SD-Karte Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Klassische SD-Karten kommen vorwiegend bei Digitalkameras zum Einsatz. Endgeräte wie Smartphones und Tablets nutzen die kleineren microSD-Karten zum Speichern von Daten.
  • Bei aktuellen Speicherkarten handelt es sich meist um SDXC-Karten, die eine Kapazität von zwei Terrabyte haben können.
  • Mit einer hohen Schreibgeschwindigkeit lassen sich selbst sehr große Dateien schnell speichern.
  • Es gibt normierte Geschwindigkeitsklassen, welche die Mindestschreibgeschwindigkeit beschreiben.
  • Je höher die Lesegeschwindigkeit ist, desto zügiger überträgt die Karte Dateien auf ein anderes Gerät.
Die besten SD-Karten im Vergleich

Kompakte Form, große Leistung

Seien es Bilder, Videos oder Spiele: Sie alle verbrauchen Speicherplatz. Und der ist bei Smartphone, Tablet und Kamera oft knapp bemessen – oder an einen Cloudspeicher gebunden. Wer die digitalen Medien jedoch auf dem Gerät speichern möchte, benötigt ein geeignetes Speichermedium.

Für mobile Geräte sind kompakte, leistungsstarke Ausführungen ideal. Daher kommen SD-Karten (Secure Digital Memory Card) am häufigsten zum Einsatz. Sie sind klein, sofort nutzbar und mit vielen Geräten kompatibel, da ein SD-Slot meist zur Standardausstattung gehört. Sobald Sie die Karte in den Slot geschoben haben, können Sie die ersten Medien sichern.

Die Größe ist entscheidend

Voraussetzung ist, dass die Kartengröße stimmt. SD-Karten gibt es vorwiegend in zwei genormten Größen. Klassische SD-Karten messen 32,0 x 24,0 x 2,1 Millimeter und kommen vor allem bei Digitalkameras – insbesondere solchen mit Wechselobjektiven – zum Einsatz. Für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets sind hingegen microSD-Karten mit einer Größe von 15,0 x 11,0 x 1,0 Millimetern am gängigsten.

sd  und microsd nebeneinander
SD- und microSD-Karte im direkten Größenvergleich.

Beschreiben und Auslesen

Beide SD-Karten-Typen funktionieren auf Basis der sogenannten Flash-Speichertechnik, das heißt, sie speichern die Daten auf einem Microchip. Dank dieser Technik bleiben Informationen auch ohne Spannungszufuhr problemlos für zehn Jahre erhalten. SD-Karten lassen sich allerdings nicht unbegrenzt beschreiben, auch wenn meist mehrere tausend Schreibvorgänge durchführbar sind. Das Auslesen ist dagegen uneingeschränkt möglich. Wie schnell das Beschreiben und Auslesen abläuft, unterscheidet sich von Karte zu Karte: Eine geringe Schreibgeschwindigkeit kann aber zum Beispiel bei Kameras dafür sorgen, dass diese während der Anwendung einfriert.

Sicherheit dank Lock-Schalter

Darüber hinaus haben SD-Karten ein spezielles Feature: den sogenannten Lock-Schalter. Dabei handelt es sich um einen kleinen Schieber, der den Schreibschutz aktiviert. Zu diesem Zweck liest das Elektrogerät, in dem sich die Karte befindet, die Position des Schiebers, woraufhin die Software den Schutz anschaltet. Da sich der Lock-Schalter mit der Zeit abnutzt, führt es teilweise dazu, dass sich der Schreibschutz unbeabsichtigt an- oder abschaltet.

Darauf kommt es beim Kauf an

Die richtige Speicherkarte hängt nicht nur von der Speicherkapazität ab. Auch Faktoren wie die Lese- und Schreibgeschwindigkeit spielen eine Rolle. Immerhin kann die Kamera zum Beispiel im Betrieb einfrieren, wenn die SD-Karte zu langsam ist.

