Deltaschleifer Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Deltaschleifer sind kleine Schleifgeräte mit einer dreieckigen Schleifplatte. Sie gehören zur Kategorie der Schwingschleifer und eignen sich für kleine bis mittelgroße Flächen.
  • Mit dem Gerät können Anwender schwer erreichbare Bereiche, Ecken und Wölbungen in Form bringen und glätten.
  • Deltaschleifer arbeiten mit einem Elektronmotor. Für die Stromversorgung ist entweder ein Netzkabel oder ein integrierter Akku zuständig.
  • Je größer die Schwingzahl ist, desto höher ist der Materialabtrag. Mit einer verstellbaren Schwingzahl lassen sich harte und weiche Materialien optimal schleifen.
  • Viele Dreiecksschleifer saugen den entstehenden Schleifstaub in einen angeschlossenen Staubbehälter oder durch einen Staubsaugerschlauch.
Die besten Deltaschleifer im Vergleich

Für jede schwer erreichbare Ecke

Große Möbel und andere Werkstücke zu bauen, ist eine zeitaufwendige Arbeit, die aus vielen kleinen Schritten besteht: Das Material ist rau und hat Ecken und Kanten, die am fertigen Werkstück stören würden. Es muss in Form gebracht und geglättet werden. Für diese Aufgabe stehen Handwerkern sowie Hobbybastlern eine große Anzahl verschiedener Schleifgeräte in unterschiedlichen Größen und Formen zur Auswahl. Für große Flächen eignet sich etwa ein klassischer Schwingschleifer.

Wer schwer erreichbare Stellen an einem kleinen oder mittelgroßen Werkstück bearbeiten möchte, sollte zu einem Deltaschleifer greifen. Das elektrische Gerät erreicht selbst winzige Zwischenräume problemlos. Der Name stammt vom griechischen Buchstaben „Delta“, der die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat und damit das Aussehen der Schleifplatte beschreibt. Daher ist der Deltaschleifer auch unter dem Namen Dreiecksschleifer bekannt.

Aufbau und Funktionsweise eines Deltaschleifers

Deltaschleifer ähneln hinsichtlich ihrer Funktionsweise den größeren Schwingschleifern, lassen sich aber dank der geringeren Maße mit einer Hand bedienen. Das stabförmige Gehäuse hat einen schmalen Handgriff. An der Vorderseite ist ein Schleifschuh im 90-Grad-Winkel angebracht. Die dreieckige Schleifplatte verfügt über nach außen gewölbte Kanten. Sie ist mit Schleifpapier ausgestattet, das sich mit einem Klettverschluss einfach befestigen und austauschen lässt. Je nach Körnung des Papiers sorgt das Schleifgerät für feine oder grobe Ergebnisse. Die Platte lässt sich meist um 120 Grad drehen und ist gelocht.

Die Löcher sind Teil der Absaugfunktion: Der beim Schleifen entstehende Staub gelangt durch sie direkt in einen Staubsauger oder einen Staubsack. Zu diesem Zweck befindet sich am hinteren Ende des Gehäuses entweder ein Adapter für einen Staubsaugerschlauch oder ein kleiner Staubbehälter.

Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor im Gehäuse, der mithilfe eines Netzkabels am hinteren Gehäuseende oder eines Akkus betrieben wird. Das Anschalten des Geräts versetzt die Schleiffläche in eine schwingende Bewegung. Bei einigen Ausführungen lässt sich die Schwingungszahl einstellen.

deltaschleifer-close up schleifer beim holz bearbeiten

Möglichkeiten zur Anwendung

Dreiecksschleifer kommen vorwiegend bei Holzarbeiten und Restaurierungen zum Einsatz. Sie dienen etwa der Aufarbeitung alter Möbel, entfernen Farben und Lack oder geben Treppen, Fenstern sowie Türen den letzten Schliff. Darüber hinaus sind Raumecken bei Parkettböden, Leisten und Ornamente mit dem Gerät schleifbar.

Hobbybastler können mit dem Deltaschleifer etwa Holzfiguren, Dekorationen oder andere Werkstücke schleifen. Auch im Modellbau, etwa bei der Gestaltung von Landschaften, lassen sich die Formen mit einem Deltaschleifer präzise ausarbeiten. Leistungsstarke Deltaschleifer mit anpassbaren Schwingzahlen sind mit dem passenden Schleifpapier auch in der Lage, Gegenstände aus Metall, Kunststoff oder Glas zu bearbeiten.

