei Teflon handelt es sich um einen von DuPont markenrechtlich geschützten Namen für Polytetrafluorethylen (PTFE). Marc Grégoire, der Erfinder der Antihaftschicht, entdeckte ein Verfahren, mit dem es möglich wurde, Teflon auf Aluminiumscheiben aufzubringen.

Die Marke herhört zur Groupe SEB, einem weltweit operierenden Hersteller von Haushaltswaren. Für die Vermarktung verschiedener Produktlinien kooperiert SEB mit prominenten KöchInnen. Bei Pfannen aus dem Premium-Segment ist der britische Starkoch Jamie Oliver Markenbotschafter.

Lieferumfang

Wie auf dem Produktfoto abgebildet kam die Pfanne im eigenen Karton verpackt und mit einem Aufkleber des Paketdienstleisters DHL versehen an. Das Paket ist recht groß, da die darin diagonal verpackte Pfanne durch ihren fest vernieteten Stiel die Verpackungsgröße vorgibt.

Die Pfanne selbst wird durch einen stabilen Kartonrahmen in Position gehalten. Ein weiterer Kartonstreifen sorgt als Abstandshalter dafür, dass die Paketoberseite stabil bleibt und nicht eingedrückt wird. In der Pfanne liegt ein rundes Papier, das Kratzer beim Transport vermeiden soll. Darüber hinaus ist die Pfanne als Ganzes durch eine Plastiktüte geschützt.

Ferner liegt dem Karton eine kleine mehrseitige Broschüre bei. Darin werden in zehn verschiedenen Sprachen Benutzungs- und Pflegehinweise vorgestellt. Leider ist eine deutsche Übersetzung nicht dabei, sodass NutzerInnen, die beispielsweise der englischen Sprache nicht fließend mächtig sind, einen klaren Nachteil haben. Dafür ziehen wir in diesem Bewertungskriterium Punkte ab.

Produkteigenschaften

Die Bratpfanne mit einem Durchmesser von 28 Zentimetern sowie einem 4,8 Zentimeter hohen Schüttrand ist für alle Herdarten geeignet. Sie lässt sich also auf Elektroherden, Glaskeramik-Kochfeldern, Gasherden und Induktionskochfeldern einsetzen. In der Artikelbeschreibung gibt es einen Hinweis darauf, dass Induktionskochfelder, deren Durchmesser denjenigen der Pfanne unterschreiten, Probleme bei der Erkennung haben können. In diesen Fällen sollten Sie ein anderes Kochfeld oder einen Adapter nutzen.

Die rund 1,2 Kilogramm schwere Pfanne liegt angenehm schwer in der Hand, was dafür spricht, dass nicht am Material gespart wurde und der Pfannenboden eine überzeugende Dicke aufweist, um die Wärme ideal übertragen und auch eine Zeitlang speichern zu können. Trotzdem ist es ohne größere Mühen möglich, die Pfanne sicher an ihrem Griff zu halten und zu schwenken.

Die Tefal-Bratpfanne besteht aus rostfreiem Edelstahl, sieht wie ein Profi-Gerät aus und eignet sich durch ihre schöne Optik auch perfekt zum Servieren von Speisen am Esstisch. Der ergonomisch geformte Edelstahlgriff mit Silikonummantelung sorgt für einen sicheren, komfortablen Halt beim Schwenken, Tragen und Servieren. Tefal gewährt eine zehnjährige Garantie gegen Herstellungsfehler. Diese erstreckt sich jedoch nicht auf Verklebungen oder Schäden, die durch Stürze und Stöße zustande kommen.

Neben dieser 28-Zentimeter-Version gibt es die Tefal-Pfanne auch mit 20 Zentimetern Durchmesser und einem 8,8 Zentimeter hohen Schüttrand, in einer Variante mit 24 Zentimetern Durchmesser und 8,8 Zentimeter hohen Schüttrand, ein Sets aus der 20-er, der 24er und der 28-er-Variante sowie ein Set bestehend aus den Pfannen mit 24 und 28 Zentimetern Durchmesser.

Antihaftbeschichtung

Damit auch ohne die Zugabe von Fett keine Speisen anbrennen, verfügt die Pfanne über eine Antihaftbeschichtung. Der Hersteller spricht von einer zweifachen Titanium-Antihaftversiegelung, deren Grundstoff ungefährliches PFTA-Material bildet. Bedenkliche Stoffe wie PFOA, Blei oder Kadmium sind nicht enthalten. Nach der Zubereitung soll die Beschichtung auch die Reinigung zu einem Kinderspiel machen.

