SchneefrÀse Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Mit einer SchneefrÀse lÀsst sich eine FlÀche schnell von Schnee befreien. Kraft- und Zeitaufwand sind um ein Vielfaches geringer als bei der klassischen Schneeschaufel.
- KĂ€ufer haben die Wahl zwischen Benzin-, Elektro- und Akku-Modellen.
- Wichtig ist ein verstellbarer Auswurfkanal, um die Auswurfrichtung bei jeder Strecke neu zu bestimmen.
- ZusĂ€tzliche Funktionen wie ein integrierter Scheinwerfer sind eine wertvolle ErgĂ€nzung fĂŒr die Arbeit unter unwirtlichen Bedingungen im Winter.
Der Helfer fĂŒr frostige Tage
Sobald der Winter kommt, rĂŒcken viele Menschen den Schneemassen mit einer Schneeschaufel zu Leibe. Doch je mehr Schnee fĂ€llt, desto aufwendiger ist das RĂ€umen von Hand. Eine SchneefrĂ€se spart Zeit und Arbeit, da sie die Schneedecke mechanisch entfernt.
So funktioniert eine SchneefrÀse
Die hier beschriebenen SchneefrĂ€sen haben ĂŒbrigens nur wenig mit den fahrbaren Maschinen gemein, da Anwender sie trotz Automatik manuell bedienen mĂŒssen. Die Funktionsweise ist aber bei allen FrĂ€sen Ă€hnlich. Eine rotierende Walze dreht sich quer zur Fahrtrichtung und schabt durch ihr besonderes Profil Zentimeter fĂŒr Zentimeter ab.

Der abgefrĂ€ste Schnee durchlĂ€uft dann Teil des GerĂ€tes bis zum sogenannten Auswurfkanal oder -kamin, der die Masse in hohem Bogen auswirft. Die hĂ€ndischen SchneefrĂ€sen eignen sich eher fĂŒr kleine Schneemengen auf Gehwegen oder kleinen Haushöfen. Dahingegen bewĂ€ltigen die groĂen fahrbaren Maschinen fĂŒr die SchneerĂ€umung im StraĂenverkehr zum Teil Schneehöhen von ĂŒber einem Meter.
FĂŒr wen lohnt sich eine SchneefrĂ€se?
Wer darĂŒber nachdenkt, fĂŒr sein eigenes Haus, eine GewerbeflĂ€che, einen Parkplatz oder Gehwege ein KleingerĂ€t zum SchneefrĂ€sen anzuschaffen, sollte sich zunĂ€chst fragen, ob im Jahr genug Schnee fĂ€llt. Eine SchneefrĂ€se lohnt sich vor allem dann, wenn der eisige Niederschlag im Winter regelmĂ€Ăig auftritt und dabei eine groĂe Belastung darstellt. Professionelle RĂ€umdienste profitieren dabei besonders.
Es gibt allerdings Grenzen bei der Schneehöhe, denn viele GerĂ€te versagen bei tiefem Schnee. AuĂerdem sollte die zu bearbeitende FlĂ€che groĂ genug sein. FĂŒr Menschen, denen es an Kraft mangelt, stellt das GerĂ€t in diesem Fall eine enorme Erleichterung dar â vor allem mit Radantrieb. DarĂŒber hinaus verspricht es eine deutliche Zeitersparnis, wenn es um groĂe FlĂ€chen geht.
SchneefrÀse mit passender Energieversorgung finden
Interessierte finden im Handel SchneefrÀsen mit unterschiedlicher Energieversorgung, genauer gesagt Benzin-, Elektro- und Akku-GerÀte.

SchneefrÀsen mit Benzinmotor
Der Benzinmotor ist bei KleingerÀten wie der hÀndisch betriebenen SchneefrÀse die klassische Antriebsart. In vielen FÀllen sind die Motoren sehr leistungsstark. Da einige Hersteller jedoch weiterhin GerÀte entwickeln, sind inzwischen auch viele Elektro-FrÀsen Àhnlich kraftvoll.
