Luftreiniger Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Luftreiniger filtern Staub, Allergene sowie andere Partikel zuverlässig aus der Luft und sind somit unter anderem ideal für Allergiker.
  • Dafür kommen unterschiedliche Filtertypen zum Einsatz: Vorfilter, HEPA-Filter, Aktivkohlefilter und photokatalytische Filter.
  • Die Luft im Raum sollte circa zweimal pro Stunde umgewälzt werden, um ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen.
Die besten Luftreiniger im Vergleich

Der Wunsch nach sauberer Luft

Allergiker kennen das Problem: Überall schweben verschiedenste Allergene in der Luft – drinnen wie draußen, seien es Pollen, Hausstaub oder Tierhaare. Zu Hause und im Büro sind Luftreiniger die Lösung. Sie säubern die Raumluft von Allergenen, Schadstoffen sowie schlechten Gerüchen und verbessern auf diese Weise die Luftqualität. Damit bewirken Luftreiniger mehr, als Verbraucher durch das Öffnen eines Fensters erreichen können. Schließlich befindet sich auch in der Außenluft Staub, der beim Lüften in die Wohnung eindringt.

Wie funktionieren Luftreiniger?

Es gibt drei verschiedene Typen von Luftreinigern. Der klassische Raumluftreiniger verfügt über ein Filtersystem, durch das die Raumluft geführt und damit gereinigt wird. Der sogenannte Ionisator erzeugt negative Teilchen, die an die positiv geladenen Teilchen der Raumluft andocken und diese damit beschweren. So werden Allergene und andere Partikel auf den Boden befördert, wo sie sich mit dem Staubsauger aufnehmen lassen. Der dritte Gerätetyp ist der Luftwäscher. Hier ist der Name Programm, denn schlechte Gerüche und Schadstoffe werden von diesem Luftreiniger über die Bindung im Wasser des Gerätes gefiltert.

Pollen in der Luft
Pollen in der Luft lösen Energien und Asthmaanfälle aus. Gute Luftreiniger können sie filtern.

Wenn Sie einen Luftwäscher nutzen, müssen sie zwar regelmäßig das Wasser wechseln, aber keine Ersatzfilter kaufen. Die Filterung erfolgt, indem Luft über viele dünne Scheiben geleitet wird, die langsam in einer Wanne mit Wasser rotieren und deshalb ständig benetzt sind. Luftwäscher sind im Vergleich oft die günstigeren Modelle, haben allerdings eine schwächere Filterleistung als andere Ausführungen. Groben Staub filtern sie noch halbwegs zuverlässig aus der Luft, gegen Feinstaub sind sie jedoch relativ wirkungslos. Luftwäscher erhöhen zudem die Luftfeuchtigkeit. Das kann im Winter ein willkommener Effekt sein, in schlecht durchlüfteten Räumen kann es dadurch hingegen zu Schimmelbildung kommen.

Wo kommen Luftreiniger zum Einsatz?

Luftreiniger finden in erster Linie gewerblich Verwendung, doch auch für den privaten Gebrauch werden sie immer interessanter. Insbesondere für Allergiker und Asthmatiker sind sie eine sinnvolle Anschaffung, da sie mit ihrem Filtersystem selbst kleinste Partikel aus der Luft beseitigen. Dadurch ermöglichen Luftreiniger Betroffenen ein entspanntes und vor allem beschwerdefreies Atmen in ihren eigenen vier Wänden.

Luftreiniger kommen vor allem in folgenden Bereichen zum Einsatz:

  • Arztpraxen
  • Krankenhäuser
  • Labore und andere Reineräume
  • Büros oder auch Arbeitszimmer
  • Kinderzimmer
  • Wohnzimmer
  • Schlafzimmer

Was wird aus der Raumluft gefiltert?

