Elektrogrill Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Elektrogrills sind meist sehr leicht, einfach zu handhaben und nehmen weniger Platz ein als Kohle- oder Gasgrills. Sie eignen sich somit gut für kleine Balkons und unterwegs.
  • Sie werden nicht so heiß wie mit Kohle oder Gas betriebene Grills, produzieren dafür jedoch keine Rückstände.
  • Hitze entsteht über eine Heizspirale, die das Grillgut entweder über einen Rost oder direkt brät, wenn die Grillfläche in die Spirale integriert ist.
Die besten Elektrogrills im Vergleich

Grillen – ein allzeit beliebtes Hobby

Zahlreiche Studien belegen, dass es Menschen hierzulande lieben zu grillen. Allein 30 Millionen Haushalte in Deutschland haben laut dem Marktforschungsunternehmen The Nielsen Company im Sommer 2019 den Grill angeworfen. 18,3 Millionen grillten bereits im Frühling, rund 17 Millionen bis weit in den Herbst und 5,6 Millionen Haushalte sogar im Winter. Die Anlässe sind vielseitig: vom Ersatz für das tägliche Kochen bis hin zur Geburtstagsfeier und dem Treffen mit Freunden oder Familie.

In den meisten Fällen handelt es sich um ein geplantes Grillen. Spontanität kommt bei einem Kohle- oder Gasgrill nicht infrage: Es muss vorab ausreichend Gas oder Grillkohle vorhanden, der Grill gereinigt und der Grillplatz vorbereitet sein. Wer sich gern zu spontanen Grillabenden hinreißen lässt, greift am besten zu einem Elektrogrill.

Wie funktioniert ein Elektrogrill?

Der Elektrogrill gilt als saubere Alternative zu Kohle- und Gasgrills. Er erreicht die Grilltemperatur nicht mit einer offenen Flamme, sondern nutzt eine Heizspirale. Mittels Strom wird die Heizspirale zum Glühen gebracht. Die Spirale befindet sich direkt unter dem Rost; dieses erhitzt sich und erwärmt wiederum das Grillgut. Im Prinzip gleicht der Elektrogrill somit den anderen Grilltypen, bei denen die Hitze von unten kommt. Die Temperatur wird bei einem elektrischen Grill über einen Temperaturregler eingestellt. Höherpreisige Modelle ermöglichen eine stufenlose Regulierung. Um eine Überhitzung zu vermeiden, verfügen viele Elektrogrills direkt unter der Heizspirale über eine Wasserschale, die sie leicht herunterkühlt. Da die Heizstäbe das Wasser nicht berühren, entsteht kein zusätzlicher Rauch.

Was sind die Vorteile eines Elektrogrill?

Ein E-Grill gilt als einfachste, aber auch bequemste Variante zu grillen. Er ist immer und überall einsatzbereit. Zudem ist er sehr handlich und dementsprechend auf kleinen Balkons oder sogar in der Wohnung einsetzbar. Ein weiterer Vorteil ist der ausbleibende Rauch. Der Grill arbeitet mit Strom; es gibt keine offene Flamme und damit weder Rauch noch Qualm. Aufgrund der entstehenden Hitze sollten Sie beim Indoor-Gebrauch dennoch stets entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen und den Grill nicht aus den Augen lassen. Ein Elektrogrill ist die ideale Wahl, wenn Sie spontan grillen möchten. Die Aufheizzeit ist sehr kurz. Somit ist er sogar schneller einsatzbereit als ein Gasgrill. Der Schmutz hält sich bei diesem Grill ebenfalls in Grenzen. Die Wasserschale unterhalb des Grillrostes fängt eventuell tropfendes Fett auf. So gelangt nichts auf den Tisch oder die Unterlage.

Paprika werden auf Elektrogrill gegrillt

E-Grills sind in verschiedenen Ausführungen und Größen erhältlich. Dadurch eignen sie sich nicht nur für Familien, sondern können auch für Singles oder Haushalte mit nur zwei Personen interessant sein. Das Grillen macht wenig Arbeit und geschmacklich steht das Grillgut demjenigen von anderen Grilltypen in nichts nach. Ein letzter Pluspunkt für einen Elektrogrill ist der Anschaffungspreis: Im Vergleich ist der E-Grill günstiger als ein Kohle- oder Gasgrill.

