Kinder-Schwimmweste Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Was ist eine Rettungsweste?

Eine Rettungsweste ist ein Schwimmhilfsmittel, das am Körper getragen wird, um eine Person im Wasser sicher über der Wasserlinie zu halten. Rettungswesten gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen für Kinder und Erwachsene. Sie können aus Polyester, Nylon oder einem anderen wasserdichten Material hergestellt werden und haben entweder eine manuelle oder automatische Auslösemechanik.

Der Unterschied zwischen einer Kinder-Schwimmweste und einer Kinder-Rettungsweste

Der veraltete Begriff Schwimmweste wurde nach der SOLAS-Vereinbarung durch den Begriff Rettungsweste ersetzt. Eine Schwimmweste verleiht nur Auftrieb. Es handelt sich also um eine Schwimmhilfe. Unter eine Rettungsweste wird sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein Rettungsgerät verstanden, das als ohnmachtssicher gilt. Es hält den heranwachsenden Träger oder die Trägerin selbst in bewusstlosen Zustand mit dem Kopf über der Wasseroberfläche, sodass diese frei atmen können und so vor dem Ertrinken geschützt werden.

Welche Wirkung sollen Rettungswesten erzielen?

Rettungswesten sind für den Fall konstruiert, dass Menschen ins Wasser fallen. Die Weste sorgt dafür, dass der Kopf der TrägerInnen über Wasser bleibt und sie sich besser räuspern können, falls sie Wasser schlucken. Rettungswesten, die den Anforderungen der ISO 12402-5 entsprechen, sind in der Regel ohnmachtssicher. Das heißt, dass Personen ohne Bewusstsein zu jederzeit so über Wasser gehalten werden, dass ihre Atemwege immer frei bleiben.

Warum sind Rettungswesten in Signalfarben gehalten?

Die meisten Rettungswesten sind in den internationalen Notsignalfarben Orange oder Gelb gehalten. Diese Farben sind sehr auffällig und können von Suchmannschaften aus großer Entfernung gesehen werden. Das macht eine schnellere Rettung wahrscheinlicher.

Für welche Altersgruppen sind Kinder-Rettungswesten geeignet?

Die meisten Kinder-Rettungswesten sind für Heranwachsende unter sechs Jahren bestimmt. Westen für ältere Kinder werden als Jugend- oder Erwachsenengröße bezeichnet. Das heißt nicht, dass sie von Erwachsenen getragen werden sollten, sondern nur, dass sie größer und für die meisten Kinder unter sechs Jahren ungeeignet sind. Jüngere Kindersollten keine Erwachsenen-Rettungsweste tragen, da ihre Körperformen in der Regel dazu führen, dass sie aus dem Ausschnitt rutschen oder über den Kopf fallen.

Das Spezielle an einer Kinder-Rettungsweste

Eine Kinder-Rettungsweste ist eine Weste, die speziell für Kinder entwickelt wurde und im Falle eines Sturzes ins Wasser oder eines anderen Notfalls zum Schwimmen oder Treiben auf der Oberfläche des Wassers verwendet werden kann. Rettungswesten für Kinder sind in der Regel kleiner sowie leichter als Erwachsenen-Rettungswesten und haben spezielle Anpassungen wie Tragegriffe, um sie beim Schwimmen an die Oberfläche zu bringen. Sie haben eine kürzere Schnur, um sicherzustellen, dass sie nicht über das Gesicht des Kindes rutscht und es dadurch ertränken könnte.

Die Materialien

Rettungswesten bestehen in der Regel aus Kunststoffen wie Polyethylen oder Polyester. Sie sind mit einer dicken Schicht aus Schaumstoff gefüllt und bieten dadurch eine gute Rettungswirksamkeit.

Einige Rettungswesten für Kinder haben Taschen, die verwendet werden können, um Gegenstände wie ein Handy oder einen Schlüssel zu verstauen.

Die Auftriebsklasse

Eine Rettungsweste sollte die für das jeweilige Gewicht des Menschen und der wasserdichten Kleidung geeignete Auftriebsklasse haben. Eine Rettungsweste mit 50 N (Newton) Auftrieb eignet sich somit für Personen bis 50 Kilogramm. Ausrüstung und nasse Kleidung können das Gewicht des oder der zu Schützenden aber leicht erhöhen. Sie gehen auf Nummer sicher, indem Sie auch für Kinder eine höhere Auftriebsklasse wählen. So weisen viele Modelle eine Auftriebsklasse von 100 Newton oder mehr auf.

Der Schrittgurt

Der Schrittgurt wird wie ein Anschnallgurt durch die Beine gezogen und verhindert, dass die Schwimmweste – beispielsweise beim Fallen ins Wasser – nach oben rutscht. Wenn aus einer großen Höhe, etwa von einem Boot, ins Wasser gesprungen wird, sollte der Gurt allerdings nicht geschlossen sein: Es drohen Quetschungen.

Der Unterschied zwischen einer Feststoff-Rettungsweste und einer aufblasbaren Rettungsweste

Feststoff-Rettungswesten sind schwerer und schützen den Körper besser, aber sie können unbequem sein. Aufblasbare Rettungswesten sind leichter und können sich um den Körper schmiegen, bieten aber weniger Schutz. Unterhalb von Flugzeugsitzen sind beispielweise aus Platzgründen die aufblasbaren Modelle zu finden. Auf vielen Booten werden die Feststoff-Varianten vorgehalten.

Die bekanntesten Schwimmwesten-Hersteller

Es gibt eine Reihe bekannter Schwimmwesten-Hersteller, darunter Onyx und Stearns. Diese Hersteller stellen eine große Auswahl an verschiedenen Schwimmwesten-Modellen her, die für verschiedene Bedürfnisse und Budget-Optionen geeignet sind.

Ist eine Rettungsweste waschbar?

Da Rettungswesten in der Regel aus Polyester bestehen, lassen sie sich normalerweise problemlos in der Waschmaschine waschen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Weste auf links, auf niedriger Stufe und bei geringen Temperaturen waschen, um die Polyesterfasern nicht zu beschädigen.

Regelmäßig prüfen

Die meisten Rettungswesten für Kinder erfordern, dass sie regelmäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind. Das kann je nach Hersteller variieren. Die meisten Kinder-Rettungswesten sollten mindestens einmal jährlich überprüft werden.

Ist das Mitführen einer Rettungsweste auf Booten Pflicht?

Die Rettungsweste ist nicht nur auf Booten, sondern auch bei vielen anderen Outdoor-Aktivitäten Pflicht. Dazu gehören zum Beispiel Kajak und Kanufahren sowie Rafting. Vor allem, wenn Sie mit kleinen Kindern auf dem Wasser unterwegs sind, sollten Sie für diese passende Westen dabei haben und dem Nachwuchs auch anlegen.