Speicherkapazität

Klassische SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten unterscheiden sich hinsichtlich der Speicherkapazität. Reine SD-Karten haben eine Kapazität von 128 Megabyte bis hin zu 2 Gigabyte, SDHC-Karten speichern bis zu 32 Gigabyte Daten und SDXCModelle bis zu 2 Terabyte. Während SD-Karten auch mit Geräten kompatibel sind, die SDHC und SDXC unterstützen, sind die leistungsstärkeren Karten nicht abwärtskompatibel. Geräte, die vor 2008 erschienen sind, eignen sich oft nicht für SDHC-Karten. Solche, die nach 2010 gebaut wurden, unterstützen meist sogar SDXC. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät, das Sie mit der SD-Karte rüsten möchten, die gewünschte Kapazitätsklasse unterstützt.

Wie viel Speicher Sie benötigen, hängt vom Nutzungsverhalten ab. Wer zum Beispiel regelmäßig viele Fotos in hoher Qualität aufnimmt, benötigt mehr Kapazität als diejenigen, die nur gelegentlich fotografieren. Bereits mit 64 Gigabyte lassen sich mit einer 24-Megapixel-Kamera problemlos 1.200 Fotos im RAW-Format und 4.300 im JPG-Format schießen.

Der Unterschied zwischen angegebener und tatsächlicher Speicherkapazität

Hersteller nutzen das Dezimalsystem, um die Speicherkapazität von SD-Karten anzugeben. Demzufolge besteht ein Gigabyte aus einer Milliarde Bytes. Betriebssysteme nutzen aber das Binärsystem. Das bedeutet, dass ein Gigabyte tatsächlich aus 1,038 Milliarden Bytes besteht. Daher ist der Speicher immer niedriger als angegeben.

Geschwindigkeitsklassen

Um die Schreibgeschwindigkeiten der verschiedenen SD- und microSD-Karten auf dem Markt vergleichbar zu machen, entstanden standardisierte Geschwindigkeitsklassen. Sie geben die kontinuierliche Mindestgeschwindigkeit an, also wie schnell die Produkte beim Speichern von Dateien mindestens sein müssen. Die ursprüngliche Geschwindigkeitsklasse, abgekürzt mit C“, ist in vier Unterkategorien eingeteilt:

  • C2 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von zwei Megabyte pro Sekunde
  • C4 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von vier Megabyte pro Sekunde
  • C6 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von sechs Megabyte pro Sekunde
  • C10 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von zehn Megabyte pro Sekunde.

Während die ersten drei Geschwindigkeiten heutzutage nur noch selten vertreten sind, ist C10 Standard. Um den wachsenden Anforderungen moderner Geräte gewachsen zu sein, sind aber schnellere Schreibgeschwindigkeiten als zehn Megabyte pro Sekunde erforderlich. Anstatt die C-Klasse zu ergänzen, entstanden zwei weitere Klassensysteme: UHS, kurz U, und Video, kurz V.

UHS-Geschwindigkeitsklasse

Die UHSGeschwindigkeitsklasse (Ultra-High-Speed) wurde für die Aufnahme hochauflösender Videos bis 4K etabliert. Die Angaben beziehen sich auf die Minimalgeschwindigkeit, die beim Aufzeichnen von Videos erforderlich ist. Im Gegensatz zur Standard-Geschwindigkeitsklasse gibt es nur zwei Unterkategorien:

  • U1 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von 10 Megabyte pro Sekunde
  • U3 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von 30 Megabyte pro Sekunde

Um 4K-Videos aufzunehmen, ist zumindest eine U3-Speicherkarte erforderlich. Der große Unterschied zur C-Klasse liegt allerdings nicht in der Mindestgeschwindigkeit, sondern in den beiden UHSBusSchnittstellen. Sie geben die maximale Übertragungsgeschwindigkeit an, die die Schnittstelle prinzipiell übertragen kann. UHS-Speicherkarten nutzen entweder

  • UHS-I mit bis zu 104 Megabyte pro Sekunde oder
  • UHS-II mit bis zu 312 Megabyte pro Sekunde.

