TischtennisschlÀger Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Die Eigenschaften eines TischtennisschlÀgers sollten zum jeweiligen Spielstil passen.
- FĂŒr AnfĂ€nger genĂŒgen einfache FertigschlĂ€ger, erfahrene Spieler hingegen stellen ihre SchlĂ€ger gern aus Einzelkomponenten zusammen.
- Das SchlÀgerholz und der Belag beeinflussen das Spielverhalten des SchlÀgers am stÀrksten.
- TischtennisschlÀger kommen mit verschiedenen Griffen, die teils einen schnelleren Seitenwechsel und teils einen besseren Halt gewÀhrleisten.
- SchlÀger halten lÀnger, wenn sie nach jeder Nutzung sachgerecht gereinigt und verstaut werden.

Vom Wohnzimmer zur Olympiade
Tischtennis ist ein beliebter Freizeitsport. Ob im Park, im Schulhof, am Spielplatz oder zu Hause in der Garage: Tischtennisplatten findet man ĂŒberall. UrsprĂŒnglich als Indoor-Alternative zu Tennis konzipiert ist Tischtennis inzwischen weit verbreitet. Professionelle Tischtennisspieler treten seit 1988 sogar bei den Olympischen Spielen gegeneinander an.
Neben Tisch, Netz und Ball ist ein weiteres Utensil fĂŒr den Sport unentbehrlich, und zwar der TischtennisschlĂ€ger. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts kamen Spieler auf die Idee, den HolzschlĂ€ger mit einem weicheren Material wie Pergament oder Leder zu bespannen. Heutzutage sind alle TischtennisschlĂ€ger mit einem Gummibelag versehen, fĂŒr dessen Eigenschaften die ITTF (International Table Tennis Federation) bestimmte Richtlinien vorgibt.
Anatomie eines TischtennisschlÀgers
Ein TischtennisschlĂ€ger besteht aus drei Hauptteilen: dem Griff, dem SchlĂ€gerholz und dem Belag. Spieler halten den SchlĂ€ger am Griff. Das SchlĂ€gerholz ist der Grundkörper des SchlĂ€gers und setzt sich aus aufeinanderliegenden Schichten verschiedener Holzarten zusammen. Das SchlĂ€gerholz wird mit einem Belag versehen, auf den der Ball aufprallt. Der Belag besteht aus zwei Komponenten, dem Schwamm und der BelagoberflĂ€che. Ersterer befindet sich zwischen dem Holz und der OberflĂ€che. Die Schmalseiten des SchlĂ€gers werden durch ein aufgeklebtes Kantenband geschĂŒtzt.

Der Belag: Eine Wissenschaft fĂŒr sich
Der Belag eines von der ITTF zugelassenen TischtennisschlĂ€gers muss einige Kriterien erfĂŒllen. Er muss zum Beispiel die gesamte SchlagholzflĂ€che bedecken, aber nicht ĂŒber diese herausragen. Die zwei Seiten mĂŒssen unterschiedliche Farben aufweisen, genau genommen Rot und Schwarz, damit der Gegner einen Seitenwechsel wĂ€hrend des Spiels erkennen kann. AuĂerdem muss die OberflĂ€che matt sein, um die Spieler nicht zu blenden. Pro Seite darf der Belag nicht dicker als zwei Millimeter sein. Meist wird jedoch die gesamte Dicke eingegeben, die demnach maximal vier Millimeter betragen darf. Von allen Komponenten beeinflusst der Belag die Spieleigenschaften des SchlĂ€gers am stĂ€rksten, stĂ€rker als das SchlĂ€gerholz und der Griff. Zu seinen wichtigsten Eigenschaften gehören die Dicke des Schwammes, die HĂ€rte des Belags und die Griffigkeit der BelagoberflĂ€che.
Schwammdicke
Die Schwammdicke ist fĂŒr das SpielgefĂŒhl maĂgeblich. Je dicker der Schwamm ist, umso schneller wird der Ball. Aggressiven Spielern, die den Ball gern mit Schwung schmettern, ist ein dicker Schwamm zu empfehlen. Auf diesem sinkt der Ball tiefer in die OberflĂ€che ein und wird daraufhin umso stĂ€rker katapultiert. Ein dicker Schwamm sorgt zudem fĂŒr mehr Spin, also eine stĂ€rkere Drehung des Balls.