Unterschied zu anderen Schleifgeräten

Welches Schleifgerät das richtige ist, hängt von der Größe des Werkstücks und dem zu schleifenden Bereich ab. Deltaschleifer sind nur eines von vielen Schleifgeräten. Sie gehören zur Kategorie der Schwingschleifer, wobei klassische Schwingschleifer größer sind. Zudem besitzen die großen Schwingschleifer meist eine rechteckige Schleiffläche und eignen sich eher für größere Flächen. Dort meistern sie ebenfalls Ecken und Rundungen problemlos.

Sogenannte Multischleifer lassen sich zwischen klassischen Schwingschleifern und Dreiecksschleifern einordnen. In ihrer Größe ähneln sie Schwingschleifern, verfügen jedoch über eine dreieckige Schleifplatte. Multischleifer erreichen wie Deltaschleifer schwierige Stellen, jedoch auch bei größeren Flächen. Bei großen Flächen sind Schwingschleifer meist effektiver.

Eine weitere Art von Schleifgeräten sind Exzenterschleifer. Ihre runden Schleifteller eignen sich zum Schleifen und Polieren grober und gewölbter Oberflächen. Exzenterschleifer kommen bei mittelgroßen bis großen Werkstücken zum Einsatz. Im Gegensatz zu Schwing- und Deltaschleifern schwingt die Schleifplatte nicht nur, sondern rotiert auch um ihre eigene Achse.

Multischleifer-Frau schleift Fensterrahmen ab

Darüber hinaus gibt es noch Band- sowie Winkelschleifer. Bandschleifer eignen sich dank ihres endlos laufenden Schleifbands für große bis sehr große Flächen. Sie tragen sehr viel Schleifstaub ab. Auch das Schneiden von Werkstoffen ist möglich. Winkelschleifer verfügen über verschiedene Scheiben und Aufsätze: Je nachdem, was am Gerät befestigt ist, eignet es sich für Trenn-, Schleif- sowie Schrupparbeiten.

Darauf ist beim Kauf eines Deltaschleifers zu achten

Der passende Deltaschleifer lässt sich anhand verschiedener Kriterien finden, etwa der Leistung beim Schleifen unterschiedlicher Werkstoffe, der Handhabung sowie der Qualität und der Verarbeitung der Materialien.

Die Schwingzahl und die Leistungsfähigkeit eines Deltaschleifers

Die Anzahl der Schwingungen, die ein Deltaschleifer in einer Minute ausführt, gibt Auskunft darüber, wie gut das Gerät die Werkstoffe schleift. Je höher die Schwingzahl ist, desto höher ist auch der Materialabtrag. Einfache Deltaschleifer verfügen nur über eine einzige Schwingzahlstufe. Sie erbringen durchgehend die maximale Leistung. Für den gelegentlichen Einsatz reichen sie oft aus. Soll sich das Gerät allerdings unterschiedlichen Materialien widmen, eignet sich ein Modell, bei dem Handwerker und Hobbybastler die Schwingzahlen regulieren können. Damit lässt sich die Leistung des Dreiecksschneiders auf die Eigenschaften des Werkstoffs abstimmen.

Einsteigermodelle haben eine Schwingzahl von ungefähr 9.000 bis 11.000 Schwingungen pro Minute. Im mittleren Preisbereich schaffen die Schleifgeräte bis zu 18.000 Schwingungen pro Minute. Profi-Deltaschleifer erreichen eine Schwingzahl von mehr als 24.000 Umdrehungen pro Minute. Für alle, die regelmäßig Schleifarbeiten durchführen, ist ein Premiumgerät mit 20.000 bis 24.000 Schwüngen pro Minute sinnvoll.

Kabelgebunden oder Akku

Die meisten Deltaschleifer sind mit einem Elektromotor ausgestattet. Nur wenige Modelle, vorwiegend in der Industrie, verfügen über einen Antrieb mit Druckluft.

Die Stromzufuhr erfolgt entweder per Netzkabel oder Akku. Akkubetriebene Dreiecksschleifer sind überall einsetzbar: Da sie nicht von einer Steckdose abhängig sind, lassen sie sich auch draußen, beispielsweise im Garten, anwenden. Typischerweise arbeiten sie mit einer Spannung von 18 Volt und haben eine Akkukapazität von 2,0 bis 3,0 Amperestunden. Bei längeren Einsätzen ist der Akku jedoch schnell aufgebraucht, weshalb ein Ersatzakku unverzichtbar ist.

