Aroma-Diffuser Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Aroma-Diffuser versprühen nicht nur angenehme Duftstoffe im Raum, sondern sorgen auch für eine höhere Luftfeuchtigkeit.
  • Bei einem Großteil der Geräte zerstäubt Ultraschall ein Wasser-Öl-Gemisch zu feinem Nebel und verteilt diesen im Raum.
  • Die Geräte fassen mehrere hundert Milliliter Wasser und sind auch für den Dauerbetrieb geeignet.
  • Ätherische Öle können positive Auswirkungen auf das physische sowie psychische Wohlbefinden haben.
  • Mit einer integrierten Lampe verbreiten die Diffuser ein angenehmes Licht und halten sogar als Raumdekoration her.
Die besten Aroma-Diffuser im Vergleich

Eine Welt voller Gerüche

Die natürliche Geruchsvielfalt von Fichten- oder Kiefernnadeln, der betörende Duft farbenfroher Rosen- und Tulpenfelder oder der appetitanregende Lockstoff exotischer Vanille- und Kakaoextrakte: Mit einem Aroma-Diffuser bringen Sie das Spektrum dieser Welt in die eigenen vier Wände. Egal in welchem Raum und zu welcher Jahreszeit, ein Diffuser sorgt für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Mit dem richtigen Gerät beseitigen Sie trockene Luft und heben ganz nebenbei Ihr Wohlbefinden.

Aroma-Diffuser produzieren einen feinen Nebel, der nicht nur das im Wasser gelöste Duftöl im Raum verteilt, sondern auch für eine höhere Luftfeuchtigkeit sorgt. Dank Ultraschall-Technologie verzichten die Geräte auf jegliche Schadstoffe. Stattdessen bringen Aroma-Diffuser sogar eine gesundheitsförderliche Komponente mit. Die aufkommende Wellness-Atmosphäre ist für Körper und Geist gleichermaßen stimulierend beziehungsweise entspannend.

Wozu dient ein Aroma-Diffuser?

Besonders gut eignen sich Aroma-Diffuser in den kalten Wintermonaten, wenn die Heizungsluft ein trockenes Innenklima nach sich zieht. Sowohl in privaten als auch in gewerblichen Räumlichkeiten sorgen die kleinen, praktischen Geräte für eine höhere Luftfeuchtigkeit, die der trockenen Luft entgegenwirkt und somit Reizhusten vorbeugt. Die Diffuser verteilen den Nebel gleichmäßig im Raum, anders als zum Beispiel Raumsprays, die sich meist auf einen kleinen Bereich beschränken. Zudem ist der Duft eines Diffuser-Öls weitaus bekömmlicher und weniger intensiv. Zu guter Letzt können Sie die Aroma-Diffuser als Dekorationselemente einsetzen. Einige Hersteller verwenden optisch ansprechende Materialien und legen besonderen Wert auf das Design, da die Geräte meist in Wohnräumen aufgestellt werden und nicht negativ auffallen sollen. Auch eine dezente Beleuchtung, die zum Wohlfühlambiente beiträgt, gehört zur Ausstattung.

Aroma-Diffuser können Sie in allen Räumen Ihres Hauses aufstellen. In Zimmern, in denen Kinder oder Säuglinge schlafen, sollten Sie darauf achten, dass die Geräte keine Öle in der Luft verteilen. Es ist zwar sinnvoll, auch hier trockene Luft zu befeuchten, jedoch könnten Kleinkinder empfindlich auf die Duftöle im Wasser reagieren. Falls es Ihnen nur um die Luftbefeuchtung gehen sollte, empfehlen sich reine Luftbefeuchter. Bei Aroma-Diffusern steht, wie der Name bereist anklingen lässt, das Aroma im Vordergrund.

