Zauberkasten Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Mit Zauberkästen sind Nachwuchszauberer für die erste eigene Zaubershow gerüstet. Sie beinhalten Requisiten für verschiedene Zaubertricks sowie eine passende Anleitung.
  • Zauberkästen sind nach Altersstufen und Schwierigkeitsgraden gestaffelt. Typische Altersempfehlungen beginnen bei fünf, acht, zehn und zwölf Jahren.
  • Je älter das Kind, desto anspruchsvoller der Zauberkasten.
  • Achten Sie auf eine ausführliche und leicht verständliche Beschreibung der einzelnen Zaubertricks. Videoanleitungen erleichtern das Lernen.
Die besten Zauberkästen im Vergleich

Auch große Zauberer fingen klein an

Wer eine Zaubershow besucht, weiß, dass hinter noch so unerklärlichen Geschehnissen eine einfache Erklärung steckt. Trotzdem versetzen Zaubertricks das Publikum durchgängig ins Staunen. Der Zauberkünstler lenkt die Blicke und Handlungen der Gäste in die Richtung, die er möchte. Ein großartiger Zauberer sorgt dafür, dass das Publikum die Logik vollständig vergisst und das Irrationale als einzige Möglichkeit erscheint: Der Künstler hat wirklich besondere Fähigkeiten. Er führt Kinder und Erwachsene für kurze Zeit in eine magische Welt.

Wer sich tiefer mit dem Thema auseinandersetzt, merkt schnell, dass es eine große Vielfalt unterschiedlicher Zaubertricks und Varianten gibt. Zauberei wird nach der Art der Tricks beziehungsweise nach dem Ort, an dem diese aufgeführt werden, in verschiedene Sparten unterteilt.

Dabei hat jeder große Zauberer einmal klein angefangen. Für viele bekannte Darsteller wie Hans Klok oder die EhrlichBrothers begann die Reise mit einem Zauberkasten. Kindern, die das Zaubern für sich entdecken, bieten sie ein perfektes Starterset.

Was ist ein Zauberkasten?

Zauberkästen sind Behälter mit diversen Requisiten für Zaubertricks. In der Regel handelt es sich um eine Box, einen Koffer oder einen Käfig, der mit den Ausrüstungsgegenständen befüllt ist, die eine vom Hersteller gewählte Anzahl von Zaubertricks ermöglichen. Eine passende Anleitung für die einzelnen Tricks gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Zauberkästen kommen mit 10 bis etwa 250 Zaubermanöver in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Hauptzielgruppe sind Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Modelle für jüngere Kinder beinhalten leichte Tricks und einfach verständliche Erklärungen. Mit steigendem Alter werden Zaubertricks anspruchsvoller und die Requisiten realistischer. Zudem stehen mehr Zauberkästen mit seltenen Tricks oder einer spezifischen Sparte zur Auswahl.

Zaubern fördert die Entwicklung von Kindern

Zaubernlernen ist eine ungewöhnliche, aber sehr effektive Methode, die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten Ihres Kindes zu trainieren. Um das Publikum mit den gelernten Zaubertricks zu verblüffen und zu begeistern, lernen kleine Zauberkünstler, wie sie sich und ihre Fähigkeiten präsentieren können. In der Schule und im späteren Berufsleben kann Ihr Kind die eigenen Ideen souverän darstellen und die Mitmenschen vom Gesagten überzeugen.

Das Erfolgserlebnis nach einer gelungenen Show steigert das Selbstbewusstsein zusätzlich und spornt zu neuen Leistungen an. Das Kind lernt zudem, mit Situationen und Problemen kreativ umzugehen.

kleiner zauberer in kostuem schaut auf seine karten für trick
Nach langem Üben kann dieser kleine Zauberer seine erste Show geben.

Die verschiedenen Tricks zu lernen, erfordert viel Ausdauer und Konzentration. Das Kind muss bereit sein, einen Zaubertrick so lange zu üben, bis es ihn problemlos umsetzen kann. Viele Kunststücke erfordern flinke Finger: Das kontinuierliche Einstudieren, etwa eines Kartentricks, trainiert somit die Feinmotorik und die Hand-Augen-Koordination.