Was ist das Besondere an der Thermo-Signal-Technologie?

Das sicherlich spannendste Merkmal der Pfanne ist die Thermo–Signal-Technologie: ein am Pfannenboden integrierter Temperaturanzeiger in Form eines Sanduhr-Symbols. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Hingucker, sondern auch um eine intelligente Funktion, mit der sich der ideale Zeitpunkt zum Zugeben der Speisen beziehungsweise die ideale Brattemperatur auf einfache und spielerische Weise herausfinden lässt. Verschwindet die Sanduhr, ist die Pfanne optimal vorgewärmt und bratbereit. Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung am gesamten Pfannenboden gelingen schnelle und gleichmäßige Bratergebnisse.

Speisenzubereitung

Vor der ersten Nutzung soll die Pfanne laut Anleitung gespült und der Innenbereich leicht mit Speiseöl eingerieben werden. Für die Erstbenutzung wuschen wir die Pfanne daher einmal mit Spülmittel aus, trockneten sie ab, gaben etwas Rapsöl auf ein Küchenpapier und rieben die Pfanne damit ein. Nachdem die Innenseite mit einem dünnen Fettfilm bedeckt war, wischten wir mit einem neuen Küchenpapier hinterher, bis keine feuchten Stellen mehr übrig waren.

Der Anleitung ist zu entnehmen, dass eine Überhitzung der Pfanne schaden kann. Daher sei bei Verwendung der maximalen Leistung Vorsicht geboten – vor allem, wenn die Pfanne leer ist. Überdies verfügen einige Elektro- beziehungsweise Induktionsherde über eine sogenannte Booster-Funktion zum schnellen Erwärmen und Anbraten. Diese können zu Schäden an der Bratpfanne führen.

Nicht mit spitzen Gegenständen hantieren

Wie bei allen antihaftbeschichteten Pfannen sollten Sie auch hier nicht mit spitzen Gegenständen arbeiten. Für das Wenden und Herauslösen von Speisen verwenden Sie bestenfalls nur Pfannenwender aus Holz oder Plastik, nicht aber aus Metall verwenden. Das gilt auch für Besteck: Messer, Gabel und Löffel können die Beschichtung beschädigen.

Für unseren Test verwendeten wir einen Gasherd und stellten die Pfanne auf das Feld mit der breitesten Flamme. Dann schalteten wir den Herd an und ließen die Pfanne bei etwa halber Hitze ohne Inhalt aufwärmen. Dieses Vorgehen sollte vor allem die Thermo-Signal-Technologie prüfen. Nach ungefähr eineinhalb Minuten verschwanden tatsächlich das Piktogramm und der Text: das Zeichen dafür, dass die Pfanne die gewünschte Starttemperatur für das Braten erreicht hat.

Nun geht es an die Kernkompetenz einer Pfanne: das Braten von Lebensmitteln. Zunächst schlugen wir ein Ei am Pfannenrand auf und ließen es ohne Zugabe von Fett in die Pfanne laufen. Da die Pfanne bereits optimal vorgeheizt war, begann das Eiweiß sofort zu stocken. Doch als Eiweiß und Eidotter eine ansprechende Konsistenz erreicht hatten, waren die Ränder bereits angebrannt. Manche Lebensmittel enthalten nicht genügend Fett, um sie ganz ohne Fett anzubraten. Bei fettreichen Lebensmitteln kann im Rahmen einer gesunden Ernährung hingegen auf zusätzliches Öl oder Butter verzichtet werden. Also ist das Werbeversprechen, dass Gesundheitsbewusste dank der Beschichtung bei allen Lebensmitteln auf jegliche Zugabe von Fett verzichten können, nicht ganz richtig.

Lebensmittel, die viel Fett enthalten und während des Bratprozesses abgeben, lassen sich ohne die Zugabe von zusätzlichem Fett braten. Das galt beispielsweise für die Bratwürste, die wir in unserem Test in die Pfanne gaben. Der Halloumi-Käse hingegen nahm über eine längere Dauer keine Bräune an, sodass wir mit der Zugabe einer kleineren Menge Rapsöl nachhalfen.

Zubehör-Tipp: Zu Pfanne passender Deckel

Für einige Gerichte könnte als Zubehör ein passender Deckel interessant sein. So lässt sie sich vielfältig für das Kochen, Garen, Schmoren oder die Zubereitung von Saucen nutzen. Auch für Shakshuka, ein Gericht aus der nordafrikanischen und israelischen Küche, ist unbedingt eine Pfanne mit Deckel erforderlich.

