NackenstĂŒtzkissen Kaufberatung: So wĂ€hlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- NackenstĂŒtzkissen bestehen hĂ€ufig aus punktelastischem Schaumstoff, der sich an die Kontur des Kopfes anpasst.
- Passende Nackenkissen vermindern Schmerzen und Verspannungen, indem sie die Halswirbel mit der restlichen WirbelsÀule auf eine Linie bringen.
- SeitenschlĂ€fer benötigen höhere Kissen als RĂŒckenschlĂ€fer, da der Abstand zwischen Kopf und Matratze in Seitenlage gröĂer ist als in RĂŒckenlage.
- Viscoelastischer Schaumstoff beziehungsweise âMemory Foamâ wird durch WĂ€rme aktiviert und Ă€ndert die Form langsam.
- Materialien wie Gelschaum und Latex passen sich zĂŒgig an den Kopf sowie an PositionsĂ€nderungen an.

Erholsam schlafen, schmerzfrei aufwachen
Verspannungen beziehungsweise daraus resultierende Schmerzen im Nacken- und RĂŒckenbereich sind heutzutage gang und gĂ€be. Die Ursachen sind vielfĂ€ltig, hĂ€ufig trĂ€gt aber eine unvorteilhafte Liegeposition dazu bei. Um körpergerecht zu schlafen, ist neben einer passenden Matratze auch ein geeignetes Kissen notwendig. Es stĂŒtzt den Kopf und gleicht den Höhenunterschied zur Matratze aus, sodass die HalswirbelsĂ€ule nicht mehrere Stunden lang gebogen liegt.
Eine Fehlstellung fĂŒhrt zu Verspannungen und Schmerzen. Diese verhindern wiederum einen erholsamen Schlaf und können Kopfschmerzen verursachen. Ziel ist es daher, die Halswirbel zu entlasten und den Körper in eine ergonomische Schlafposition zu bringen. NackenstĂŒtzkissen haben genau das zum Ziel.
NackenstĂŒtzkissen sind orthopĂ€dische Kissen, die dank ihrer speziellen Form und FĂŒllung Schmerzen und Verspannungen im Nacken lindern sollen. Eine andere Bezeichnung lautet HWS-Kissen, wobei âHWSâ fĂŒr HalswirbelsĂ€ule steht. Sie passen sich an die Kontur von Kopf und Nacken an, sodass die gesamte WirbelsĂ€ule inklusive der Halswirbel beim Schlafen eine gerade Linie bildet. Der Kopf liegt mittig auf dem Kissen und die Schulter davor.
FĂŒr wen sind Nackenkissen geeignet?
NackenstĂŒtzkissen sind vor allem fĂŒr diejenigen sinnvoll, die bereits an Kopf- und Nackenschmerzen leiden. Sie sorgen dafĂŒr, dass die Halsmuskulatur beim Schlafen anatomisch korrekt liegt, was Verkrampfungen und Verspannungen vorbeugt. Auch sind hĂ€ufig eine Folge von falschem Liegen: Sie lassen sich am ehesten vermeiden, wenn Matratze und Kissen optimal stĂŒtzen. Zudem ziehen sich langanhaltende Nackenschmerzen manchmal bis hin zu Schulter, Armen und RĂŒcken. Nach einem Bandscheibenvorfall ist eine körpergerechte Schlafposition besonders wichtig, um den Druck auf den verletzten Bereich zu verringern.

Allerdings sind Nackenkissen kein Wundermittel. Leiden Sie vor allem aufgrund von langem Sitzen im BĂŒro an Schmerzen, kann ein Nackenkissen Sie nicht heilen. Es verhindert allerdings, dass sich die Schmerzen von anderer Seite verschlimmern, und unterstĂŒtzt die Regenration im Schlaf. Klassische NackenstĂŒtzkissen entfalten ihre Wirkung am besten in der Seiten- und RĂŒckenlage.