Defensive Spieler greifen hingegen zu dĂŒnnen SchwĂ€mmen. Diese sorgen fĂŒr mehr Kontrolle und machen den Ball langsamer. Wer den Allrounder-Spielstiel bevorzugt und flexibel zwischen Angriff und Abwehr wechseln möchte, sollte sich fĂŒr einen SchlĂ€ger mit mitteldickem Schwamm entscheiden.
Folgende Tabelle veranschaulicht, welche Schwammdicke zu welchem Spielstil passt:
Schwammdicke in Millimetern | Spielstil |
1,0â1,5 | Defensiv |
1,5â1,8 | Allrounder |
1,8â2,5 | Offensiv |
HĂ€rte des Belags
Die HĂ€rte des Belags beeinflusst hauptsĂ€chlich das Tempo und die Kontrolle. AnfĂ€ngern ist ein weicher Belag zu empfehlen. Dieser verleiht ihnen mehr Kontrolle und ermöglicht selbst bei mangelnder Technik einen guten Spin. Die ElastizitĂ€t der weichen OberflĂ€che sorgt selbst bei langsamen SchlĂ€gen fĂŒr ein gutes Balltempo. Im Tischtennis-Jargon nennt man diese Eigenschaft Eigenkatapult. Ein harter Belag hingegen ist fĂŒr ein schnelles Spieltempo und somit erfahrene Spieler am besten geeignet. Bei guter Technik können maximales Tempo, PrĂ€zision und Spin erreicht werden. Schnelleres Tempo bedeutet allerdings weniger Kontrolle.
OberflÀche: Genoppt oder glatt?
Der Gummibelag von TischtennisschlĂ€gern ist mit Noppen versehen. Diese können nach innen oder auĂen gerichtet sein. Entweder setzen die Noppen also auf dem Schwamm auf und die OberflĂ€che ist glatt oder sie bilden die OberflĂ€che, auf die der Ball stoĂt.

Die meisten Tischtennisspieler bevorzugen heutzutage nach innen gerichtete Noppen. Auf der glatten OberflÀche ist es einfacher, Spin sowie eine hohe Ballgeschwindigkeit zu erzeugen. AnfÀnger und offensive Spieler prÀferieren meist solche SchlÀger.
Erfahrene Abwehrspieler greifen allerdings manchmal auch zu BelĂ€gen mit nach auĂen gerichteten Noppen. Diese bieten mehr Griff und somit mehr Kontrolle. Zudem erzeugen sie weniger Spin beziehungsweise sind eher in der Lage, den Spin des Gegners zu stoppen. Je lĂ€nger die Noppen sind, desto langsamer ist das Balltempo und umso geringer ist der Spin. Kurze Noppen eignen sich fĂŒr Konter und kurzes Blocken, wĂ€hrend sich lange Noppen fĂŒr ein defensives Spiel aus gröĂerer Entfernung eignen.
Hartes SchlÀgerholz, schnelles Tempo
Das SchlĂ€gerholz von TischtennisschlĂ€gern muss laut ITTF mindestens zu 85 Prozent aus Holz bestehen. AuĂerdem muss es gleichmĂ€Ăig dick sowie unbiegsam sein. Die verschiedenen Schichten, aus denen das SchlĂ€gerholz besteht, können unterschiedliche HĂ€rten aufweisen. Neben Holz kommen teilweise auch Kunststoff und Carbon zum Einsatz. Hartes SchlĂ€gerholz eignet sich fĂŒr einen offensiven Spielstil, wĂ€hrend defensive Spieler eher zu weichen Holzarten greifen.
Die Hölzer von TischtennisschlĂ€gern werden in die Kategorien âOFFâ, âDEFâ, âALLâ unterteilt, je nachdem, fĂŒr welche Art Spieler sie sich am besten eignen:
Holz | Spielstil und Geschwindigkeit |
OFF+ | Schneller Offensivspieler |
OFF | Mittelschneller Offensivspieler |
OFF- | Langsamer Offensivspieler |
ALL+ | Schneller Allrounder |
ALL | Mittelschneller Allrounder |
ALL- | Langsamer Allrounder |
DEF+ | Schneller Defensivspieler |
DEF | Mittelschneller Defensivspieler |
DEF- | Langsamer Defensivspieler |
Die vier Griffe: Komfort oder Reaktionsgeschwindigkeit?
