Therapiedecke Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Therapiedecken sollen mit einem Gewicht von mehreren Kilogramm den Schlaf verbessern, Stress abbauen und bei Angstzuständen sowie Panikattacken helfen.
  • Der Tiefendruck der Gewichtsdecke entspannt den Körper und signalisiert ein Gefühl von Sicherheit.
  • Sie schlafen schneller und tiefer ein, da der Körper größere Mengen des Schlafhormons Melatonin produziert.
  • Das Gewicht der Therapiedecke sollte ungefähr zehn Prozent des Körpergewichts ausmachen. Bei Kindern darf der Gewichtsanteil nicht überschritten werden.
  • Der Oberstoff sollte bestenfalls atmungsaktiv und die gesamte Decke gut verarbeitet sein, damit die unzähligen kleinen Glasperlen nur minimal verrutschen.
Die besten Therapiedecken im Vergleich

Therapiedecken: Ausgeruht und entspannt in den Tag

Schlafen Sie oft schlecht, sodass Sie sich am nächsten Morgen träge und müde fühlen? chlafprobleme können verschiedene Ursachen haben: von Alltagsstress und Reizüberflutung, einem gestörten Tag-Nacht-Rhythmus bis hin zu Angstspiralen. Schlafmangel führt bei Menschen zu sinkender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, zudem erhöht er das Risiko für Herzprobleme und körperliche Erkrankungen.

Eine Therapiedecke, ebenso als Gewichtdecke, sensorische Decke oder Gravity-Decke bekannt, wirkt entspannend auf den Körper und führt zu einer merklichen Verbesserung des Schlafes. Eine solche Decke zeichnet sich durch ein Gewicht von bis zu zwölf Kilogramm aus, welches durch eine Füllung bestehend aus kleinen Glas-, Plastik- oder Metallkugeln erzeugt wird. Die Füllung verteilt sich in der gesamten Decke innerhalb kleiner Flächen von etwa 100 Quadratzentimetern. Sie spüren das Gewicht gleichmäßig auf Ihrem gesamten Körper, sodass Sie sich beim Einschlafen wie in einer sanften und liebevollen Umarmung fühlen. Zum Entspannen auf der Couch, etwa mit einem guten Buch in der Hand oder beim Fernsehen, lässt sich die Gewichtsdecke ebenso verwenden wie im Bett zum Schlafen.

erholte frau streckt sich beim aufwachen
Dank einer Therapiedecke startet der Tag entspannt.

Wie wirkt eine Therapiedecke?

Therapiedecken arbeiten auf Basis der „Deep Touch Pressure“-Therapie: Das hohe Gewicht erzeugt beim Auflegen auf den Körper einen Tiefendruck, der dem Körper ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit signalisiert, was einer Umarmung ähnelt. Während sehr leichte Berührungen den Körper alarmieren, wirkt tiefer Druck beruhigend auf das Nervensystem. Das führt dazu, dass Ihr Körper das Glückshormon Serotonin ausschüttet und gleichzeitig den Cortisolspiegel (das Stresshormon) senkt. Aus Serotonin produziert der Körper das Schlafhormon Melatonin, welches den Tag-Nacht-Rhythmus steuert; je höher die Serotoninausschüttung, desto stärker die Bildung von Melatonin. Mit einer Therapiedecke kommen Sie demnach innerlich und körperlich zur Ruhe, das Einschlafen ist ebenfalls schneller. Des Weiteren helfen Therapiedecken dabei, den eigenen Körper intensiver zu erfahren, die eigenen Reflexe besser zu verstehen und sie zu kontrollieren.

Vielfältige Einsatzbereiche

Gewichtsdecken eignen sich für Erwachsene und Kinder bei weitaus mehr Problemen als Schlafstörungen, sie helfen etwa bei Angst und Panikattacken. Im therapeutischen Bereich nutzen Ärzte seit längerem Gewichtsdecken für Krankheitsbilder wie ADHS, Alzheimer, Demenz oder Parkinson – daher die Bezeichnung „Therapiedecke“. Kinder im Autismus-Spektrum können mit einer gewichteten Decke häufig nicht nur besser schlafen, sondern sie hilft den Kleinen auch, die Sinneseindrücke aus der Umgebung besser zu verarbeiten. Wer am Restless-Legyndrom leidet, findet Erleichterung durch das hohe Gewicht, das auf den Beinen lastet: Die Muskeln und Nerven im Bein entspannen sich.

schalflose frau sitzt im bett. haelt sich die schlaefen
Therapiedecken helfen bei verschiedenen mentalen und körperlichen Beschwerden.