Aus pädagogischer Sicht bietet das Zaubern also viele Vorteile. Es trainiert die mentalen, sozialen und körperlichen Fähigkeiten von Kindern. Die Voraussetzung ist allerdings, dass die Kleinen sich für das Thema begeistern lassen und bereit sind, das Hobby über einen längeren Zeitraum auszuüben. Ein Zauberkasten bietet die passende Ausrüstung, um in die Welt der Zauberei einzusteigen.

Goethe und der Zauberkasten

Auch Goethe empfand Zauberkästen als pädagogisch wertvoll: Kinder üben sich freier Rede und werden körperlich und geistig gewandter. Aus diesem Grund schenkte er seinen Enkeln im Jahr 1813 einen solchen Zauberkasten. Aktuell ist er im Goethemuseum in Düsseldorf ausgestellt.

Für wen eignet sich ein Zauberkasten?

Prinzipiell eignen sich Zauberkästen für alle Kinder ab fünf Jahren, da sie ab diesem Alter in der Entwicklung weit genug fortgeschritten sind, um einfache Tricks zu verstehen und einzuüben. Zuvor fehlt es ihnen tendenziell an motorischen Fähigkeiten. Die Kleinen benötigen etwas Geschick, Geduld und sollten sich für das Zaubern interessieren. Wenn das Kind nur einen kleinen Kartentrick lernen will, lohnt es sich nicht, einen Zauberkasten zu kaufen, da hierfür ein einfaches Kartenspiel reicht. Sobald sich das Kind jedoch stärker an Zauberei interessiert, ist ein altersentsprechender Zauberkasten durchaus empfehlenswert. Hersteller sprechen für ihre Zauberkästen zwar eine Altersempfehlung aus, Erwachsene können die Utensilien aber ebenso nutzen, da es keine speziellen Tricks oder Illusionen nur für Kinder gibt.

Die Ausstattung typischer Zauberkästen

Ein guter Zauberkasten sollte so gut ausgestattet sein, dass er der jeweiligen Altersgruppe alles bietet, was sie zum Zaubern benötigt. Der Inhalt muss gut durchdacht sein und alle versprochenen Zaubertricks umsetzbar machen. Zwar sind die einzelnen Zauberkoffer im Detail unterschiedlich, einige Requisiten gehören jedoch zur Grundausrüstung.

Dabei handelt es sich beispielsweise um diverse Spielkarten, Ringe, Münzen, Becher und Würfel. Auch ein Zauberstab gehört zu vielen Sets dazu: Das kann eine einfache Variante sein oder eine Ausführung, die für Zaubertricks nötig ist, wie zum Beispiel der sogenannte „verschwindende Zauberstab“

Einige Zauberkästen begeistern Kinder mit Zauberhut und Kaninchen oder fügen einen passenden Umhang hinzu. Einige Verpackungen lassen sich in eine Bühne umfunktionieren und bieten damit eine Plattform für die ersten Zaubershows.

zylinder zauberstab und weitere requisiten auf einem tisch
Bereits mit wenigen Requisiten können MagierInnen viel leisten.

Prinzipiell gibt es Zauberkästen mit wenigen Requisiten und Tricks sowie große Sets, die mehr als 200 Zaubertricks versprechen. Allerdings sind die Tricks einiger großer Kästen nur kleine Abwandlungen von wenigen Manövern. Das Set, das die meisten Zaubertricks zusagt, ist demnach nicht zwangsweise besser als kleinere Zauberkästen. Daneben verschreiben sich einige Zauberkoffer bestimmten Themenbereichen oder Spezialisierungen.

Die Besonderen unter den Zauberkästen

Neben den typischen Zauberkästen finden sich einige Spezialversionen mit ungewöhnlicheren Tricks auf dem Markt. So hat der Hersteller Marvin’s Magic beispielsweise einen Zauberkasten herausgebracht, der sich auf das Vortäuschen von Superkräften spezialisiert. Mithilfe der Ausrüstungsgegenstände, etwa besonderen Zauberkarten und Löffeln, erwecken angehende Zauberer den Eindruck, sie hätten Superkräfte.

Daneben gibt es Zauberkästen für Straßenzauberei oder Mentalmagie. Ein Kasten, das sich auf Mentalmagie spezialisiert, verfügt unter anderem über ein Gedankenlesekartenspiel, eine Vorhersage-Tafel oder eine Zauberbox. Straßenzauberei-Sets sind mit Requisiten wie einer magischen Geldbörse, Handschellen oder einer magischen Baseballmütze ausgestattet.

