Digitaler Bilderrahmen Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Auf digitalen Bilderrahmen können mehrere Fotos mittels einer Diashow präsentiert werden. Auch Videos und Musik sind abspielbar.
- Die Dateien werden entweder direkt auf dem Gerät gespeichert oder von einem externen Speichermedium übertragen.
- Digitale Fotorahmen sind Multimediageräte, die auch als Wecker, Kalender oder Wetterstation genutzt und mit dem Internet verbunden werden können.
- Sie haben die Möglichkeit, die Geräte sowohl an der Wand als auch frei im Raum zu positionieren. Vermeiden Sie jedoch direkte Sonneneinstrahlung.
Digitalisiert und eingerahmt
Gerahmte Bilder sind beliebte Deko-Objekte, die nicht nur an schöne Momente erinnern, sondern auch einen Hingucker im Wohnambiente darstellen. Doch ein herkömmlicher Bilderrahmen bietet lediglich einer bestimmten Anzahl an Bildern Platz. Während manch einer vergnügliche Zeiten mit dem Auswählen passender Fotos zubringt und sich an dem Erstellen von individuellen Rahmen oder Collagen erfreut, würden andere wiederum gern alle Bilder präsentieren und vergangene Momente stets präsent haben. Denn wer heutzutage nicht mehr von dem guten, alten Kamerafilm Gebrauch macht, sondern sich am digitalen Fortschritt erfreut, wird auf dem Speichermedium seiner Kamera schnell mehrere hundert Bilder vorfinden. Diese Anzahl in einem einzigen Rahmen zu zeigen, ist schier unmöglich.
Doch auch hier hat der technische Fortschritt eine Lösung gefunden: Digitale Bilderrahmen. Dank dieser eBook- oder tablet-großen Geräte können Sie all Ihre Fotos präsentieren, ohne sich für die besten entscheiden und diese ausdrucken zu müssen. Erinnern Sie sich jeder Zeit an den letzten Urlaub oder Geburtstag und lassen Sie Ihre Gäste an diesen Erlebnissen teilhaben. Mit spielerischen Übergängen und Collagenvorlagen gestalten Sie Ihr ganz persönliches, digitales Fotoalbum. Den Rahmen können Sie entweder aufstellen oder anhängen; dank Akkubetrieb sind auch keine störenden Kabel zu sehen. Einzig ein ungünstiger Lichteinfall vermag das Bilderlebnis zu trüben, da es hier leicht zu Spiegelungen auf dem Display kommen kann. An einem passenden Standort lässt sich dieser unschöne Nebeneffekt jedoch vermeiden.
Digitale Fotorahmen können weitaus mehr, als nur Bilder präsentieren. Die Kleingeräte sind technische Multimedia-Talente: Sie dienen als Wecker, Kalender oder Wetterstation und können auch Musik sowie Videos abspielen. Viele Modelle können Sie bequem per Touchscreen, App oder Fernbedienung steuern und darüber diverse Einstellungen, wie beispielsweise das Aktivieren des Bewegungssensors, die Geschwindigkeitsregulierung des Bildwechsels und die Intensität der Hintergrundbeleuchtung, vornehmen. Einige Bilderrahmenmodelle lassen sich sogar als eBook nutzen.
Vorteile
- Individuelle Präsentation vieler Bilder
- Intuitive Bedienung
- Modernes und ansprechendes Design
- Multimediagerät mit diversen Funktionen
Nachteile
- Digitale Bilder bei ungünstigem Lichteinfall schlecht erkennbar
- Bildpräsentation abhängig von Strom
Was ist ein digitaler Bilderrahmen?
Ein digitaler Bilderrahmen ähnelt einem Tablet und dient vorrangig dazu, eine große Menge an Bildern als Diashow zu präsentieren. In dieser Funktion sind sie mit klassischen Bilderrahmen zu vergleichen, da die digitalen Versionen ebenfalls mit einem Standfuß aufgestellt oder mit einer Halterung an der Wand angebracht werden können. Die verbaute Technik macht es möglich, die Rahmen auch anderweitig zu nutzen, beispielsweise als Musik- und Videoplayer, als eBook-Reader oder als Wecker. Die Bilder über ein externes Speichermedium auf den Rahmen übertragen. Über das berührungsempfindliche Interface lassen sich diverse, individuelle Einstellungen vornehmen.
Was ist beim Kauf eines digitalen Bilderrahmens zu beachten?