GĂ€ngige Formen von NackenstĂŒtzkissen
Die bekannteste Form von NackenstĂŒtzkissen ist womöglich die wellenförmige AusfĂŒhrung. Solche Kissen haben oben und unten jeweils eine Erhebung, die den Hals der Schlafenden stĂŒtzen sollen. Der Kopf wird in der Mulde zwischen den Erhebungen platziert. Sofern diese unterschiedlich groĂ sind, ist die niedrigere Erhebung meist fĂŒr RĂŒckenschlĂ€fer und die höhere fĂŒr SeitenschlĂ€fer konzipiert.
TatsĂ€chlich eignet sich die tiefe Welle hervorragend fĂŒr SeitenschlĂ€fer mit schmalen Schultern, die auf der anderen Erhebung zu hoch liegen wĂŒrden. FĂŒr alle, die ihre optimale Kissenhöhe noch nicht gefunden haben, ist ein Kissen mit einer ungleichmĂ€Ăigen Welle praktisch. Auch fĂŒr SchlĂ€fer, die zwischen Seiten- und RĂŒckenlage wechseln, ist diese Form sinnvoll. FĂŒr diejenigen, die vorwiegend in einer der beiden Positionen schlafen, ist eine gleichmĂ€Ăige Welle mitunter die bessere Wahl, da ihnen dann das gesamte Kissen zur VerfĂŒgung steht.
Neben den wellenförmigen Produkten gibt es auch komplett flache NackenstĂŒtzkissen. Zwar stĂŒtzen sie die Halswirbel nicht explizit, aber das Material passt sich trotzdem der Kopfform an. Da die eingesetzten Materialien jedoch nur langsam nachgeben, können sich die Kissen in der Zwischenzeit unangenehm anfĂŒhlen.
DarĂŒber hinaus gibt es flache Kissen mit Schulteraussparung sowie Schmetterlingskissen mit Aussparungen an jeder Seite. Die seitlichen Mulden bieten zum einen Platz fĂŒr die Arme, zum anderen erleichtern sie das Atmen. Schlafende können sich bequem an den SchmetterlingsflĂŒgeln festhalten.
Die Schmetterlingsform eignet sich vor allem fĂŒr sogenannte SeitenkippschlĂ€fer: Sie schlafen halb auf der Seite und halb auf dem Bauch, sodass ein groĂer Teil des Körpergewichts auf dem Oberarm liegt. In dieser Position ist das Gesicht in Richtung des Kissens geneigt; dank der Aussparung können die Schlafenden besser atmen als auf einem rechteckigen Kissen. Flache Schmetterlingskissen sind mitunter eine Option fĂŒr BauchschlĂ€fer, aber das hĂ€ngt von der benötigten Höhe ab. Weiterhin gibt es einige Sonderformen wie zum Beispiel Kissen mit einer kopfförmigen Mulde. Bei einigen davon befindet sich ein Loch fĂŒr das Ohr in der Seitenlage.
Die MaĂe von Nackenkissen
NackenstĂŒtzkissen sind meist kleiner als gĂ€ngige Kopfkissen, die eine GröĂe von 80 x 80 Zentimetern sowie eine quadratische Form aufweisen. Da die Schulter nicht auf dem Nackenkissen liegen soll, ist die Breite immer höher als die LĂ€nge. GĂ€ngige MaĂe sind 40 x 80 Zentimeter, 30 x 60 Zentimeter und 30 x 50 Zentimeter. DarĂŒber hinaus gibt es diverse ZwischengröĂen wie 41 x 76 oder 37 x 51 Zentimeter.
Kleine StĂŒtzkissen sind in puncto Leistung und Komfort nicht schlechter als ihre gröĂeren Kollegen. Die geeignete LĂ€nge und Breite sind letztendlich eine Sache der PrĂ€ferenz. Um Kopf und Schulter in der Mulde in Position zu halten und ein zu tiefes Einsinken zu verhindern, genĂŒgt fĂŒr ruhige Schlafende eine Breite, die in etwa der eigenen RĂŒckenbreite entspricht. So ist von beiden Seiten der Kopfmulde ausreichend Platz gegeben. Zierliche Personen können beispielsweise auf einem 32 x 49 Zentimeter groĂen Kissen hervorragend schlafen, wĂ€hrend breitschulterige Personen zu den groĂen Modellen tendieren. Auch unruhige SchlĂ€fer sind mit einem breiteren Kissen besser bedient, da sie in der Nacht oft die Position wechseln.

