Schulranzen Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Für Grundschüler sind klassische Tornister oder Mischtypen aus Tornister und Rucksack die beste Wahl. Reine Rucksäcke eignen sich besser für Schüler ab der fünften Klasse.
  • Besonders wichtig für einen guten Schulranzen sind ergonomisch geformte und atmungsaktive Rückenpolster, ausreichend breite Schulterriemen und eine gute optische Warnwirkung.
  • Einige Modelle verfügen über eine höhenverstellbare Rückenfläche, mit der sich der Ranzen an den Kinderrücken anpassen lässt, sodass er sozusagen mitwachsen kann.
  • Schulranzen mit einem DIN-58124-Zertifikat erfüllen strenge Anforderungen etwa bezüglich ihrer Ergonomie und optischen Warnelemente.
  • Faustregel: Der Ranzen sollte nicht mehr als 17 Prozent des Körpergewichts des Kindes wiegen.
Die besten Schulranzen im Vergleich

Bereit für den Schulstart

In einem Punkt geht es wohl den meisten Eltern sehr ähnlich: Die Kinder werden viel zu schnell groß. Haben sie gefühlt ihr Baby eben noch im Kinderwagen durch den Park geschoben, steht schon bald der erste Schultag vor der Tür. Der Schulstart ist nicht nur für Kinder, sondern natürlich auch für die Eltern, Großeltern und andere Verwandte ein aufregendes Ereignis. Zudem müssen sie die Entscheidung treffen, mit welchen Schulranzen der Nachwuchs seine Schullaufbahn startet. Der Ranzen muss natürlich dem Schulkind gefallen, aber auch noch weitere wichtige Kriterien erfüllen. Während für die Kinder vor allem die Optik der Schultasche eine Rolle spielt, achten Eltern vielmehr darauf, ob er auch im Dunkeln gut sichtbar ist und keinen schädlichen Einfluss auf die Haltung ihres Kindes und die sich im Wachstum befindliche Wirbelsäule hat.

Unter unserem Vergleich der besten Schulranzen stellen wir Ihnen die verschiedenen Schulranzen-Arten mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen vor. In der daran anschließenden Kaufberatung konzentrieren wir uns auf die klassischen Schulranzen, die sich vor allem für Grundschüler eignen. Wir erläutern Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien wie etwa Ergonomie und Passform, Gewicht und Volumen sowie die Sicherheit. Darüber hinaus erfahren Sie, was beim Umgang mit dem Schulranzen zu beachten ist, welche Marken und Modelle besonders beliebt sind und wo Sie weiterführende Testberichte zum Thema Schulranzen finden.

Eltern und Kind bei Einschulung

Schulranzen, Schulrucksack oder Trolley?

Die verschiedenen Ausführungen von Schultaschen lassen sich grob vier Typen zuordnen:

  • den klassischen Schulranzen,
  • den Schulrucksäcken,
  • den Hybriden aus klassischem Ranzen und Rucksack und
  • den Schultrolleys.

Wodurch sich die verschiedenen Schultaschenarten jeweils auszeichnen, welche Vor- und Nachteile sie haben und für wen sie besonders gut geeignet sind, verraten wir unter diesem Abschnitt.

Der klassische Schulranzen: Ideal für Grundschüler

Unter dem Begriff Schulranzen versteht man im Allgemeinen den klassischen Ranzen in Kastenform, auch als Schultornister bezeichnet. Er zeichnet sich durch eine stabile Bauweise aus, dank der Schulbücher und Hefte im Tornister optimal geschützt sind. Zudem hat der Ranzen einen sicheren Stand. Darüber hinaus sichern der zuklappbare Deckel und das üblicherweise wasserabweisende Material den Inhalt gut gegen Nässe ab. Die wasserabweisenden Materialeigenschaften vereinfachen auch die Reinigung des Ranzens.

Mädchen hält Schulranzen in Kamera

Tornister sind typischerweise großflächig mit Reflektoren ausgestattet und erzielen dadurch eine gute optische Warnwirkung. Damit sind Kinder auf dem Schulweg auch in der Dämmerung gut erkennbar. Neben der Sicherheit legen Tornisterhersteller großen Wert auf die Ergonomie ihrer Produkte. So sind gute Schultornister mit einer stabilen Rückenplatte und ergonomischen Rückenpolstern ausgestattet. Besonders wichtig ist ein ergonomischer Ranzen für Schüler, die sich noch im Wachstum befinden, um Haltungs- und Bewegungsschäden sowie chronische Rückenschmerzen zu vermeiden.

Dank der stabilen Bauweise sind Schulbücher und Hefte im Tornister optimal geschützt, und der Ranzen hat einen sicheren Stand. Zudem sichern der zuklappbare Deckel und das üblicherweise wasserabweisende Material den Inhalt gut gegen Nässe ab. Die wasserabweisenden Materialeigenschaften vereinfachen auch die Reinigung des Ranzens.

