Stichsäge Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einer Stichsäge lassen sich Kurven und Aussparungen in hoher Präzision sägen.
  • An einer Führungsschiene gleitend sind mit der Stichsäge auch gerade Schnitte möglich.
  • Das Elektrowerkzeug ist nicht nur als leistungsstarke Stichsäge mit Netzteil, sondern auch als mobile Akku-Stichsäge erhältlich. Beide Versionen gibt es ebenfalls mit Pendelhub-Funktion.
  • Die Stichsäge ist wendig, leicht zu handhaben und flexibel einsetzbar – wichtige Pluspunkte für jeden Handwerker und Heimwerker.
Die besten Stichsägen im Vergleich

Die Feinsinnige: Für präzise Arbeiten

Mit einem Fuchsschwanz oder einer Tauchsäge lassen sich in erster Linie gerade Schnitte sägen. Bei vielen Sägearbeiten sind jedoch auch Aussparungen oder Kurven anzufertigen. Hier spielt die Stichsäge ihre Stärken aus, denn Kurven, Schwünge und Ausschnitte sind ihr Metier.

Bei der Stichsäge handelt es sich um eine elektrische Hubsäge. Das Sägeblatt bewegt sich in einem metallischen Schuh auf und ab. Stationär installierte Stichsägen führen Anwender an das Sägeblatt heran und bewegen es um die schnell schwingende Klinge herum. Die meisten Heimwerker und Handwerker arbeiten mit handgeführten, kompakten Modellen. Eine Pendelhubstichsäge erweist sich als besonders produktiv – vor allem beim Sägen harter und dicker Hölzer.

Mann sticht Holzbrett mit Stichsäge durch

Die Stichsäge ist aus vielen Bereichen der Produktion beziehungsweise des Handwerks nicht mehr wegzudenken. Bei vielen Heimwerkern hat sie längst ihren festen Stammplatz im Werkzeug-Arsenal. Häufig ersetzt sie eine Kapp- oder Säbelsäge. Ihre Handlichkeit und die präzise Führung sind bei allen Sägearbeiten von Vorteil, die ein freihändiges Sägen und einen präzisen Schnitt erfordern.

Inspiriert durch die Nähmaschine: Eine Erfindung aus der Schweiz

Die erste moderne elektrische Stichsäge entwickelte die Schweizer Firma Scintilla, heute ein Unternehmen der Bosch-Gruppe. Das Funktionsprinzip der Säge schaute sich die Firma von der Nähmaschine ab. Der wesentliche Unterschied: Die elektrische Stichsäge lässt statt einer Nadel ein Sägeblatt auf- und abwärts schwingen. Im Jahr 1944 zeigte bereits das erste Modell die Vorzüge dieses neuen Konzepts auf.

Die verschiedenen Varianten

Stichsägen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen – unter anderem als Bügel- und Knaufgriff-Variante sowie als Elektro- und Akku-Version.

Bügelgriff versus Knaufgriff: Welcher Griff für welchen Anwender?

Eine Stichsäge mit vorteilhafter Ergonomie erleichtert die Handhabung. Bei der Griffgestaltung stehen zwei Varianten zur Verfügung: der Knaufgriff und der Bügelgriff. Profis mit hohen Ansprüchen geben dem auch Stabgriff genannten Knaufgriff den Vorzug. Das sensible Handling und die freie Sicht auf die Sägelinie sind wichtige Argumente für Handwerker, die auf hohe Präzision setzen.

Vorteile

  • Erlaubt ein feinfühliges Lenken
  • Gut einsehbares Sichtfeld
  • Großes Angebot an Modellen für Profis

Nachteile

  • Für Einsteiger schwieriger zu kontrollieren
  • Durchschnittlich höherer Preis

Für Heimwerker und gelegentliche Einsätze im Haus ist eine Stichsäge mit Bügelgriff die bessere Wahl. Die unkomplizierte Handhabung und die erschwinglichen Preise für Stichsägen mit Bügelgriff machen Stichsägen mit Bügelgriff bei einer breiten Anwendergruppe beliebt.