Der Griff des TischtennisschlĂ€gers beeinflusst das SpielgefĂŒhl maĂgeblich, da er den Kontakt zwischen Hand und SchlĂ€ger herstellt. Er kann aus Kunststoff, Carbon oder Holz bestehen. Unlackiertes Holz ist am griffigsten. Es nimmt den SchweiĂ auf und ist nicht rutschig. Einige Griffe beinhalten ein integriertes DĂ€mpfersystem, um Vibrationen zu minimieren. TischtennisschlĂ€gergriffe gibt es in vier verschiedenen Formen, gerade, konkav, konisch und anatomisch. Welche Form und welches Material am besten zu Ihnen passt, können Sie nur feststellen, indem Sie den SchlĂ€ger in die Hand nehmen und ausprobieren.

Ein gerader Griff ist durchgÀngig gleich breit. Er lÀsst sich am leichtesten drehen und erlaubt es dem Nutzer somit, schnell zu reagieren. Darum bevorzugen Profis oft SchlÀger mit einem geraden Griff.
Der anatomische Griff ist ergonomisch und bietet das natĂŒrlichste GriffgefĂŒhl. In puncto Komfort ist diese Griffform unschlagbar. Dahingegen ist er wĂ€hrend des Spiels nicht einfach zu drehen. Deswegen kommt er bei Profis kaum zum Einsatz.
Der konkave Griff verbreitert sich nach unten hin entlang einer nach innen gewölbten Kurve. Er liegt fest in der Hand, erlaubt aber auch eine relativ schnelle Drehung.
Ein konischer Griff wird von oben nach unten breiter. In seinen Eigenschaften ist er dem konkaven Griff sehr Àhnlich. Letzterer ist allerdings beliebter.
Penholder oder Shakehand?
Neben dem klassischen Shakehand-SchlĂ€gerhaltung ist in Asien der Penholder-Griff weit verbreitet. Penholder-Spieler halten den SchlĂ€ger wie einen Stift, dessen Spitze das SchlĂ€gerholz ist. Beide Griffvarianten sind wettkampftauglich und in den gröĂten Tournieren, wie zum Beispiel in der Olympiade, vertreten.
Die richtige SchlĂ€gerart fĂŒr jede Zielgruppe
Welche Eigenschaften ein SchlĂ€ger aufweisen soll, ist hauptsĂ€chlich von Ihrem Spielstil und Niveau anhĂ€ngig. WĂ€hrend AnfĂ€nger mit einem ausgewogenem FertigschlĂ€ger gut zurechtkommen, benötigen Profis mit einem ausgereiften Spielstil einen SchlĂ€ger mit ganz bestimmten Spieleigenschaften. Hersteller haben diesbezĂŒglich ein Bewertungssystem entwickelt, auch als âPerformance Ratingâ bekannt. Jeder SchlĂ€ger wird in den Kategorien Speed, Spin und Control bewertet. Da jeder Hersteller hierfĂŒr sein eigenes System hat, ist es nicht möglich, SchlĂ€ger unterschiedlicher Hersteller anhand dieser Bewertung zu vergleichen. Speed und Control sind gegensĂ€tzlich zueinander, hoher Speed beziehungsweise Geschwindigkeit bedeutet somit weniger Ballkontrolle. So können Sie auch an FertigschlĂ€gern erkennen, welcher am besten zu Ihrem Stil passt.
Allrounder
Allrounder sind fĂŒr einen ausgewogenen Spielstil geeignet. Sie werden meistens AnfĂ€ngern und Hobbysportlern empfohlen, da diese damit sowohl defensives als auch offensives Spiel erlernen können. Erfahrene Spieler benötigen allerdings einen SchlĂ€ger, der ihren individuellen Stil unterstĂŒtzt. FĂŒr Profis sind solche SchlĂ€ger in der Regel nicht geeignet. Allrounder kommen oft auch als Set und befinden sich auf der niedrigen Seite des Preisspektrums. Solche SchlĂ€ger punkten in Speed, Spin und Control Ă€hnlich hoch.