Vorteile

  • Gleichmäßige Verteilung des Duftöls
  • Gesundheitsfördernd
  • Sehr leise
  • Erhöhung der Luftfeuchtigkeit
  • Simple Bedienung und Reinigung

Nachteile

  • Regelmäßiges Nachfüllen
  • Bei Allergien nur mit Vorsicht zu genießen

Zum Wohl von Körper und Geist

Aroma-Diffuser können sowohl bei physischen als auch bei psychischen Beschwerden Abhilfe verschaffen. Besonders bei Erkrankungen der Atemwege, Reizhusten oder trockenen Schleimhäuten entfalten die Geräte eine wohltuende Wirkung: Verstopfte und blockierte Nasen werden durch den Nebel freigelegt und das Atmen fällt leichter. Beachten Sie jedoch, dass ein Aroma-Diffuser nicht die gleiche medizinische Wirkung wie ein Inhalator hat. Sie sollten den Nebel also nicht direkt einatmen.

Die Gerüche, die von den Diffusern ausgehen, können stressmindernd wirken und bei depressiven Verstimmungen sowie Schlafstörungen helfen. Manche Öle fördern darüber hinaus Ihre Konzentration. Menschen mit empfindlichen Nasen sollten zu ätherischen Ölen greifen, da diese natürliche Düfte abgeben. Allergiker sind gut beraten, sich jedoch vorab über die Inhaltsstoffe zu informieren, da ätherische Öle durchaus Allergene enthalten können.

Arom-Diffuser im Wohnzimmer
Beim Kauf eines Aroma-Diffusers sollten Sie insbesondere auf die eventuelle Beleuchtung, die Lautstärke, das Material, die Extras, die Füllmenge und die verwendbaren Öle achten.

Worauf ist beim Kauf eines Aroma-Diffusers zu achten?

Beim Kauf eines Aroma-Diffusers müssen Sie sich zunächst entscheiden, welche Art von Öl Sie nutzen möchten. Es gibt sowohl ätherische Öle als auch synthetisch erzeugte Parfümöle. Das Gerät muss mit dem von Ihnen bevorzugten Öl kompatibel sein. Des Weiteren ist die Füllmenge ein wichtiger Faktor. Diese sollten Sie danach auswählen, wie lange Sie den Diffusor ohne Unterbrechung in Betrieb lassen möchten. Zu guter Letzt können Sie sich um die Beleuchtung, die Lautstärke und das Material Gedanken machen; diese sollten Ihrer Vorliebe beziehungsweise Ihrem Empfinden entsprechen. Der Stromverbrauch ist bei den meisten Geräten nicht der Rede wert, da grundsätzlich alle Aroma-Diffuser sehr sparsam arbeiten.

Gutes Öl für mehr Aroma

Die Duftöle, die Sie in Aroma-Diffusern einsetzen, unterscheiden sich in ihrer Art der Herstellung. Die einen bestehen aus natürlichen Substanzen und setzen sich aus diversen Bestandteilen zusammen, während die anderen synthetisch hergestellt werden. Unterschiedliche Duftnoten sind grundsätzlich in beiden Varianten erhältlich. Achten Sie beim Kauf auf die Hersteller- und Produktangaben.

Die Natürlichen: Ätherische Öle

Ätherische Öle sind die am weitesten verbreitete Variante auf dem Diffuser-Öl-Markt. Ihr Duft ist angenehm und beruhigend. Die Öle werden aus Pflanzenteilen gewonnen und haben einen positiven Effekt auf physische sowie psychische Beschwerden. Es handelt sich um echte, wasserunlösliche Öle, die einen Film auf der Innenoberfläche der Aroma-Diffuser hinterlassen. Dadurch ist eine häufige Reinigung erforderlich.

Die Produkte sind aufgrund ihrer Herstellung meist teurer als ihr synthetisches Pendant. Achten Sie dennoch beim Kauf darauf, dass Sie nachhaltige Produkte kaufen. Darüber hinaus sollten die Pflanzen, aus denen die ätherischen Öle gewonnen wurden, in einer gesunden Umgebung gewachsen sein, ohne den Zusatz von Kunstdünger, Pestiziden oder Unkrautvernichtern. Nur so lässt sich die Reinheit des Produkts und des Nebels, den der Diffuser ausstößt, gewährleisten. Herstellerangaben und Zertifikate sollten das Produkt als hundertprozentig rein auszeichnen.

Die Künstlichen: Parfümierte Öle

Bei den günstigeren Parfümölen handelt es sich um synthetisch hergestellte Duftstoffe. Da sie meist wasserlöslich sind, lassen sich die Aroma-Diffuser weitaus einfacher reinigen. Beachten Sie, dass diese künstlichen Öle lediglich als Raumduft konzipiert sind. Sie bringen keine positiven gesundheitlichen Effekte mit sich. Trotz der künstlichen Herstellung können sie Allergien hervorrufen oder verstärken.