Was spricht gegen einen Elektrogrill?

Der Geschmack des Grillgutes ist der größte Kritikpunkt. Das typische Röstaroma eines Kohlegrills erreicht der elektrische Grill nicht. Der Gasgrill hat dieses „Problem“ ebenfalls, kann mittels sogenannter „Smoker-Boxen“ aber nachhelfen. Eine solche Box ist auf dem Elektrogrill allerdings fehl am Platz. Zwar ist der Elektrogrill durch die Heizschlange sehr schnell einsatzbereit, allerdings entstehen sogenannte Hotspots direkt über der Spirale. An anderen Stellen ist die Hitze dagegen deutlich geringer, sodass eine gleichmäßige Hitzeverteilung auf das Grillgut nur schwer zu erreichen ist. Indirektes Grillen ist bei einem Elektrogrill ebenfalls nicht so einfach möglich. Hier kann ein Trick Abhilfe schaffen: Umwickeln Sie einen Stein mit Alufolie und legen Sie ihn auf den Rost. Dann gelingen auch Steaks perfekt. Zu guter Letzt kann der Platz schnell zu klein werden, da E-Grills besonders kompakt sind.

Vorteile

  • Geringe Aufheizzeit
  • Schnell aufgebaut
  • Platzsparend
  • Kein Rauch oder tropfendes Fett
  • Vergleichsweise geringer Preis

Nachteile

  • Fehlendes Raucharoma
  • Ungleichmäßige Temperaturverteilung
  • Indirektes Grillen nicht möglich
  • Wenig Platz auf dem Rost

Welche Modelle gibt es?

Den Elektrogrill gibt es in zahlreichen Varianten. Der einfache Tischgrill ist sicherlich der bekannteste. Es gibt allerdings auch Kugel-, Stand- und Kontakt-Grill-Varianten. Damit tritt der Elektrogrill aus seinem Image des kleinen Indoor-Grills heraus. Der gravierendste Unterschied der Modelle ist das Heizelement: Es gibt Modelle mit verdeckter und solche mit freiliegender Heizspirale.

Der Tischgrill

Der Tischgrill ist der bekannteste und vielleicht sogar beliebteste Elektrogrill auf dem Markt. Er ist kleinhandlich und problemlos in den eigenen vier Wänden nutzbar. Da er nur wenig Platz benötigt, ist er eine gute Alternative für sehr kleine Balkons. Einige Modelle verfügen zudem über einen Deckel, der die Wärmeverteilung verbessert.

Tischgrill

Der Kontaktgrill

Der Kontaktgrill ist eine Sonderform des gerade erwähnten Tischgrills. Er arbeitet mit zwei Platten, zwischen denen das Grillgut liegt. Dadurch wird die Garzeit nochmals verkürzt und das Essen kann schneller serviert werden. Einige Produkte verfügen über austauschbare Platten und bieten dadurch mehrere Möglichkeiten zur Nutzung, beispielsweise als Waffeleisen oder Sandwich-Maker.

Der Standgrill

Der Standgrill gleicht zumindest optisch einem Kohlegrill. Er wird nicht auf dem Tisch aufgebaut, sondern verfügt über eigene Füße und ermöglicht auf diese Weise das Grillen in angenehmer Arbeitshöhe. Einige Standgrill-Modelle bieten zusätzlich die Option, den Standfuß abzumontieren. Dadurch sind die Geräte flexibler und auch als Tischgrill verwendbar.

Elektrogrill mit Standfüßen

Der Kugelgrill

Der elektrische Kugelgrill ist in zwei Varianten auf dem Markt erhältlich: als Tischvariante und als Standversion. Durch den Deckel erlaubt er eine gute Hitzeverteilung und gart das Grillgut zusätzlich von oben. Dadurch ist er perfekt für indirektes Grillen mit einer gleichmäßigen Temperaturverteilung geeignet.

Welche Kriterien sind für den Kauf eines Elektrogrills wichtig?