MaĂgebend fĂŒr eine ergonomisch korrekte Position von Kopf und Halswirbel sind aber nicht die LĂ€nge und Breite der Kissen, sondern die Höhe.
Die richtige Höhe finden
Die richtige Höhe eines NackenstĂŒtzkissens ist zum einen vom Körperbau des Nutzers, zum anderen von der Schlafposition abhĂ€ngig. Befindet sich die WirbelsĂ€ule in einer geraden Position, liegen Sie körpergerecht. Ein zu niedriges Kissen lĂ€sst die Nackenwirbel nach unten einknicken, wĂ€hrend sie bei einem zu hohen Kissen nach oben gebogen sind. Beides verursacht auf Dauer Schmerzen.
SeitenschlĂ€fer benötigen höhere Kissen als RĂŒcken- oder BauchschlĂ€fer. Ein angemessen hohes Kopfkissen verringert den Druck, der auf den Schultern lastet, und garantiert eine natĂŒrliche, schonende Körperhaltung. Da nur der Kopf auf dem Kissen liegen soll, um ein Verdrehen der WirbelsĂ€ule zu verhindern, ist die Schulterbreite ein sinnvoller Indikator fĂŒr die ideale Kissenhöhe. Eine einfache Messmethode ist es, sich mit einer Schulterseite an eine Wand zu stellen und den Abstand zwischen Wand und Kopfmitte zu messen. Das Ergebnis entspricht etwa der nötigen Kissenhöhe.
Auch fĂŒr RĂŒckenschlĂ€fer ist die Wand ein praktischer Helfer beim Ermitteln der passenden Höhe: Positionieren Sie sich mit den SchulterblĂ€ttern an eine Wand und halten den Kopf dabei gerade und entspannt. Der Abstand zwischen Wand und Hinterkopf ergibt Ihren StĂŒtzbedarf. Ein Abstand von 2,5 Zentimetern indiziert, der Stiftung Warentest zufolge, einen geringen StĂŒtzbedarf. Mit zunehmendem Abstand nimmt auch der StĂŒtzbedarf zu. Ziel des NackenstĂŒtzkissen ist es, die LĂŒcke zwischen Nacken und Kissen zu fĂŒllen und den Kopf leicht anzuheben.
FĂŒr BauchschlĂ€fer sind die meisten NackenstĂŒtzkissen eher ungeeignet. Damit sie ihren Nacken nicht ĂŒberdehnen und sich die WirbelsĂ€ule in Richtung Hohlkreuz biegt, benötigen sie ein besonders flaches Kissen. FĂŒr viele ist es sogar angenehm, ohne Kissen zu schlafen.

Die meisten NackenstĂŒtzkissen sind zwischen 6 und 15 Zentimeter hoch, wobei wellenförmige Modelle oft eine höhere Seite fĂŒr SeitenschlĂ€fer und eine niedrigere fĂŒr RĂŒckenschlĂ€fer haben. Einige Kissen lassen sich auch verstellen: Im Inneren befinden sich mehrere Schaumplatten, die sich bei Bedarf anpassen lassen.
Material und Eigenschaften
Bei den meisten NackenstĂŒtzkissen befindet sich ein fester Schaumstoffkern im Inneren. Einige AusfĂŒhrungen sind stattdessen mit einem losen FĂŒllmaterial ausgestattet. Welche FĂŒllung sich am besten eignet, hĂ€ngt vom individuellen LiegegefĂŒhl sowie vom StĂŒtzbedarf ab. Auf losen FĂŒllungen liegen Sie weicher, wĂ€hrend feste SchaumfĂŒllungen eine hohe StĂŒtzwirkung haben.