Vorteile
- FĂŒr AnfĂ€nger und Hobbysportler geeignet
- Sowohl Abwehr als auch Angriff möglich
- Als Set erhÀltlich
- In der Regel gĂŒnstig
Nachteile
- FĂŒr Profis meist nicht ausreichend
TischtennisschlĂ€ger fĂŒr Abwehrspieler
TischtennisschlĂ€ger fĂŒr Abwehrspieler haben in der Regel einen weichen Belag und weiches Holz sowie einen dĂŒnnen Schwamm. Sie sind also langsamer â sie erreichen keine hohe Ballgeschwindigkeit â, griffiger und ermöglichen eine bessere Ballkontrolle, sprich einen lĂ€ngeren Kontakt zwischen Ball und BelagoberflĂ€che. Nicht zuletzt ist die FlĂ€che des Schlagblattes meist etwas gröĂer als bei SchlĂ€gern fĂŒr ein offensives Spiel. Da solche SchlĂ€ger einem bestimmten Stil angepasst sind, erfordern sie eine gewisse Erfahrung im Abwehrspiel und sind AnfĂ€ngern nicht zu empfehlen. Zwar haben sie wenig Speed und Spin, die Control-Punktzahl ist jedoch meist hoch.
Vorteile
- FĂŒr defensiven Spielstil geeignet
- Gute Ballkontrolle
Nachteile
- Nicht fĂŒr AnfĂ€nger oder Offensivspieler geeignet
TischtennisschlĂ€ger fĂŒr Angriffsspieler
AngriffsschlĂ€ger sind mit harten Hölzern, einem harten Belag und einem dicken Schwamm gefertigt. Sie ermöglichen ein schnelles, aggressives Spiel mit viel Spin. DafĂŒr bieten sie nicht viel Kontrolle, was sie fĂŒr AnfĂ€nger unattraktiv macht. Erfahrene Spieler, die gern und viel schmettern, sind damit am besten aufgehoben. Somit punkten sie hoch in Speed und Spin aber niedrig in Control.
Vorteile
- FĂŒr schnelles, aggressives Spiel geeignet
- Viel Spin
Nachteile
- Wenig Ballkontrolle
- Nicht fĂŒr AnfĂ€nger oder Defensivspieler geeignet
Profi-TischtennisschlÀger
Profis oder Freizeitsportler auf sehr hohem Niveau sollten sich frĂŒher oder spĂ€ter einen Profi-TischtennisschlĂ€ger zusammenstellen. Zwar erfordert dies Wissen und Recherche, allerdings kann der SchlĂ€ger den genauen BedĂŒrfnissen des Spielers angepasst werden, da jeder Aspekt vom Holz bis hin zum Belag konfigurierbar ist. Zum Beispiel ist es möglich, die Vorderhand fĂŒr ein offensives Spiel mit viel Spin und die RĂŒckhand fĂŒr das Blocken auszurichten. Diese Variante ist allerdings um einiges teurer als FertigschlĂ€ger. FĂŒr unter 60 Euro werden Sie bei Profi-TischtennisschlĂ€gern kaum fĂŒndig. DafĂŒr sind Profi-SchlĂ€ger dank ihrer guten QualitĂ€t um einiges langlebiger als gĂŒnstige FertigschlĂ€ger.
Vorteile
- Eigenschaften individuell an den Spieler angepasst
- Qualitativ hochwertig und langlebig
Nachteile
- Wissen und Recherche erforderlich
- Teuer
Weitere Kaufkriterien
Merkmale wie die GröĂe und das Gewicht werden bei TischtennisschlĂ€gern nicht oft angesprochen, da die unterschiedlichen Modelle diesbezĂŒglich nicht stark voneinander abweichen. Dennoch beeinflussen sie das Spielerlebnis. Nicht zuletzt ist die VerarbeitungsqualitĂ€t nicht nur fĂŒr das SpielgefĂŒhl, sondern auch fĂŒr die Langlebigkeit Ihres SchlĂ€gers entscheidend.
Gewicht und GröĂe
Die ITTF macht keine Vorgaben zu GröĂe und Gewicht des SchlĂ€gers. Herstellern sind hier also keine Grenzen gesetzt. Dennoch setzten sich mit der Zeit gewisse Werte durch. Das Gewicht eines SchlĂ€gers fĂŒr Erwachsene betrĂ€gt meist zwischen 160 und 200 Gramm, wĂ€hrend Modelle fĂŒr Kinder in der Regel zwischen 130 und 160 Gramm wiegen. Ein schwerer SchlĂ€ger ist auf Dauer zwar anstrengender zu halten, bietet allerdings auch mehr Schwung, beispielsweise fĂŒr harte SchmetterschlĂ€ge.