Einweisung nutzen
Wer noch nie mit einem BenzingerĂ€t gearbeitet hat, sollte sich einweisen lassen. Zu groĂ ist das Risiko, die Maschine falsch zu bedienen und sie dadurch zu beschĂ€digen. Auch wenn es entsprechende Hinweise auf den Tankdeckeln gibt, verwechselt so mancher Nutzer den Benzin- mit dem Ăltank.
Die gröĂten Vorteile bieten diese Maschinen in puncto Arbeitsradius, Arbeitsdauer und Wartung. Da kein Kabel den Radius einschrĂ€nkt, ist die Arbeit flexibel. Anwender sind unabhĂ€ngig von der Stromzufuhr, solange genug Benzin im Tank ist. Dank des fehlenden Akkus und damit auch des fehlenden regelmĂ€Ăigem Ladebedarfs können sie lange unterbrechungsfrei mit dem GerĂ€t arbeiten. Ist der Tank leer, reicht es aus, ihn wieder aufzufĂŒllen. KĂ€ufer, die sich mit Benzin-Motoren auskennen, können eine Benzin-SchneefrĂ€se leicht selbst warten oder reparieren.
Vorteile
- Kraftvolle Motoren
- Mit viel Power auch fĂŒr nassen Schnee geeignet
- UnbeschrÀnkter Arbeitsradius
- Schnelles Auftanken
- Lange, unterbrechungsfreie Laufzeit
- Einfache Wartung
- Auch mit Elektrostarter erhÀltlich
Nachteile
- Teuer in Anschaffung (plus Energiekosten)
- Hoher CO2- und AbgasausstoĂ
- Schwer, vor allem mit vollem Tank
- Erfordert Know-how
- Sehr laut
FĂŒr wen sind Benzin-SchneefrĂ€sen am besten geeignet?
Benzin-SchneefrĂ€sen sind gut geeignet, wenn die zu bearbeitenden FlĂ€chen sehr groĂ sind, zum Beispiel auf Schulhöfen oder ParkplĂ€tzen. AuĂerdem sollte es in der Region hĂ€ufig schneien. Benzin-Motoren haben das Manko, dass sie bei kurzen ArbeitseinsĂ€tzen nicht richtig in Fahrt kommen. Nur wer sicherstellt, dass der Motor jedes Mal vollstĂ€ndig warmlaufen kann, darf sich ĂŒber eine lange Lebensdauer freuen. Dann lohnt es sich auch, den vergleichsweise hohen Anschaffungspreis zu bezahlen. Bei lĂ€rmempfindlichen Nachbarn sind die lautstarken Benziner ĂŒbrigens nicht zu empfehlen.
SchneefrÀsen mit Strombetrieb
Umweltbewusstes SchneefrĂ€sen ist nur mit einem Elektroantrieb möglich. Die Energiekosten sind vergleichsweise moderat und die GerĂ€te leichter als die Alternativen mit Benzintank oder Akku. Wer sich fĂŒr eine netzbetriebene ElektrofrĂ€se entscheidet, muss zwar mit einem eingeschrĂ€nkten Arbeitsradius leben, dafĂŒr spart er sich das lĂ€stige Auftanken oder Aufladen. So sind lange Arbeitszeiten möglich, vorausgesetzt der Motor neigt nicht zum Ăberhitzen.
Elektromotoren gelten auĂerdem als leise, zumindest im direkten Vergleich mit einem Benziner. Wenn es auf die LautstĂ€rke ankommt, etwa weil die Maschine schon am frĂŒhen Morgen in WohnhausnĂ€he zum Einsatz kommen soll, ist das sorgfĂ€ltige Aussuchen der LautstĂ€rkeangaben sinnvoll.
Vorteile
- Umweltfreundlich
- GĂŒnstig in Anschaffung und Ennrgiekosten
- Kein Aufladen oder Auftanken nötig
- Einfaches Starten durch Elektrostarter
- Sofort nach dem AnschlieĂen einsatzbereit
- Geringer Wartungsaufwand
Nachteile
- EingeschrÀnkte Reichweite durch Kabel
- Kabel darf nicht in FrÀse geraten und stellt Stolpergefahr dar
- Schlechte Sicht des Kabels bei starkem Schneefall oder Dunkelheit
- Geringe Leistung
FĂŒr wen sind Elektro-SchneefrĂ€sen am besten geeignet?