Mit ihrer hohen Ergonomie und Sicherheit sind Tornister die beste Wahl für Grundschüler. Das ist den Herstellern auch bewusst, und sie wählen meist sehr verspielte Designs, etwa pinke Einhörner für die Mädchen und bunte Dinosaurier für die Jungen. Älteren Schulkinder sind die typischen Ranzen daher oftmals nicht mehr „cool“ genug. Zudem sind sie im Vergleich zu Schulrucksäcken etwas sperriger und breiter, bieten dafür aber auch ausreichend Platz für das Schulmaterial.

Vorteile

  • Hohe Ergonomie
  • Viele Reflektorflächen
  • Stabile Bauweise
  • Sicherer Stand
  • Robust und wasserdicht
  • Einfach zu reinigen

Nachteile

  • Etwas sperriger als ein Rucksack und häufig sehr breit
  • Designs vorrangig für jüngere Schüler

Der Schulrucksack: Modern und flexibel

Ältere Schüler, etwa ab der fünften Klasse, wählen meist lieber einen Schulrucksack als einen Tornister. Schulrucksäcke gelten als moderner und treffen mit ihren weniger verspielten Designs oft mehr den Geschmack von Heranwachsenden als Tornister. Einige Modelle unterscheiden sich kaum bis gar nicht von klassischen Rucksäcken und sind damit sowohl für Schule als auch in der Freizeit, etwa zum Verstauen von Schwimm- oder Sportsachen, nutzbar. Zudem sind Schulrucksäcke weniger sperrig als Tornister und lassen sich platzsparender verstauen. Sie sind jedoch weniger stabil, fallen leichter um, und der Inhalt ist schlechter geschützt. So tragen in Rucksäcken transportierte Schulbücher und Hefte schnell einmal Eselsohren davon, wenn sie nach dem Schultag schwungvoll auf dem Boden landen.

Teenager mit Schulranzen auf Rücken

Für jüngere Schüler im Grundschulalter eignen sich Schulrucksäcke nicht. Durch die instabile Rückenfläche sind sie deutlich weniger ergonomisch als die stabilen Tornister. Zudem lässt sich das Gewicht der Schulmaterialien im Rucksack weniger gleichmäßig verteilen. Darüber hinaus haben Schulrucksäcke meist weniger bis gar keine reflektierenden Flächen. Schulkinder mit Rucksack sind also in der Dämmerung schlechter zu erkennen als Schulkinder mit einem gut reflektierenden Tornister.

Vorteile

  • Moderne Designs
  • Handlicher und flexibler als Tornister
  • Ermöglichen hohe Bewegungsfreiheit
  • Auch in der Freizeit verwendbar

Nachteile

  • Geringere Ergonomie als Tornister
  • Wenige reflektierende Flächen
  • Unsicherer Stand
  • Geringer Schutz für den Inhalt

Mischformen aus Ranzen und Rucksack: alle Vorteile vereint

Immer mehr Hersteller versuchen die Vorteile von Tornistern und Schulrucksäcken zu kombinieren und bieten Mischtypen an, auch als Hybridmodelle bezeichnet. Damit nehmen sie Schulkindern und ihren Eltern die Entscheidung zwischen den beiden Schulranzentypen ab. Ein Beispiel für einen solchen Hybrid ist das Modell Ultra der bekannten Schulranzenmarke Scout. Typisch für Hybridmodelle sind eine stabile Rücken- und Bodenplatte sowie flexible Seitentaschen aus. Letztere machen die Mischmodelle weniger sperrig als Tornister. Gleichzeitig ermöglicht die stabile Bodenplatte einen festen Stand. Zudem achten Hybridhersteller auf eine gute Ergonomie und statten ihre Modelle mit stabilen Rückenkonstruktionen und höhenverstellbaren Tragegurtsystemen aus. Im Vergleich zum Tornister ist der Inhalt eines Mischtypen – zumindest in den flexiblen Seitentaschen – etwas weniger gut geschützt.

Mädchen sitzt mit Ranzen und Zuckertüte auf Wiese

Ergonomische Hybridmodelle, die ausreichend mit Reflektionsflächen ausgestattet sind, sind für Grundschüler eine gute Alternative zum klassischen Schulranzen. Mit ihren häufig etwas neutraleren Designs eignen sich viele Hybride aber auch gut für ältere Schüler ab der fünften Klasse und sind somit perfekte Übergangsmodelle von der Grund- zur weiterführenden Schule.

