Teleskop Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Teleskope vergrößern Objekte am Nachthimmel.
  • Die zwei klassischen Typen sind das Linsen- und das Spiegelteleskop.
  • Linsenteleskope eignen sich zur Beobachtung „naher“ Einzelobjekte wie des Mondes.
  • Spiegelteleskope empfehlen sich für die Beobachtung von Objekten jenseits des Sonnensystems.
Die besten Teleskope im Vergleich

Ein Blick zu den Sternen

Sterne und andere Himmelsobjekte üben eine große Faszination auf uns aus. Schon seit prähistorischen Zeiten versuchen wir, die unerreichbaren Lichter am Himmel zu ergründen. Die Deutung der Himmelskörper war in vielen Kulturen eine Angelegenheit der höchsten religiösen Würdenträger. Nach der Erfindung des Teleskops war die Erforschung des Firmaments zunächst einer wissenschaftlichen Elite vorbehalten, denn die Herstellung der Linsen war kompliziert und teuer. Heutzutage steht die Astronomie jedem offen. Künftige Freizeit-Astronomen müssen sich lediglich zwischen einem Linsen- und einem Spiegelteleskop entscheiden.

Astrofotografie - Plejaden
Die Plejaden sind auch für Anfänger leicht zu finden.

Wer genau das Teleskop erfand, ist umstritten. Oft wird die Erfindung dem Niederländer Hans Lipperhey zugeschrieben. Die Idee aber, das Teleskop für die Sternenbeobachtung zu verwenden, hatte der berühmte Galileo Galilei (1546–1642), der das Instrument zu diesem Zweck weiterentwickelte. Mit diesem Fernglas entdeckte er unter anderem die vier größten Jupitermonde, die Mondkrater und die Venusphasen. Zur gleichen Zeit tüftelte ein weiterer bekannter Wissenschaftler an Teleskopen: Johannes Kepler (1571–1630). Wie alle frühen Teleskope war auch das Kepler-Fernrohr mit nur einer Linse ausgestattet. Da zu dieser Zeit die Herstellung von großen Linsen noch nicht möglich war, konnten die Forscher lichtschwache Objekte kaum erkennen. Dafür wurden Spiegelteleskope eingesetzt, deren schwere, gekippte Spiegel oft Abbildungsfehler erzeugten.

Sir Isaac Newton baute im Jahr 1668 das erste Spiegelteleskop mit einem konkaven Hauptspiegel aus Metall. Josef Fraunhofer entwickelte um 1825 bessere Glassorten sowie Gussmethoden und legte somit den Grundstein für die moderne Astronomie. Dank des technologischen Fortschritts stehen heute auch Hobby-Beobachtern Möglichkeiten zur Verfügung, von denen Galilei nur träumen konnte.

Linsen und Spiegel – so funktioniert ein Teleskop

Teleskope sammeln und bündeln Licht. Dadurch vergrößern sie weit entfernte Objekte. Sie bestehen aus einer Röhre, dem „Tubus“, in dem lichtsammelnde Elemente eingebaut sind. Hierbei handelt es sich um gekrümmte Spiegel und konvexe Linsen. Das Licht des Sternenhimmels fällt in die Öffnung des Teleskops. Je größer diese Öffnung ist, desto mehr Licht wird gesammelt und umso besser ist das Bild. Das Licht trifft am Ende des Tubus auf ein Okular, durch das der Beobachter schaut.

Das Linsenteleskop

Ein Linsenteleskop, auch Refraktor genannt, besteht äußerlich aus einer länglichen Hülle, dem sogenannten Tubus. Alle Bauteile sind mit diesem Tubus verbunden, weshalb keine Nachjustierungen erforderlich sind. Ein einfacher Refraktor besteht aus einem Objektiv und einem Okular. Das Objektiv setzt sich in der Regel aus zwei Linsen zusammen, die nur durch einen Luftspalt getrennt sind. Es sammelt das Licht des anvisierten Objektes und bündelt es im Brennpunkt, wo ein kleines auf dem Kopf stehendes Bild erzeugt wird. Der Abstand zwischen Brennpunkt und Objektivlinse wird als Brennweite bezeichnet. Eine lange Brennweite eignet sich für die Beobachtung von Einzelobjekten, eine kurze Brennweite empfiehlt sich für großflächige Objekte. Das Okular im Brennpunkt ist eine Lupe, die das vom Objektiv erzeugte Bild vergrößert.

schematische Funktionswiese eines Linsenteleskops
Die Funktionsweise eines Refraktors.

