Schreibtischlampe Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Schreibtischlampen gibt es bereits ab 20 Euro. Wer allerdings ein hochwertiges Modell möchte, muss mindestens 50 Euro ausgeben.
  • Das energieeffizienteste Leuchtmittel ist die LED-Lampe, sie hält am längsten und verbraucht am wenigsten Strom.
  • Wer seine Schreibtischlampe zu verschiedenen Zeiten und Zwecken nutzt, profitiert von einem Modell mit Dimmfunktion.
  • Eine Lampe, deren Licht dem Tageslicht nachempfunden ist, hat eine Lichtfarbe von mindestens 5.300 Kelvin.
  • Damit die Schreibtischlampe alle Sicherheitsanforderungen erfüllt, sollte sie ein CE-Siegel besitzen.
Die besten Schreibtischlampen im Vergleich

Für den richtig beleuchteten Arbeitsplatz

Ein Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden ist heutzutage nicht nur üblich, sondern hat auch einige Vorteile. Unter anderem entfällt der lästige Arbeitsweg. Außerdem lässt sich das Home-Office ganz nach dem eigenen Geschmack gestalten. Besonders wichtig ist die Einrichtung des Schreibtisches selbst. Neben einem Computer ist auch die Beleuchtung relevant. Ist der Schreibtisch nicht ausreichend beleuchtet, sind häufig Kopfschmerzen und brennende Augen die Folge, worunter die Konzentration leidet. Besonders wenn es im Herbst und Winter früher dunkel wird, hilft eine Schreibtischlampe für die richtige Beleuchtung des Arbeitsplatzes. In der Regel werden Schreibtischlampen per Stromkabel oder Akku betrieben. Inzwischen gibt es allerdings auch Varianten mit USB-Kabel, sodass die Lampe über den Computer mit Strom versorgt wird

Worauf es beim Kauf einer Schreibtischlampe ankommt

Wer sich eine Schreibtischlampe zulegen möchte, muss auf ein paar Kriterien achten. Am wichtigsten sind die Helligkeit, die Leistung, die Schwenkbarkeit, der Preis und die Größe.

Fassung

Der Sockel des Leuchtmittels muss auf die Lampenfassung abgestimmt sein, um befestigt werden zu können. Passen Leuchtmittel und Fassung nicht perfekt zusammen, kann es bei beiden zu Schäden kommen.

Arbeitsplatz mit Schreibtischlampe

Glühbirnen und Energiesparlampen haben meist sogenannte Edison-Sockel, auch E-Sockel genannt. Besonders verbreitet sind E14- und E27-Drehgewinde. Die Zahl bezeichnet den Außendurchmesser des Sockels. Bei den kleinen E14-Leuchtmitteln handelt es sich oft um kerzenförmige Glühbirnen mit 40 oder 60 Watt. E27-Glühbirnen sind in der Regel birnenförmig und haben bis zu 100 Watt.

Halogenlampen besitzen entweder einen E-Sockel oder einen G-Sockel, bei dem es sich um einen Stiftsockel mit zwei Pins handelt. Hat die Lampe eine zusätzliche Drehverriegelung, wird der Sockel mit GU gekennzeichnet. Am häufigsten werden G4, GU5, G9, GU10 und GU5,3 verwendet.

Da LEDs mit verschiedenen E-Sockeln und G-Sockeln erhältlich sind, können sie Glühbirnen oder Halogenlampen ganz einfach ersetzen.

Energieeffizens und Stromverbrauch

Damit die Umwelt geschont wird, sollte die Energieeffizenz der Schreibtischlampe idealerweise bei A++ liegen. Lumen in Watt gibt an, wie effizient die Lampe den verbrauchten Strom in Licht umwandelt. Diese Angabe ermöglicht eine genauere Einschätzung der Energieeffizienz als die Energieeffizienzklassen. Dabei gilt: Je mehr Lumen pro Watt, desto besser. Den besten Stromverbrauchswert hat eine LED-Leuchte mit bis zu 90 Lumen pro Watt. Mit nur 10 bis 12 Lumen pro Watt hat eine Glühbirne den höchsten Stromverbrauch. Nur bei Lampen mit fest verbauten Leuchtmitteln ist auf die Energieeffizienz zu achten, bei allen anderen hängt sie von dem eingesetzten Leuchtmittel ab.