Vorteile

  • Hohe Ergonomie
  • Meist gut mit reflektierenden Flächen ausgestattet
  • Stabile Bauweise
  • Sicherer Stand
  • Robuster als Schulrucksäcke
  • Wasserdicht und einfach zu reinigen

Nachteile

  • Inhalt nicht optimal geschützt

Der Schultrolley: Stabil, aber nicht ergonomisch

Bei den sogenannten Schultrolleys handelt es sich um Schulranzen, die wie ein Reisetrolley mit Rollen und einem Griff ausgestattet sind. So können Kinder den Ranzen hinter sich herziehen, anstatt ihn auf dem Rücken zu tragen. Der Gedanke dahinter ist grundsätzlich gut: Die Kinder müssen ihre oftmals schweren Schulmaterialien nicht tragen. Allerdings nehmen sie beim Ziehen des Trolleys eine unnatürliche Haltung ein, bei der sie Schulter und Wirbelsäule leicht nach hinten drehen und einseitig belasten. Diese Haltung kann langfristig zu Haltungsschäden und Rückenschmerzen führen. Alternativ zum Ziehen können Schüler den Trolley zwar wie eine klassische Schultasche auf dem Rücken tragen. Jedoch liegt der Fokus für die Hersteller mehr auf der Rollfunktion, sodass sie die Ergonomie von Rückenpolster und Tragegurten häufig vernachlässigen. Dementsprechend sind Ergonomie und Tragekomfort von Trolleys häufig deutlich schlechter als bei guten Tornistern oder Hybriden. Zudem haben Trolleys durch ihre Reifen und den Griff ein höheres Eigengewicht, was den Rücken zusätzlich belastet.

Ergonomie und Rollfunktion sind schwer vereinbar

Wäre es möglich die Rollfunktion des Schultrolleys und eine hohe Ergonomie in einem Schulranzen zu kombinieren, könnten wir einen solchen wahrscheinlich längst kaufen. Damit aber das Leergewicht des Ranzens trotz integrierter Rollen und Teleskopgriff noch in einem vertretbaren Rahmen bleibt, haben Hersteller höchstwahrscheinlich gar keine andere Möglichkeit, als in puncto Ergonomie Abstriche zu machen.

Hinsichtlich der Faktoren Sicherheit, Stabilität, und robuster Bauweise steht der Schultrolley dem klassischen Schulranzen zwar in nichts nach, aufgrund der Gefahr für Haltungs- und Rückenschäden sollten Eltern für ihre Kinder jedoch besser zum altbewährten Tornister oder einem guten Hybridmodell greifen.

Vorteile

  • Praktische Rollfunktion
  • Viel Fläche für Reflektoren
  • Stabil und robust gebaut
  • Weist Schmutz und Wasser ab
  • Sicherer Stand

Nachteile

  • Ungesunde Haltung beim Ziehen
  • Oft weniger ergonomisch und komfortabel als Tornister
  • Hohes Eigengewicht durch Träger und Rollen
  • Oftmals etwas sperrig und breit

Zusammengefasst: Welcher Ranzen für welches Alter?

Die folgende Tabelle gibt einen guten Überblick darüber, welcher Ranzentyp sich am besten für welche Klassenstufen und welches Alter eignet:

RanzentypFür KlassenstufeGeeignetes Alter
Tornister1 bis 45 bis 11 Jahre
SchulrucksackAb 5Ab 10 Jahren
Hybrid-Modell1 bis 85 bis 14 Jahre
SchultrolleyBedingt ab Klasse 1Bedingt ab 5 Jahren
Die verschiedenen Arten von Schulranzen mit ihrer jeweiligen Klassenstufen- und Altersempfehlung.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Der Markt bietet eine große und vielfältige Auswahl an Schulranzen. Worauf Sie beim Kauf besonders achten sollten, erläutern wir unter diesem Abschnitt.

Ergonomie und Passform

Grundschüler befinden sich noch im Wachstum. Umso wichtiger ist es, dass ihr Schulranzen ergonomisch ist und ihre Körperhaltung nicht negativ beeinflusst oder die Wirbelsäule einseitig belastet. Zusätzlich ist es wichtig, dass durch den Ranzen keine Gewichtsverlagerung stattfindet. Das bedeutet: Das Gewicht sollte möglichst nah an der Wirbelsäule liegen, damit ein aufrechter Gang möglich bleibt. Ein ergonomischer Ranzen zeichnet sich durch die folgenden Punkte aus:

  • eine ergonomisch geformte, gut gepolsterte Rückenfläche
  • eine atmungsaktive und nicht zu harte Rückenpolsterung
  • ein gutes, einfach verstellbares Tragegurtsystem
  • ausreichend breite (mindestens vier Zentimeter), gut gepolsterte Schultergurte
  • eine geringere Breite als die der Schultern des Kindes

Die Polsterung sollte so geformt sein, dass möglichst viel Fläche am Rücken anliegt. Orientierung bietet Eltern die DIN-Norm für Schulranzen (DIN 58124). Schulranzen, die nach dieser Norm zertifiziert werden möchten, müssen unter anderem ergonomisch geformte und atmungsaktive Rückenpolster, mindesten vier Zentimeter breite Tragegurte und einen Tragegriff zum Anheben des Ranzens mitbringen sowie hochformatig gebaut sein. Dann erhalten sie das Prüfsiegel „gefertigt nach DIN 58124“.