Die Anleitung macht einen großen Unterschied

Der Spaß an einem Zauberkasten ist davon abhängig, ob sich die Zaubertricks umsetzen lassen. Dazu muss der angehende Zauberschüler die Anleitung der Zaubertricks auch nachvollziehen können. Sie muss zunächst altersentsprechend gestaltet sein: Eine nicht bebilderte, schriftliche Darstellung der Inhalte eignet sich beispielsweise nicht für fünf- bis siebenjährige Kinder, die noch nicht lesen können. In diesem Alter ist eine Erklärung im Comicformat nicht nur einfach zu verstehen, sie regt auch zum Mitmachen an.

Alternativ zur physischen Anleitung im Bild- oder Textformat stellen einige Händler die Anleitungen online zur Verfügung, oft mit zusätzlichen Erklärungsvideos, an denen sich die Vorgehensweise Schritt für Schritt nachvollziehen lässt. Das kommt vor allem den jüngeren Zauberern zugute, die noch nicht so gut lesen können, aber auch visuelle Lerntypen profitieren davon, dass sie die Herangehensweise vor Augen haben. Als weitere Methode oder zusätzliches Angebot ist es möglich, auf Anleitungen, Videos und Tipps über die herstellereigene App zuzugreifen.

Wo sind die Online-Anleitungen und Videos zu finden?

Stellt der Hersteller Videos und Anleitungen online zur Verfügung, sind diese in der Regel mit einem Passwort geschützt. Dieser befindet sich in der Bedienungsanleitung des Zauberkastens oder in der Rechnungsmail zusammen mit dem Zugangsort. Internationale Hersteller bieten die Inhalte häufig in verschiedenen Sprachen an: Nach der Eingabe des Codes ist die Wunschsprache frei wählbar.

Materialien und Verarbeitung

Zauberkästen sind Gebrauchsgegenstände, an denen Ihr Kind lange Freude haben soll. Eine gut verarbeitete Ausrüstung, die in unvorsichtigen Händen nicht sofort Schaden nimmt, ist daher unerlässlich. Ein Großteil der Zauberkästen für Kinder ist aus Pappe oder Plastik gefertigt und teils nicht sehr widerstandsfähig. Ausführungen mit hohem Metall oder Holzanteil sind hingegen besser verarbeitet, dafür aber tendenziell hochpreisiger. In der Regel kommen die Materialien bei Zauberkästen für Kinder ab acht Jahren zum Einsatz, nicht bei Modellen für jüngere Kinder.

material von zauberkaesten
Zauberkästen bestehen aus A) Pappe, B) Plastik, C) Holz oder D) Metall.

Wie viel kostet ein Zauberkasten?

Zauberkästen lassen sich bereits für einen Preis von weniger als 20 Euro kaufen. Diese preiswerten Modelle bestehen vorwiegend aus Pappe und Plastik. Zudem sind Ausstattung und Umsetzungsmöglichkeiten tendenziell geringgehalten. Für einen Preis von 20 bis 40 Euro bekommen Sie gut ausgestattete und besser verarbeitete Zauberkästen. In der Preisklasse finden sich auch Ausführungen mit Extras wie einen Zauberhut, mit ungewöhnlicheren Tricks oder solche, die auf eine Zaubersparte spezialisiert sind. Berühmte Namensgeber wie die EhrlichBrothers heben den Preis eines Zauberkastens ebenfalls an, teils auf mehr als 40 Euro. Einige Premium-Zauberkästen nähern sich einem Preis von 70 Euro an, sind dafür aber in der Regel hochwertig verarbeitet und punkten mit seltenen Tricks oder besonderen Zusätzen.

Einige bekannte Hersteller

Auf dem heutigen Markt findet sich eine große Anzahl an Zauberkästen in diversen Formaten und mit verschiedensten Inhalten. Bekannte Spielwarenhersteller und größere Unternehmen sowie Anbieter, die sich auf das Zauberhandwerk spezialisieren, haben sich an die Zusammenstellung gewagt.

Clementoni gehört zu den bedeutsamsten Anbietern von Zauberkästen: Seinem Sortiment gehören die Zauberkästen der EhrlichBrothers an. Das Unternehmen spezialisiert sich auf Lernspiele für Kinder aller Altersklassen. Der umfangreichen Produktpalette von Clementoni gehören beispielsweise Vorschulspiele, Experimentierkästen, Bastelsets und Puzzles an.

