Kinderschminke Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Kinderschminke auf Wasserbasis ist hautfreundlicher als Kinderschminke auf Ölbasis.
  • Schminkstifte sind leichter handhabbar als Schminktusche.
  • Schminktusche eignet sich für jedes Motiv, während sich mit Schminkstiften nur einfache Motive umsetzen lassen.
  • Kinderschminke sollte zum einen gut haften, ohne zu verschmieren, und zum anderen leicht abwaschbar sein, um die Kinderhaut nicht zu reizen.
  • Schadstoffe in Kinderschminke sind nach wie vor ein großes Thema.
Die beste Kinderschminke im Vergleich

Farbenfrohes Makeup – vorzugsweise auf wässriger Basis

Ganz gleich, ob an Geburtstagen, zu saisonalen Ereignissen wie Fasching und Halloween oder einfach an einem grauen Schlechtwettertag: Vornehmlich im Alter von drei bis zwölf Jahren erfreut sich die äußerliche Verwandlung vom Kind zum Fantasiewesen ganzjährig großer Beliebtheit. Deshalb lohnt sich ein achtsamer Blick auf das Thema Kinderschminke für alle Erwachsenen, die Kindern eine Freude machen möchten.

Kind wird geschminkt
Mit der passenden Schminke und künstlerischem Geschick verwandelt sich der Nachwuchs in sein Lieblingstier.

Für ein professionelles Bühnen-Makeup wird Schminke auf Öl-Basis eingesetzt. Die sogenannte Theaterschminke bietet bestmögliche Deckkraft, Farbbrillanz und Haltbarkeit auf der Haut. Offensichtlich ist öl-basierende Kinderschminke im Handel nur noch wenig nachgefragt, denn die Anzahl der angebotenen Produkte ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. In Hinblick auf die Eignung für sensible Kinderhaut macht der Verzicht auf öl-basierende Kosmetika Sinn: Den Vorteilen von Theater-Schminke stehen nennenswerte Nachteile entgegen. Mit zäher Konsistenz liegt Theaterschminke vergleichsweise unangenehm auf der Haut und lässt sich nur schwer mit öl-basierenden Reinigungs-Emulsionen entfernen. Nicht unproblematisch ist zudem die Fleckentfernung aus der Kleidung.

Auf Wasser basierende und somit wasserlösliche Kinderschminke hingegen hat eine leichtere Textur, die im Normalfall nicht auf der Haut juckt oder brennt. Die Waschprozedur vor dem Schlafengehen vollzieht sich im Regelfall rasch und ohne Tränen: Kinderschminke auf Wasserbasis lässt sich leicht mit warmem Wasser und milder Seife abwaschen oder mit einem Baby-Öl entfernen. Anschließendes Eincremen unterstützt die Erholung der zarten Kinderhaut über Nacht.

Kinderschminke – erhältlich als Schminktusche oder Schminkstift

Kinderschminken lassen sich in zwei Formen unterscheiden: Schminkstifte und Schminktusche. Die beiden Varianten unterstützen unterschiedliche Maltechniken und eignen sich dementsprechend für verschiedene Motive.

Schminktusche und -Stifte

Schminktusche kommt üblicherweise in einem handlichen Tuschkasten und ähnelt optisch stark den typischen Wasserfarben zum Malen. Aufgetragen wird sie mit einem Pinsel. Abhängig von der gewählten Pinselstärke entstehen großflächige Grundierungen oder akzentuierte Pinselstriche. Schminktusche eignet sich damit sowohl für einfache als auch komplexe Motive. Fließende weiche Übergänge sind ebenso möglich wie klare Linien. Der kreativen Entfaltung bei der künstlerischen Umsetzung von eigenen Ideen oder Malvorlagen sind mit Schminktusche kaum Grenzen gesetzt. Allerdings erfordert das Auftragen ein gewisses Geschick.

Schminkstifte sind im Set erhältlich. Gängige Sets umfassen 6, 12, 24 oder 36 Stifte in verschiedenen Farben. Im Gegensatz zu Schminktusche sind mit Schminkstiften keine fließenden Übergänge möglich. Sie eignen sich lediglich für einfache Motive. Dafür sind sie schnell einsatzbereit und eignen sich auch für das Schminken unterwegs sowie für Eltern mit einer weniger stark ausgeprägten künstlerischen Ader.