Beim Kauf eines digitalen Fotorahmen sollten Sie vor allem auf die Größe des Geräts und die Abmessungen des Displays achten. Die Auflösung der Bilder hängt zudem von der Leistungsfähigkeit und dem Kontrastverhältnis des Displays ab. Wenn Sie nicht nur Bilder, sondern auch Videos zeigen möchten, sind vor allem die Wiedergabeformate und das Bildformat entscheidende Kriterien. Der Speicherplatz und die vorhandenen Schnittstellen legen fest, wie Sie die Bilder auf den Rahmen übertragen; auch eine Funkverbindung ist möglich. Extrafunktionen und Bedienungsoptionen hängen von Ihren persönlichen Vorlieben sowie dem geplanten Einsatzzweck des Geräts ab.
Display
Die Displays unterscheiden sich meist weniger in puncto verbauter Technologie, sondern vor allem in Größe, Auflösung und Format.
Technologie
Standardmäßig verfügen die Displays digitaler Bilderrahmen über LCDs, also Liquid Crystal Displays. Die Bildschirme funktionieren mit Flüssigkristallen, die Bildpunkte darstellen, indem sie das Licht filtern. Bei einigen Modellen werden Sie auch auf andere Displaybezeichnungen stoßen, die jedoch allesamt Bestandteile der LCD-Technik sind.
Light-Emitting Diode (LED): Bei diesem Flüssigkristallbildschirm werden LEDs zur Hintergrundbeleuchtung eingesetzt, sodass die Bildschirmfläche besser beleuchtet ist.
In-Plane-Switching (IPS): Bei dieser Unterart der LCD-Technologie richten sich die Kristalle in einer Ebene aus. Dies führt zu besseren Kontrasten und einer erhöhten Blickwinkelstabilität.
Thin Film Transistor (TFT): Dies ist eine bestimmte LCD-Technik. Der Dünnschichttransistor sorgt für eine bessere Auflösung sowie Farbbrillanz und auch der Kontrast wird deutlicher.
Wie groß sind digitale Bilderrahmen?
Die Diagonale des Displays ist, wie bei Monitoren, Tablets und Notebooks, meist in Zoll angegeben. In einigen Fällen sind die Maße zusätzlich oder ausschließlich in Zentimetern aufgeführt. Ein Zoll entspricht 2,54 Zentimetern. Die Geräte sind in diversen Größen erhältlich: Gängige Modelle sind zwischen 7 und 15 Zoll groß. Rahmen, deren Bildschirmdiagonale bis zu 30 Zoll betragen, sind ebenfalls erhältlich, jedoch eher für den kommerziellen Bereich gedacht. Unternehmen, Dienstleister und Gastronomiebetriebe präsentieren mit diesen übersichtlichen Rahmen ihre Einrichtung oder ihre Produkte und Angebote. Für den Heimgebrauch sind 8 bis 10 Zoll vollkommen ausreichend und entsprechen dem klassischen Bilderrahmen, in dem sich ein Foto im Postkartenformat von 10 x 15 Zentimetern befindet. Die Bilderrahmen sind abseits der angeführten Größen in diversen Zwischengrößen erhältlich, wie beispielsweise 9,7, 10,1 oder 15,5 Zoll.
Auflösung
Die Auflösung des Displays entspricht der Zahl der Bildpunkte, die pro Zoll angezeigt werden, und wird in Megapixeln angegeben. Je mehr Bildpunkte für die Wiedergabe verfügbar sind, desto schärfer ist das Bild. Grundsätzlich gilt: Je größer das Display ist, desto höher ist auch die Auflösung. Die meisten Modelle besitzen eine HD-Auflösung.
Sieben-Zoll-Bilderrahmen besitzen mit 800 x 480 oder 800 x 600 Megapixeln die niedrigste Auflösung. Auf kleinen Geräten, die bis zu zehn Zoll groß sind, ist dies meist ausreichend. Acht-, Neun- und Zehn-Zoll-Geräte können jedoch auch bereits über eine Auflösung von 1.024 x 600 bis 1.366 x 768 Megapixel verfügen. 1.024 x 768 sollte die Mindestauflösung für 15-Zoll-Modelle sein. Digitale Bilderrahmen mit einer Diagonale von 12 oder 15 Zoll sind auch mit 1.920 x 1.080 Megapixeln und entsprechender Full-HD-Qualität erhältlich.