Der im Jahr 1822 gegründete Verlag Kosmos zeichnet sich durch ein breites Sortimentsspektrum aus, das neben Zauberkästen auch für seine Experimentiersets, Sachbücher sowie Spiele bekannt ist. Das Unternehmen arbeitet mit Spezialisten zusammen, um höchste Qualität gewährleisten zu können.

Die Ravensburger AG ist eine Unternehmensgruppe, die aus einem 1883 gegründeten Buchverlag hervorging. Neben dem Verkauf von Kinder- und Jugendbüchern gewann die Gruppe vor allem durch ihre Gesellschaftsspiele und Puzzles internationale Anerkennung. Die Ravensburger-Zauberkästen erfreuen sich großer Beliebtheit.

Sparten der Zauberei

In der Welt der Zauberei ist die Präsentation neben den eigentlichen Fähigkeiten die wichtigste Komponente einer gelungenen Zaubershow. Deshalb ist Art der Präsentation ein passendes Merkmal, anhand dessen sich Zauberei in Sparten einteilen lässt. Typische Bereiche sind beispielsweise die Bühnenzauberei, die Tisch- oder Close-Up-Zauberei, die Straßenzauberei sowie die Mentalmagie.

Bühnenmagie

Bühnenmagier treten wie Illusionisten auf großen Bühnen auf: Anstelle von reinen Illusionen wie der „zersägten Jungfrau“ bedienen sie sich großer Requisiten, um vielfältige Zaubertricks durchzuführen. Das ist häufig nötig, um auch die entferntesten Zuschauer zu erreichen. Bei der Durchführung der Tricks spielen die Bühne sowie die Beleuchtung eine Rolle.

Bühnenshows glänzen mit spektakulären Zaubertricks wie das Verschwinden großer Gegenstände wie Autos oder das Verwandeln von Tieren; der Bühnenmagier geht durch Wände oder fliegt durch die Luft. Meist begleiten laute Musik und atemberaubende Lichteffekte die Darstellung.

magier betritt die büne und laesst tauben von seinen haenden erscheinen
Auf der großen Bühne müssen die Zaubertricks besonders eindrucksvoll sein.

Tisch- und Close-up-Zauberei

Bei dieser Darstellungsweise agiert der Zauberer in nächster Nähe zum Publikum, sodass dieses ihn genau beobachten können. Eine weitere Bezeichnung ist Mikromagie. Der Tischzauberer arbeitet mit klassischen Zauberutensilien wie Karten, Münzen sowie andere Alltagsgegenständen und führt im Gegensatz zur Bühnenzauberei simple Zaubertricks auf. Diese Show eignen sich für Gala-Events, Messeparties, Feste sowie Geburtstage. In der Regel mischt sich der Zauberer dabei unter die Gäste und agiert mit einer kleinen Gruppe, etwa an ihren Tischen. Alternativ zum Walk-Act ist auch eine frontale Präsentation vor den Zuschauern im Sitzen möglich.

Straßenzauberei

Straßenzauberei findet in der Öffentlichkeit auf Straßen oder in Innenstädten vor einem kleinen Publikum statt. Heutzutage lässt sich zwischen der traditionellen Straßenzauberei und einer neueren Art mit guerillaähnlichen Methoden unterscheiden.

Bei der traditionellen Ausführung performt der Zauberkünstler an einem festen Ort und versucht dabei, Passanten anzulocken. Die Tricks sind meist einfach gehalten und mit wenigen Requisiten realisierbar, etwa Karten- oder Münztricks.

strassenmagier zeigt kartentrick, fokus auf haende und karten
Bei der Straßenzauberrei ist jede Show etwas Besonderes.

Die Guerillamagie gewann durch David Blaine im Jahr 1997 an Bekanntheit. Hierbei führt der Straßenzauberer keine vollständige Show an einem Ort durch, sondern taucht plötzlich an einem Ort auf und begeistert die Zuschauer mit einigen ausgewählten Tricks.