Vorteile

  • Intuitive Handhabung
  • Solides Griffgefühl
  • Erleichtert gerade Schnitte
  • Großes Angebot an Modellen für Einsteiger

Nachteile

  • Enge Radien schwierig zu sägen
  • Sägelinie nicht gut einsehbar
  • In engen Nischen schwierige zu handhaben

Elektro-Stichsäge oder Akku-Stichsäge?

Die Elektro-Stichsäge mit Netzkabel punktet mit ihrer hohen Produktivität und Belastbarkeit, besonders in der Version als Pendelhubstichsäge. Aus diesem Grund ist die kabelgebundene Elektro-Stichsäge hauptsächlich im Handwerk und in der Produktion anzutreffen.

Vorteile

  • Dauerhafte Leistungsabgabe und hohe Leistungsstärke
  • Kein Aufladen oder Entsorgen von Akkus
  • Nachkauf teurer Energiespeicher entfällt
  • Mit langem Netzkabel auch größere Entfernungen zur Steckdose überbrückbar

Nachteile

  • Netzkabel erschwert das Handling
  • Höhere Unfallgefahr
  • Abhängigkeit von Hausstromnetz und Steckdosen

Neben Elektro-Stichsägen bereichern immer mehr Stichsägen mit Lithium-Ionen-Akkus das Angebot. Die Stichsägen mit mobilem Energiespeicher erreichen zwar noch nicht das Leistungsniveau der stärksten Elektro-Stichsägen mit Netzteil, holen aber kräftig auf. Handlicher sind sie noch dazu. Die Akku-Stichsäge besticht mit ihrer Unabhängigkeit von einem Netzkabel und der unproblematischen Handhabung, selbst in engen Nischen. Besonders im Außenbereich, auf Montage und in Bereichen wie Veranstaltungstechnik und Messebau spielt die Akku-Stichsäge ihre Stärken aus. Aber auch Heimwerker entscheiden sich heute überwiegend für Akku-Stichsägen.

Vorteile

  • Hohe Mobilität
  • Auch in engen Nischen und für Überkopfarbeiten verwendbar
  • Sägen in Bereichen ohne 230-Volt-Stromversorgung möglich

Nachteile

  • Hohes Gewicht
  • Aufladen von Akku erforderlich
  • Begrenzte Laufzeit und Lebensdauer des Akkus
  • Folgekosten durch Entsorgung und Nachkauf

Darauf kommt es beim Kauf an

Bevor sich Verbraucher für den Kauf eines bestimmten Modells entscheiden, sollten sie die verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten einer Stichsäge kennen. Ein wichtiger Aspekt – sowohl für Amateure als auch für Profis – ist die Ergonomie: Nur wenn sich die Stichsäge angenehm greifen und ermüdungsfrei führen lässt, ist ein ausdauerndes Arbeiten mit dem Werkzeug möglich. Einzelne Bedienelemente wie die Feststelltaste und der Schieberegler zum Einstellen der Hubzahl beziehungsweise Drehzahl sollten sich leicht ertasten und bedienen lassen.

Sauber planen und sägen

Eine leistungsstarke Stichsäge sollte nicht nur beim Sägen von Holz unterschiedlicher Güte und Härte ihre Qualität beweisen, sondern auch mit Kunststoff und Stahl zurechtkommen. Die beste Säge kann letztlich nicht mehr leisten, als das Sägeblatt hergibt. Daher ist bei der Auswahl der Sägeblätter auf gute Ware zu achten, um ein sauberes Arbeitsergebnis zu erzielen.

Der Pendelhub

Bei einer Pendelhubstichsäge lässt sich die Pendelbewegung des Sägeblattes in mehreren Stufen einstellen. Ein großer Pendelhub steigert die Produktivität zu Lasten eines sauberen Sägeschnittes. Umgekehrt führt ein kleiner Pendelhub zu einem sauberen Schnitt ohne Ausfransungen, verlängert jedoch die Arbeitszeit und eignet sich nur für dünne Werkstücke.