In der sogenannten sensorischen Integrationstherapie finden die gewichteten Decken ebenfalls Verwendung. Sensorische Integrationstherapie ist bei denjenigen erforderlich, deren Sinne nicht alle nötigen Informationen verarbeiten können. Dieser Zustand setzt beispielsweise häufig nach einem Schlaganfall ein. Die Therapiedecken helfen den Betroffenen dabei, ihren Körper besser wahrzunehmen und die Kontrolle wiederzugewinnen. Wer hypersensibel auf äußere Einflüsse reagiert, sodass sich beispielsweise die Umgebung zu laut oder zu grell anfühlt, findet mit der Decke Entspannung. Die erhöhte Produktion des Glückshormons Serotonin soll außerdem depressive Stimmungen aufhellen.

Gibt es Studien zur Wirksamkeit von Therapiedecken?

Gewichtsdecken sind vor allem im therapeutischen Bereich präsent, in dem sie bereits zu positiven Ergebnissen führten. Forscher nahmen dies zum Anlass, die Wirksamkeit der gewichteten Decken zu ermitteln. Daraus resultierten beispielsweise die folgenden zwei Studien: Eine Studie von T. Champagne, B. Mullen, D. Dickson und S. Krishnamurty aus dem Jahr 2015 ergab, dass Gewichtsdecken Angstzustände und Stress bei den Testpersonen linderten. Tina Champagne führt die Wirksamkeit auf die Selbstorganisation zurück: Die Decken helfen dabei, die inneren Prozesse zu regulieren. Eine weitere Studie von R. Ackerley, G. Badre und H. Olausson aus demselben Jahr thematisierte die Wirkung bei Schlafstörungen. Den Forschern zufolge war der Schlaf der Tester ruhiger und sie bewegten sich weniger, was Kennzeichen für eine bessere Schlafqualität sind. Die Testpersonen empfanden den Schlaf als besser und tiefer.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Therapiedecken erhalten Sie für Preise zwischen 60 und 300 Euro, kleinere Modelle für Kinder sidn mitunter preiswerter. In allen Preisklassen lassen sich wirksame Ausführungen finden, die Ihren Schlaf verbessern können. Die Unterschiede liegen weitgehend bei der Größen- und Gewichtsauswahl, den Materialien und deren Verarbeitung.

Die richtige Größe

Therapiedecken sind, wie auch reguläre Bettdecken, in unterschiedlichen Größen und für verschiedene Betten erhältlich. Die Standardgröße für Einzelbetten ist 135 x 200 Zentimeter. Einige Hersteller stellen zudem unter anderem Gewichtdecken mit den Maßen

  • 135 x 180 Zentimeter,
  • 150 x 200 Zentimeter,
  • 155 x 200 Zentimeter und
  • 155 x 220 Zentimeter zur Verfügung.

Decken für Kinder sind kleiner, solche finden Sie mit Maßen wie

  • 60 x 100 Zentimeter,
  • 90 x 120 Zentimeter,
  • 100 x 150 Zentimeter sowie
  • 110 x 170 Zentimeter.

Die konkrete Größenauswahl der Gewichtsdecken ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, insbesondere für die preiswerteren Modelle bieten Hersteller häufig nur wenige Größen an. Unpraktisch sind die Decken, bei denen Gewicht und Größe aneinandergekoppelt sind, also eine Größe nur mit einem bestimmten Gewicht verfügbar ist. Beispielsweise empfiehlt sich für Menschen mit einer Körpergröße über 190 Zentimeter eine Länge von 220 Zentimetern. Wenn allerdings diese Länge nur ab einem Gewicht von zehn Kilogramm bei einem Produkt im Sortiment ist, könnte es für große und schlanke Personen zu schwer sein.