Motivwahl nach Können

Motive sollten entsprechend der eigenen Fähigkeiten ausgewählt werden. Macht doch nicht die Qualität der Kinderschminke allein am Ende das Kunstwerk aus. Für Anfänger, Ungeübte und wenn es einmal schnell gehen muss, empfehlen sich Schminkstifte. Talentierte Maler und Fortgeschrittene können gleich zur Schminktusche greifen

Motive und Schminktechnik – in jedem Fall alters- und geduldsabhängig

Unabhängig davon, ob ein Kind im Stehen oder im Sitzen geschminkt wird: Die Schminkprozedur erfordert Zeit. Die Geduldsfäden von Kindern sind bekanntlich unterschiedlich lang. Grob kann jedoch gesagt werden, dass Kinder unter zwei Jahren noch wenig Freude am „Anmalen“ ihres Gesichtes haben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Soll ein jüngeres Kind geschminkt werden, weil es beispielsweise als Geschwisterkind an einer Geburtstagsparty teilnimmt, so empfehlen sich kleine, schnell umsetzbare Motive wie Pünktchen, Herzchen oder Sternchen. In jedem Fall wird von Schminktuschen, Schminkstiften oder Puder mit Glitzer-Partikeln abgeraten, solange ein Kind noch unkontrolliert im Gesicht reibt.

Ab einem Alter von etwa drei Jahren lässt der kindliche Geduldsfaden beispielsweise großflächig aufgemalte Tiergesichter zu. Mit etwa fünf Jahren beginnen Kinder, längere Schminkprozeduren zu tolerieren. Jetzt dürfen es auch komplexere Motive mit punktuell gesetzten Details um Augen, Nase und Mund sein. Erst ab einem Alter von etwa acht Jahren kann die Zeit für das Schminken über ein Maximum von einer Viertelstunde hinausgehen. Mit Schminktusche und unterschiedlich starken Pinseln erlaubt dies, detailliert gearbeitete „Face Painting Art“ auf die Haut zu bringen.

Achtung

Bitte als Alternative zu Schminktusche oder Schminkstiften für Kinder nicht zu angefeuchteten Buntstiften oder herkömmlichen Wasserfarben greifen. Diese sind nicht ausreichend dermatologisch getestet und bieten deshalb keinerlei Sicherheit für die Anwendung auf sensibler Kinderhaut.

Qualitätsmerkmale – Was gute Kinderschminke ausmacht

Bei der Wahl der Kinderschminke kommen unterschiedliche Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen zusammen: Kinder wünschen sich bunte, gut deckende Farben mit hoher Strahlkraft für ein eindrucksvolles Schminkergebnis.

Ganz gleich, ob Kinder einen spektakulären Auftritt im Look von Marienkäfer oder Tiger, Elfe oder Vampir wünschen: Im Kindergarten- oder Grundschulalter bereitet es Kindern Unbehagen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr geschminktes Gesicht von einer dicken Cremeschicht überzogen ist. Zudem soll die Verwandlung durch die Hände des „Maskenbildners“ möglichst schnell vorangehen. Das Gleiche gilt für das als lästig empfundene Abschminken.

Mutter schminkt Tochter
Leuchtende Farben, die sich leicht auftragen und wieder abwischen lassen: Die Ansprüche an Kinderschminke sind hoch.

Erwachsene wünschen sich hingegen, dass die Kinderschminke unkompliziert handhabbar ist. Verfügen sie als kreative Maskenbildner doch in den wenigsten Fällen über die Fähigkeiten von ausgebildeten Make-up-Artists. Doch vor allem wünschen sich Eltern für ihre Kinder gesundheitlich unbedenkliche Produkte. Im Sinne einer immer stärker geforderten nachhaltigen Lebensführung werden zudem zunehmend ökologische Aspekte wichtig: Zukünftig wird vermutlich bei vielen Kinderschminken-Tests nicht nur die Bewertung von Inhaltsstoffen, sondern ebenso die Biobilanz einer Verpackung in die Testnote einfließen.

Zusammenfassend sollte das ideale Kinderschminke-Produkt folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Hergestellt auf Wasser-Basis
  • Frei von Schadstoffen
  • Ökologisch unbedenklich
  • Unkompliziert in der Anwendung
  • Leichte, schnell trocknende Textur
  • Hohe Farbbrillanz
  • Gute Haftbarkeit ohne Verschmieren
  • Leicht abwaschbar vom Körper
  • Leicht auswaschbar aus Kleidung

Vorsicht vor kritischen Inhaltsstoffen

Wie auch Kosmetikprodukte für Erwachsene sollte Kinderschminke frei von reizenden und allergieauslösenden Stoffen sein. Die Anzahl der als potenziell gesundheitsgefährdend eingestuften Inhaltsstoffe in Kosmetika ist in ständigem Fluss, das bedeutet: Dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse wird die Liste der schädlichen Inhaltsstoffe immer länger. Einige bedenkliche Inhaltsstoffe sind vom Gesetzgeber inzwischen generell verboten. Für andere Inhaltsstoffe wie Kupfer, Nickel oder Blei ist ein Verbot erst ab einer bestimmten Konzentration ausgesprochen. Trotzdem können sich Produkte, die vor dem Datum des Verbotes hergestellt wurden, noch im Handel befinden. Das als Konservierungsmittel eingesetzte PHMB (Polyhexanid) beispielsweise steht in Verdacht, krebsauslösend und erbgutschädigend zu sein. Trotzdem durfte es bis zum Verbot Anfang 2015 in minimaler Dosierung in Kinderschminke vorkommen.