Dimmfunktion

Besitzt die Schreibtischleuchte eine Dimmfunktion, können Nutzer die Helliigkeit individuell an ihre Bedürfnisse anpassen. Brauchen sie beispielsweise nur ein leichtes Licht zum Lesen oder Entspannen, dimmen sie die Lampe einfach herunter. Benötigen sie mehr Licht zum Arbeiten, stellen sie die Helligkeit höher ein. Die Regulierung der Helligkeit erfolgt entweder in Stufen oder stufenlos.

Allerdings sind nicht alle Leuchtmittel dimmbar: Energiesparlampen eignen sich nicht dafür, Glühbirnen und Halogenlampen hingegen schon. Die meisten LEDs können ebenfalls gedimmt werden. Besonders praktisch ist diese Funktion im Kinderzimmer. Einige Modelle bieten sogar eine automatische Dimmfunktion, bei der das Licht per Umgebungssensor an die Lichtverhältnisse des Umfelds angepasst wird.

Schwenkbarkeit und Höhenverstellbarkeit

Wenn die Leuchte ein Gelenk im Arm besitzt, I sind Höhe und Ausrichtung des Leuchtkopfes nach Wunsch einstellbar. Ist der Arm zusätzlich schwenkbar, kann die Lampe in alle Richtungen gedreht werden. Damit der Nutzer nicht vom Licht geblendet wird, sollte der Lampenkopf außerdem drehbar sein.

eingeschaltete Schreibtischlampe

Ist eine Standlampe oder Klemmfuß-Variante besser geeignet?

Je nachdem, wie viel Platz auf dem Schreibtisch vorhanden ist, bietet sich entweder eine Schreibtischlampe mit Standfuß oder mit Klemme an. Eine Standleuchte steht sicher und kann überall auf dem Schreibtisch platziert werden. Wer eine Standleuchte bevorzugt, sollte darauf achten, dass der Standfuß schwer ist, damit er besonders stabil steht. In Haushalten mit Tieren sollte die Lampe zusätzlich gesichert sein, damit sie nicht so schnell umfällt und kaputtgeht. Wenn wenig Platz vorhanden ist, bietet sich eine Schreibtischlampe mit Klemmfuß an. Dieser wird mithilfe einer Spannungsvorrichtung, wie zum Beispiel einer Schraubzwinge, am Tischrand befestigt. Dadurch nimmt die Lampe zwar weniger Platz weg, ist allerdings nicht so flexibel aufstellbar wie eine Standvariante.

Preis

Einige Schreibtischlampen sind bereits für 20 Euro erhältlich. Diese Modelle lassen sich meist kaum bis gar nicht verstellen und bestehen in der Regel aus Kunststoff. Außerdem sind sie oft nicht sonderlich standsicher und eher im klassischen Stil gehalten. Schreibtischlampen mit Dimmfunktion sind ab circa 50 Euro zu erwerben. Sie bieten Stil und Standfestigkeit. Wer seine Schreibtischlampe sehr häufig benutzt und ein flexibles, schickes Modell wünscht, muss mindestens 60 Euro ausgeben. Besonders hochwertige Lampen kosten vereinzelt mehrere hundert Euro.

Größe

Wie groß die Lampe sein sollte, hängt in erster Linie von der Größe des Schreibtisches ab, auf dem sie platziert wird. Wichtig ist, dass die Lampe hoch genug ist, damit das Licht die gesamte Arbeitsfläche beleuchtet. Besonders relevant ist die Höhe der Lampe, wenn sich ein Laptop oder Computer auf dem Schreibtisch befindet. Dann sollte die Lampe in jedem Fall höher als der Bildschirm sein. Andernfalls könnten Reflektionen entstehen; noch dazu wäre das Blickfeld eingeschränkt.