Netzbetriebene Elektro-SchneefrĂ€sen eignen sich immer dann, wenn die zu bearbeitenden FlĂ€chen eher klein sind und nur niedrige Schneehöhen zu erwarten sind. DafĂŒr kommen sie ausgezeichnet mit kurzen ArbeitseinsĂ€tzen zurecht, ohne dadurch Schaden zu nehmen. Wer nicht viel Kraft hat, ist mit diesen Modellen am besten beraten, da sie nicht mit schweren Tanks oder Akkus ausgestattet sind. AuĂerdem sind elektrische SchneefrĂ€sen fĂŒr Umweltfreunde eine sinnvolle Variante, falls das SchneerĂ€umen von Hand nicht möglich ist.
SchneefrÀsen mit Akku
Der Akkuantrieb ist die modernste Art, eine SchneefrĂ€se zu verwenden. Hier profitieren Nutzer von der Kombination aus gĂŒnstigem Elektroantrieb und MobilitĂ€t. Akku-SchneefrĂ€sen vereinen also zwei der gröĂten Vorteile von Benzin- und NetzgerĂ€ten. Zwar punkten sie mit einem Ă€hnlich niedrigen Stromverbrauch wie netzbetriebene GerĂ€te, jedoch geht beim Auf- und Entladen immer etwas Strom ungenutzt verloren.
Immerhin mĂŒssen Anwender im Arbeitseinsatz keine RĂŒcksicht auf Kabel nehmen und sich auch nicht durch eine Reichweite einschrĂ€nken lassen. KĂ€ufer sollten bedenken, dass Akkus durch schwierig zu gewinnende Rohstoffe und das komplizierte Recycling nicht so umweltfreundlich wie andere Elektroantriebe sind. Dennoch ziehen Umweltbewusste diese GerĂ€te den Benzinern vor, da sie keine Emissionen ausstoĂen und obendrein leiser sind.
Vorteile
- Mobiler Elektroantrieb
- Leise
- GĂŒnstig in der Anschaffung
- Keine schÀdlichen Emissionen
- Strom nahezu ĂŒberall verfĂŒgbar
- Einfaches Starten durch Elektrostarter
- Erhöhte Einsatzzeit dank Wechselakkus
Nachteile
- Nur in aufgeladenem Zustand einsatzbereit
- Begrenzte Akkulaufzeit (teilweise unter einer Stunde)
- Ohne SchnellladegerÀt lange Ladezeiten
- Schwerer als reine NetzgerÀte
FĂŒr wen sind Akku-SchneefrĂ€sen am besten geeignet?
Wer kleine FlĂ€chen von Schnee befreien möchte, aber keine Lust auf ein störendes Kabel hat, kommt mit Akku-SchneefrĂ€sen gut zurecht. Die Unfallgefahr im Dunkeln, etwa durch stolpernde Passanten oder eine Zerstörung des Kabels in der FrĂ€se, ist ausgeschlossen. AuĂerdem eignen sich die GerĂ€te gut fĂŒr Hausbesitzer, die sich die MĂŒhe des Schneeschaufelns ersparen möchten.
Da ein Akkumulator aber ein gewisses Gewicht mitbringt, ist mehr Kraft erforderlich als bei anderen ElektrofrĂ€sen. AuĂerdem mĂŒssen Besitzer immer eine geladene Batterie parat haben und bei Bedarf auch zum altbewĂ€hrtem Schneeschaufeln bereit sein, falls der Akku zu schnell entladen sollte oder unbrauchbar ist.
Benzin-Elektro-Hybride als moderne Ausnahmeerscheinung
Modernste SchneefrĂ€sen der Profiklasse vereinen beide Antriebsarten. Der Benzinmotor ist dabei fĂŒr das eigentliche FrĂ€sen und Auswerfen des Schnees zustĂ€ndig, wĂ€hrend die Elektronik ein kompliziertes Steuersystem versorgt. Das hat zwar seinen Preis, dafĂŒr genieĂen Besitzer aber auch maximale Effizienz, Komfort und Leistung.