Praktisch: Bei vielen modernen Schulranzen ist die Rückenlänge verstellbar, sodass der Ranzen mit dem Kind mitwächst. Mit einem Schulranzen mit verstellbarer Rückenlänge, vermeiden Eltern es, in kurzen Zeitabständen neue, passende Ranzen kaufen zu müssen. Wie so ein mitwachsender Schulranzen aussehen und funktionieren kann, veranschaulicht das folgende Video des Herstellers Step by Step Schulranzen (etwa ab 1:35 Minuten):

Ebenfalls sinnvoll ist ein Hüftgurt, mit dem einige Modelle ausgestattet sind. Er bietet zusätzlichen Halt, sorgt für eine bessere Gewichtsverteilung auf dem Kinderrücken und entlastet die Wirbelsäule. Worauf Sie beim richtigen Tragen des Schulranzens achten sollten, erläutern wir weiter unten in unserem Ratgeberteil „Richtiger Umgang mit dem Ranzen“.

Das Gewicht des Schulranzens

Ähnlich wichtig wie die Ergonomie des Schulranzens ist sein Eigengewicht. Ein zu schwerer Ranzen staucht und belastet die Wirbelsäule des Kindes und kann zu Haltungs- und Rückenschäden führen. Da die Schulutensilien, die Schüler im Ranzen transportieren, in der Regel schon viel Gewicht haben, sollte das Eigengewicht des Ranzens möglich niedrig sein. Früher umfasste die DIN-Prüfung auch das Gewicht des Ranzens. Der Ranzen sollte nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichts des Schülers wiegen. Diese Prozentangabe ist jedoch veraltet, und das Gewicht ist nicht mehr Bestandteil der DIN-Prüfung. Mittlerweile gilt, dass Schulranzen im Gesamtgewicht bis zu 17 Prozent des Körpergewichts schwer sein dürfen. Je weniger das Schulkind wiegt, umso mehr sollten Eltern auf ein möglichst geringes Eigengewicht des Ranzens achten. Zu bedenken ist auch, dass das Schulmaterial das Gewicht des Ranzens erhöht. Besonders leichte Ranzen wiegen unter einem Kilogramm, während schwere Modelle bis zu 2,5 Kilogramm auf die Waage bringen.

Der Ursprung der 10-Prozent-Regelung und warum sie veraltet ist

Die 10-Prozent-Regel hat ihren Ursprung aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Sie bezog sich ursprünglich darauf, wie schwer der Tornister eines Rekruten maximal sein durfte, damit es bei Langzeitbelastung nicht zu Folgeschäden kommt. Bei dieser Prozentangabe wurde von Märschen von 20 Kilometern oder länger ausgegangen. Eine solche Strecke legt kein Kind auf seinem Schulweg zu Fuß zurück. Dementsprechend wurde die Prozentangabe etwas nach oben angehoben. Die Universität des Saarlandes hat durch eine anerkannte, wissenschaftliche Studie (aus dem Jahr 2009) bestätigt, dass ein Schulranzen schwerer als zehn Prozent des Gewichts vom Schulkind sein kann, ohne dass es zu Haltungsschäden kommt.

Einige Beispiel für das maximale Ranzengewicht für unterschiedlich schwere Schulkinder zeigt die folgende Tabelle:

Körpergewicht SchulkindGewicht Ranzen
15 kg2,55 kg (2.550 g)
20 kg3,40 kg (3.400 g)
25 kg4,25 kg (4.250 g)
30 kg5.10 kg (5.100 g)
35 kg5,95 kg (5.950 g)
40 kg6,80 kg (6.800 g)
45 kg7,65 kg (7.550 g)
50 kg8,50 kg (8.500 g)
Ein Überblick über das empfohlene Maximalgewicht des Ranzens bezogen auf das Körpergewicht des Schulkindes (basierend auf der 17-Prozent-Regelung).

Neben dem Gewicht des Schulkindes haben seine körperliche Fitness und seine Muskulatur Einfluss darauf, wie schwer der Schulranzen sein darf. Wie Sie die Fitness Ihres Kindes mit einem einfachen Test beurteilen können, verraten wir Ihnen in unserem Ratgeberteil „Richtiger Umgang mit dem Ranzen“.

Die Sicherheit

Ein guter Schulranzen bietet eine möglichst hohe Sicherheit im Straßenverkehr. Das bedeutet, dass der Schulranzen, der einen Großteil der Rückseite des Kindes verdeckt, sowohl bei Tageslicht als auch im Dunkeln gut zu sehen sein muss. Für das Zertifikat DIN-Norm 58124 müssen mindestens zehn Prozent der Vorder- und Seitenflächen der Schultasche aus reflektierendem und mindestens 20 Prozent aus fluoreszierendem Material bestehen. Das bedeutet, dass bestimmte Flächenanteile des Ranzens mit Reflektoren ausgestattet und in Signalfarben gehalten sein müssen, um die Anforderungen der DIN-Norm zu erfüllen. Als Signalfarben gelten neben Neongelb und Neonorange mittlerweile auch Neongrün und Neonrosa.