Für den vollen Genuss: Die Füllmenge

Die Füllmenge bestimmt, wie lange Sie den Aroma-Diffuser ohne Unterbrechung beziehungsweise Nachfüllen nutzen können. Der Wassertank des Geräts beeinflusst nicht nur die Laufzeit, sondern auch die Größe sowie das Gewicht des Diffusers. Die meisten Produkte haben einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 100 bis 500 Millilitern. Sie sollten sich an der oberen Grenze orientieren, wenn Sie den Diffuser ganztägig Nebel versprühen lassen möchten. Hierfür bedarf es eines Tanks, der 300 bis 400 Milliliter fasst. Falls Sie das Gerät nur gelegentlich verwenden, eignen sich auch Diffuser mit kleinen Tanks, die ein Fassungsvermögen von unter 100 Millilitern haben. Es gibt auch deutlich größere Geräte, die über 1.000 Milliliter Wasser aufnehmen und sich am besten dann eignen, wenn sich das Gerät im Dauerbetrieb befindet und der Wassertank nicht regelmäßig nachgefüllt werden soll.

In jedem Fall stellt das Nachfüllen des Tanks keinen großen Aufwand dar und ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Die meisten Diffuser zerstäuben 25 bis 40 Milliliter Wasser in der Stunde. Die Verdampfungsleistung können Sie bei vielen Geräten manuell einstellen. Wenn die Luft im Raum nur mit ein wenig Duft versehen werden soll, ist eine niedrige Verdampfungsleistung vollkommen ausreichend. Die höhere Einstellung empfiehlt sich dann, wenn Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen möchten.

Beleuchtung

Die Beleuchtung

Nahezu jedes Diffuser-Modell verfügt über eine Lampe, deren Licht sich in verschiedenen Farben einstellen lässt. Meist können Sie die Farbintensität und einen automatischen Wechsel festlegen. Achten Sie beim Kauf darauf, ob das Licht auch unabhängig vom eigentlich Diffuser nutzbar ist. Die Beleuchtung eignet sich allerdings nur als indirektes Licht, da die Leuchtkraft nicht stark genug ist, um den ganzen Raum zu erhellen. Dimmbare Lichter kommen unter anderem als Nachtlicht infrage.

Lautstärke

Die Lautstärke

Die meisten Aroma-Diffuser arbeiten aufgrund der Ultraschall-Technologie sehr leise. Komplett lautlos ist jedoch kein Gerät. Sie werden immer ein leichtes Plätschern und die Sprühstöße des Nebels hören. Für gewöhnlich bewegt sich die Lautstärker jedoch unterhalb der 30 Dezibel-Grenze. Manche Ultraschall-Diffuser unterschreiten gar 20 Dezibel und sind damit so leise wie ein raschelndes Blatt oder Schneefall. In einigen Ausnahmen bewegt sich die Lautstärke der Geräte im 40- bis 45-Dezibel-Bereich, was jedoch auch nur einem Flüstern nahekommt.

Material

Das Material

Die meisten Aroma-Diffuser arbeiten aufgrund der Ultraschall-Technologie sehr leise. Komplett lautlos ist jedoch kein Gerät. Sie werden immer ein leichtes Plätschern und die Sprühstöße des Nebels hören. Für gewöhnlich bewegt sich die Lautstärker jedoch unterhalb der 30 Dezibel-Grenze. Manche Ultraschall-Diffuser unterschreiten gar 20 Dezibel und sind damit so leise wie ein raschelndes Blatt oder Schneefall. In einigen Ausnahmen bewegt sich die Lautstärke der Geräte im 40- bis 45-Dezibel-Bereich, was jedoch auch nur einem Flüstern nahekommt.