Sicherheit mit zertifizierter Naturkosmetik

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, folgt den Empfehlungen des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST und nimmt ausschließlich als Naturkosmetik zertifizierte Kinderschminke in die engere Wahl. Erkennbar sind die entsprechenden Produkte an den Gütesiegeln BDIH Kontrollierte Naturkosmetik, Demeter, Ecocert und Nature. Hersteller von zertifizierter Kinderschminke ist beispielsweise die Triaz Group mit dem Online-Versandhaus Waschbär. Doch ein Kinderschminke-Produkt, welches alle gewünschten Anforderungen zu 100 Prozent erfüllt, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem Markt: So führte beispielsweise selbst bei Livos Vida Naturschminke, einer von ÖKO-TEST mit „Gut“ bewerteten Schminktusche, ein als zu hoch erachteter Nickel-Anteil zu einem Punkteabzug, da sie damit für Allergiker ungeeignet ist.

Aktuell ist das Angebot an zertifizierter Kinderschminke noch vergleichsweise klein. Zu beziehen sind die Produkte in Reformhäusern, Bioläden, einigen Drogerien sowie Online-Shops.

Was kostet Kinderschminke?

Produkte zum Kinderschminken sind in einer Preisspanne von 2 bis 28 Euro im Handel zu bekommen. Meist sind Schminkstifte günstiger als Schminktusche. Zu beachten beim Kauf ist die Anzahl der Farben sowie bei Schminktusche der Umfang des mitgelieferten Zubehörs: Tuschkästen werden solo, mit einem oder mit mehreren Pinseln angeboten. Manchmal ergänzt ein Schminkschwamm den Umfang des Produktes. Wie bei Malkästen für den Schulgebrauch sind bei Schminktuschkästen einige Farben wie Weiß und Schwarz schnell aufgebraucht, während andere Farbtöpfchen nahezu unberührt bleiben. Daher ist es praktisch, wenn sich die Farbtöpfchen entnehmen und einzeln nachkaufen lassen. Da sich Tuschfarben untereinander vermischen lassen, reicht für den Anfang ein Farb-Set mit sechs Grundfarben aus. Schminkstifte werden meist im Sechser-Set angeboten.

Tipps rund um das Schminken

Die Wahl der passenden Kinderschminke garantiert noch kein gelungenes Schminkergebnis. Wir haben einige praktische Tipps gesammelt, die Sie vor beziehungsweise beim Schminken des Nachwuchses beachten sollten.

Vor der Verwandlung vom Kind zum Fantasiewesen

Bei allergieanfälligen Kindern ist bei neuen Produkten spätestens zwei Tage vor dem großen Auftritt als Fantasiewesen ein Allergietest sinnvoll, beispielsweise am inneren Unterarm. Treten bis 24 Stunden nach dem Auftragen der Kinderschminke weder Hautirritationen noch Juckreiz auf, so können die Schminktusche oder der Schminkstift später bedenkenlos eingesetzt werden.

Mädchen wird eingecremt
Eincremen vor dem Schminken schützt und pflegt die Kinderhaut.

Haben Sie die Kinderschminke schon längere Zeit zu Hause, sollten Sie vor dem Schminken darauf achten, dass sie noch nicht verdorben ist. Nicht in jedem Fall ist Kinderschminke mit einem Haltbarkeitsdatum versehen. Überlagerte Kinderschminke ist am ranzigen Geruch erkennbar. Zudem sind verdorbene Schminkprodukte meist bröckelig oder haben Flüssigkeit gebildet. Wenn Sie unsicher sind, werfen Sie die Schminke sicherheitshalber besser weg. Bereits benutzte Pinsel und Schwämme müssen vor Gebrauch gründlich gereinigt sein, um die Kinderschminke nicht zu verkeimen.

Die Schminksitzung kann beginnen

Bereitgelegte Schmink-Utensilien erleichtern stressfreies Arbeiten: Benötigt werden als Grundausstattung:

  • Schminkstifte beziehungsweise Schminktusche
  • Wasser
  • Pinsel
  • Schwämmchen
  • Feuchttücher
  • Wattestäbchen

Im Bad geht es zunächst an die Vorbereitung der „menschlichen Leinwand“: Unbedingt muss die sensible Kinderhaut vor dem Schminken schonend gewaschen und eingecremt werden. Ist ein Kostüm im Spiel, so hat es sich bewährt, die Verkleidung vor dem Schminken anzulegen. Andernfalls besteht die Gefahr, das Kostüm beim Anziehen einzufärben.