Nicht DIN-konforme Ranzen nachrüsten

Ranzen, welche die Sicherheitsanforderungen gemäß DIN 58124 nicht erfüllen, lassen sich mit Blinklichtern, Reflektor-Anhängern oder reflektierenden Flächen, die mit Klettverschluss zu befestigen sind, nachrüsten. Dafür müssen Sie natürlich zusätzliche Kosten einberechnen.

Neben der Sicherheit im Straßenverkehr ist es für die Sicherheit eines Schulranzens wichtig, dass die einzelnen Bauteile sicher sind, also zum Beispiel keine scharfen Kanten haben, an denen sich die Kinder verletzen können. Darüber hinaus enthalten die Bauteile eines sicheren Ranzens keine Schadstoffe.

Das Volumen

Bei der Wahl eines Schulranzens müssen Sie auch das Fassungsvermögen berücksichtigen. Kaufen Sie den Ranzen zu klein, bekommt Ihr Kind nicht alle benötigten Schulutensilien darin unter. Kaufen Sie ihn zu groß, besteht die Gefahr, dass das Kind mehr einpackt als nötig und der Ranzen zu schwer wird. Handelsübliche Schulranzen fassen zwischen 18 und 22 Litern, was für den normalen Schulalltag in der Regel völlig ausreicht. Einige Händler haben spezielle XL- oder XXL-Modelle im Sortiment, die 25 Liter oder mehr fassen. Wenn Sie wissen, dass ihr Kind eher weniger Materialien benötigt und zum Beispiel einige schwere Bücher in der Schule aufbewahren kann, empfiehlt es sich aber, ein kleineres Modell zu wählen. Je kleiner, und vor allem je geringer die Tiefe des Rucksacks ausfällt, umso geringer ist auch das Risiko, dass sich durch den Ranzen der Schwerpunkt des Kindes verlagert und es keine aufrechte Haltung mehr einnehmen kann.

Handhabung und Features

Für eine einfache Handhabung des Schulranzens ist es wichtig, dass sich der Deckel weit öffnen lässt, damit der Schüler seine Utensilien problemlos entnehmen oder in den Ranzen packen kann. Zudem sollte sich der Verschluss einfach und am besten mit einer Hand öffnen lassen. Damit die Unterseite des Ranzens auch schwere Bücher möglichst lange trägt, ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen, und Schüler den Ranzen problemlos abstellen können ohne Umkippgefahr, empfiehlt sich eine stabile Bodenplatte. Obwohl das Kind den Ranzen hauptsächlich auf dem Rücken trägt, sollte er mit einem stabilen, ergonomischen Griff an der Oberseite ausgestattet sein. Er ist beispielsweise für kurze Wege, wie das Einsteigen in den Schulbus, das Ab- und Aufsetzen sowie zum Aufhängen sinnvoll. Darüber hinaus sind die folgenden Features sehr empfehlenswert:

Sinnvoll unterteilter Innenraum
Sinnvoll unterteilter Innenraum

Damit das Kind seine Bücher, Hefte und sonstige Schulausrüstung ordentlich im Ranzen verstauen kann, ist eine gute Innenaufteilung wichtig. Im Idealfall hat der Ranzen ein separates Bücherfach, dass sich nah an der Innenseite (also beim Tragen zum Rücken des Kindes) befindet. So lassen sich schwere Bücher rückenschonend tragen, zudem werden leicht knickbare Hefte oder Ähnliches vor den Büchern geschützt. Einige Modelle sind darüber hinaus mit einem unterteilten Hauptfach ausgestattet, sodass sich Bücher und Hefte noch besser, zum Beispiel nach den einzelnen Fächern, sortieren lassen.

Front- und Seitentaschen
Front- und Seitentaschen

Damit sich auch andere Gegenstände als Hefte und Bücher ordentlich verstauen lassen, sind Front- und Seitentaschen sinnvoll. Eine größere Fronttasche eignet sich beispielsweise gut zur Unterbringung von Federmäppchen oder Brotdose und kleinen Gegenständen wie einem Geldbeutel und dem Schlüssel. Ihre Trinkflasche transportieren Schüler am besten in einer passenden Seitentasche. Sollte sie einmal auslaufen, besteht so keine Gefahr für die Schulutensilien. Einige Ranzen-Modelle verfügen für so einen Fall praktischerweise über Ablauföffnungen in den Seitentaschen.