Mit einem kabelgebundenen Deltaschleifer sind Nutzer zwar ortsgebunden, aber die Geräte lassen sich auch durchgehend verwenden. Auch bei langen Einsätzen erzielt ein Modell, dass mit Netzstrom betrieben wird, konstant eine hohe Leistung. Damit Nutzer genug Bewegungsfreiheit haben, empfiehlt sich ein Netzkabel mit einer Länge vom mindestens drei Metern. Die Leistung kabelgebundener Deltaschleifer liegt meist zwischen 130 und 280 Watt. Modelle mit einer Leistung von bis zu 400 Watt gehören eher zu den Multischleifern.

Die Nennleistung ist vorwiegend zur Ermittlung der Stromkosten wichtig. Über den Materialabtrag gibt die Leistung in Watt im Gegensatz zur Schwingzahl wenig Auskunft. Bereits ein 190-Watt-Gerät des Herstellers Einhell ermöglicht eine Schwingzahl von 20.000 Schwüngen pro Minute.

Maße der Schleifplatte

Bei Deltaschneidern ist die Gesamtgröße von geringer Bedeutung. Wichtiger ist die Größe der Schleifplatte. Diese ist ausschlaggebend dafür, wie viel Material das Gerät abträgt und für welche Einsatzgebiete es sich eignet.

Mit einer kleinen Schleifplatte gelangen Handwerker und Bastler hervorragend in schmale Ecken. Die Arbeit an einem größeren Werkstück dauert jedoch länger als mit einer größeren Platte. Eine größere Platte bedeutet, dass der Durchmesser der kreisförmigen Schwungbewegung größer ist. Hersteller wie Bosch geben den Wert meist als „Durchmesser des Schwingkreises“ an. Ein anderer Name ist Schleifhub. Häufig geht ein großer Durchmesser mit einer hohen Leistung einher und begünstigt somit den Materialabtrag.

Deltaschleifer-Sandpapier in Dreieckform neben Schleifer

Das typische Eckmaß einer Schleifplatte beträgt ungefähr 90 Millimeter. Bei kleinen Ausführungen ist jede Seite nur zwischen 60 und 65 Millimetern groß. Bei Multischleifern liegt das Eckmaß bei 150 Millimetern. Hat die Schleifplatte eines Dreiecksschleifers ein Eckmaß von rund 93 Millimetern, beträgt das Durchmesser des Schwingkreises häufig 1,8 Millimeter.

Für besonders schmale Bereiche, deren Bearbeitung wenig Leistung erfordert, ist eine kleine Schleifplatte in Ordnung. Wer sich an größere Flächen wagt, ist mit mindestens 90 Millimeter großen Schleifplatten effizienter.

Material und Verarbeitung

Deltaschleifer bestehen unabhängig von der Preisklasse aus Kunststoff und Metall. Die Modelle unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich der Qualität des Materials und dessen Verarbeitung im Endprodukt. Das Gerät soll robust konstruiert und unempfindlich gegenüber Stößen sein. Je höher der Anteil des Metalls ist, desto höher ist die Lebensdauer. Die Haltbarkeit des Dreiecksschleifers profitiert ebenfalls von einem staubgeschützten Kugellager, das keinen Schaden durch den Abtrag des geschliffenen Werkstücks erleiden kann.

Die Handhabung

Um lange mit dem Deltaschleifer arbeiten zu können, ist nicht nur der Materialabtrag von Bedeutung, sondern auch der Bedienkomfort. Liegt der Dreiecksschleifer nicht gut in der Hand, lassen sich die anstehenden Schleifarbeiten kaum verrichten. Damit Rechts- und Linkshänder problemlos arbeiten können, ist ein beidseitig erreichbarer Schalter von Vorteil. Dank weicher und gummierter Griffe, oft Soft-Grip genannt, liegt das Gerät sicher in der Hand. Eine Vibrationsdämpfung vermindert die Belastung für Hände und Gelenke. Darüber hinaus erlauben rutschfeste, vibrationsdämpfenden Griffe ein einfaches Führen des Geräts, sodass Anwender schneller und präziser arbeiten können.