Hersteller von Luftreinigern setzen heute auf verschiedene Filtermedien, um eine bestmögliche Luftqualität zu gewährleisten. Ziel ist es, schlechte Gerüche zu neutralisieren und möglichst viele der folgenden Partikel aus der Luft zu filtern: Blütenstaub, Hausstaub, Tonerstaub, Feinstaub, Federstaub, Pilzsporen, Pollen, Tierhaare, Tabakqualm, Bakterien und andere Allergene. Gegen Viren in der Raumluft können die meisten Luftreiniger jedoch nichts ausrichten, da sie die Luft nicht fein genug filtern. Corona-Viren beispielsweise haben einen Durchmesser von 0,1 Mikrometern, Luftreiniger wirken allerdings üblicherweise nur gegen Partikel mit einem Mindestdurchmesser von 0,3 Mikrometern.

Ein guter Luftreiniger sollte die Luft eines Raumes etwa zweimal in der Stunde vollständig umzuwälzen. Nur so wird ein gutes Reinigungsergebnis erzielt. Gleichzeitig ergibt sich daraus auch eine der wichtigsten Kennzahlen von Luftreinigern: die empfohlene Quadratmeterzahl. Nicht jeder Luftreiniger ist für jede Raumgröße empfehlenswert. Er sollte nicht zu klein dimensioniert sein, da in diesem Fall die Umwälzrate zu gering ausfallen und keine vollständige Luftreinigung erfolgen könnte.

Welche Filtersysteme gibt es?

Der Filter ist das Herzstück eines Luftreinigers. Hersteller setzen häufig auf eine Kombination von verschiedenen Filtern, um eine möglichst umfassende Luftreinigung zu erzielen. Hier wird zwischen folgenden Varianten unterschieden: Vorfiltern, HEPA-Filtern, Aktivkohlefiltern und photokatalytischen Filtern.

Luftreiniger mit Filter
Ein geöffneter Luftreiniger mit seinen Filtern: Die Luft durchströmt verschiedene Filter hintereinander und wird so optimal gereinigt.

Der Vorfilter übernimmt hierbei dem Namen entsprechend die Vorreinigung. Er filtert die groben Partikel wie Tierhaare und Staub aus der Luft. Dadurch schützt er den für gewöhnlich dahinter sitzenden HEPA-Filter. Großer Vorteil: Der Vorfilter lässt sich unter lauwarmem Wasser einfach reinigen, was wiederum der Lebensdauer des HEPA-Filters zugutekommt.

Was ist ein HEPA-Filter?

Der Begriff HEPA steht ausgeschrieben für „High Efficiency Particulate Air“. Bei diesem Filter handelt es sich also um einen extrem effizienten Raumluftfilter, der Mikropartikel bis zu einer Größe von etwa 0,3 Mikrometern (µm) aus der Luft filtert. Anders als der Vorfilter ist er allerdings nicht einfach mit Wasser zu reinigen, sondern regelmäßig auszutauschen. Hersteller empfehlen meist etwa alle sechs bis zwölf Monate einen Wechsel. Häufig besitzen Luftreiniger eine praktische LED-Anzeige, um auf den nötigen Filterwechsel hinzuweisen.

Der HEPA-Filter reinigt die Raumluft zuverlässig von

  • Bakterien,
  • feinen Staubpartikeln wie Tonerstaub,
  • Allergenen,
  • kleinen Schwebeteilchen,
  • Blütenstaub und andere Pollen sowie
  • Rückständen von Tabakqualm.

Wofür brauche ich einen Aktivkohlefilter?

Der Aktivkohlefilter kommt bei vielen Herstellern in Kombination mit einem HEPA-Filter zum Einsatz. Er filtert die organischen Moleküle aus der Luft und katalysiert beziehungsweise zersetzt gesundheitsschädliche Gase. Dadurch ist er die erste Wahl, wenn unangenehme Gerüche zu neutralisieren sind. Aktivkohlefilter machen sich die hochporöse Struktur von Aktivkohle zunutze: Schadstoffe setzen sich in den Poren der Kohle fest. Nach einer bestimmten Nutzungszeit sind die Poren allerdings „voll“; der Aktivkohlefilter kann nicht mehr effizient arbeiten und sollte ausgetauscht werden.

Was ist ein photokatalytischer Filter?