Displaydiagonale in Zoll | Displaydiagonale in Zentimetern (gerundet) | Auflösung in Megapixeln |
---|---|---|
7 | 17,8 | 800 x 480 bis 800 x 600 |
8 | 20,3 | 1.024 x 600 bis 1.366 x 768 |
9 | 22,9 | 1.024 x 600 bis 1.366 x 768 |
10 | 25,4 | 1.024 x 600 bis 1.366 x 768 |
12 | 30,5 | 1.280 x 800 bis 1.920 x 1.080 |
13 | 33,0 | 1.280 x 800 bis 1.920 x 1.080 |
15 | 38,1 | 1.280 x 800 bis 1.920 x 1.080 |
30 | 76,2 | 1.920 x 1.080 |
Bildformat
Viele digitale Bilderrahmen haben ein Seitenverhältnis von 4:3. Dies entspricht dem Bildformat der meisten Digitalkameras, weshalb es praktisch für die Darstellung von Fotos ist. Einige Rahmen sind in einem 16:9-Seitenverhältnis hergestellt; ein Format, das ebenfalls von viele Kameras unterstützt wird und sich besonders gut für die hochauflösende Darstellung von Videos eignet. Digitale Bilderrahmen mit einem Seitenverhältnis von 16:10 sind ebenfalls erhältlich.
Welche Wiedergabeformat unterstützen digitale Bilderrahmen?
Je nach Modelltyp können digitale Bilderrahmen nicht nur Fotodateien verarbeiten, sondern auch Musik- und Videodateien abspielen. Die Geräte zeigen Fotos in den gängigsten Formaten an: JPG, GIF und PNG. Einige Modelle unterstützen auch das BMP- sowie das TIFF-Format. Achten Sie auf die Wiedergabeformate, wenn Ihr digitaler Bilderrahmen auch Videos wiedergeben soll. Nicht immer werden sämtliche Formate unterstützt. Die meisten Geräte können MOV-, MP4- und AVI-Dateien wiedergeben. Musikdateien spielen die Rahmen im MP3- sowie WMA-Format ab.
Kontrast
Der Kontrast eines Bildes beschreibt das Leuchtverhältnis zwischen schwarzen und weißen Bildpunkten. Das Displays eines digitalen Bilderrahmens sollte ein möglichst hohes Kontrastverhältnis haben, damit die Schwarz-Weiß-Töne kräftig ausfallen und die Farben satt wiedergegeben werden. Der Wert für das Kontrastverhältnis sollte mindestens 300:1 betragen. Hochwertige Modelle haben ein Verhältnis von 1.000:1. Für die meisten Einsatzzwecke im Privatbereich reichen Rahmen mit einem Kontrastverhältnis von 700:1 aber völlig aus.
Helligkeit
Der Helligkeitswert ist vor allem für eine optimale Bildwirkung bei Tageslicht entscheidend. Die Leuchtdichte wird in Candela pro Quadratmeter angegeben und beträgt bei hochwertigen Modellen bis zu 200. Bei jedem Rahmen, egal welcher Größe, sind mindestens 150 Candela pro Quadratmeter empfehlenswert. Digitale Bilderrahmen mit einer matten Displayoberfläche und einer Antireflexbeschichtung sind besonders praktisch, da sie überall positioniert werden können, ohne dass es zu störenden Spiegelungen kommt.
Gehäuse
Der Rahmen, der das Display umgibt, ist in verschiedenen Farben und Designs erhältlich. Das Hauptaugenmerk sollte auf den verfügbaren Schnittstellen für Speicherkarten und USB-Sticks auf der Rückseite des Gehäuses liegen. Um die Optik des Bilderrahmens nicht durch ein Kabel zu stören empfiehlt sich zudem ein Gerät mit Akku.
Rahmen
Wie jeder herkömmliche Bilderrahmen lässt sich ein digitaler Bilderrahmen dank eines Standfußes und einer Wandhalterung entweder aufstellen oder aufhängen. Achten Sie darauf, dass Sie womöglich nicht alle externen Speichermedien nutzen können, wenn Sie den Rahmen an der Wand anbringen. Manche Modelle besitzen eine Vertiefung, sodass USB-Sticks seitlich angeschlossen werden und nicht hervorstehen. Die Gehäuse selbst sind oft aus Edelstahl oder Kunststoff gefertigt und besitzen einen matt-schwarzen oder silbernen Rahmen. Es stehen jedoch auch Varianten mit weißen, durchsichtigen oder farbigen Rahmen zur Auswahl.
Über welche Schnittstellen verfügen digitale Bilderrahmen?