Schwere Deltaschleifer haben zwar oft eine hohe Motorleistung, aber das hohe Gewicht sorgt bei längeren Einsätzen schnell für Ermüdung. Da einige leichte Deltaschleifer jedoch eine niedrige Schleifleistung aufweisen, ist es ratsam, das Gewicht und die gewünschte Schleifleistung genau aufeinander abzustimmen. Der durchschnittliche Dreiecksschleifer hat ein Gewicht zwischen 1,0 und 1,5 Kilogramm.

Maximaler Komfort ist insbesondere für Handwerker und Bastler notwendig, die den Deltaschleifer regelmäßig für längere Einsätze verwenden. Für gelegentliche Nutzer reicht mitunter ein einfaches und leichtes Modell, das weder vibrationsarm noch besonders ergonomisch ist.

Für sicheres Arbeiten

Deltaschleifer sind zwar klein und leistungsschwächer als andere Elektrowerkzeuge, doch auch von ihnen gehen Gefahren für die Gesundheit aus. Der Schleifstaub kann in die Augen oder die Lunge gelangen. Zwar saugt ein angeschlossener Staubsauger oder ein Staubbehälter einen großen Teil des Abtrags auf, aber umherwirbelnde Partikel erreicht der Sauger nicht. Eine Schutzbrille ist daher unverzichtbar.

Vor allem wenn die Absaugfunktion des Dreieckschleifers schlecht arbeitet, ist ein Mundschutz, etwa in Form einer Staubmaske, sinnvoll. Ein Gehörschutz ist bei kurzen Einsätzen nicht notwendig, da die Lautstärke von Deltaschleifern die arbeitsrechtlich verpflichteten 85 Dezibel nicht überschreitet. Das Arbeiten mit Gehörschutz-Kopfhörer schont jedoch das Gehör und ist auf Dauer angenehmer als das Schleifen ohne Hörschutz.

Deltaschleifer-Mann arbeitet mit Schleifer und traegt Schutzmaske, Brille und Gehoerschutz
Mit Staubmaske, Schutzbrille und Gehörschutz lässt sich das Werkstück sicher schleifen.

Staubabsaugung zum Wohl von Augen und Lunge

Heutzutage sind die meisten Stausauger mit einer Absaugfunktion ausgestattet, der den Abtrag während der Schleifarbeit durch die Öffnungen in der Schleifplatte aufsaugt. Zu diesem Zweck ist entweder ein Staubsaugeradapter oder ein Staubbehälter integriert. Am Staubsaugeradapter lässt sich der Schlauch eines Staubsaugers anbringen. Der größte Teil des Staubs und der sonstigen Erzeugnisse beim Schleifen gelangt entweder in den Behälter oder über den Schlauch in den Staubsaugerbehälter.

Der integrierte Staubbeutel am Schleifgerät sorgt für mehr Bewegungs- und Beinfreiheit. Anwender müssen den Schlauch samt Staubsauger nicht hinter sich herziehen oder befürchten, über das zusätzliche Kabel zu stolpern. Allerdings hat der angebrachte Staubbeutel eine deutlich kleinere Füllmenge, sodass er häufig auszuleeren ist. Für eine gelegentliche Nutzung genügt ein montiertes Behältnis durchaus. Für lange Einsätze ist ein Staubsaugeranschluss nicht nur praktischer, sondern auch effektiver.

Praktisches Zubehör

Die Auswahl an speziellem Zubehör für Deltaschleifer ist begrenzt. Während Nutzer für Multifunktionsgeräte etwa mehrere Aufsätze und dazu beispielsweise passendes Schleifpapier kaufen können, stehen bei Dreiecksschleifern nur Schleifpapier sowie in wenigen Fällen ein Fingerschleiferaufsatz zur Wahl. Bei Letzterem handelt es sich um eine schmale längliche Schleifplatte, die bei schmalen Ritzen und an Lamellen zum Einsatz kommt. Zudem verkaufen Hersteller Ersatzteile wie Schleifplatten und Staubfangbeutel. Für Akku-Deltaschleifer lassen sich Ersatzakkus kaufen. Einige Hersteller liefern sogar einen Transportkoffer mit dem Schleifgerät.