SchaumfĂŒllungen
Als FĂŒllmaterial fĂŒr NackenstĂŒtzkissen kommen meist Visco- und Gelschaum sowie Latex zum Einsatz. Alle Materialien haben eine stĂŒtzende Wirkung, da sie sich nach einiger Zeit an die Kopfform anpassen. Am nĂ€chsten Morgen kehrt der Schaum wieder in ihre Ursprungsform zurĂŒck. Diese Eigenschaft wird Memory-Effekt genannt. Ein angenehmer Nebeneffekt ist es, dass die Materialien nicht klumpen und keine Druckstellen entstehen. Visco- und Gelschaum sowie Latex haben jeweils ein unterschiedliches RĂŒckstellverhalten.
Viscoschaum, auch unter dem Namen GedĂ€chtnisschaum oder Memoryschaum bekannt, ist thermoelastisch. Das bedeutet, dass sich die AnpassungsfĂ€higkeit durch WĂ€rme aktiviert. Bei NackenstĂŒtzkissen ist die KörperwĂ€rme ausschlaggebend, aber auch die Zimmertemperatur wirkt sich auf die Anpassung des Schaums aus. BetrĂ€gt die Zimmertemperatur weniger als 18 Grad Celsius, dauert es sehr lange, bis der Kopf optimal gestĂŒtzt wird. DarĂŒber hinaus besitzt viscoelastischer Schaum nur eine geringe RĂŒckstellkraft. Aus diesem Grund passen sich Visco-Kissen nur langsam an einen Positionswechsel an. FĂŒr alle, die sich im Schlaf oft drehen, kann diese Eigenschaft mitunter unangenehm sein.

Bei Gelschaum handelt es sich nicht um ein reines Gel, sondern um Kaltschaum, der mit einer geringen Menge von hochkonzentriertem Gel gemischt wurde. Das Resultat fĂŒhlt sich nicht nur wie Gel an, sondern ist auch genauso anpassungsfĂ€hig. Gelschaum-Kissen schmiegt sich hervorragend an Kopf und Hals an. Das LiegegefĂŒhl ist eher weich, sodass das Material eine Alternative fĂŒr diejenigen sein kann, denen Viscoschaum zu fest ist. Gelschaum benötigt zudem keine KörperwĂ€rme, um sich anzupassen. Es kehrt schnell in seine Ausgangsposition zurĂŒck und gleicht sich zĂŒgig an wechselnde Liegepositionen an. FĂŒr unruhige SchlĂ€fer ist das Material deshalb ideal.
Bei Latexkissen handelt es sich um NackenstĂŒtzkissen aus aufgeschĂ€umtem Natur- oder synthetischem Latex. Nackenkissen aus Naturlatex sind weicher und anpassungsfĂ€higer als solche aus synthetischem Latex. Das RĂŒckstellverhalten Ă€hnelt dem von Gelschaumkissen: Beide Ă€ndern ihre Form zĂŒgig und temperaturunabhĂ€ngig.
Lose FĂŒllungen
Abgesehen von Latexkissen, die wie Gel- und Viscomodelle aus Schaumstoffplatten bestehen, gibt es auch NackenstĂŒtzkissen, die mit Naturlatexflocken gefĂŒllt sind. Diese sind beispielsweise Kugeln aus Schafsschurwolle oder Daunen. Daunenkissen bieten ein weiches und kuscheliges LiegegefĂŒhl sowie eine leichte StĂŒtzwirkung. Sie eignen sich fĂŒr SchlĂ€fer mit leichten Halswirbel- und RĂŒckenproblemen sowie fĂŒr schmalschulterige Personen. Naturmaterialien wie Kapok oder verschiedene Körner wie Weizen und Dinkel kommen ebenfalls zum Einsatz. Manche Hersteller mischen lose Materialien: Sie verwenden etwa Schafsschurwolle fĂŒr die Halswirbel und Kautschukflocken fĂŒr den Kopf.