Überbacken von Speisen im Backofen

Die beschichtete Tefal-Pfanne kann auch in den Backofen gegeben werden. Laut Hersteller ist das bis zu einer Temperatur von 210 Grad Celsius möglich. Höhere Temperaturen würden die Silikonummantelung des Griffs beschädigen. Auch die Antihaftbeschichtung ist darauf ausgelegt, diesen Temperaturen im Backofen standzuhalten. Eine Pfanne in den Backofen geben zu können, ist besonders für Gerichte praktisch, bei denen etwas schonend weitergegart oder überbacken werden soll. Wir waren skeptisch, ob die Pfanne in den für unseren Test ausgewählten Backofen, der auf den ersten Blick etwas kleiner wirkt als ein herkömmlicher Elektro-Backofen, hereinpassen würde. Das war trotz des Stiels kein Problem: Diagonal ließ sie sich ohne Probleme auf einem in der mittleren Schiene verankerten Backblech abstellen, und die Backofentür schloss ohne Probleme.

Für die Zubereitung von Fleisch ist es ideal, dieses zuerst in der Pfanne scharf anzubraten und dann im Ofen für einige Minuten fertig zu garen. Durch das scharfe Anbraten werden die Poren geschlossen, sodass das Fleisch beim Nachgaren schön saftig bleibt. Durch die Hitze im Backofen gart dann die beim Anbraten vernachlässigte Innenseite. Auch das Überbacken von in der Pfanne angebratenen Speisen im Backofen ist möglich. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Aufläufe auf der Herdplatte vorbereiten und im Backofen fertigstellen.

Reinigung und Pflege

Nach Gebrauch lässt sich die Pfanne mit heißem Wasser, mildem Spülmittel und einem weichen Schwamm leicht reinigen. Schmirgelnde Reinigungsmittel und aggressive chemische Lösungsmittel sollten genauso vermieden werden wie Spülbürsten und die raue Seite von Spülschwämmen, da diese die Beschichtung angreifen können. Bei Verkrustungen hilft es, die Pfanne in warmem Wasser mit Spülmittel einweichen zu lassen. In unserem Test waren nach dem Braten des Spiegeleis beispielsweise kreisrunde eingebrannte Stellen zu verzeichnen. Nach dem Einweichen in warmem Wasser und Spülmittel ließen sich diese problemlos mit einem Spülschwamm vom Pfannenboden lösen.

Die Bratpfanne aus der Jamie–Oliver-Serie ist spülmaschinengeeignet. Allerdings kann die äußere Beschichtung durch das Einwirken bestimmter Reinigungsmittel stumpf werden. Dieser Verschleiß ist durch die Garantie ausdrücklich nicht abgedeckt. Daher wird die Handwäsche empfohlen.

Die Pfannenunterseite sollte nach jeder Verwendung abgetrocknet werden. Sie kann nach einiger Zeit eine hellblaue oder gelbe Farbe annehmen, die natürliche Ursachen hat. Bei großer Hitze oxidiert Edelstahl, am Pfannenboden bleiben farbliche Rückstände übrig, die sich wie eine dünne Ölschicht auswirken und ein entsprechendes Farbmuster ergeben. Falls diese Verfärbung als störend empfunden wird, kann sie mit handelsüblichen Reinigungsmitteln für Edelstahlutensilien oder Essig entfernt werden.

Wie sollte ich die Pfanne im Schrank verstauen?

Achtlos ineinander gestapeltes Kochgeschirr verursacht nicht nur Klimpern beim Stapeln sowie beim Öffnen und Schließen der Schubladen, sondern es verringert durch das Aufeinanderschlagen und Aneinanderreiben der Böden auch die Lebensdauer der Antihaftbeschichtung. Daher sollten Sie beim Ineinanderstapeln die Innenseite durch die Verwendung von Pfannenschonern aus Filz schützen. Diese dämpfen Schläge ab und verhindern das Aneinanderreiben.

Zusammenfassung

Insgesamt begeisterte uns die Tefal-Pfanne der Jamie–Oliver-Serie im Test. Sie ist angenehm in der Handhabung, bietet überzeugende Eigenschaften beim Braten, erfordert für die meisten Lebensmittel keine Fettzugabe und ist vielfältig in der Nutzung. So lassen sich Speisen nicht nur anbraten, sondern auch im Backofen nachgaren oder überbacken. Zudem geht die Reinigung einfach vonstatten und die Pfanne ist sogar spülmaschinenfest. Im Sinne der Langlebigkeit sollte man von letzterer Option allerdings nicht allzu oft Gebrauch machen.

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Produktbild: © Netzvergleich | Abb. 1–8: © Netzvergleich