Extras

Die Extras

Bei einem Aroma-Diffuser ist die automatische Abschaltautomatik die wichtigste Extrafunktion. Diese sorgt dafür, dass sich das Gerät von selbst abschaltet, sobald der Wassertank leer ist. Andernfalls könnte der Diffuser Schaden nehmen. Mit einem Timer legen Sie manuell die Nutzungszeit fest und bestimmen, wann das Gerät angeschaltet werden soll. Hierfür lässt sich auch der Intervall-Modus nutzen, in dem der Diffuser sich regelmäßig wechselnd ein- und wieder ausschaltet. Manche Geräte verfügen sogar über einen eingebauten

Wie funktioniert ein Aroma-Diffuser?

Bei gängigen Aroma-Diffusern werden Wasser und Öl nicht erhitzt, um den Wasserdampf zu erzeugen. Stattdessen arbeiten fast alle Geräte mit Ultraschall. Vereinfacht gesagt werden Schwingungen auf die Wasseroberfläche übertragen. Dort bilden sich Kapillarwellen aus, die sich immer weiter aufrichten, bis sich einzelne Tropfen herausbilden. Die feinen Tropfen bilden den Nebel, der aus dem Diffuser austritt. Da sich das Wasser mit dem Öl vermengt hat, befindet sich in den Tropfen auch der Duftstoff, der als Nebel im Raum verteilt wird. Zerstäuber mit Ultraschall-Technologie arbeiten äußerst leise. Zudem bleiben dank der Ultraschall-Technologie kaum Kalkrückstände vorhanden, was Ihnen die Reinigung erleichtert.

Für mehr Sauberkeit: Die Reinigung

Mindestens einmal im Monat sollten Sie Ihren Aroma-Diffuser reinigen. Sofern Sie ätherische Öle nutzen, schadet es nicht, das Gerät häufiger auszuspülen, um Ölrückstände und Kalkablagerungen zu entfernen. Bedenken Sie, dass sämtliche Stoffe, die sich im Inneren des Diffusers befinden, zerstäubt werden, so auch der Kalk und andere Fremdstoffe. Nutzen Sie Essigessenz oder Entkalker, um das Gerät zu entkalken. Schalten Sie den Diffuser an und lassen Sie ihn für rund 15 Minuten in Betrieb, damit sich das Gerät selbstständig reinigt. Eventuelle Rückstände können Sie mit einem Schwamm oder Tuch entfernen. Falls Sie den Wassertank zusätzlich mit Spülmittel auswaschen möchten, nehmen Sie ein geruchsneutrales Mittel. Andernfalls wird der Duft des Spülmittels beim nächsten Durchgang ebenfalls zerstäubt.

Tipp zur Handhabung

Wie bei jedem anderen Haushaltsgerät, das mit Leitungswasser in Berührung kommt, bilden sich auch in einem Aroma-Diffuser Kalkablagerungen. Diese entstehen je nach Härtegrad des Wassers früher oder später. Um Kalkablagerungen vorzubeugen, verwenden Sie destilliertes Wasser. Optional können Sie das Leitungswasser auch zunächst filtern, bevor Sie es in den Wassertank geben.

Wo platziere ich einen Aroma-Diffuser?

Aroma-Diffuser sollten Sie nicht in der Nähe von elektrischen Geräten oder Holz- sowie Ledermöbeln aufstellen. In einem Umkreis von rund 40 Zentimetern dürfen sich keine Möbelstücke befinden, die anfällig für Wasser sind. Aufgrund des Nebels lagern sich Wasserrückstände um das Gerät ab. Ideal sind Standorte, an denen eine leichte Luftzirkulation den Nebel beziehungsweise den Duftstoff im Raum verteilen kann. Besonders geeignet ist der Platz zwischen zwei Fenstern oder eine erhöhte Position, etwa auf einem Regal oder einer Galerie. Direkt vor dem Fenster sollte der Diffuser jedoch nicht stehen, da der Nebel am Fenster kondensieren und sich nicht im Raum verteilen würde. Damit es korrekt arbeiten kann, muss das Gerät zudem waagrecht stehen.

Achten Sie beim Kauf Ihres Aroma-Diffusers darauf, ob das Gerät über einen Netzanschluss oder mit Batterien betrieben wird. Sofern ein Kabel vonnöten ist, sind Sie stets auf eine Steckdose angewiesen. Mit einem Batterie- beziehungsweise Akkufach sind Sie weitaus flexibler.