Eine SD-Karte, auf der sich die Angabe U3-UHS-I befindet, hat also eine kontinuierliche Mindestgeschwindigkeit von 30 Megabyte pro Sekunde und kann mit einem kompatiblen UHS-I-Gerät maximal 104 Megabyte pro Sekunde übertragen. Während UHS-I-Schnittstellen eine Reihe aus neun Kontakten auf der Rückseite haben, verfügen UHS-II-Schnittstellen über 17 Kontakte in zwei Reihen. Es ist problemlos möglich, eine UHS-II-Karte mit einem Gerät zu nutzen, das nur UHS-I unterstützt, doch die Geschwindigkeit wird an die Gerätekapazität angepasst. Mit einem passenden Kartenlesegerät ist es aber möglich, die Lesegeschwindigkeit zur schnellen Datenübertragung auszunutzen.

Video-Geschwindigkeitsklasse

Noch schneller ist die VideoGeschwindigkeitsklasse, kurz V: Sie soll unter anderem 360-Grad-Aufnahmen, Virtual-Reality-Inhalte und 8K-Videos ermöglichen. Dieses Klassensystem hat fünf Unterkategorien:

  • V6 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von 6 Megabyte pro Sekunde
  • V10 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von 10 Megabyte pro Sekunde
  • V30 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von 30 Megabyte pro Sekunde
  • V60 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von 60 Megabyte pro Sekunde
  • V90 mit einer Mindestschreibgeschwindigkeit von 90 Megabyte pro Sekunde

Alle V-Klassen sind mit der UHS-II-Bus-Schnittstelle kompatibel – V6 bis V30 zusätzlich mit UHS-I.

App-Performance-Klasse

Bei microSD-Karten spielt noch eine weitere Angabe eine Rolle: die App-Performance-Klasse oder Anwendungsleistungsklasse, kurz A. Sie misst, wie viele Ein- und Ausgabebefehle innerhalb einer Sekunde gleichzeitig ausführbar sind, und wird in IOPS (Input/Output operations Per Second) angegeben. Es gibt jeweils eine Angabe für die Lese- und die Schreibgeschwindigkeit. Je höher diese sind, desto besser führt die Speicherkarte Apps aus beziehungsweise speichert diese.

A1 hat beim Lesen ein Minimum von 1.500 IOPS und beim Schreiben 500 IOPS. Die zweite, leistungsstärkere Klasse A2 hat ein Leseminimum von 4.000 IOPS und ein Schreibminimum von 2.000. A2 ist also viermal so schnell wie A1.

Welche Geschwindigkeit für welchen Anwendungsbereich?

Je nach Anwendungsgebiet können Ihnen hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten viel Ärger ersparen. Eine zu niedrige Schreibgeschwindigkeit kann bei Kameras zum Beispiel dazu führen, die Speicherkarte schnelle Serienaufnahmen nicht zeitnah verarbeiten kann. Wenn die Lesegeschwindigkeit zu niedrig ist, kostet es viel Zeit, um Daten von der SD-Karte auf ein anderes Gerät wie PC oder Notebook zu übertragen. Bei aktuellen SD-Karten handelt es sich mindestens um SDHX-Karten, die mit der UHS-I-Bus-Schnittstelle ausgestattet sind. Das genügt bereits für viele Anwendungen im Fotografiebereich. Selbst mit HD-Videos können solche SD-Karten umgehen. Wer große Datenmenge auf einmal auf eine Festplatte übertragen möchte, beispielweise mehr als 2.000 Fotos und Videos, kann meist mit längeren Wartezeiten rechnen. Im Alltag fällt die Lesegeschwindigkeit aber kaum auf.

rückseite einer sd-karte mit uhs-I
SD-Karten mit UHS-I-Bus-Schnittstelle sind an den neun Kontakten auf der Rückseite erkennbar

Für hohe Anforderungen

SDXC-UHS-II-Karten ermöglichen Maximalgeschwindigkeiten von rund 300 Megabyte pro Sekunde. Sie sind vor allem in der professionellen Fotografie von Vorteil, bei denen hochauflösende Kameras mit mehr als 24 Megapixeln zum Einsatz kommen. Je höher die Auflösung, desto größer die resultierende Bilddatei. Eine Serienaufnahme in der Action-, Sport- oder Tierfotografie mit einer Premiumkamera verursacht zum Beispiel viele sehr große Dateien. UHS-II-Karten mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 300 Megabyte pro Sekunde können diese schnell speichern und übertragen, SD-Karten mit älteren Standards nicht.