Design und Material

Schreibtischlampen gibt es in den verschiedensten Designs und Materialien, sodass Verbraucher problemlos ein Modell finden, das ihnen gefällt beziehungsweise zu ihrer Einrichtung passt. Varianten aus Kunststoff sind günstig und daher finanziell leicht ersetzbar, wenn sie in die Brüche gehen. Sie haben allerdings meist einen weniger hochwertigen Look. Wer eine moderne Einrichtung in Schwarz, Weiß oder Anthrazit hat, kann diese durch eine Schreibtischlampe aus Metall oder Edelstahl ideal ergänzen. Ihre schlichte, kantige Optik passt in Haushalte mit klaren Strukturen. Diese Modelle sind im mittleren Preissegment zu finden. Fans von antiker Einrichtung sind mit einer Schreibtischlampe in Gold- oder Messingoptik gut beraten. Ein solches Modell ist ein Hingucker. Äußerst beliebt sind auch Retrolampen. Diese sind im Vintagestil gehalten und somit ideal für alle Nostalgiker. Schreibtischlampen aus Holz sind vor allem in rustikal eingerichteten Zimmern beliebt.

vintage Schreibtischlampe

Welches Sicherheitszertifikat sollte die Lampe haben?

Die Schreibtischlampe ist als sicheres Elektrogerät ohne Probleme verwendbar, wenn ein das Sicherheitszertifikat hat. Damit versichert der Hersteller, dass die Lampe allen EU-Sicherheitsnormen entspricht. Achten Sie daher beim Kauf unbedingt darauf, dass das Modell ein CEiegel besitzt.

Eine Frage des Designs

Unter Schreibtischlampen gibt es ein paar Verkaufsklassiker, die eine Erwähnung wert sind. Sie überzeugen durch ihr jeweiliges Design und fallen sofort ins Auge.

Tolomeo Lampe

Mit ihrem modernen italienischen Design überzeugt die Tolomoeo Lampe in vielen Haushalten. Sie wurde 1986 von den Italienern Giancarlo Fassina und Michele De Lucchi entwickelt und besteht aus einem schweren Standfuß, zwei langen graden Armen aus poliertem Aluminium und einem um 360 Grad drehbaren Kopf. Diese Lampe ist durch ihre schlichte Art besonders in Büros von Architekten und Graphik Designern beliebt. 1989 gewann sie sogar den Compass D´Oro Design Wettbewerb.

Angleposie Lampe

Eines des bekanntesten Schreibtischlampen-Designs stammt von dem Briten George Carwardine. Es handelt sich um eine 1932 entwickelte Lampe mit balancierten Armen. Die Federung der Lampe ermöglicht es, sie in die verschiedensten Positionen zu bewegen. Sie gilt als Vorreiter aller Federzug-Leuchten und ist inzwischen eine Designikone.

Luxo Lampe

Dank den Pixar Filmen ist auch die Luxo Lampe vielen Menschen bekannt. Sie wird von dem norwegischen Hersteller Luxo ASA gemacht und erlangte erstmals 1986 Berühmtheit, als sie in dem Pixar Kurzfilm „Die kleine Lampe“ auftauchte. Seitdem ist sie das Markenzeichen des Animationsstudios und somit zu Beginn jedes Pixarfilms zu sehen.

Banker Lampe

Besonders auffällig ist das Design der Banker Lampe, die in den 1920ern und 1930ern besonders beliebt war. Es wurde 1909 von Harrison D. MCFaddin unter dem Namen Emeralite entwickelt und patentiert. Der Fuß der Lampe ist aus Messing, der Lampenschirm grün und schwenkbar. Das Licht ist eher gedämpft, weshalb die Leuchte in den unterschiedlichen Umgebungen wie zum Beispiel Büros, Banken, Bibliotheken und Gerichten beliebt ist.