Einen Elektrogrill gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Daher sollten Sie bereits im Vorfeld überlegen, welches Modell am besten zu Ihren Anforderungen und Vorstellungen passt. Zusätzlich sind einige technische Eigenschaften bei der Auswahl interessant, um das optimale Modell für den eigenen Bedarf zu finden. Die folgenden Punkte sind beim Kauf eines Elektrogrills zu beachten: Leistung, Hitzeverteilung, Temperaturregelung, Grillfläche, Rost und Platte, Material des Grills sowie weiteres Zubehör.

Die Leistung

Ein hochwertiger Elektrogrill verfügt über ausreichend Leistung, um erstens schnell einsatzbereit zu sein und zweitens eine kurze Garzeit zu gewährleisten. Daher hat er eine Leistung von mindestens 2.000 Watt. Verfügt er über einen Deckel, ist eine geringere Leistung ausreichend. Wichtig ist die erreichbare Temperatur: 200 Grad Celsius sollten es mindestens sein, insbesondere wenn Sie den Grill im Freien verwenden. Ein Deckel reduziert den Temperaturverlust durch die Außentemperatur. Gute Modelle haben zusätzlich im Deckel einen Wärmereflektor, um die Hitze auf das Grillgut zurückzuwerfen. Dadurch sparen sie Energie und erlauben eine gleichmäßigere Garung der Fleischstücke.

Die Temperaturregelung

Die Temperatur ist Dreh- und Angelpunkt beim Grillen. Wenn sie nicht stimmt, wird der Grill nicht heiß genug, um das Grillgut zuzubereiten. Über die Temperaturregelung können Sie die richtige Temperatur einstellen. Sehr zu empfehlen sind Modelle mit einem hitzeisolierten und stufenlos verstellbaren Thermostat. Um das Gerät auszuschalten, sollten Sie nicht nur den Stecker ziehen, sondern auch den Schalter betätigen.

Kontaktgrill mit Termperaturregelung

Die Grillfläche

Elektrogrills sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Sie eignen sich für Singlehaushalte, aber auch für gelegentliche Familiengrillabende. Die meisten Elektrogrills haben eine Grillfläche von 800 bis 1.200 Quadratzentimetern. Auf den großflächigen Modellen lassen sich mehrere Stücke Fleisch oder Gemüsespieße zubereiten. Die Fläche sollte stets ausreichend groß sein, damit Sie für alle beteiligten Personen Grillgut zubereiten können.

Das Material

Wenn Ihr Elektrogrill hauptsächlich draußen steht, sollte er aus einem witterungsbeständigen Material gefertigt sein. Hier empfehlen sich E-Grills aus Aluminium oder Edelstahl. Im besten Fall bauen Sie den Grill nach der Nutzung wieder ab und verstauen ihn drinnen. Wenn das nicht geht, ist eine Abdeckplane sinnvoll, um den Grill vor den Wettereinflüssen ausreichend zu schützen. Wenn Sie den Elektrogrill ausschließlich drinnen nutzen, genügt ein weniger robustes Material. Hier erfüllt auch ein gutes Kunststoffgehäuse seinen Zweck.

Grillen im Freien mit Elektrogrill

Der Auffangbehälter

Eine Wasserschale unterhalb der Heizspirale wirkt kühlend. Bei Modellen mit Grillrost fungiert sie gleichzeitig als Auffangschale für Fett oder Fleischsäfte. Üble Gerüche und Rauch werden durch das Auffangen im Wasser verhindert, da das Fett und die Säfte nicht abrennen können.

Die Kabellänge

Der E-Grill funktioniert nur, wenn sich eine Steckdose in der Nähe befindet. Um diese zu benutzen, muss das Kabel ausreichend lang sein. Wenn die Kabellänge nicht ausreicht, schafft ein Verlängerungskabel Abhilfe. Das grilleigene Kabel sollte allerdings nicht zu kurz sein, damit der Stecker am Verlängerungskabel nicht auf dem Tisch abgelegt werden muss.

Was ist besser: Grillrost oder Grillplatte?