Dieser Filter sammelt die vom ultravioletten Licht (UV-Licht) aufgespaltenen Gase und Bakterien. Er verfügt über eine Titanoxid-Beschichtung, die in Kombination mit UV-Licht arbeitet. Vorteil: Der Filter ist in der Regel selbstregenerierend und muss daher nicht gewechselt werden.

Darauf kommt es beim Kauf

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Raumluftreinigern. Um das ideale Modell zu finden, sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen. Wichtig sind zunächst diese drei Punkte: Design, Digitalisierung und Funktionalität. Schließlich möchte sich niemand einen überdimensionierten Luftreiniger ins Zimmer stellen, der hauptsächlich Platz wegnimmt, aber kaum Verbesserung erzielt. Der beste Luftreiniger für die eigenen Anforderungen passt ins Raumbild und überzeugt mit seinen Funktionen. Dabei stellt sich gleich im nächsten Schritt die Frage: Wie digital darf es sein? Einige Luftreiniger arbeiten fast selbständig oder sind über eine App steuerbar.

Weitere Frage, die bei der Auswahl des passenden Luftreinigers helfen:

  • Für welche Räume wird der Reiniger benötigt und wie groß sind diese?
  • Welche Funktionen soll er in jedem Fall mitbringen?
  • Wie hoch ist der Stromverbrauch?
  • Welche Filter sind vorhanden beziehungsweise was soll aus der Luft gefiltert werden?
  • Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?

Mit diesen Fragen lässt sich bereits eine grobe Vorauswahl treffen. Hersteller wie Levoit, Philips oder Dyson haben oft gleich mehrere Modelle im Angebot, von denen allerdings nicht jedes immer das passende ist.

moderner Luftreiniger im Schlafzimmer
Mit dem richtigen Design fügt sich der Luftreiniger stimmig in die Wohnumgebung ein.

Wie hoch ist der Stromverbrauch bei Luftreinigern?

Der Energiebedarf ist ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung. Im Vergleich zu Klimaanlagen bleibt der Stromverbrauch im Rahmen. Je nach Größe und Umwälzleistung liegt er zwischen 2 und 100 Watt. Da der Luftreiniger jedoch meist lange Zeit durchgehend in Betrieb ist, sollte der Energieverbrauch gering ausfallen. Vorteilhaft sind Geräte, die über einen Timer verfügen. So ist bequem einstellbar, wie lang der Luftreiniger laufen soll, bevor er zum Beispiel in einen anderen Raum wechselt.

Ein weiterer Faktor in puncto Stromverbrauch ist die Luftzirkulation. Viele Luftreiniger verfügen über unterschiedliche Ventilationsstufen, mit denen sich der Grad der Filterung beeinflussen lässt. Auf der niedrigsten Stufe verbrauchen sie naturgemäß am wenigsten Strom. Hier ist aber darauf zu achten, dass der Luftreiniger auch bei einem niedrigen Filtergrad noch ausreichend Partikel aus der Luft entfernt.

Wie hoch ist der Stromverbrauch bei Luftreinigern?

Der Energiebedarf ist ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung. Im Vergleich zu Klimaanlagen bleibt der Stromverbrauch im Rahmen. Je nach Größe und Umwälzleistung liegt er zwischen 2 und 100 Watt. Da der Luftreiniger jedoch meist lange Zeit durchgehend in Betrieb ist, sollte der Energieverbrauch gering ausfallen. Vorteilhaft sind Geräte, die über einen Timer verfügen. So ist bequem einstellbar, wie lang der Luftreiniger laufen soll, bevor er zum Beispiel in einen anderen Raum wechselt.

Ein weiterer Faktor in puncto Stromverbrauch ist die Luftzirkulation. Viele Luftreiniger verfügen über unterschiedliche Ventilationsstufen, mit denen sich der Grad der Filterung beeinflussen lässt. Auf der niedrigsten Stufe verbrauchen sie naturgemäß am wenigsten Strom. Hier ist aber darauf zu achten, dass der Luftreiniger auch bei einem niedrigen Filtergrad noch ausreichend Partikel aus der Luft entfernt.