Für die passende Größe sollten Sie sich am besten nach den Maßen Ihrer regulären Bettdecke sowie Ihrem eigenen Wohlbefinden richten. Wenn Sie eine Variante ohne Bezug kaufen, bietet sich eine Größe an, für die Sie separate Bettwäsche finden.

Wichtig: Das Gewicht

Gewichtete Decken gibt es in unterschiedlichen Stufen. Damit die Therapiedecke allerdings Wirkung zeigt, sollte Sie weder zu leicht noch zu schwer sein. Eine zu leichte Gewichtsdecke übt nicht den nötigen Druck aus, während eine zu schwere Decke zu viel Druck ausübt und zu Unwohlsein führt.

Eine Gewichtsdecke wiegt idealerweise ein Zehntel Ihres Körpergewichts: Wer 80 Kilogramm auf die Waage bringt, ist mit einer Acht-Kilogramm-Decke am besten ausgestattet. In der Realität haben jedoch die wenigsten Personen genau das zehnfache Gewicht, insbesondere wenn die gewünschte Decke nur über wenige Stufen verfügt. Einige fühlen sich mit einer niedrigeren oder einer höheren Stufe wohler. In diesen Fällen empfiehlt sich eine Spanne zwischen sieben und zwölf Prozent des Körpergewichts. Das bedeutet, eine 80 Kilogramm schwere Person kann eine 5,3 bis 9,0 Kilogramm gewichtete Decke nutzen.

Gewichtsdecken für Kinder gibt es schon ab einem Kilogramm, sodass selbst Kleinkinder von den Decken profitieren können. Das Gewicht sollte allerdings nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichts betragen, andernfalls können die Kleinen ersticken oder anderweitig zu Schaden kommen.  

Wer mehrere Gewichte testen möchte, sollte darauf achten, dass die Anbieter eine Testperiode erlauben oder Sie die Ware problemlos zurücksenden können. Hersteller höherpreisiger Modelle bieten eher eine Testoption an als die Verkäufer Varianten mit niedrigerem Preis.

Brauchen Kinder jedes Jahr eine neue Therapiedecke?

Da Kinder noch im Wachstum sind, brauchen sie nach einer gewissen Zeit eine neue Therapiedecke. Wenn Sie beispielsweise eine Decke kaufen, die 40 Zentimeter länger als die Körpergröße Ihres Kindes ist, muss es erst 40 Zentimeter wachsen, bis es eine neue Länge benötigt. Wichtiger ist jedoch, dass die Gewichtsdecke nur ein Zehntel des Körpergewichts wiegen darf: Ihr Kind müsste also zehn Kilogramm bis zur nächsthöheren Gewichtsstufe zunehmen. Sofern das Kind keinen rapiden Gewichtsveränderungen unterliegt, dauert es durchschnittlich zwei bis drei Jahre, bevor Sie eine neue Gewichtsdecke kaufen sollten.

Material und Verarbeitung

Therapiedecken bestehen aus mehreren Schichten: Jede Decke setzt sich mindestens aus Obermaterial und Füllung zusammen, dazwischen finden sich je nach Modell weitere Schichten wie beispielsweise Polstermaterial. Beim Obermaterial der Gewichtsdecke handelt es sich entweder vollständig um Baumwolle, Kunstfasern wie Polyester oder ein Gemisch aus beidem. Baumwolle zeichnet sich durch seine Atmungsaktivität aus, sodass Sie auch im Sommer nicht stark unter der Decke schwitzen. Polyester ist besonders robust, jedoch nicht sehr atmungsaktiv; mit diesem Material schwitzen Sie womöglich unter der Gewichtsdecke. Decken aus Polyester sind preiswerter als Baumwoll-Varianten. Baumwoll-Polyester-Mischungen stellen den Mittelweg dar: Sie sind atmungsaktiver als Kunstfasern und preiswerter als Naturfasern.

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Für das hohe Gewicht von Therapiedecken können solche Perlen verantwortlich sein.