Schleifpapiere und ihre Körnung

Ohne geeignete Schleifpapiere lässt sich nicht mit einem Schleifgerät arbeiten. Da die Größe und die Form der Schleifplatten allerdings nicht einheitlich geregelt sind, gibt es kein Universalschleifpapier, das für alle Dreiecksschleifer geeignet ist. Vor dem Schleifpapierkauf ist es deshalb ratsam, sich die Herstellerempfehlungen anzusehen.

Schleifpapier ist in verschiedenen Körnungen zu finden: von sehr fein bis grob. Je gröber die Körnung, desto stärker der Abrieb, und je feiner die Körnung, desto glatter die Oberfläche. Für die besten Ergebnisse ist Schleifpapier in unterschiedlichen Körnungen wichtig. Es empfiehlt sich, das Werkstück zunächst grob zu bearbeiten und es dann allmählich mit feinkörnigem Schleifpapier präzise auszuarbeiten.

Die Körnungen sind je nach Feinheitsgrad mit einer Zahl versehen: Je feiner die Körnung, desto größer die Zahl:

Körnung des SchleifpapiersGröße
Grob6 bis 30
Mittel40 bis 80
Fein100 bis 120
Sehr fein220 bis 1.000
Extrem feinMehr als 1.000

Im Lieferumfang einiger Produkte ist bereits ein Schleifpapierset enthalten. Es ermöglicht einen sofortigen Einstieg in die Schleifarbeit und ist deshalb besonders praktisch für Anfänger. Für diejenigen, die ihre Werkstücke sehr präzise und detailreich ausarbeiten möchten, ist jedoch eine größere Auswahl an Schleifpapier nötig. Darüber hinaus nutzt sich das Schleifpapier im Set mit der Zeit ab.

Bei vielen Deltaschleifgeräten ist der Schleifteller drehbar. Sobald die vordere Spitze des Schleifpapiers Abnutzungsspuren zeigt, können Sie den Teller so drehen, dass eine andere Spitze des Schleifpapiers vorne ist. Wenn diese abgenutzt ist, kommt die letzte Spitze an vorderste Stelle. Erst wenn alle drei Spitzen abgenutzt sind, müssen Sie das Schleifpapier entsorgen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Deltaschleifer nicht selbst getestet.

Während diverse Test- und Verbrauchermagazine im Handwerks- und Hobbybereich wie Selbermachen, Heimwerker Praxis oder selbst.de bereits einige Schleifgeräte – auch Multischleifer – unter die Lupe nahmen, führte keines von ihnen bisher einen ausführlichen Test herkömmlicher Deltaschleifgeräte durch.

Die Stiftung Warentest unterzog 2009 ein Deltaschleifgerät von Lidl einem Schnelltest. Die Tester begutachteten die Handhabung, die Praktikabilität und die Ausstattung des Geräts. Zudem prüften sie das Produkt der Lidl-Eigenmarke Parkside in einem Dauertest und untersuchten das Material auf mögliche Schadstoffe.

Dank des vier Meter langen Netzkabels kann sich der Anwender während des Schleifens frei bewegen, und mit der spitz zulaufenden Schleifplatte erreicht er auch weniger zugängliche Stellen. Holz zu glätten und Stahl von Rost zu befreien, stellt für den Dreiecksschleifer keine Herausforderung dar. Lackschichten bringen den Discounterschleifer allerdings an seine Grenze.

Der Staubauffangbehälter lässt sich schwer montieren und ein Großteil des entstandenen Staubs lag während des Tests neben der Schleifarbeit oder schwebte in der Luft. Der Deltaschleifer fiel jedoch im Dauertest positiv auf. Auch nach über 50 Stunden funktionierte das Gerät weiterhin einwandfrei. Zudem war es frei von Schadstoffen.

Im Jahr 2018 widmete sich Selbermachen dem Akku-Deltaschleifer FMCW210D1 vom Hersteller Stanley in einem Praxistest und verlieh dem Gerät die Testnote „gut“. Das Schleifen ging einfach und dank der gummierten Griffe komfortabel von der Hand. Das Arbeitsergebnis war überzeugend. Für große Hände ist der Griff jedoch etwas eng und die Vibration deutlich spürbar. Anstelle von Schleifpapier sind zudem sogenannte Schleifgitter erforderlich, weil das Absaugen des Schleifstaubs sonst nicht möglich ist. Mit Schleifgitter funktioniert das Absaugen problemlos.


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