Wasserabweisende Imprägnierung
Wasserabweisende Imprägnierung

Wenn es auf dem Schulweg plötzlich zu regnen beginnt, sollen die Schulsachen geschützt sein, damit sie nicht durchweicht werden. Daher ist ein guter Schulranzen an seiner Außenfläche wasserabweisend imprägniert. So halten die meisten Modelle leichtem, und mittlerem Regen gut stand. Bei starkem Regen empfiehlt es sich dennoch, den Ranzen zusätzlich mit einer separaten Regenhülle zu schützen. Der Boden des Ranzens besteht idealerweise aus einer stabilen Kunststoffwanne und ist mit vier Standfüßen versehen, sodass das Schulkind ihn problemlos auf feuchtem oder nassem Untergrund, etwa an der Bushaltestelle, abstellen kann.

Schulranzen im Set

Viele Hersteller bieten ihre Schulranzen sowohl einzeln als auch im Set an. Die Sets beinhalten üblicherweise neben dem Ranzen einen Turnbeutel, ein bestücktes Federmäppchen und ein Schlampermäppchen passend zum Design des Schulranzens. Für den Schulstart empfiehlt sich der Kauf eines solchen Sets. Zum einen haben die Schüler dann direkt die wichtigsten Schulutensilien zusammen, zum anderen sind die Sets in der Regel günstiger als der Einzelkauf. Wenn das Kind natürlich schon vor dem Ranzenkauf eine Federmappe und einen Turnbeutel besitzt, ist es sinnvoll, den Ranzen einzeln zu kaufen.

Richtiger Umgang mit dem Ranzen

Wenn ihr Kind seinen Schulranzen falsch trägt, kann es zu Haltungs- und Rückenschäden kommen – auch wenn der Ranzen noch so ergonomisch ist. In unserem Ratgeberteil haben wir einige nützliche Tipps zum richtigen Tragen und Packen des Schulranzens gesammelt. Außerdem verraten wir, wie Sie mit einem kleinen Fitnesstest herausfinden, ob der Ranzen auch einmal etwas schwerer sein darf oder ob Sie lieber besonders vorsichtig sein sollten, was das Ranzengewicht anbelangt.

Den Ranzen richtig tragen und packen

Damit der Ranzen optimal sitzt und die kindliche Wirbelsäule nicht unnötig belastet, dürfen die Tragegurte weder zu kurz noch zu lang eingestellt sein. Zu lang sind sie dann, wenn der Ranzen über dem Po hängt. In dieser Position verursacht er eine ungesunde Hohlkreuz-Haltung. Befindet sich die Oberkante des Ranzens weit über der Schulterhöhe, sind die Träger zu straff eingestellt und belasten die untere Wirbelsäule. Idealerweise sitzt der Ranzen so auf dem Rücken, dass seine Oberkante in etwa auf Schulterhöhe oder knapp darüber abschließt und die Unterkante oberhalb des Pos sitzt. Entlastung für die Wirbelsäule bieten Ranzen mit einem Hüftgurt, der das Gewicht besser verteilt. Damit die Trageriemen nicht scheuern, sollten Sie darauf achten, dass sie nicht zu nah am Hals liegen.

Ebenfalls rückenunfreundlich ist es, den Schulranzen über längere Strecken einhändig am oberen Griff zu tragen. Dieser Griff ist zum Anheben, für den kurzzeitigen Transport und zum Aufhängen der Schultasche gedacht. Trägt das Kind den Ranzen über eine längere Strecke einhändig am Griff, belastet es seine Wirbelsäule einseitig.

Schulranzen richtig tragen
Welche Haltung Schüler beim Tragen ihres Schulranzens einnehmen und welche sie vermeiden sollten.

Beim Packen des Ranzens sollten Schüler und ihre Eltern darauf achten, dass sie nur die Schulmaterialien mitnehmen, die am jeweiligen Tag auch benötigt werden. Bücher, die die Schüler im Normalfall nicht zuhause benötigen, können sie, wenn möglich, in der Schule lassen. Für eine Entlastung des Rückens empfiehlt es sich, schwere Bücher in einem Fach möglichst nah am Rücken zu verstauen.

Richtiges Tragen und Packen – Checkliste
  • Unterkante des Ranzens sitzt über dem Gesäß.
  • Oberkante schließt auf Schulterhöhe ab.
  • Schulterriemen haben ausreichend Abstand.
  • Nur das Nötigste einpacken.
  • Schwere Bücher nah am Rücken tragen.

Der Schulranzen-Fitnesstest

Wie viel Gewicht der Ranzen maximal haben sollte, ohne dem Kind zu schaden, ist unter anderem von der Muskulatur des Kindes abhängig und lässt sich pauschal nicht sagen. Jedes Grundschulkind ist körperlich unterschiedlich weit entwickelt. Mit einem kleinem Fitnesstest, der auf der Saarbrücker Schulranzenstudie des Sportwissenschaftlichen Instituts der Universität des Saarlandes basiert können Eltern besser einschätzen, wie gut die Muskulatur ihres Kindes ausgeprägt ist und wie schwer dementsprechend der Ranzen ausfallen darf. Der Schulranzen-Fitnesstest besteht aus zwei einfachen Übungen: Sit-Ups und Rumpfheben.