Verschiedene Arten von Leuchtmitteln

Das Leuchtmittel sorgt für das richtige Licht und bestimmt die Energieeffizienz der Lampe.

Die Glühbirne

Eine Glühbirne ist die ineffizienteste Art der Beleuchtung. Sie sorgt mit einem Glühfaden oder Draht für Licht und kommt auf circa zehn Lumen pro Watt. Eine 40-Watt-Glühbirne gibt etwa 415 Lumen ab. Sie ist nicht besonders lange haltbar, da sie eine maximale Leuchtdauer von 1.000 Stunden hat. Danach muss sie ausgetauscht werden. Bei einer Brenndauer von 60 Stunden pro Woche hält sie etwa drei Monate. Inzwischen werden Glühbirnen nur noch selten eingesetzt. In der Regel wird stattdessen eine Energiesparlampe oder LED-Leuchte genutzt.

Die Energiesparlampe

Eine Energiesparlampe ähnelt eher einer Leuchtstoffröhre als einer herkömmlichen Glühbirne. Im Inneren der Lampe befindet sich ein mit Quecksilber versetztes Gas, das Energie erzeugt. Dies geschieht durch Elektronen, die auf Quecksilberatome treffen und ultraviolette Strahlung hervorbringen. Die Beschichtung auf der Innenseite der Lampe wandelt diese dann in sichtbares Licht um. Eine Energiesparlampe nutzt elektrische Leistung um ein Vielfaches effektiver als eine herkömmliche Glühbirne. Sie hält bis zu 10.000 Stunden. Allerdings benötigt sie viel Zeit, um ihre endgültige Helligkeit zu erreichen. Durch das Quecksilber im Inneren ist die Entsorgung der Lampe außerdem aufwendig und mitunter kostspielig, da sie nicht über den Hausmüll erfolgen darf. Zwar sind Energiesparlampen teurer als Glühbirnen, sie ermöglichen allerdings eine Stromersparnis von bis zu 80 Prozent und halten bei einer Nutzung von 60 Stunden pro Woche circa 3 Jahre.

Die Halogenlampe

Eine Halogenlampe ähnelt einer Glühbirne, da sie ebenfalls mithilfe eines Glühfadens leuchtet. Sie kommt auf etwa 19 bis 35 Lumen pro Watt und setzt weniger Energie in Licht um als eine Energiesparlampe. Trotzdem verbraucht eine Halogenlampe circa 30 Prozent weniger Energie als eine Glühbirne mit gleicher Helligkeit. Im Vergleich zu Energiespar- und LED-Lampen ist der Verbrauch allerdings immer noch sehr hoch. Die Farbtemperatur einer Halogenlampe wird als sehr angenehm empfunden. Sie hat eine Haltbarkeit von circa 2.000 bis 4.000 Stunden und kann danach bequem im Hausmüll entsorgt werden. Eine Halogenlampe ist etwas langlebiger als eine Glühbirne, hält allerdings bei durchschnittlicher Nutzung auch nur zwischen sechs und vierzehn Monate. Anders als die anderen Leuchtmittel kann eine Halogenlampe nicht für die normalen Schreibtischlampen verwendet werden. Es gibt spezielle Schreibtischlampen, die für Halogenlampen geeignet sind, diese können aber mit keinem anderen Leuchtmittel ausgestattet werden.

mehrere Halogenbirnen

Die LED-Leuchte

Als besonders stromsparend gelten LED-Lampen. Sie funktionieren mit digitaler Halbleitertechnologie und sind teurer als andere Leuchtmittel. Mit einer Leuchtdauer von bis zu 50.000 Stunden sind LED-Leuchten besonders langlebig. Im Vergleich zu Glühbirne benötigen sie nur etwa ein Zehntel der Energie und kommen auf circa 90 Lumen pro Watt. Sie halten, je nach Nutzung, bis zu 32 Jahre. Außerdem werden diese Lampen außen nicht heiß, wodurch keine Verbrennungsgefahr besteht.