Augen besser aussparen

Die Haut um die Augen ist sehr dünn und daher besonders empfindlich. Gehen Sie hier am besten sparsam und vorsichtig mit Kinderschminke um, um die Kinderhaut nicht zu reizen.

Im ersten Schritt erfolgt die Grundierung. Dabei sind mit zuvor vermischten Farben unterschiedlich starke Schattierungen möglich. Beim flächigen Auftragen von Farbe gilt: Hell vor Dunkel. Nachdem die Farbe getrocknet ist, werden im zweiten Schritt punktuelle Details gesetzt. Schnurbarthaare oder Sommersprossen gelingen mit einem oder mehreren feineren Pinseln. Ist das Malergebnis nicht zufriedenstellend, so erweisen sich Feuchttücher und Wattestäbchen als zuverlässige Problemlöser.

Danach: Das Abschminken

Damit die Kinderhaut regenerieren kann und die Wohnung möglichst frei von Schminke bleibt, ist es wichtig, das Kindergesicht spätestens vor dem Zubettgehen zu säubern. Für wasserlösliche Schminke können Sie einen Waschlappen mit warmem Wasser befeuchten und zusätzlich etwas milde Seife verwenden. Für Fetthaltige Schminke nutzen Sie Wattepads und milde Creme. Alternativ eignen sich Kokosfett oder Baby-Öl.

Kinderschminke selbst machen – eine Alternative zu Fertigprodukten?

Über die Jahre sind empfehlenswerte Produkte am Markt rar vertreten: Nur wenige Testsieger mit Bestnote führen das Ranking unter den getesteten Produkten an. Der Gedanke liegt nahe, Kinderschminke in Eigenproduktion herzustellen. Eine Suchanfrage im Internet mit den Begriffen „Kinderschminke“ und „Rezepturen“ erbringt eine ergiebige Treffermenge zum Thema.

Doch ist das Anmischen von Kinderschminke ein lohnender Aufwand? Einen klaren Vorteil bietet die persönliche Gewissheit über die verwendeten Inhaltsstoffe. Als Sparmaßnahme taugt die Do-it-yourself-Lösung indes eher nicht: Wer keinerlei Grundausstattung zum Anmischen von Cremes im Hause hat, zahlt hier für fünf unterschiedliche Farben zwischen circa 25 und 30 Euro. Dies ist kein Preisvorteil gegenüber empfehlenswerter gebrauchsfertig gekaufter Schminkprodukte für Kinder. Zudem überzeugen selbst angemischte Schminkfarben aus optischer Sicht nicht immer auf Anhieb, sodass meist ein gewisser Experimentieraufwand erforderlich wird. Schließlich haben Kinder mit zunehmendem Alter oft eine hohe Erwartung an die Deckkraft und die Farbbrillanz von Kinderschminke.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Kinderschminken. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST testete zuletzt im Jahr 2017 Kinderschminken. In Hinblick auf das Gesamtergebnis ähneln die Bewertungen den unerfreulichen Testergebnissen aus der Vergangenheit: So machte bei den Analysen des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Karlsruhe im Jahr 2014 beispielsweise der Inhaltsstoff Lackrot (CI 15585) gleich in mehreren Schminkstift-Produkten auf sich aufmerksam: Der Farbstoff ist seit langem als gesundheitsgefährdend eingestuft und in Kosmetika grundsätzlich verboten. Erhöhte Wachsamkeit in Hinblick auf potenziell schädliche Inhaltsstoffe bleibt also weiterhin wichtig.

Im Jahr 2017 nahmen die Experten von ÖKO-TEST insgesamt 14 Produkte, sowohl auf Wasser- als auch auf Ölbasis, unter die Lupe. In die Testnote flossen jeweils zwei Einzelnoten ein: Eine Wertung gab es für die Inhaltsstoffe. in einer zweiten Wertung beurteilten die Tester nicht exakt definierte „weitere Mängel“. Als negativ verbuchten sie hier unter anderem, wenn Hersteller selbst auf Anfrage keine näheren Auskünfte zu den Inhaltsstoffen gegeben hatten.

Im Test schnitten Kinderschminke-Produkte im gehobenen Preissegment nicht grundsätzlich besser ab als die preisgünstigere Konkurrenz. Nur zwei der vierzehn getesteten Produkte konnten mit dem Testprädikat „Gut“ punkten:

  • Jofrika Nature for Fun (fünf Schminkstifte)
  • Livos Vida Naturschminke (Schminktuschkasten mit zwölf Farben)

Neun der getesteten Kinderschminke-Produkte erhielten ungenügende Testnoten: Unter anderem fanden sich darin verbotene Konservierungsmittel wie das krebsverdächtige PHMB und Isobutylparaben. Ebenfalls zu Abwertungen führten ein stark erhöhter Blei- oder Nickelgehalt.


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