Anders als beim Spiegelteleskop sitzt im Strahlengang eines Refraktors kein Fangspiegel, der den Lichtweg verschatten könnte. Da diese Art von Bildfehler nicht auftreten kann, erzielt ein Linsenteleskop hohe Schärfen und Kontraste. Das ist bei der Beobachtung des Mondes und der Planeten von Vorteil. Einfache Linsenteleskope sind allerdings anfällig für Farbfehler. Linsen bündeln farbiges Licht nicht in einem einzigen Brennpunkt, da jede Farbe einen eigenen solchen Punkt hat. Ein Nebeneffekt davon ist, dass störende farbige Ringe um ein Objekt entstehen. Im Fachjargon wird das als chromatische Aberration bezeichnet. Um die Farbsäume zu reduzieren, werden bei höherpreisigen Modellen verschiedene Linsen miteinander verbunden. Linsenteleskope, die keine Farbränder darstellen, werden Apochromate genannt.

Vorteile
  • Ideal für die Beobachtung von Mond und Planeten
  • Hohe Schärfen und Kontraste
  • Fest verbautes optisches System
  • Keine Justierung erforderlich
  • Transportabel
Nachteile
  • Farbfehler durch chromatische Aberration
  • Teuer bei großen Öffnungen

Das Spiegelteleskop

Die verbreitetste Bauart eines Spiegelteleskops wird nach ihrem Erfinder, Sir Isaac Newton, oft auch Newtonteleskop genannt. Ein weiterer gängiger Begriff ist Reflektor. In diesem Teleskop befinden sich keine Linsen, sondern Spiegel als lichtsammelnde Elemente. Das Licht fällt durch die Öffnung zunächst auf einen parabolischen, also schüsselförmigen Hauptspiegel. Von hier wird es zu einem kleineren, ebenen Fangspiegel reflektiert, der das Licht seitlich aus dem Teleskop heraus zum Okular lenkt. Beim Spiegelteleskop bezeichnet die Brennweite ebenfalls den Abstand des Brennpunkts vom lichtsammelnden Element, in diesem Fall vom Hauptspiegel.

schematische Funktionsweise eines Spiegelteleskops
Die Funktionsweise eines Reflektors.

Aus der Konstruktionsweise des Spiegelteleskops ergeben sich Vor- und Nachteile. Ein Reflektor verfügt über eine größere Lichtöffnung als ein Refraktor und ist noch dazu meist günstiger zu haben. Aufgrund der großen Öffnung eignet sich das Spiegelteleskop besser zur Beobachtung von lichtschwachen und weit entfernten Objekten wie Galaxien, Nebeln und Sternhaufen. Die Abbildungen eines Reflektors enthalten keine Farbfehler, die teilweise Blockierung des Strahlenganges bedingt jedoch eine geringere Abbildungsschärfe. Haupt- und Fangspiegel des Teleskops müssen, gerade nach dem Transport, oft nachjustiert werden, was Anfänger-Astronomen überfordern mag.

Vorteile
  • Große lichtsammelnde Fläche
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Starke Vergrößerung möglich
  • Transportabel
Nachteile
  • Eventuelle Bildfehler
  • Geringere Abbildungsschärfe
  • Gelegentliches Nachjustieren notwendig

Worauf Sie beim Kauf eines Teleskops achten sollten

Bevor Sie ein Teleskop kaufen, sollten Sie überlegen, wo Ihre Beobachtungsinteressen liegen. Wollen Sie helle Sterne und die Planeten des Sonnensystems ausfindig machen oder Galaxien betrachten, die Millionen Lichtjahre entfernt sind? Sie haben die Wahl zwischen einem Reflektor und einem Refraktor.

Anfänger, die sich für einen Teleskop-Typ entschieden haben, sollten den Großteil ihres Budgets in die Optik des Fernrohrs investieren. So erhalten Sie beim Blick durch das Teleskop die eindrucksvollsten Bilder. Eine aufwendige Montierung ist zu Anfang weniger wichtig, dennoch muss ein Teleskop schwingungsfrei stehen.