Was verbirgt sich hinter Lumen

Lumen ist die Einheit, die den Lichtstrom der Lampe beschreibt. Mit ihr wird bestimmt, wie hell das Licht der Leuchte ist. Es gilt: Je höher der Lumenwert ist, desto mehr Licht gibt die Lampe ab. Eine Kerze hat circa 12 Lumen.

Helligkeit und Lichtintensität

Damit das Arbeiten ohne Kopfschmerzen möglich ist, sollte die Schreibtischlampe die richtige Helligkeit haben. Tageslichtlampen sind dafür besonders empfehlenswert. Die Helligkeit wird in Lumen angegeben. Idealerweise sollte die Lampe zwischen 400 und 500 Lumen haben. Die Lichtintensität wird mit Lux angegeben und drückt die Lichtintensität auf einer bestimmten Fläche aus. Dieser Wert sollte bei mindestens 500 Lux liegen. Wird die Lampe besonders häufig beim Lesen und Schreiben verwendet, sind bis zu 1.000 Lux empfehlenswert. Die Lichtintensität hängt auch mit der Position der Lampe zusammen. Je weiter sie von der zu beleuchtenden Stelle entfernt ist, desto weniger Lux kommen an. Je höher also Schreibtischlampe ist, desto mehr Lumen braucht sie also, um die Tischfläche hell genug zu beleuchten.

Lichtfarbe

Die Lichtfarbe einer Schreibtischlampe wird in Kelvin angegeben. Sie sollte angenehm für die Augen sein und kann das allgemeine Wohlbefinden steigern. Lampen mit weniger als 3.000 Kelvin haben die Farbtemperatur Warmweiß, ihr Licht gilt allgemein als gemütlich. Eine naturalweiße Lichtfarbe liegt im Bereich zwischen 3.000 und 5.000 Kevin; sie ist ideal zum Arbeiten. Als tageslichtweiß, auch kaltweiß genannt, gelten Lampen mit mehr als 5.000 Kelvin, die sich positiv auf die Konzentration auswirken. Sie werden allerdings oft als sehr grell empfunden. Grundsätzlich gilt: Je niedriger der Kelvinwert der Lampe ist, desto wärmer ist ihr Licht. Einige Schreibtischlampen haben bis zu 7.000 Kelvin.

verschiedene Lichtfarben
Die Lichtfarben im Überblick.

Was ist eine Tageslichtlampe?

Bei sogenannten Tageslichtlampen, auch Vollspektrumlampen genannt, handelt es sich um LED-Lampen, die eine Farbtemperatur von 5.300 Kelvin oder mehr haben. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass ihr Licht dem natürlichen Tageslicht sehr ähnlich ist.

Zusätzliche Features

Ein paar Modelle bieten neben den genannten Funktionen praktische Extras. So ist bei einigen zum Beispiel ein USB-Anschluss vorhanden, der das Verbinden mit einem Smartphone oder Tablet ermöglicht. Das Smartphone kann über den USB-Anschluss geladen werden, wodurch kein extra Ladegerät nötig ist. Das Aufladen funktioniert auch, wenn die Lampe ausgeschaltet ist. Bei manchen Schreibtischlampen ist außerdem eine Uhr integriert, meist in Form einer Digitalanzeige. Dadurch lässt auf dem Schreibtisch stets die Uhrzeit im Blick behalten, ohne dass eine Uhr zusätzlich Platz wegnimmt.

Wer ab und an vergisst, seine Lampe auszuschalten, greift am besten zu einem Modell mit Timer-Funktion. Damit geht das Licht automatisch nach einer zuvor eingestellten Dauer aus. Besonders technische Schreibtischlampen verfügen über eine One-Touch-Bedienung. Diese ermöglich das Ein- und Ausschalten sowie das Einstellen der Helligkeit mit nur einem Knopfdruck. Das lästige Suchen des Schalters am Kabel entfällt und der Sensor ist schicker als ein klobiger Schalter. Für Lampen, die in sehr hellen Zimmern verwendet werden, bietet sich die Diffuser-Funktion an. Diese streut das Licht und macht es auf diese Weise weicher. Das verhindert störende Reflexionen.