Je nach Griff betrĂ€gt die LĂ€nge eines SchlĂ€gers fĂŒr gewöhnlich zwischen 25 und 29 Zentimeter. Die meisten Modelle sind etwa 17 Zentimeter breit. Die Werte können jedoch leicht abweichen. Defensivspieler bevorzugen manchmal etwas gröĂere SchlĂ€ger. Modelle fĂŒr Kinder fallen etwas kleiner aus, sie sind etwa 20 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit.
VerarbeitungsqualitÀt
Eine gute VerarbeitungsqualitĂ€t ist fĂŒr die Leistung und Langlebigkeit des TischtennisschlĂ€gers maĂgeblich. Diese können Sie an mehreren Stellen erkennen. Ein Kantenband, das sich leicht ablöst, ist zum Beispiel ein Indikator fĂŒr mangelhafte QualitĂ€t. Gleiches gilt fĂŒr den Belag. Dieser darf sich keinesfalls vom Holz lösen. Zu scharfe Kanten deuten ebenfalls auf eine schlechte Verarbeitung hin. Einen minderwertigen Belag erkennen Sie in der Regel daran, dass ein Fingerdruck Dellen hinterlĂ€sst. Ein hochwertiger Belag hingegen federt sofort zurĂŒck.
NĂŒtzliches Zubehör
Um den SchlĂ€ger zu pflegen und schonend zu verstauen, benötigen Sie einiges an Zubehör. Oft ist dies beim Kauf eines neuen SchlĂ€gers mit dabei. Andernfalls mĂŒssen Sie es nachtrĂ€glich besorgen.
Um den SchlĂ€ger zu pflegen, benötigen Sie Belagreiniger und einen Reinigungsschwamm. Nach jedem lĂ€ngeren Einsatz sollten Sie etwas Reiniger auf den SchlĂ€ger sprĂŒhen und ihn mit einem trockenen Reinigungsschwamm sanft abwischen.
Nach dem Reinigen sollten Sie eine Schutzfolie auf der BelagoberflÀche anbringen. Dadurch vermeiden Sie, dass sich Staub sowie Schmutz festsetzen und das Material mit der Zeit beschÀdigen.
Um den SchlÀger schonend zu verstauen oder zu transportieren, bietet sich eine SchlÀgertasche beziehungsweise ein SchlÀgerkoffer an.
Nicht zuletzt ist es ratsam, immer mit TischtennisbÀllen versorgt zu sein. Nur SchlÀger ohne Ball dabeizuhaben, ist Àrgerlich. Die BÀlle kosten nicht viel und können meist platzsparend in der SchlÀgertasche transportiert werden. Seit dem Jahr 2018 werden TischtennisbÀlle nur noch aus Plastik hergestellt. Davor waren sie meist aus Zelluloid. Der Stoff ist allerdings hochentflammbar und gilt nicht mehr als transportfÀhig. Sie sind in der Regel weià oder orange, haben einen Durchmesser von 40 Millimetern und wiegen 2,7 Gramm.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die TischtennisschlÀger nicht selbst getestet.
Weder die Stiftung Warentest noch weitere renommierte Testportale wie ĂKO-TEST testeten bisher TischtennisschlĂ€ger. Merkmale wie die VerarbeitungsqualitĂ€t oder Robustheit der SchlĂ€ger wĂ€ren zwar einfach zu bewerten. Die Spieleigenschaften des SchlĂ€gers in Bezug auf Aspekte wie die Kontrolle, die Geschwindigkeit oder den Spin zu testen, ist allerdings nicht einfach oder gar zielfĂŒhrend. Ein langsamer SchlĂ€ger ist nĂ€mlich nicht schlechter als ein schneller, sondern eignet sich lediglich fĂŒr einen anderen Spielstil. Daher mĂŒssten bestenfalls SchlĂ€ger desselben Typs verglichen werden, beispielsweise nur SchlĂ€ger fĂŒr das Abwehrspiel und nicht TischtennisschlĂ€ger allgemein.
Abb. 1â4: © Netzvergleich