Micron-Wert und Filterleistung

Der Micron-Wert eines Luftreinigers gibt den Grad der Partikelfilterung an. Je kleiner der Wert, desto höher die Filterleistung. Üblich ist ein Micron-Wert von 0,5.

Die Auswahl des richtigen Filters

Die Filter sind das Herzstück jedes Luftreinigers. Mit ihnen steigt und fällt die Effizienz der Partikelfilterung. Viele Geräte setzen daher auf eine Kombination verschiedener Systeme. Besonders weit verbreitet ist ein Zusammenspiel aus Vorfilter, HEPA-Filter und Aktivkohlefilter. Die Filter sorgen dafür, dass selbst kleinste Partikel (zum Beispiel Feinstaub oder Tonerstaub) aus der Luft entfernt werden. Damit wird die Luft nicht nur grundsätzlich verbessert, sondern auch für Allergiker und Asthmatiker optimiert.

Der Nachteil ist allerdings die Wartung der einzelnen Filtersysteme. Während der Vorfilter meist einfach mit etwas Wasser zu reinigen ist, muss der HEPA-Filter regelmäßig ausgetauscht werden. Hersteller empfehlen etwa alle sechs bis zwölf Monate einen Filterwechsel, um eine gleichbleibende Leistung des Gerätes sicherzustellen. Die Kosten für diesen Wechsel fallen je nach Hersteller sehr unterschiedlich aus. Dennoch sollten Verbraucher nicht auf günstige Unikat-Filter zurückgreifen, da diese den Luftreiniger beschädigen können. Es ist also sinnvoller, gleich den etwas teureren Filter vom Hersteller zu verwenden, als nach wenigen Monaten bereits ein neues Gerät kaufen zu müssen.

HEPA-Filter benutzt und unbenutzt
Vergleich zwischen einem gebrauchten (links) und einem unbenutzten (rechts) HEPA-Filter.

Der Lärmpegel von Raumluftreinigern

Neben den genannten Eigenschaften, vom Filtersystem über die empfohlene Raumgröße bis hin zum Stromverbrauch, gibt es eine weitere wichtige Eigenschaft, die im Luftreiniger-Vergleich nicht fehlen darf: der Lärmpegel. Gerade wenn der Luftreiniger gern und oft nachts Verwendung findet, sollte er nicht zu laut sein. Dabei ist es egal, ob er im Kinderzimmer steht oder zum Beispiel ein Säugling mit im Schlafzimmer liegt. Nahezu jeder fühlt sich im Schlaf schnell von einem zu lauten Brummen gestört. Selbst die sauberste Raumluft ist kein Ersatz für einen erholsamen Schlaf.

Welche Zusatzfunktionen gibt es?

Während viele Funktionen bei allen Raumluftreinigern vertreten sind, gibt es einige, mit denen Hersteller ihre Geräte von der Konkurrenz abgrenzen möchten. Diese Zusatzfunktionen können im Vergleich den Ausschlag geben, um ein Gerät zum Luftreiniger-Testsieger zu erklären. Nicht jede dieser Funktionen ist zwingend erforderlich, viele sind aber durchaus sinnvoll. Ein Qualitätssensor misst beispielsweise regelmäßig die Raumluft. Damit ist er die Grundlage für die automatische Optimierung der Luftreinigung. Geräte mit einem solchen Sensor passen häufig die Zirkulation an und erhöhen auf diese Weise den Filtergrad in Abhängigkeit von der Luftqualität.

Folgende zusätzliche Funktionen sind bei Luftreinigern möglich:

  • Qualitätssensor
  • Nachtfunktion
  • Befeuchtung der Raumluft
  • Ionisator
  • Kindersicherung
  • Fernbedienung
  • Steuerung per App

Sinnvolle Zusatzfunktionen

Die Sinnhaftigkeit der Funktionen eines Luftreinigers ergibt sich aus dessen Nutzung. Läuft er vorrangig nachts, ist eine Nachtfunktion sicherlich sinnvoll. Der Lärmpegel ist dann nämlich deutlich geringer. Eine Kindersicherung gehört wie eine Fernbedienung eher zu den Luxusfunktionen. Da jedoch keine wirkliche Gefahr von der unbefugten Nutzung eines Reinigers ausgeht, muss er auch nicht zwingend gegen diese abgesichert sein.