Dank diverser Anschlussmöglichkeiten an den digitalen Bilderrahmen können Sie Fotos, Videos und Musik direkt von Ihren Speichermedien auf den Rahmen übertragen oder von dort aus abrufen. Die meisten Modelle verfügen über USB–Schnittstellen für Sticks oder Kabel sowie einen Kartenleser für SD-, microSD-, SDHC-, MMC- oder MS-Speicherkarten. Manche Bilderrahmen besitzen sogar einen HDMI-Anschluss, über den Sie den Rahmen mit Monitoren oder Fernseher verbinden können.
Speicher
Die meisten digitalen Bilderrahmen besitzen keinen internen Speicher, sodass permanent ein externes Speichermedium angeschlossen sein muss. Wenn Sie lediglich Fotos zeigen möchten, dann sind bereits mehrere Megabyte beziehungsweise wenige Gigabyte ausreichend. Um Videos und Musik speichern zu können, sind mehrere Gigabyte empfehlenswert. Viele Modelle bieten bereits zwischen vier und acht Gigabyte und somit jede Menge Speicherplatz für tausende Fotos.
Stromversorgung
Sämtliche Modelle haben ein Stromkabel im Lieferumfang. Da ein Kabel jedoch nicht immer einen optisch schönen Eindruck bietet, gibt es auch Bilderrahmen, die mit Akku betrieben werden. Diesen müssen Sie jedoch regelmäßig aufladen und den Rahmen folglich von der Wand nehmen.
Bedienung
Digitale Bilderrahmen lassen sich bequem am Gerät selbst bedienen. Lediglich die Art der Bedienung unterscheidet sich: Die meisten Modelle besitzen einen Touchscreen, über den Sie sämtliche Einstellungen vornehmen können. Ebenfalls vertreten sind Varianten mit einem integrierten Tastenfeld, das sich auf der Rückseite befindet. Im Lieferumfang ist in den häufigsten Fällen auch eine Fernbedienung enthalten. Mit dieser Fernbedienung können Sie die Einstellungen, wie etwa Zeitintervalle, in denen die Fotos wechseln sollen, oder Helligkeiten bequem vom Sofa aus steuern.
Funktionen
Digitale Fotorahmen sind Multimediageräte, die weit mehr können als nur Fotos und Videos zu präsentieren. Je nach Modelltyp bieten sie diverse Zusatzfunktionen:
Ausrichtungssensor: Der Bilderrahmen erkennt, ob ein Bild im Hoch- oder Querformat gemacht wurde und richtet es entsprechend aus.
Bewegungssensor: Der Rahmen schaltet sich ein, sobald jemand den Raum betritt und wieder aus, wenn sich niemand mehr darin befindet.
eBook-Reader: Dank eines integrierten eBook-Programms können Sie manche Rahmen nutzen, um Bücher oder Zeitschriften zu lesen.
Kalender: Über das Interface können Sie einen Kalender aufrufen, Termine eintragen und den Rahmen programmieren, Sie mit einen Signalton daran zu erinnern.
MP3–Player: Dank des Players und der verbauten Lautsprecher können Sie den Rahmen als Anlage nutzen.
Uhr: Das Gerät zeigt zum einen die Uhrzeit an, zum anderen können Sie die Betriebszeit per Zeitschaltuhr festlegen.
Wecker: Ein Wecker ist besonders praktisch, wenn Sie den Rahmen auf Ihrem Nachttisch stehen haben. Optional kann er so auch als Nachtlicht dienen.
Wetterstation: Als internetgebundene Wetterstation informiert Sie der Rahmen über Dinge wie die Außentemperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Niederschlagswahrscheinlichkeit.
WLAN: Dank einer WLAN-Verbindung können Sie die Fotos von Ihrem Smartphone innerhalb desselben Netzwerks übertragen und den Rahmen mit KI-Technologien wie Alexa verbinden.
Nutzungshinweise
Die Nutzung eines digitalen Fotorahmens geschieht meist intuitiv. Es gibt nur wenige Punkte zu beherzigen. Für die optimale Darstellung der Bilder ist es oft ratsam, diese vorab mit einer Bildbearbeitungssoftware am PC zu bearbeiten. Zu guter Letzt ist die richtige Positionierung des Rahmens entscheidend.
Bildbearbeitung und PC-Verbindung
Sie können Ihre Fotos und Videos jederzeit direkt von den genutzten Speichermedien auf den Bilderrahmen übertragen, ohne Sie zuvor auf einen PC zu laden. Manchmal bietet sich jedoch vorab eine Bildbearbeitung an. Wenn Sie die Fotos auf einen Computer oder ein Notebook laden, können Sie dort mit einem entsprechenden Bearbeitungsprogramm das Dateiformat oder die Auflösung der Bilder verändern. So holen Sie nicht nur das bestmögliche Aussehen aus Ihren Fotos heraus, sondern sorgen auch für eine korrekte Darstellung auf dem Display des Bilderrahmens.