Die (variable) Hubzahl

Bei hochwertigen elektrischen Stichsägen lässt sich die Hubzahl variabel einstellen. Der typische Bereich liegt zwischen 500 und 3.000 Umdrehungen pro Minute (min-1). Eine große Hubzahl macht die Stichsäge produktiver, erzeugt jedoch auch einen unsauberen Sägeschnitt. Die elektronische Hubzahl-Regulierung erleichtert die flexible Anpassung an das Werkstück und macht die elektrische Stichsäge noch vielseitiger.

Mann sägt mit Stichsäge Holzbalken

Das Absaugen der Späne

Stichsägen fressen sich je nach Modell und Sägeblatt auch durch Kunststoff und Metall. In den meisten Fällen finden sie aber zum Sägen von Holz Verwendung. Der beim Sägen stattfindende Zerspanungsvorgang produziert Späne, die nicht nur die Raumluft und die Anwender belasten, sondern auch die Sicht auf die Sägelinie erschweren. Das Wegblasen der Sägespäne mithilfe des eingebauten Gebläses ist keine optimale Lösung. Hochwertige Stichsägen besitzen einen Anschluss zum Absaugen der Späne und lassen sich mit einem Industriesauger verbinden. Schon im Sinne des Arbeitsschutzes sollten Verbraucher diesem Aspekt bei der Auswahl des Modells Beachtung schenken.

Die Schnittstellenbeleuchtung

Auch wenn gutes Licht beim Arbeiten mit Werkzeugen prinzipiell gefordert und auch notwendig ist, kann es beim Sägen zu Abschattungen kommen, die eine visuelle Beurteilung der Schnittstelle erschweren. Daher ist eine Schnittstellenbeleuchtung keineswegs als ein überflüssiges Feature zu betrachten. Die Ausleuchtung durch helle LEDs erleichtert das Einhalten der Sägelinie.

Das Gewicht

In puncto Gewicht sollte die Überlegung im Vordergrund stehen, welche Arbeiten durchzuführen sind. Bei vielen Überkopfarbeiten und Sägearbeiten in engen Bereichen macht sich ein schweres Elektrowerkzeug schnell negativ bemerkbar, da es zu einer raschen Ermüdung führt. Eine elektrische Stichsäge sollte im Idealfall nicht mehr als 2,5 Kilogramm wiegen. Insbesondere bei akkubetriebenen Modellen ist das hohe Gewicht des Akkus ein Manko, da sich dadurch meist ein ungünstiger Schwerpunkt einstellt.

Nützliches Zubehör

Nützliches Zubehör macht die Stichsäge zu einem versatilen Tool für jeden Heimwerker und Handwerker. Mit folgenden Zusätzen gelingen Sägearbeiten einfacher:

  • Spanreißschutz: Der Spanreißschutz verhindert einen unerwünschten Fräseffekt beim Sägen. Mit dem nützlichen Tool lässt sich ein sauberes Sägeresultat auch beim Sägen gegen die Faserrichtung gewährleisten.
  • Stichsägetisch: In einem Stichsägetisch lässt sich eine Stichsäge einspannen, um einen stationären Betrieb zu ermöglichen. Vor allem für Gehrungsschnitte ist er eine willkommene Unterstützung. Einige Modelle sind mobil mit Zwingen zu befestigen und leicht demontierbar – ideal für Bastler, die nur zeitweise einen Tisch benötigen. Auch ein transportabler Arbeitstisch mit Spannbacken lässt sich als mobiler Stichsägetisch verwenden.
  • Stichsägeblätter: Ohne das richtige Stichsägeblatt ist kein hochwertiges Arbeitsergebnis zu erwarten. Ob Hart oder Weichholz, Span- oder beschichtete Platten – für jeden Werkstoff ist stets das geeignete Sägeblatt einzuspannen, um saubere und fransenfreie Schnitte zu erzielen.
  • Kreis- und Parallelführung: Dieses Zubehör erleichtert die Anfertigung von kreisrunden Ausschnitten und das Anlegen eines parallel zur Kante verlaufenden Sägeschnitts.
  • Transportbox: Ob Werkzeugkoffer, Werkzeugtasche oder Systembox – in einem zum Modell passenden Transportbehälter verstaut erreicht die Stichsäge sicher ihren Einsatzort. Viele Behälter nehmen auch Sägeblätter und weiteres Zubehör für den Transport auf.
  • Führungsschiene: Zwar gilt die elektrische Stichsäge als Spezialistin für Kurven und Aussparungen, mit ihr lassen sich aber auch gerade Schnitte durchführen. So gelingt das Ablängen einer Leiste mit einer Stichsäge oft schneller und einfacher als mit einer Kappsäge oder Tauchsäge. Selbst lange, kerzengerade Schnitte lassen sich mit einer Stichsäge im Verbund mit einer Führungsschiene oder einem Anschlag auf einem Werktisch herstellen.