Das Füllmaterial befindet sich in einer weiteren Schicht innerhalb kleiner Segmente mit einer durchschnittlichen Fläche von jeweils 100 Quadratzentimetern. Je kleiner die Kammern sind, desto gleichmäßiger verteilt sich das Gewicht. Sind diese zu groß, konzentriert sich das Gewicht auf wenige Punkte. Der Stoff dieser Schicht hat tendenziell mindestens einen Polyesteranteil; reine Baumwolle ist eher selten. Als Füllmaterial verwenden Hersteller häufig kleine Perlen aus Glaskeramik, Metallkugeln oder in preiswerten Modellen Kunststoffperlen.

In wenigen Fällen kommen auch organische Materialien wie Reis oder Bohnen zum Einsatz, die allerdings einige Nachteile gegenüber nicht-organischen Füllungen aufweisen:

  • Begrenzte Haltbarkeit
  • Anfällig für Schimmel
  • Quellen bei Wasserkontakt auf
  • Nicht maschinenwaschbar

Wichtig ist, dass die Perlen klein sind und nicht zu sehr verrutschen, denn je gleichmäßiger die Gewichtsverteilung ist, desto besser ist der Effekt der Therapiedecke. Dementsprechend ist es essenziell, dass die Decke gut verarbeitet ist. Die Nähte dürfen nicht reißen, da sich das Füllmaterial schlimmstenfalls in der gesamten Gewichtsdecke verteilt oder komplett in eine Ecke rutscht. Eine gute Verarbeitung sorgt nicht nur für eine längere Lebensdauer der Gewichtsdecke, sondern auch für besseren Schlafkomfort.

Viele Gewichtsdecken verfügen über Fixierschlaufen, die Sie an einen Bettbezug oder die reguläre Bettdecke anbringen können. ufgrund ihres hohen Gewichts gestaltet sich das Beziehen schwieriger als bei regulären Bettdecken. Ist die Therapiedecke fixiert, lässt sie sich leichter im Bezug manövrieren. Wer mit der gewichteten und der regulären Bettdecke zugleich schlafen möchte, verhindert mit den Schlaufen, dass die Decken verrutschen.  Aufgrund dieser Vorteile sind Gewichtsdecken mit Schlaufen sehr zu empfehlen.

Praktisch: Ein Bezug

Bei einigen Therapiedecken ist ein Bezug im Lieferumfang enthalten, der das Produkt vor nächtlichen Ausdünstungen wie Schweiß oder Körperfetten schützt. Bezüge lassen sich deutlich einfacher waschen und schneller trocknen als die schweren Decken. Allerdings sind die mitgelieferten Bezüge häufig aus Polyester oder anderen Kunststoffen und lassen somit weniger Luft hindurch. Das bedeutet, dass Sie trotz einer Gewichtsdecke aus atmungsaktiver Baumwolle mit einem Polyesterbezug stärker schwitzen. Ein Bezug aus Baumwolle ist demnach die bessere Wahl. Falls Sie keine Gewichtsdecke mit Baumwollbezug finden, sollten Sie also ein Produkt ohne diesen Zusatz in Erwägung ziehen und stattdessen eine separate Bettwäsche kaufen.

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Ein passender Bezug im Lieferumfang ist äußerst praktisch.

Was ist bei der Anwendung wichtig?

Wenn Sie an Herz- oder Kreislaufproblemen, einer Atemwegserkrankung, Skoliose oder Diabetes leiden, sollten Sie nicht zu einer Gravity-Decke greifen, ohne vorher ärztlichen Rat einzuholen. Wenn die Gewichtsdecke für Kleinkinder unter zwölf Monaten gedacht ist, sollten Sie mit einem Kinderarzt sprechen. Möchten Sie Ihr Kind mit der Therapiedecke zudecken, sollten Sie den Kopf und den Hals frei lassen. Das Kind darf sich nicht erdrückt fühlen. Es ist essenziell, mit Ihrem Kind zu reden und dessen Reaktionen zu beobachten. In vielen Fällen genügt es, die Gewichtdecke zwanzig Minuten zu verwenden. Ihr Kind sollte die Gewichtsdecke erst ohne Aufsicht eines Erwachsenen verwenden, wenn es die Decke problemlos selbstständig entfernen kann.