Darauf kommt es beim Kauf an
Wer eine SchneefrĂ€se kaufen möchte, sollte einige Funktionen kennen, um eine gute Auswahl treffen zu können. Es reicht nicht, sich nur zwischen Benzin-, Elektro- und Akkuantrieb zu entscheiden. Weitere Eigenschaften wie die Leistung, die Antriebsart oder die RĂ€umhöhe und -breite sind fĂŒr eine nachhaltige Wahl ebenfalls grundlegend.
Die Leistung
Je mehr Leistung die SchneefrÀse bietet, desto schneller ist die FlÀche von Schnee gerÀumt und desto besser kommt sie mit nassem Pappschnee zurecht. Wer es auf maximale Geschwindigkeit anlegt, greift daher zu leistungsstarken und breiten Modellen. Hersteller geben die LeistungsstÀrke in Tonnen pro Stunde, PS oder Watt an. Die Angaben beziehen sich allerdings auf optimale Bedingungen und entsprechen nicht immer der tatsÀchlichen Leistung.

Einstufige versus zweistufige FrÀssysteme
Einstufige Systeme sind bei gĂŒnstigen SchneefrĂ€sen verbreitet. AuĂerdem sind sie die Regel bei Elektro- und Akkumodellen. Durch die weniger komplizierte Technik sind diese GerĂ€te kleiner und leichter. Sie rĂ€umen und werfen den Schnee in einem einzigen Arbeitsgang aus. FĂŒr Privatpersonen stellen sie die besser Alternative dar.
Bei Benzinern haben KĂ€ufer die Wahl, sich auch fĂŒr eine zweistufige Variante zu entscheiden. Sie ist zwar teurer, gröĂer und schwerer, dafĂŒr aber umso leistungsfĂ€higer. Sie enthĂ€lt eine integrierte RĂ€umschnecke, die den Schnee zusammen mit einem GeblĂ€se oder Rotoren am Auswurfkanal mit viel Schwung bewegt.
Die Antriebsart
Manchmal können sich Kunden zwischen einem Rad- und einem Raupenantrieb entscheiden. Dies ermöglicht jeweils, dass sich die Maschine selbststĂ€ndig in Bewegung setzt. Ein Radantrieb sorgt fĂŒr eine gute Wendigkeit. Bei dieser Variante handelt es sich um die Standardausstattung, sofern ĂŒberhaupt ein Antrieb vorliegt.
Ist der Untergrund uneben, das GelĂ€nde aber nicht zu eng, ist der mĂ€chtige Raupenantrieb die bessere Wahl. Diese GerĂ€te glĂ€nzen mit einer hervorragend ausbalancierten Traktion (Haftung), was sich in Schnee und Eis schnell auszahlt. Eine Raupe lĂ€sst sich ĂŒbrigens auch ĂŒber Treppen bewegen, was den Arbeitsradius erweitert.
Die RĂ€umbreite
Wie eine Schneeschaufel zeichnet sich auch die SchneefrĂ€se durch eine charakteristische RĂ€umbreite aus. Hersteller haben verschiedene AusfĂŒhrungen mit Breiten zwischen 50 und 92 Zentimetern im Angebot. Um die richtige Breite auszuwĂ€hlen, sollten KĂ€ufer sich nach der GröĂe der zu rĂ€umenden FlĂ€che richten. GroĂe Arbeitsbereiche wie ParkplĂ€tze sind schneller mit einer breiten FrĂ€se gerĂ€umt. DafĂŒr ist die Maschine gröĂer, schwerer und weniger flexibel als eine schmalere Alternative. Ist die ArbeitsflĂ€che eher verwinkelt, eignet sich eine kleine RĂ€umbreite besser.