Die Größe der Öffnung

Der wichtigste Aspekt bei der Auswahl eines Teleskops ist die Größe der Öffnung. Unter Öffnung wird der Durchmesser der Linse beziehungsweise des Hauptspiegels verstanden. Ein Teleskop mit einer großen Öffnung sammelt mehr Licht, sodass auch lichtschwache Objekte abgebildet werden. Darüber hinaus vergrößert ein hohes Lichtsammelvermögen auch die Auflösung des Fernrohrs, also die Fähigkeit, zwei nahe beieinander liegende Punkte getrennt abzubilden. Eine Vergrößerung der Öffnung wirkt sich exponentiell auf die lichtsammelnden Eigenschaften des Teleskops aus. Folglich sammelt ein Teleskop mit einer Öffnung von 200 Millimetern viermal so viel Licht wie eines mit einer Öffnung von 100 Millimetern.

Die Brennweite

Die Brennweite bezeichnet den Abstand der Linse oder des Hauptspiegels zum Brennpunkt. Ob die Brennweite eines Teleskops kurz oder lang ist, ist also leicht an der Länge des Tubus zu erkennen.

unterschiedlich lange Teleskope, die denselben Durchmesser haben, verschiedene Ausschnitte des Himmels zeigen. Ein langes Teleskop mit einer großen Brennweite zeigt ein detailliertes Bild eines kleinen Himmelsbereichs. Wer vergleichsweise nahe Einzelobjekte beobachten möchte, braucht also eine lange Brennweite. Ein kurzes Fernrohr mit einer geringen Brennweite hingegen zeigt ein großes, aber undeutlicheres Bild des Nachthimmels. Geringe Brennweiten eignen sich demnach gut zum Auffinden von entfernten, flächigen Himmelskörpern wie Nebeln.

Eine Barlowlinse kann die Brennweite eines Teleskops erhöhen. Sie wird vor das Okular eingesetzt. Übliche Barlowlinsen verdoppeln oder verdreifachen die Brennweite. Auf diese Weise werden mit einem einzigen Okular verschiedene Vergrößerungen erzielt.

Mann betrachtet Sternenhimmel mit Teleskop

Das Vergrößerungsvermögen

Der Vergrößerungsfaktor eines Teleskops ergibt sich aus den Brennweiten des Objektivs und des Okulars. Durch das Okular wird das eingefangene Licht abgebildet. Der Vergrößerungswert eines Teleskops wird berechnet, indem die Brennweite des Objektivs durch die Brennweite des Okulars geteilt wird, zum Beispiel:

700 Millimeter (Objektiv) : 12,5 Millimeter (Okular) = 56-fache Vergrößerung.

Je kleiner die Vergrößerung, desto größer der sichtbare Bereich, auch Gesichtsfeld genannt. Umgekehrt wird bei starker Vergrößerung das Gesichtsfeld kleiner, während die Helligkeit der Abbildung abnimmt.

Abhängig von der Bauart gibt es eine maximal sinnvolle Vergrößerung. Hierfür gilt die Faustregel, dass sie nicht mehr als das Doppelte des Objektivdurchmessers betragen sollte. Bei einem Durchmesser von 700 Millimetern wäre das folglich eine 140-fache Vergrößerung. Darüber hinaus wird das Bild immer dunkler und unschärfer.

Klein anfangen bei der Wahl des Okulars

Verwenden Sie zunächst immer das Okular mit der niedrigsten Vergrößerung. Sobald Sie das Objekt zentriert haben, können Sie die Vergrößerung langsam steigern.

Die Montierung

Genauso wichtig wie die Optik ist eine stabile Montierung. Sie bildet die Basis jedes Teleskops und ist die Verbindung zwischen diesem und dem Stativ. Die Montierung soll einen stabilen Stand gewährleisten und Wackeln sowie Schwingungen verhindern. Bei einer vielfachen Vergrößerung wird jede Erschütterung deutlich verstärkt. Schon ein leichter Wind kann das Bild zum Zittern bringen. Es ist also kaum möglich, sich mit einem Teleskop, das nicht fest montiert ist, am Nachthimmel zu orientieren. Weiterer Zweck der Montierung ist es, das Teleskop nachzuführen, also die Erddrehung zu kompensieren, sodass es auf einen bestimmten Punkt am Himmel ausgerichtet bleibt. Das erfolgt entweder von Hand oder durch einen Elektromotor.