Zu Beginn ist eine gewichtete Decke für Sie möglicherweise gewöhnungsbedürftig. In dem Fall ist es hilfreich, die Anwendungsdauer stückweise zu erhöhen: Beginnen Sie mit einer Viertelstunde, beispielsweise tagsüber auf Ihrem Sofa, nach ungefähr einer Woche können Sie die Zeit aufstocken und nach spätestens zwanzig Tagen sollten Sie problemlos mit der Decke einschlafen können.

Wie lässt sich die Therapiedecke reinigen?

Viele Therapiedecken lassen sich in der Waschmaschine bei 30 Grad Celsius im Feinwaschprogramm reinigen, solange das hohe Gewicht nicht zu schwer für die Trommel Ihrer Waschmaschine ist. Besteht die Füllung aus Reis, Bohnen oder anderen organischen Materialien, sollten Sie maschinelles Waschen vermeiden. Genauere Anweisung entnehmen Sie am besten der Produktanleitung. Wer die Decke per Hand waschen muss, kann das Produkt für ungefähr drei bis vier Stunden in lauwarmem Wasser und einem milden Waschmittel einweichen. Das funktioniert sehr gut in einer Badewanne. Wringen Sie die Gewichtsdecke nach der Einweichzeit aus und hängen Sie diese zum Trocknen auf einen Wäscheständer; für den Trockner eignen sich die Decken aufgrund der Füllung nicht. Es empfiehlt sich, die gewichtete Decke ein- bis zweimal im Jahr zu reinigen, um sie von Milben, Bakterien, Salzen und Hautfetten zu befreien.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die vorgestellten Therapiedecken nicht selbst getestet.

Bisher führten weder die Stiftung Warentest noch ÖKO-TEST einen Therapiedecken-Test durch. Die Sendung „Der große Warentest“ der ZDFzeit vom 3. Juni 2020 thematisierte Produkte rund um den Schlaf. Hierbei führte der Moderator einen Vergleich von Therapiedecken mit leichten Decken durch. Allerdings verglichen die Tester nicht einzelne Gewichtsdecken miteinander, sondern ermittelten, mit welchem Bettdeckengewicht die zehnköpfige Versuchsgruppe besser schläft. Von den zehn Personen wählten sieben eine leichte und drei eine schwere Decke, wobei eine der drei Testpersonen von einer signifikanten Besserung trotz ihrer Depression sprach.

Die Redaktion des Verbraucherportals CHIP365 testete drei Gewichtsdecken: eine preiswerte Decke, ein Produkt im mittleren Preisbereich und ein Premiummodell. Für den Test wählten die Redakteure eine Ausführung mit einem Gewicht von acht Kilogramm. Bereits das Modell mit dem niedrigsten Preis vom Hersteller Costway verbesserte den Schlaf der Tester, allerdings fühlten sich die Perlen vergleichsweise groß an. Die Senso-Rex Gewichtsdecke ist das Mittelklasse-Produkt und verfügt über feinere Mikrokugeln. Das Schlafen war angenehmer als mit dem preiswerteren Modell. Am teuersten war die handgefertigte Therapiedecke von Gravity, die sich aufgrund ihrer besonders feinen Glasperlen aber auch am angenehmsten anfühlte; das machte diese Decke zum Testsieger des Praxistests. Nur die günstige Costway-Therapiedecke verfügt über keinen Bezug im Lieferumfang, allerdings ist sie auch die einzige Decke aus reiner Baumwolle: Das Senso-Rex-Modell enthält einen Polyesteranteil, während bei dem Gravity-Produkt der Bezug aus Polyester und das Innenleben aus organischer Baumwolle besteht. Bei der Bewertung fokussierte sich die CHIP365-Redaktion jedoch nur auf die gesammelte Erfahrung mit den Gewichtsdecken.

Bekannte Marken

Costway | Dreamzie | Gravity | Levia | Senso-Rex | Softan | TherapieDecken | Wolkenkind


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