Sicher und effizient mit einer Stichsäge arbeiten

Zwar statten die führenden Hersteller ihre Modelle mit umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen aus, doch nur ein umsichtiger Umgang mit der Stichsäge bewahrt Anwender vor Verletzungen.

Sägeblätter vorab überprüfen

Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn die Sägeblätter und sortieren Sie verschlissene oder beschädigte Sägeblätter aus. Ein Sägeblattbruch kommt häufig unerwartet und kann zu Absplitterungen führen. Profis wie Heimwerker sollten sich die Freude an der Arbeit nicht durch einen nervenzehrenden Sägeblattwechsel verleiden. Ein bequemer und einfacher Wechsel des Sägeblattes spart Zeit und obendrein bleiben Anwender im Arbeitsfluss. Die Sägeblattaufnahme sollte daher eine intuitive sowie auch für Einsteiger leicht nachvollziehbare Mechanik besitzen.

Mund, Augen und Ohren schützen

Auch bei der Verwendung einer Absaugvorrichtung ist eine gewisse Staubentwicklung nicht zu vermeiden. Daher sollten Sie beim Sägen eine geeignete Schutzbrille sowie eine Mundmaske tragen, um Augen und Atemwege nicht zu belasten. Um sich gegen die Lärmbelastung zu wappnen, ist außerdem das Tragen eines Gehörschutzes empfehlenswert.

Schutzbrille und Stichsäge

Werkstücke richtig sägen

In vielen Fällen ist es sinnvoll, ein Werkstück von der unteren Seite zu sägen, um Ausfransungen nicht sichtbar werden zu lassen. Im Idealfall sollten Nutzer hierzu zwar das Werkstück umdrehen, doch das ist bei festen Einbauten nicht immer möglich. Lässt sich das Werkstück nicht wenden, empfiehlt sich die Verwendung einer Akku-Stichsäge, um ein sicheres Arbeiten von unten zu ermöglichen. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung einer sauberen Schnittlinie ist das Abkleben der Linie mit Malerkrepp. So lassen sich die Schädigungen im Schnittlinienverlauf auf ein Minimum reduzieren.

Handhabung und Vorschub der Stichsäge haben großen Einfluss auf das Resultat. Die Stichsäge sollte nur mit sanftem Druck nach vorne bewegt werden. Die für eine Sägearbeit erforderliche Schubkraft ist abhängig davon, ob und wie stark die Stichsäge im Pendelhubbetrieb arbeitet. Hierfür entwickeln auch Einsteiger schnell ein Gefühl.

Keine Gipskartonplatten bearbeiten

Der eigenen Gesundheit zuliebe ist es ratsam, auf das Sägen von Gipskartonplatten zu verzichten. Die hohe Staubentwicklung kann das Gerät in Mitleidenschaft ziehen und vor allem dem Elektromotor zusetzen.