Eine Funktion zur Luftbefeuchtung ist dagegen grundsätzlich praktisch. Gerade im Winter wird trockene Heizungsluft für viele zum Problem. Eine integrierte Luftbefeuchtung schafft hier Abhilfe. Sie kann allerdings bei übermäßiger Verwendung auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit bewirken und damit die Bildung von Schimmelpilzen begünstigen. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, sollte gegebenenfalls auf ein separates Gerät zur Raumluftbefeuchtung zurückgreifen.

Ionisator: Ja oder nein?

Ionisatoren sind bei Luftreinigern im Vergleich oft die günstigeren Ausführungen. Tatsächlich sind sie in der Regel auch die besseren Geräte, wenn es um die Neutralisierung schlechter Gerüche geht. Daher kommen sie unter anderem für die Geruchsverbesserung in geschlossenen Räumen zum Einsatz. Für Verbraucher ist das produzierte Ozon-Gas in der Regel ungefährlich, da die Geräte lediglich die aufbereitete Luft wieder in den Raum entlassen. Dennoch kann die Konzentration von Ozon in den Räumen steigen und gegebenenfalls eine Reizung der Schleimhäute verursachen. Das betrifft allerdings hauptsächlich die älteren Geräte und ist bei modernen Luftreinigern kein Problem mehr.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Luftreiniger nicht selbst getestet.

Vor dem Kauf eines Luftreinigers oder Luftbefeuchters für zu Hause ist es sinnvoll, sich einige Tests durchzulesen. Die Modelle unterscheiden sich nicht nur im Preis und beim Funktionsumfang, sondern auch in ihrer Reinigungsleistung – wie gut diese ist, können Verbraucher jedoch schlecht selbst beurteilen und auch die Angaben von Herstellern wie DysonPhilipsBeurer und anderen sind nicht immer besonders aufschlussreich. In professionellen Tests ist aber messbar, wie gut die Geräte Pollen und andere Arten von Staub aus der Raumluft herausfiltern. Auch übersichtliche Vergleichstabellen mit Modellen und Preisen sind hilfreich für die Kaufentscheidung.

Die Stiftung Warentest führte einen umfangreichen Vergleich von Luftreinigern durch und  kürte einen Luftreiniger-Testsieger. Erst im März 2020 wurden erneut sieben Geräte aus verschiedenen Preissegmenten getestet. Dabei untersuchten die Testredakteure insbesondere die verschiedenen Filtertypen und ihre Effizienz. Während Pollen von vielen Luftreinigern schnell aus der Luft entfernt wurden, sind schlechte Gerüche weit schwieriger zu neutralisieren. Testmittel der Wahl war daher zunächst Zigarettenrauch, der verschiedene Feinstaubgrößen abdeckt. Einige Luftreiniger hielten nicht lange durch und verlangten einen häufigeren Filterwechsel.

Die Zeitschrift Haus & Garten Test testete 2020 ebenfalls acht verschieden Luftreiniger. Unter den Testgeräten waren sowohl Ionisatoren als auch Reiniger mit Filtersystem. Beleuchtet wurde zum einen die vermeintliche Ozongefahr der Ionisatoren sowie zum anderen die Wirksamkeit der Filtersysteme. Testsieger wurde ein Gerät mit Filtersystem, wobei die Redaktion darauf hinwies, dass nur saubere Filter gute Ergebnisse lieferten. Daher ist der Faktor der Folgekosten für den regelmäßigen Filterwechsel bei der Anschaffung nicht außer Acht zu lassen.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © nobeastsofierce / stock.adobe.com | Abb. 3: © Grispb / stock.adobe.com | Abb. 4: © 220 Selfmade studio / stock.adobe.com | Abb. 5: © Tanawat Thipmontha / stock.adobe.com