Mentalmagie

Die Mentalmagie verwendet Zaubertricks, die den Eindruck erwecken, dass der Künstler übersinnlicher Fähigkeiten besitzt. Dazu gehören unter anderem Gedankenübertragung, Gedankenlesen sowie Vorhersagen. Der Mentalmagier bittet einen Zuschauer beispielsweise darum, eine Zeichnung anzufertigen, und kopiert das Motiv dann, ohne es gesehen zu haben. Die Effekte beruhen auf Basis von geschickter Präsentation, Psychologie, Suggestion sowie Menschenkenntnis. Dabei kann der Zauberkünstler anhand spezifischer Gestiken oder der Mimik des Zuschauers Rückschlüsse über seine Gedankenwelt ziehen und für die Show nutzen.

Aus dramaturgischen Gründen geben einige Magier während der Show vor, dass sie tatsächlich übernatürliche Kräfte besitzen, etwa Uri Geller. Andere Mentalmagier hingegen geben offen an, dass sie über keine speziellen Fähigkeiten verfügen.

Tipps zum Umgang mit dem Zauberkasten

Die ersten Tricks eines Zauberkastens zu erlernen, muss nicht kompliziert sein. Dennoch benötigen insbesondere jüngere Kinder zu Beginn Unterstützung von Eltern oder älteren Geschwistern, die mit ihnen die Anleitungen lesen und bei Bedarf Fragen beantworten.

Erklären Sie Ihrem Kind vorab, dass Lernen von Zaubern nichts mit Magie, sondern mit Verschleierung zu tun hat, um Enttäuschung vorzubeugen. Familie und Freunde sind ein ideales Publikum für die ersten Zaubershows.

Angehende Zauberkünstler sollten zwei Dinge im Gedächtnis behalten: Sie müssen viel üben und das Publikum geschickt ablenken. Damit der Trick gelingt, muss der Zauberlehrling ihn solange wiederholen, bis der Vorgang nahezu automatisch abläuft.

Sobald dieser Prozess vollbracht ist, stellt sich die Frage, worauf sich die Aufmerksamkeit der Zuschauer richten solle. Das Publikum darf nur das sehen, was der Zauberkünstler erlaubt. Spezielle Aktionen, Gesten sowie Worte lenken ihren Blick vom Manöver ab. Zur Inspiration eignen sich Auftritte anderer Zauberer beziehungsweise deren Handlungen und Gesten. Neben einzelnen Ablenkungsmanövern zeigen sie, wie eine typische Zaubershow abläuft.

Dass auch Anfänger mit etwas Übung bald eine eigene kleine Zaubershow vorführen können, zeigen Zauberlehrling Joel und Vater Paul mit ihrer Vorstellung der iMagicBox von Noris:

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Zauberkästen nicht selbst getestet.

Die erste Adresse, wenn es um fundierte Tests und Vergleiche von Waren und Dienstleistungen jedweder Art geht, ist die gemeinnützige Verbraucherorganisation Stiftung Warentest. Ein Test von Zauberkästen, sonstigen Zauberutensilien oder ein Artikel, der sich mit der Thematik befasst, wurde von der Stiftung Warentest jedoch bislang nicht durchgeführt oder veröffentlicht.

Auch andere bekannte Test-Institutionen und Test-Magazine, beispielsweise ÖKO-TEST, führten bislang keinen Zauberkästen-Test durch. Verbraucher können also derzeit nicht auf tiefgreifende Testergebnisse zurückgreifen, um sich vor dem Kauf eines Zauberkastens zu informieren, oder den Testsieger kaufen.

Eine Alternative stellen Blogs wie mamaskind.de dar. Dort veröffentlichen Privatpersonen ihre Ergebnisse und Erfahrungen mit verschiedenen, selbst gekauften Zauberkästen. Einen ausführlichen Vergleich mit Testsiegern bieten sie allerdings nicht.

Der professionelle Zauberkünstler Alexander Straub testete, in der Regel mit Gästen, einige Zauberkästen auf seinem YouTube-Kanal. Dabei nahmen sie den Inhalt unter die Lupe und führten einen praktischen Test in Form einer kurzen Zaubershow durch. Zuschauer sehen somit die Ausrüstung des Zauberkastens und können sich ein besseres Bild von dem Produkt machen. Anhand der kleinen Zaubershow erleben sie weiterhin, was mit dem getesteten Zauberkasten realisierbar ist.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Pixel-Shot / stock.adobe.com | Abb. 3: © Artem Mazunov / stock.adobe.com | Abb. 4: Netzvergleich | Abb. 5: © satyrenko / stock.adobe.com | Abb. 6: © Volodya / stock.adobe.com | Video: © Light Heroes / YouTube