Die sogenannte azumitale Montierung gilt als einsteigerfreundlich, da ihr Aufbau leicht nachzuvollziehen ist. Über zwei Achsen kann das Teleskop nach rechts und links sowie nach oben und unten geschwenkt werden. Die azumitale Montierung ist sowohl leicht als auch preisgünstig und aus diesen Gründen in vielen Einsteigermodellen verbaut.

Im Profibereich findet oft die parallaktische Montierung Verwendung. Sie ist gerade bei Astrofotografen beliebt. Eine Achse des Teleskops wird auf den Himmelspol ausgerichtet, der auf der Nordhalbkugel in der Nähe des Polarsterns liegt. Auf der zweiten Achse wird das Teleskop um sich selbst gedreht. So entsteht der Eindruck, dass sich das Teleskop um einen Punkt am Himmel dreht. Auf diese Weise kann über Stunden ein Himmelskörper nachverfolgt werden. Das ist unerlässlich für die Astrofotografie, die lange Belichtungszeiten erfordert.

Hinweise für den Gebrauch

Sobald es dunkel ist, kann durch das Teleskop ein Blick auf den Sternenhimmel geworfen werden. Gut vorbereitete Sternengucker machen die besten Beobachtungen.

Beobachtungsstandort

An einem möglichst dunklen Ort machen Sternensucher die besten Beobachtungen, denn der größte Störfaktor bei der Himmelsbeobachtung ist künstliches Licht. Gerade in großen Städten ist die sogenannte Lichtverschmutzung zu beobachten. Die künstlichen Lichtquellen der Stadt hellen den Nachthimmel auf und überstrahlen die Himmelskörper. In Städten und deren direkter Umgebung sind deshalb nur wenige Sterne zu erkennen. Hobby-Astronomen sollten sich mit ihrem Teleskop also abseits von störenden Lichtquellen positionieren, zum Beispiel auf dem Land oder im Gebirge.

Es ist empfehlenswert, das Teleskop noch bei Licht während der Dämmerung aufzubauen. Das erleichtert die Montage und erlaubt dem Gerät, die Umgebungstemperatur anzunehmen, was Bildfehlern vorbeugt. Verbringen Sie vor dem ersten Blick durchs Teleskop einige Zeit im Dunkeln, sodass sich die Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnen. Verwenden Sie zur Orientierung in der Dunkelheit eine Rotlichtlampe.

Wichtiges Zubehör für Sternsucher

Wer die Möglichkeiten seines Teleskops voll ausschöpfen möchte, sollte die Anschaffung von Hilfsmitteln und Zubehör erwägen.

Es ist sinnvoll, mindestens ein weiteres, bestenfalls aber mehrere Okulare zu besitzen, schließlich verfügen Teleskope über keine Zoom-Funktion. Ein interessantes Objekt kann also nur durch das Einsetzen eines anderen Okulars vergrößert werden. Im Fachhandel sind mehrteilige Okular-Sets erhältlich. Besonders komfortabel sind Zoom-Okulare, die stufenlos vergrößern. Die Durchmesser von Okularen sind normiert, es ist also möglich, sie geräteübergreifend zu verwenden.

Für die Beobachtung der Sonne ist ein Filter unerlässlich, denn ein ungeschützter Blick auf sie hat dramatische Folgen für die Augen: Es besteht die akute Gefahr zu erblinden. Einsteiger sollten lieber davon absehen und stattdessen den Blick zum Nachthimmel richten. Da auch der Mond sehr hell ist, empfiehlt sich für seine Betrachtung ebenfalls ein Filter. Farb- und Nebelfilter reduzieren optische Einschränkungen in Städten und stadtnahen Regionen und erleichtern die Himmelsbeobachtung.