Eine Grillplatte verhindert, dass Fett, Speisereste oder Fleischsaft auf die Heizstäbe des Elektrogrills heruntertropfen. Allerdings staut sich die Flüssigkeit auf der Platte, auf der das Grillgut liegt, und verhindert, dass dieses kross wird. Besonders wichtig ist, dass die Grillplatte über eine Antihaftbeschichtung verfügt, damit Sie sie nach der Nutzung schnell und einfach reinigen können. Eine spülmaschinenfeste Grillplatte ist am praktischsten. Bei einem Grillrost können die genannten Speisereste und Säfte in den Grill tropfen. Dort landen sie in der mit Wasser gefüllten Fettauffangschale. Das verhindert die Bildung von Rauch oder unangenehmen Gerüchen. Zusätzlich gilt das Grillen auf einem Grillrost als gesünder, da überschüssiges Fett in die Auffangschale ablaufen kann.

Das Zubehör

Der letzte Punkt in der Liste der Kaufkriterien ist das Zubehör der elektrischen Grills:

Gestell

Das Gestell gehört bei den meisten Tischgrills bereits zum Standard. Diesen können Sie an einen Tischgrill montieren, wenn Sie ihn auch auf dem Balkon oder im Garten aufstellen möchten. So kommt der Grill im Handumdrehen auf eine angenehme Arbeitshöhe und kann unabhängig vom Tisch genutzt werden.

Abdeckhaube

Ein elektrischer Grill ist deutlich empfindlicher gegenüber Wettereinflüssen als seine großen Brüder. Gerade in der Grillsaison werden Grills gern draußen stehengelassen. In diesem Fall empfiehlt sich eine praktische Abdeckplane oder -haube. Sie schützt den Grill zuverlässig vor Feuchtigkeit und anderen Wettereinflüssen.

Gusseisenrost

Der Grillrost aus Gusseisen ist kein Standardequipment für Elektrogrills. Einige Hersteller bieten ihn jedoch als optionales Zubehör an. Der Vorteil liegt in seinen guten Wärmeeigenschaften; das empfiehlt sich vor allem für die Zubereitung von Steaks. Auf der anderen Seite ist er aber auch deutlich teurer als der Standardrost für E-Grills.

Pizzastein

Dieser Stein ist fast schon ein Muss für Besitzer eines elektrischen Kugelgrills. Für Grill, die mit Holzkohle arbeiten, gelten die Steine mittlerweile als Standard, doch auch bei Elektrogrill-Nutzern erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit. Mit den quadratischen Steinen gelingt die Pizza auf einem Elektrogrill besser als im Backofen.

Zubereitung von Pizza
Edelstahlkorb

Auf den Grill kommt nicht ausschließlich Fleisch. Gemüse ist bei vielen ebenso beliebt. Doch klein geschnittenes Gemüse bleibt nur schwer auf dem Rost liegen. Ein Edelstahlkorb ist in diesem Fall sinnvoll. Das im Korb befindliche Gemüse wird gleichmäßig gegrillt und es besteht kein Risiko, dass das Grillgut durch den Rost fällt.

Thermometer

Das Grillthermometer ist auch beim Kohle- oder Gasgrill ein beliebtes Zubehör. Nur so können Sie die Temperatur des Fleisches oder Gemüses optimal überwachen und das beste Ergebnis erzielen.

Reinigung und Pflege eines Elektrogrills

Wer lange Freude an seinem Elektrogrill haben möchte, sollte diesen regelmäßig reinigen und pflegen. Von Vorteil sind herausnehmbare Teile, da Sie diese separat säubern können. Je nach Bauteil ist bei der Reinigung aber einiges zu beachten.

Reinigung der Aluminium-Abtropfschale

Die Aluminium-Abtropfschale sollte nicht in die Spülmaschine gegeben werden. Auch wenn die Reinigung auf diese am einfachsten wäre, würde die Schale schwarz anlaufen. Besser ist es, sie mit etwas warmem Wasser per Hand zu reinigen. Sollte sie dennoch anlaufen, hilft ein einfaches Hausmittel: die Schale in Wasser mit etwas Zitronensaft kochen.

Reinigung der Abdeckhaube

Die Haube eines Elektrogrills ist robust. Zur Reinigung reichen daher ein Topfreiniger und Wasser mit etwas Spülmittel. Sollten dennoch verkrustete Verschmutzungen zurückbleiben, ist eine Bürste zur Reinigung der Haube hilfreich.