Gewusst wie

Bei der Nutzung eines Aroma-Diffusers gibt es einige wenige Dinge zu beachten, um die Funktionalität des Geräts zu wahren:

  • Kein heißes Wasser: Geben Sie kein kochendes Wasser in den Diffuser. Der Verneblungsprozess wird dadurch nicht beschleunigt. Stattdessen würden Sie das Gerät beschädigen.
  • Nicht im trockenen Zustand einschalten: Lassen Sie das Gerät ausgeschaltet, wenn der Wassertank leer ist. Meist stoppt die automatische Abschaltfunktion den Betrieb, sobald das Wasser aufgebraucht ist.
  • Sicherheitsabstand halten: Halten Sie ausreichend Abstand zum Diffuser. Das Duftöl ist zwar wohltuend, sollte aber nicht direkt eingeatmet werden. Schließlich ist das Gerät kein Inhalator.

Sind Aroma-Diffuser besser als Räucherstäbchen und Raumsprays?

Auch wenn dies eine Frage des Geschmacks ist, werden die Gerüche von Aroma-Diffusern meist als angenehmer empfunden. Räucherstäbchen funktionieren mit Rauch, der schädlich für die Atemwege und reizend für die Augen sein kann. Darüber hinaus können sie zu Kopfschmerzen führen. Raumsprays enthalten hochdosierte Parfümstoffe und riechen sehr intensiv, oft sogar stechend. Zudem verteilt sich der Duftstoff nicht im Raum, sondern verbleibt an einer Stelle. Aroma-Diffuser verteilen den Geruch im Raum, erhöhen die Luftfeuchtigkeit auf ein gesundes Klima und sind wohltuend für Körper und Geist. Darüber hinaus sind sie sicherer als Räucherstäbchen, da sie sich dank der Abschaltautomatik selbst ausschalten.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Aroma-Diffuser nicht selbst getestet.

Bis dato testete kein bekanntes Test- und Verbraucherportal Aroma-Diffuser (Stand: 06.03.2020).

ÖKO-TEST begutachtete in einem überarbeiteten Test-Bericht von 2020 insgesamt acht Luftbefeuchter. Die Tester überprüften in Dauertests, wie viel Wasser die Befeuchter maximal pro Stunde verbrauchen und wie viele Keime sie dabei an die Luft abgeben. Zudem beurteilten sie die Handhabung und kontrollierten das verbaute Material auf etwaige Schadstoffe.

Das Ergebnis des Tests ist, dass die Tester drei der acht Produkte mit „sehr gut“ oder „gut“ bewerteten. Lediglich zwei Geräte fielen im Test mit dem Fazit „mangelhaft“ durch. Dennoch gilt es, auf den Keimausstoß zu achten, da fünf der acht Befeuchter ausgiebig Bakterien in die Luft befördern.

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) referierte 2019 einen Test des Verbrauchermagazins Kassensturz und der Konsumentenzeitschrift Saldo. Die Redakteure unterzogen zehn Luftbefeuchter einem Test. Die Geräte wurden in einem langandauernden Test auf den Prüfstand gestellt, in dem die Tester die entstehende Verkeimung, die Befeuchtungsleistung, den Stromverbrauch und die Handhabung überprüften. In den einzelnen Kategorien konnten die Test-Produkte maximal sechs Punkte erreichen. Der Durchschnitt dieser Einzelbewertungen ergab die Gesamtnote. Im Test konnten insbesondere die Luftbefeuchter mit Verdunstungstechnologie von sich überzeugen.

Sieger des Tests sind der Philips HU 4811/10 und der Boneco E2441A mit der Testnote 5,5 und dem Gesamturteil „sehr gut“. Vor allem in den Kategorien „Verkeimung“, „Stromverbrauch“ und „Handhabung“ erzielten die Geräte sehr gute Resultate.

Die Schlusslichter des Tests sind die Ultraschall-Vernebler LB44 von Beurer und UV 250 Easy & Silent von Primotecq mit der Testnote 3,1. Die Zerstäuber erhielten das Testurteil „ungenügend“, weil sie in der Testkategorie „Verkeimung“ besonders schlecht abschnitten: Der Keimausstoß der Ultraschall-Vernebler war vergleichsweise hoch.


Abb. 1–6: © Netzvergleich