Die RÀumhöhe
Mancherorts fĂ€llt ĂŒblicherweise mehr Schnee als anderswo. In den österreichischen Alpen ist der Schneefall zum Beispiel deutlich stĂ€rker als im tief liegenden Hamburg. Dementsprechend sollten sich KĂ€ufer je nach Region fĂŒr SchneefrĂ€sen mit einer höheren oder niedrigeren RĂ€umhöhe entscheiden. Werte zwischen 15 und 30 Zentimetern sind verbreitet, doch es geht auch gröĂer, wenn Bedarf vorliegt.

Es bringt ĂŒbrigens nichts, bei der RĂ€umhöhe auch Altschnee mit einzuplanen. Eine SchneefrĂ€se kann nur Neuschnee bearbeiten, es sei denn, es handelt sich um eine spezielle Bauart. Ălterer Schnee ist hĂ€ufig zu fest fĂŒr den FrĂ€smechanismus.
Die Wurfweite
Die Wurfweite hĂ€ngt vom Einsatzort ab. Wer einen Gehweg rĂ€umt, kann den Schnee oft an der Seite liegen lassen, sodass eine geringe Weite bis zu vier Metern oder weniger schon genĂŒgt. Auf gröĂeren FlĂ€chen sind hingegen ausgedehnte Wurfweiten vorteilhafter. Hier sind sogar Weiten von weit ĂŒber 20 Meter möglich.
Die Wurfrichtung
LÀsst sich die Wurfrichtung individuell einstellen, sind Nutzer bei hÀufigem Wenden flexibler.
Die ProfilrÀder
ProfilrĂ€der sorgen fĂŒr den nötigen Grip auf dem Untergrund. Gerade in rutschigem Schnee ist das klar von Vorteil. Wer sich zusĂ€tzlichen Halt verschaffen möchte, kann auĂerdem Schneeketten anlegen.
Extras fĂŒr AnfĂ€nger und Fortgeschrittene
Diese praktischen Extras bringen den Komfort auf ein noch höheres Level:
- Servolenkung: Wie beim Auto vereinfacht eine Servolenkung bei einer SchneefrÀse das Manövrieren wÀhrend der Fahrt, wodurch weniger Kraft aufzuwenden ist.
- Hydrostat: Diese Technik erlaubt es, die Geschwindigkeit individuell nach Bedarf einzustellen. AuĂerdem verfĂŒgen die entsprechenden GerĂ€te ĂŒber einen VorwĂ€rts- und einen RĂŒckwĂ€rtsgang.
- Einhandbedienung: Wie bei vielen KleingerĂ€ten ĂŒblich erfordern die meisten SchneefrĂ€sen beide HĂ€nde. Manchmal ist es aber sinnvoll, wĂ€hrend der Fahrt Einstellungen zu verĂ€ndern. Deshalb lassen manche GerĂ€te eine komfortable Einhandbedienung zu.
- Elektrostarter: Bei Benzinern ist es manchmal eine groĂe Herausforderung, sie zu starten. Besonders bei KĂ€lte kann es mit dem gewöhnlichen Starter Schwierigkeiten geben. Abhilfe schafft ein Elektrostarter, der allerdings nur nutzbar ist, wenn das GerĂ€t bereits warm ist.
- Scheinwerfer: Eine Beleuchtung sollte an SchneefrÀsen nicht fehlen, denn der Winter ist dunkel. KÀufer sichern sich dadurch ab und sind unabhÀngiger von Lampen. Am besten eignen sich LEDs, weil sie leistungsstark, energiesparend und langlebig sind.
- Gummilippe: Die Gummilippe unterstĂŒtzt die FrĂ€se dabei, den Schnee möglichst nah am Boden aufzunehmen. GerĂ€te ohne dieses Bauteil laufen hĂ€ufig eine Nachbearbeitung mit einem Besen hinaus.
- Eisbrecher: Manche Modelle zeichnen sich durch Bauteile aus, die auch mit festem Schnee und Eis zurechtkommen. Meist sind sie als Eisbrecher gelÀufig.