Reinigung des Grillrostes

Mit der Reinigung des Grills beginnen Sie am besten direkt nach dem Grillen. Wickeln Sie den Rost in noch warmem Zustand in feuchtes Zeitungspapier und lassen Sie ihn über Nacht liegen. Am nächsten Tag können Sie den Grill einfach mit einem feuchten Schwamm säubern.

Reinigung einer Steinfläche

Für die Reinigung des Steins muss dieser zunächst vollständig ausgekühlt sein. Erst danach kann er mit Spülmittel unter fließendem Wasser abgewaschen werden. Vor dem nächsten Einsatz sollte er komplett trocken sein.

Reinigung einer Keramik- oder Ceranfläche

Die Keramikfläche lässt sich ebenfalls mit Wasser und Spülmittel säubern. Scheuernde Putzmittel sind allerdings zu vermeiden. Ein weicher Spülschwamm ist die beste Wahl. Für verkrustete Verschmutzungen auf der Ceranfläche können Sie zusätzlich einen Schaber nutzen, wie er auch für die Reinigung einer Herdfläche Verwendung findet.

Reinigung des Grills

Die bekanntesten Marken von Elektrogrills

TefalStebaWeberSeverin und WMF sind die führenden Hersteller auf dem Markt. Die Marke Weber ist der bekannteste Grillhersteller und überzeugt nicht nur im Bereich der elektrischen Grills. Charakteristisch für Weber ist der Kugelgrill – sowohl beim Holzkohlegrill als auch beim leistungsstarken Elektrogrill. Die qualitativ hochwertigen Modelle sind allerdings allesamt vergleichsweise teuer.

Etwas günstiger sind die Elektrogrills von Tefal oder Severin. Den elektrischen Standgrill von Severin gibt es zum Beispiel bereits ab circa 60 Euro. Der Tischgrill von Tefal ist schon für etwa 50 Euro erhältlich. Damit gehören diese Modelle zu den günstigeren Varianten.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Elektrogrills nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest veröffentlichte den letzten Elektrogrill-Test im Frühjahr 2020. Getestet wurden insgesamt zwölf verschiedene Produkte, unter anderem von StebaWeberSeverinTefalLidl und WMF. Ziel war es, sowohl günstige als auch etwas teurere E-Grills in den Vergleich einzubeziehen. Der im Test beste Elektrogrill musste in einigen Punkten überzeugen. Dazu gehörte unter anderem ein Nachhaltigkeits-Check. Was bringt es schließlich, einen guten Elektrogrill zu haben, wenn dieser schnell den Geist aufgibt und dann nicht reparierbar ist. Passende Ersatzteile sind gefragt, die sich gut und einfach austauschen lassen. Testsieger und bester Elektrogrill wurde ein Kontaktgrill, dicht gefolgt von einem Flächengrill. Tatsächlich zeigten sich im Elektrogrill-Test wenige Unterschiede zwischen den beiden Typen. Das Grillgut gelang auf dem Flächengrill ebenso gut wie auf dem Kontaktgrill. Einziger Vorteil des Flächengrills: Hier passt vergleichsweise mehr darauf. Der Nachteil: Die Garzeit ist im Vergleich zum Kontaktgrill deutlich länger.

Einen weiteren Elektrogrill-Test führte die Zeitschrift Haus & Garten Test im Juni 2019 durch. Hier wurden 18 verschiedene Elektrogrills unter die Lupe genommen. Mit dabei waren Standgrills, Kontaktgrills und die gängigen Tischgrills verschiedener Hersteller. Die Preisklassen reichten von günstigen Modellen für 40 Euro bis hin zu etwas teureren für rund 280 Euro. Untersucht wurden die Geräte auf ihre Funktion, Handhabung, Verarbeitung, Nachhaltigkeit und Sicherheit.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © alexlukin / stock.adobe.com | Abb. 3: © MIGUEL GARCIA SAAVED / stock.adobe.com | Abb. 4: © Andrzej Tokarski / stock.adobe.com | Abb. 5: © Jon Le-Bon / stock.adobe.com | Abb. 6: © Emma / stock.adobe.com | Abb. 7: © Floki / stock.adobe.com | Abb. 8: © SYARGEENKA / stock.adobe.com