Bezug
Neben der KissenfĂŒllung sind auch die Materialien und Eigenschaften des Kissenbezugs von Bedeutung. Empfehlenswert sind atmungsaktive Naturstoffe wie Baumwolle und Viskose, aber auch Stoffe mit Polyesteranteil können zum Einsatz kommen. Die BezĂŒge sind idealerweise abnehmbar und lassen sich in der Waschmaschine sĂ€ubern. Es ist zwar praktisch, wenn sie auch fĂŒr den Trockner geeignet sind, aber das ist kein zwingendes Kaufkriterium. Achten Sie stattdessen auf einen Milbenschutz sowie hypoallergene Eigenschaften. DarĂŒber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Bezug antibakteriell ist.

AbhĂ€ngig von Ihrer gewĂ€hlten Kissenform ist es unter UmstĂ€nden schwierig, ErsatzbezĂŒge zu finden. WĂ€hrend bei gleichmĂ€Ăigen Kissen StandardbezĂŒge passen, gibt es fĂŒr NackenstĂŒtzkissen in Spezialformen sowie verschiedenen Aussparungen eine eingeschrĂ€nkte Auswahl. Stellen Sie am besten sicher, dass der Anbieter auch passende BezĂŒge verkauft.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die NackenstĂŒtzkissen nicht selbst getestet.
Sowohl die Stiftung Warentest als auch ĂKO–TEST nahmen NackenstĂŒtzkissen bereits unter die Lupe. Die Stiftung Warentest testete im Jahr 2017 20 NackenstĂŒtzkissen, darunter Produkte von Marken wie Diamona und Tempur, von Discountern wie Lidl und von Bettwaren-FachmĂ€rkten wie dem DĂ€nischen Bettenlager. Die Tester prĂŒften die AbstĂŒtzeigenschaften, das Schlafklima, die Haltbarkeit, den Bezug, die Umwelt- und GesundheitsvertrĂ€glichkeit, den Komfort sowie die Herstellerdeklarationen. Testsieger wurde das NackenstĂŒtzkissen Diamona Climatic mit der Note âgutâ (1,7). Es punktete mit einer sehr guten Haltbarkeit (1,1) und kassierte in den anderen Kriterien jeweils eine gute Wertung.
Neben dem Testsieger empfehlen die Redakteure nur drei weitere gute Kissen: das Dormabell Cervival (1,9), Centa–Star Relax Exquisit (2,0) sowie Paradies reVita Ergonomic(2,5). Das preiswerteste Produkt im Test, das Meradiso Silverplus von Lidl, erreichte die Note âbefriedigendâ (3,5). AbzĂŒge gab es bei den AbstĂŒtzeigenschaften, da sich das Kissen fĂŒr die Tester mit niedrigem StĂŒtzbedarf auf einer weichen Matratze in der RĂŒckenlage nicht eignete und es sich auch nicht anpassen lieĂ. Die StĂŒtzung in der Seitenlage hingegen war durchgehend gut.
Die Tester von ĂKO–TEST prĂŒften im Jahr 2019 zehn NackenstĂŒtzkissen mit Schaumstoff- und LatexfĂŒllungen von Marken wie Schlaraffia, Frankenstolz sowie Paradies. Dabei war ihnen wichtig, wie gut die Produkte stĂŒtzen, fĂŒr wen sie geeignet sind und ob sie schadstoffbelastet sind. Von den Testprodukten besaĂen zwar sieben gute AbstĂŒtzeigenschaften, aber davon waren nur zwei Kissen insgesamt gut. Sieben Kissen lagen im Mittelfeld und eines erreichte lediglich ein mangelhaftes Ergebnis. Die Redakteure kritisierten, dass viele Hersteller unzureichende Angaben zur Eignung fĂŒr verschiedene Körpertypen und Schlafpositionen zur VerfĂŒgung stellten. Sie stellten fest, dass SeitenschlĂ€fer auf den meisten Kissen nicht körpergerecht schlafen können. Zwei Kissen waren mit dem giftigen Halbmetall Antimon belastet, wĂ€hrend ein anderes mit einer hautreizenden Ammoniumverbindung versehen war, die antibakteriell wirkt.
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