- Griffheizung: SchneefrĂ€sen lassen sich mitunter nur schlecht mit Handschuhen bedienen. Wer trotzdem nicht frieren möchte, kauft ein GerĂ€t mit Griffheizung. Es hĂ€lt die HĂ€nde warm, lohnt sich aber eher fĂŒr Profis, die lĂ€nger mit der Maschine arbeiten.
Tipps fĂŒr die Pflege und Einlagerung
Eine FrĂ€se kann bei pappigem Schnee an FrĂ€smechanismus und Auswurfkanal verstopfen. Vor dem ersten Arbeitseinsatz sollten sich Besitzer daher gut informieren, wie sie eine solche Verstopfung wieder lösen können, ohne sich dabei zu verletzen. In der Regel umfassen die GerĂ€te dazu einen speziellen Schaber mit langem Griff. Besser ist es natĂŒrlich, wenn die Maschine gar nicht erst verstopft. Doch das erfordert etwas Ăbung.
UnfÀlle mit der SchneefrÀse
Da es bei einer nicht fachgerechten Reinigung schnell zu schweren Verletzungen kommen kann, ist es wichtig, dass nur verantwortungsvolle, geschulte Personen mit den GerÀten arbeiten.
Die Pflege vor der Einlagerung
Die Pflege einer SchneefrĂ€se erfordert Know-how und technisches VerstĂ€ndnis. Besonders komplex sind die MaĂnahmen, wenn die Schneeperiode beendet ist und das GerĂ€t eingelagert werden soll. Nun muss die Reinigung grĂŒndlicher erfolgen: Wenn Feuchtigkeit und Streusalz monatelang auf die Maschine einwirken, ist Rost nĂ€mlich vorprogrammiert. Bei der Intensivreinigung ist es hilfreich, bestimmte Teile der SchneefrĂ€se auseinanderbauen zu können.
Wer Wartungen selbst durchfĂŒhrt, spart Zeit und Geld. Typische Wartungsarbeiten sind Filter- oder Ălwechsel. Auch eine eventuell vorhandene Gummilippe ist dem VerschleiĂ ausgesetzt. Je nach Antriebsart kommen diverse Wartungsarbeiten dazu.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen SchneefrÀsen-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Beim Test des DIY-Portals selbermachen.de nahmen die Tester ein einziges Testprodukt unter die Lupe. Einen Testsieger, der eine bessere Testnote als andere Testprodukte erhalten hÀtte, können wir daher nicht vorstellen. Dennoch möchten wir das Testurteil kurz wiedergeben. Beim Produkt im Test unter realistischen Bedingungen handelt es sich um die Akku-SchneefrÀse IKRA IAF 40-3325.
So lief die Inbetriebnahme der FrÀse
Die Tester fĂŒhrten zunĂ€chst den Aufbau durch. Es war nur der Griff zu montieren und die Höhe einzustellen. AuĂerdem brauchte der Akku eine Aufladung. Mit dem SchnellladegerĂ€t ist das in einer Stunde möglich.
So verhielt sich das Modell im Schnee
Das GerĂ€t ist einfach zu bedienen. Es wirft das aufgenommene Material maximal sechs Meter weit, sofern dieser nicht zu schwer ist. Mit nasserem Schnee und einer höheren Schicht nimmt auch die Auswurfweite ab. SchlieĂlich mĂŒssen Nutzer dĂŒnnere Streifen frĂ€sen, damit das GerĂ€t noch ausreichend Leistung erbringt.
Das Testurteil des DIY-Portals
Die Tester vergaben das TestprĂ€dikat âGutâ. Einige SchwĂ€chen sind aber vorhanden. Mit 7,3 Kilogramm ist das GerĂ€t eher schwer. Die Akku-Anzeige ist zudem schlecht einsehbar. Die Arbeit mit der leisen Maschine geht aber leicht von der Hand. Das DIY-Portal empfiehlt sie eher fĂŒr umfangreiche ArbeitseinsĂ€tze und trockenen Schnee bis 15 Zentimeter.
Abb. 1: © Astrid Gast / stock.adobe.com | Abb. 2: © Netzvergleich | Abb. 3: © EKH-Pictures / stock.adobe.com | Abb. 4: © Harald Florian / stock.adobe.com