Hinweise zum Gebrauch

Schreibtischlampen können kaputt gehen, wenn sie falsch behandelt werden. Lampen mit biegsamem Arm können brechen, wenn dieser in die falsche Richtung oder zu extrem verdreht wird. Gehen Sie daher beim Positionieren der Schreibtischlampe behutsam vor. Wer einen Computer oder ein Tablet in der Nähe der Lampe verwendet, sollte darauf achten, dass das Licht sich nicht im Bildschirm spiegelt. Das Licht der Schreibtischlampe sollte den Nutzer außerdem nicht blenden und daher immer etwas von den Augen weggedreht sein.

Vorsicht vor schädigendem Licht

Zwar strahlen Computer und Laptops ein sehr helles Licht aus, was viele Nutzer ausreichend finden. Da das Licht jedoch eine sehr intensive Helligkeit und einen hohen Blauanteil aufweist, ist es nicht gut für die Augen und sollte durch eine andere Lichtquelle ergänzt werden. Inzwischen müssen daher alle Arbeitsstätten mit einer angemessenen künstlichen Beleuchtung ausgestattet sein, wie es die Arbeitsstättenverordnung vorschreibt.

Welche Schreibtischlampe ist für Kinder geeignet?

Damit Kinder ihre Hausaufgaben an ihrem Schreibtisch ordentlich erledigen können, sollte sich dort eine Schreibtischlampe befinden. Da diese täglich genutzt wird, ist es wichtig, ein möglichst effizientes Leuchtmittel, idealerweise ein LED-Licht, zu verwenden. Glühbirnen und Halogenlampen werden sehr heiß und bergen daher für das Kind eine Verletzungsgefahr. Auf diese Leuchtmittel sollten Sie also verzichten. Das Licht sollte mindestens 500 Lux hell sein und eine Farbe von mindestens 5.300 Kelvin haben. Das fördert die Konzentration des Kindes und beugt Müdigkeit vor.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Schreibtischlampen nicht selbst getestet.

Bisher gibt es speziell zu Schreibtischlampen nicht viele Tests. Die Studentin Lisa Manke testete 2017 für ihre wissenschaftliche Arbeit im Fachbereich Augenoptik an der Uni Jena insgesamt zehn verschiedene LED-Schreibtischleuchten. Sie wurden in den Kategorien Handhabbarkeit, Beleuchtungsstärke, Sicherheit und Farbspektrum untersucht. Es stellte sich heraus, dass sechs der Testobjekte kein ordnungsgemäßes CE-Siegel besaßen. Die Normen für die ausreichende Helligkeit am Arbeitsplatz erfüllte keine der Lampen.

Die Stiftung Warentest untersuchte zwar nicht speziell Schreibtischlampen, testete aber seit 2015 insgesamt 125 verschiedene Leuchtmittel. Sie wurden in den Kategorien Lichttechnik und Energieeffizienz, Praxistest, Deklaration und Sicherheit geprüft. Testsieger unter den Lampen mit R7s-Sockel wurde 2018 die Paulmann LED Premium Stab Lampe mit einer Bewertung von 2,2 und dem Gesamturteil „gut“. Sie erhielt besonders im Praxistest, in der Dauerprüfung und beim Geräuschtest sehr gute Bewertungen. Mit der Gesamtnote „mangelhaft“ landete die LED-Lampe des Herstellers Xavax auf dem letzten Platz. Sie fiel vor allem im Praxis- und im Dauertest durch.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Photographee.eu / stock.adobe.com | Abb. 3: © Olga / stock.adobe.com | Abb. 4: © alexlmx / stock.adobe.com | Abb. 5: © Piotr / stock.adobe.com | Abb. 6: © Netzvergleich