Pflege und Aufbewahrung

Beim intensiven Arbeiten mit der Stichsäge ist eine erhebliche Verschmutzung des Elektrowerkzeugs nicht zu vermeiden. Die meisten Rückstände lassen sich bei Holzsägearbeiten jedoch relativ leicht mit einem weichen Tuch und einem Pinsel entfernen. Verwenden Sie bei der äußerlichen Pflege der Kunststoffteile generell nur milde Reinigungsmittel. Auf Wasser oder andere Reinigungsflüssigkeiten sollten Sie verzichten. Beachten Sie bei der Pflege des Geräts ansonsten die Hinweise des Herstellers. Fallen bei der äußerlichen Inspektion Risse im Gehäuse oder andere Schäden auf, lassen Sie das Elektrowerkzeug aus Sicherheitsgründen vor dem nächsten Einsatz fachmännisch reparieren oder entsorgen Sie es, falls sich eine Instandsetzung nicht lohnt.

Ziehen Sie vor der Reinigung und Pflege des Elektrowerkzeugs den Netzstecker. Öffnen Sie das Elektrowerkzeug nicht, wenn Sie keine Fachkraft sind – ein unsachgemäßer Reparaturversuch kann Gefahren hervorrufen. Bedenken Sie auch, dass Sie mit dem Öffnen des Geräts Garantie-Ansprüche verlieren.

Die Pflege der Akkus

Moderne Akku-Stichsägen sind nahezu alle mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Dieser Akku-Typ ermöglicht einen langanhaltenden und zuverlässigen Betrieb ohne plötzlichen Leistungsabfall. Auch der ehemals gefürchtete Memory-Effekt tritt bei modernen Lithium-Ionen-Akkus nicht mehr auf. Dennoch können Anwender einiges unternehmen, um von einem langen Leben ihrer Lithium-Ionen-Akkus zu profitieren.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die Akkus in der Stichsäge nicht vollständig entladen zu lassen, um eine Tiefenentladung zu vermeiden. Ein in den Akkus integrierter Prozessor verhindert zwar eine vollständige Entladung im regulären Betrieb, werden die Akkus jedoch über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten nicht genutzt, nimmt ihre Kapazität zunehmend ab. Deshalb sollten Sie die Akkus im Abstand von einigen Monaten aufladen – auch dann, wenn Sie die Stichsäge nur sporadisch nutzen. Das betrifft meist Heimwerker, die ihr Gerät vorwiegend für einzelne Projekte oder gelegentliche Ausbesserungsarbeiten im Haus verwenden.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Stichsägen-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Die Stiftung Warentest nahm im Jahr 2016 insgesamt 19 Stichsägen unter die Lupe. Zwei Elektro-Stichsägen wurden mit dem Testprädikat „Sehr gut“ ausgezeichnet. Im Test erwiesen sich aber zwei Geräte auch als Flop – angesichts der großen Preisspanne nicht verwunderlich, denn auf dem Prüfstand der Tester standen Geräte zu Preisen von 28 Euro bis 545 Euro. Testsieger wurde dennoch nicht das teuerste Gerät im Test – im Gegenteil: Die teuerste Stichsäge im Test fiel im Dauertest durch einen wackeligen Power-Schalter negativ auf. Eine Stichsäge von Hagebau erhielt sogar das Testurteil „Mangelhaft“ und wurde als gefährlich eingestuft.

Im Heimwerkermagazin selbst.de prüften die Tester im Jahr 2019 vier Profi-Stichsägen und sieben Heimwerker-Modelle. Das Hauptaugenmerk der Tester lag darauf, die beste Stichsäge für den jeweiligen Anwender zu empfehlen. Im Test wurde daher auf Aspekte wie Sicherheit, Handhabung, Schnittstellen-Einsicht, Gehrung und Schnittqualität gezielt geachtet. Pluspunkte erhielten Stichsägen, die einen Anschluss für eine Absaugung und eine Drehzahlregulierung boten. Eine umständliche und unpräzise Sägeblattaufnahme sowie eine schwer verstellbare Grundplatte führten dagegen zur Abwertung im Test. Der Testsieger konnte in allen Testbereichen am besten überzeugen.


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