Sit-Ups: Anleitung
Sit up Test
Wie viele Sit-Ups schafft das Kind innerhalb von 40 Sekunden?

Im ersten Teil des Fitnesstests macht das Kind innerhalb von 40 Sekunden, so viele Sit-Ups wie es schafft. Für die richtige Ausführung der Sit-Ups müssen Sie folgende Punkte beachten:

  • Das Kind winkelt die Knie an.
  • Die Füße werden festgehalten.
  • Die Fingerspitzen legt das Kind an die Schläfe.
  • Den Daumen hält es hinter dem Ohrläppchen.
  • Den Bauch spannt das Kind an.
  • Mit dieser Haltung versucht das Kind, so oft wie möglich den Oberkörper aufzurichten.
  • Vorsicht: Der Kopf sollte nicht unnatürlich nach vorne gezogen werden, sondern mit der Wirbelsäule eine Linie bilden.

Für die Auswertung zählen Sie die Anzahl an Sit-Ups, die Ihr Kind innerhalb von 40 Sekunden schafft.

Rumpfheben: Anleitung
Rumpfheben Test

Die zweite Übung des Schulranzen-Fitnesstests heißt Rumpfheben und funktioniert folgendermaßen:

  • Das Kind legt sich auf den Bauch.
  • Seine Beine werden festgehalten.
  • Mit beiden Händen hält das Kind eine ein Kilogramm schwere Flasche (ein Liter) so lange hoch wie möglich.

Für die Auswertung stoppen Sie die Zeit, in der Ihr Kind es schafft, die Position zu halten. Achten Sie auch bei dieser Übung darauf, dass Ihr Kind seinen Kopf in einer Linie zur Wirbelsäule hält und nicht unnatürlich weit nach hinten oder vorne beziehungsweise unten neigt.

Die Auswertung des Fitnesstests

Je nach Geschlecht und Anzahl der durchgeführten Sit-Ups sowie Dauer des Rumpfhebens erhält das Kind eine bestimmte Punktzahl für die beiden Übungen:

GeschlechtSit-Ups: Geschaffte WiederholungenRumpfheben: DauerErreichte Punktzahl
Mädchen< 7< 30
Junge< 10< 50
Mädchen7 bis 213 bis 251
Junge10 bis 205 bis 251
Mädchen> 21> 252
Junge> 20> 252
Die Auswertung der Übungen nach Geschlecht.

Wenn Sie die Punkte für beide Übungen addieren, lässt sich von der erreichten Gesamtpunktzahl der Fitnessbereich ableiten, dem das Kind zuzuordnen ist. Von diesem wiederum kann man auf das Maximalgewicht schließen, das der Schulranzen haben darf:

Minimalbereich
> 2 Punkte – Minimalbereich

Kaufen Sie am besten einen leichten Ranzen. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Kind nur das Nötigste einpackt, dass der Ranzen weniger als 17 Prozent des Körpergewichts Ihres Kindes beträgt und es regelmäßig Sport treibt, um den Aufbau der Muskulatur zu unterstützen.

Normalbereich
2 Punkte – Normalbereich

Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen, etwa alle zwei Wochen, das Gewicht des Schulranzens. Er sollte nur in seltenen Ausnahmefällen mehr als 17 Prozent des Körpergewichts Ihres Kindes wiegen.

Optimalbereich
3 oder 4 Punkte – Optimalbereich

Wenn Ihr Kind im Fitness-Test drei oder mehr Punkte erreicht, hat es eine gut ausgebildete Muskulatur. Damit kann es auch gut einen etwas schwereren Ranzen tragen. Bei einem kürzeren Schulweg von unter 20 Minuten ist hin- und wieder auch ein Ranzengewicht von etwas mehr als 20 Prozent des Körpergewichts Ihres Kindes kein Problem.

Beliebte Marken und Modelle

Die beliebtesten Schulranzen-Marken

Ergobag | Scout | Step by Step | Herlitz | DerDieDas | Sammies | Satch

Zahlreiche Hersteller werben mit noch mehr verschiedenen Modellen um neue Kunden. Da fällt es oftmals schwer, den Überblick zu behalten, vor allem dann, wenn man zum ersten Mal einen Schulranzen auswählen muss. Als kleine Orientierungshilfe stellen wir Ihnen in der folgenden Übersicht einige beliebte Schulranzen bekannter Marken mit ihren wichtigsten Eigenschaften vor.