Eine drehbare Sternenkarte gehört zum Grundrüstzeug eines jeden Hobby-Astronomen. Anhand des Datums wird die Karte so eingestellt, dass sie den aktuell sichtbaren Sternenhimmel zeigt. Da die Sternkarte einen gewölbten Raum flach darstellt, ist die Abbildung zu den Rändern hin verzerrt, was die Handhabung gerade für Einsteiger erschwert. Ein Sternatlas kann zusätzliche Orientierung bieten. Hier können anhand der Koordinaten kleinere Himmelsausschnitte nachgeschlagen werden, die verzerrungsfrei gezeigt sind.

Sternenkarte von noerdlicher und suedlicher Hemisphaere
Eine Sternkarte erleichtert die Orientierung am Firmament.

Wartung und Reinigung

Ein Teleskop ist äußerst pflegeleicht. Tatsächlich sollte es nicht zu oft gereinigt werden, denn darunter leidet die Abbildungsqualität. Staub oder andere Verschmutzungen auf dem Objektiv wirken sich überhaupt nicht negativ auf das Bild aus. Nur wenn die Teleskopoptik sichtbar verschmutzt ist, sollte sie mit einem Mikrofasertuch und speziellem Reinigungsmittel gesäubert werden. Üblicherweise reicht es aus, das Teleskop einmal im Jahr zu reinigen. Lediglich Fingerabdrücke und Blütenpollen sollten zeitnah entfernt werden, da sie die Beschichtung der Linse oder des Spiegels angreifen. Solchen Verschmutzungen wird vorgebeugt, indem das Teleskop stets mit Staubschutzdeckel aufbewahrt wird.

Beobachtungsbeispiele für Anfänger

Der Sternenhimmel bietet eine unendliche Zahl an Beobachtungsobjekten. Den Blick einfach durch das Universum schweifen zu lassen, ist faszinierend, genauso befriedigend ist das sichere Auffinden bestimmter Himmelskörper. Einige Objekte sind für Anfänger besonders gut geeignet:

Der Mond ist nicht zu übersehen. Auch das ungeübte Auge entdeckt hier viele Details. Besonders interessant ist die Beobachtung bei Halbmond. An der Grenze zwischen Hell und Dunkel wirft die Sonne lange Schatten, die Krater und Gebirge äußerst plastisch erscheinen lassen. Bei Vollmond hingegen wirkt unser Trabant flach und überbelichtet. Der Mond ist eines der hellsten Himmelsobjekte, bei der Betrachtung ist daher das Verwenden eines Mondfilters sinnvoll, um die Augen zu schonen.

Die Planeten unseres Sonnensystems sind weitere naheliegende Beobachtungsobjekte. Die großen Gasplaneten Jupiter und Saturn sind besonders gut zu erkennen. Mit etwas Übung können Sternsucher bereits Details wie die Wolkenbänder des Jupiters ausfindig machen. Die Planeten sind allerdings nicht zu jedem Zeitpunkt des Jahres am Himmel sichtbar. Ein Himmelskalender verrät Ihnen, wann und wo welcher Planet zu sehen ist.

Einsteigerfreundliche Himmelsobjekte außerhalb unseres Sonnensystems sind neben unserer Nachbargalaxie Andromeda der Ringnebel Messier 57, der Kugelsternhaufen Messier 13 und die Plejaden im Sternzeichen Stier.

Astrofotografie Sternenhimmel Messier 57
Messier 57 ist zwar 2.300 Lichtjahre von uns entfernt, kann aber schon mit etwas Übung gefunden werden.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Teleskope nicht selbst getestet.

Bislang (Stand: April 2020) haben weder die Stiftung Warentest noch ÖKO-TEST einen Teleskop-Test durchgeführt. Interessenten können sich in diesem Fall also nicht an den aussagekräftigen Testresultaten dieser Verbraucherorganisationen orientieren. Bei der Recherche im Internet sind wir auf verschiedene Tests von Hobby-Portalen gestoßen, die aber nicht auf nachvollziehbaren Testkriterien beruhen. Wer Fragen zu bestimmten Modellen und Eigenschaften von Teleskopen hat, lässt sich am besten im Fachhandel professionell beraten.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Georg / stock.adobe.com | Abb. 3–4: © Netzvergleich | Abb. 5 © JuanCi Studio / stock.adobe.com | Abb. 6: © Darya Gribovskaya / stock.adobe.com | Abb. 7: © infinitalavita / stock.adobe.com