Um den Vorgang so einfach wie möglich zu gestalten, können Sie auch Ihren Rahmen an den PC oder das Notebook anschließen. Sobald das Gerät erkannt wurde, müssen Sie die bearbeiteten Bilder lediglich per Drag-and-drop-Verfahren auf den Speicher des Rahmens übertragen. Selbstverständlich können Sie von diesem Prinzip auch andersherum Gebrauch machen, also die Dateien vom Rahmen auf den Computer übertragen.
Wo positioniere ich einen digitalen Bilderrahmen am besten?
Sie können Ihren digitalen Fotorahmen so gut wie an jedem erdenklichen Ort aufstellen. Modelle mit Weckerfunktion eignen sich zum Beispiel hervorragend für den Nachttisch. Wenn Sie den Rahmen über ein Kabel mit Strom versorgen, müssen Sie darauf achten, dass sich eine Steckdose in der Nähe befindet. An der Wand macht sich ein akkubetriebenes Modell besonders gut, da kein störendes Kabel an der Wand herabhängt. Hier müssen Sie nur daran denken, dass eventuell nicht sämtliche Speichermedien in den Rahmen eingesteckt werden können. Besonders ungünstig ist ein Ort mit starker Sonneneinstrahlung. Zum einen sind die Bilder eventuell nicht richtig erkennbar, da das Display spiegelt und zum anderen erwärmt sich der Bilderrahmen in der Sonne; dies ist zwar nicht gefährlich, könnte jedoch die Leistung des Geräts einschränken.
Weiterführende Testberichte
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von digitalen Bilderrahmen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Die Stiftung Warentest testete zuletzt 2010 insgesamt elf digitale Bilderrahmen. Dabei handelt es sich um Produkte mit Netzteil und Akku sowie Bilderahmen nur mit Netzteil. Die Tester überprüften die Geräte in vier Kategorien: Bildqualität, Handhabung, Vielseitigkeit und Stromverbrauch. Dabei stellten die Tester fest, dass die teuersten Bilderrahmen nicht immer die besten sind. Das günstigste Modell im Test konnte sich sogar den zweiten Platz sichern.
Unter den Geräten mit Netzteil errang der PF830W von Transcend mit der Note 2,1 und dem Qualitätsurteil „gut“ den Testsieg. Der digitale Fotorahmen erhielt in der Kategorie „Vielseitigkeit“ das Urteil „sehr gut“ und in den übrigen drei Testkategorien die Wertung „gut“. Mit einem Preis von 72 Euro gehört der Testsieger zu den günstigsten im Test.
Im Test der Bilderrahmen mit Akku und Netzteil wurde der Braun DigiAlbum 7 mit der Note 2,7 und dem Urteil „befriedigend“ zum Testsieger gekürt. In drei von vier Kategorien erzielte der Testsieger mit der Wertung „befriedigend“ durchschnittliche Ergebnisse. Einzig den Stromverbrauch beurteilten die Tester mit „gut“. Das Produkt von Braun kostet knapp doppelt so viel wie der Testsieger unter den Geräten mit Netzteil.
Auf dem letzten Platz im Test der Geräte mit Netzteil liegt der Technaxx Easy Vision mit der Note 4,5. Auch wenn das Gerät in der Kategorie „Stromverbrauch“ das Urteil „sehr gut“ erhielt, musste es aufgrund einer schlechten Bildqualität eine Abwertung der Gesamtnote hinnehmen. Das Gerät ist mit einem Preis von 44 Euro das zweitgünstigste im Test.
Die rote Laterne unter den Rahmen mit Netzteil und Akku erhielt das Digital Photo Album 7.0 von Hama mit der Testnote 3,2. Das Hama-Modell erzielte lediglich durchschnittliche Wertungen: Nur den Stromverbrauch beurteilten die Tester mit „gut“; in den restlichen Kategorien ging das Gerät von Hama mit der Wertung „befriedigend“ aus dem Test hervor.
Abb. 1: © Andrew Mayovskyy / stock.adobe.com & © DEEP PIXEL / stock.adobe.com & © Netzvergleich | Abb. 2: © TITUS GROUP / stock.adobe.com & © Anna Khomulo / stock.adobe.com | Abb. 3: © Netzvergleich