Modell
1) Step by Step 2in129 x 38 x 211,2 kgAb 105 cm
2) Step by Step Space28 x 37 x 201,3 kgAb 105 cm
3) Ergobag Cubo25 x 40 x 201,1 kg100 bis 150 cm
4) DerDieDas ErgoFlex33 x 40 x 230,8 kgAb 105 cm
5) Deuter OneTwo30 x 42 x 221,2 kg123 bis 145 cm
6) Ergobag Pack25 x 35 x 221,1 kg100 bis 150 cm
7) Herlitz Motion Plus41 x 28 x 201,0 kgAb 105 cm
8) McNeill Ergo Light Compact Flex33 x 38 x 201,2 kgAb 105 cm
9) Scout Alpha32 x 40 x 251,3 kgAb 105 cm
10) Scout Sunny30 x 39 x 201,2 kgAb 105 cm
Einige der beliebtesten Tornister (Modelle 1) bis 3)) und Hybrid-Modelle (Modelle 4) bis 10)) im Überblick.

Das Fassungsvolumen der Modelle aus der voranstehenden Übersicht liegt zwischen 19 und 20,5 Kilogramm. Bis auf den Mischtyp OneTwo von Deuter sind alle vorgestellten Modelle im praktischen Set mit zum Ranzen passenden Zubehör erhältlich. Mit Ausnahme der genannten Produkte von Deuter und Herlitz sind sie zudem alle mit einem höhenverstellbaren Tragesystem ausgestattet und können mit dem Kind mitwachsen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen reinen Schulranzen-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Weiterführende Testberichte zum Thema Schulranzen finden Sie unter anderem bei der Stiftung Warentest sowie dem Verbrauchermagazin Öko-Test.

Der Schulranzen-Test der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest veröffentlichte zuletzt im Februar 2019 einen Schulranzen-Test. Die Experten haben 22 Schulranzen, die sich laut Hersteller für Schüler ab der ersten Klasse eignen, getestet. Für ihre Bewertung zogen sie die folgenden vier Kriterien heran:

  • Täglicher Gebrauch (50 Prozent der Gesamtwertung)
  • Materialeigenschaften (25 Prozent der Gesamtwirkung)
  • Optische Warnwirkung (20 Prozent der Gesamtwertung)
  • Schadstoffe (5 Prozent der Gesamtwertung)

Das Ergebnis des Schulranzen-Tests ist durchwachsen. Nur acht der 22 getesteten Modelle erzielten ein gutes Testergebnis. Die beiden Testsieger, Der Ergobag Cubo in der Neo Edition Illumibär und der Ergobag Pack in der Neo Edition Strahlebär, verpassten mit der Note 1,7 jeweils knapp ein sehr gutes Urteil. Beide Ranzen punkten mit sehr guten Materialeigenschaften, jeweils guten Noten (2,1 und 2,2) in der Kategorie „Täglicher Gebrauch“ sowie einem „gut“ (1,7) beziehungsweise „sehr gut“ (1,0) für ihre optische Warnwirkung. Zudem sind sie schadstofffrei. Allerdings müssen Verbraucher beim Kauf sehr genau auf die Modellnamen achten. Denn die Schwestermodelle Ergobag Cubo Nachtschwärmbär und Ergobag Pack Libäro 2:0 haben ähnliche Modellnamen wie die Testsieger, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihrer Eigenschaften erheblich. Beide erhielten im Test nur die Note „befriedigend“, was vor allem an ihrer nur ausreichenden optischen Warnwirkung liegt.

Bedenklich: Die Stiftung Warentest bewertet die Hälfte der getesteten Schulranzen mit einem „mangelhaft“. Diese elf Produkte, darunter der Mc Neill Ergo Primero Lucky und der Herlitz Motion Plus Blue Hearts, sind in der Dunkelheit nicht gut zu erkennen.

Der Schulranzen-Test von Öko-Test

Das Verbrauchermagazin Öko-Test veröffentlichte im März 2019 einen Schulranzen-Test. Hierfür hat es insgesamt elf Schulranzen genau unter die Lupe genommen. Ähnlich wie die Stiftung Warentest zog Öko-Test als Testkategorien die Ergonomie, die Handhabung, die Robustheit, die Sichtbarkeit im Straßenverkehr und die Schadstoffbelastung heran. Das Ergebnis ist ernüchternd: Von den elf getesteten Modellen kann das Verbrauchermagazin nur drei Schulranzen empfehlen. Sechs Ranzen sind sowohl im Dunkeln als auch bei Tageslicht schlecht sichtbar, bie zwei anderen Modellen wiesen die Experten im Bodenmaterial Blei nach.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Karin & Uwe Annas / stock.adobe.com | Abb. 3: © MNStudio / stock.adobe.com | Abb. 4: © 2Design / stock.adobe.com | Abb. 5: © Irina Schmidt / stock.adobe.com | Video: © Step by Step Schulranzen / YouTube | Abb. 6–14: © Netzvergleich