Voraussetzung ist, dass das Gerät mit der UHS-II-Bus-Schnittstelle kompatibel ist. Für NutzerInnen älterer Geräte sind solche SD-Karten nur dann sinnvoll, wenn sie sich für moderne Produkte rüsten möchten. Wer sowohl ältere als auch neuere Geräte hat, wählt die Karte, die mit dem schnellsten Produkt kompatibel ist. Sollen 4K-Videos aufgenommen werden, ist zudem auf die Video-Geschwindigkeitsklasse zu achten – mindestens V6. 8K-Videos erfordern V60 oder V90.

Übertragungsraten im Alltag

Für alle anderen Bereiche der Fotografie genügt eine Übertragungsrate von 170 Megabyte pro Sekunde. Für diejenigen, die im Alltag keine hohen Geschwindigkeiten benötigen, sind 95 Megabyte pro Sekunde empfehlenswert.

Die Übertragungsrate oder die Lesegeschwindigkeit ist oft direkt auf der Karte angegeben. Im Gegensatz zur Schreibgeschwindigkeit ist sie nicht normiert. Um die Eigenschaften einer SD-Karte zu ermitteln, ist es essenziell, die einzelnen Abkürzungen auf Kartenoberfläche zu verstehen.

erlaeuterung der symbole auf einer sd-karte
Das bedeuten die verschiedenen Symbole auf einer SD-Karte.

Material und Verarbeitung

Viele herkömmliche SD-Karten bestehen aus Kunststoff, der sich durch Biegen und Knicken beschädigen lässt. Kleinteile wie der Schreibschutz oder kleine Stege an den Kontaktstellen können ebenfalls leicht abbrechen. Mittlerweile bieten Hersteller besonders robuste Karten an. Sie sind nicht nur bruch- und stoßresistenter, sondern auch gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Einige Modelle vertragen sogar bis zu 72 Stunden im Wasser, ohne langfristigen Schaden davonzutragen. Zudem sind sie temperaturbeständig, verschleißfrei und magnetresistent. Vor allem für FotografInnen, die mit der Kamera viel reisen, sind solche widerstandsfähigen SD-Karten essenziell. Samsungs ProPlus– oder Sonys SFGTough-Reihe sollen zum Beispiel besonders haltbar sein.

Zubehör

SD- und microSD-Karten nutzen dieselben Technologien sowie Standards und werden von denselben Herstellern produziert. Der einzige Unterschied ist tatsächlich die Größe. Mit einem Adapter lässt sich jedoch auch dieses Problem beheben: Damit passen microSD-Karten in den Schacht ihrer großen Verwandten.

microSD-Karte in adapter
Mithilfe eines Adapters passt auch eine microSD-Karte in den SD-Karten-Slot einer Kamera.

Um Dateien von der SD-Karte auf die Festplatte eines anderen Geräts zu übertragen, empfiehlt sich ein Kartenlesegerät, idealerweise mit einem USB-3.0.- und einem USB-C-Anschluss. Mithilfe dieser beiden Anschlüsse ist es möglich, die Karte mit nahezu allen Endgeräten zu verbinden. Wer UHS-II-Karten nutzt, wählt am besten ein Kartenlesegerät, das den Anschluss unterstützt, um von den schnellen Übertragungsgeschwindigkeiten der Schnittstelle zu profitieren. Darüber hinaus ist es praktisch, wenn das Kartenlesegerät weitere Speicherkartentypen lesen kann.

Damit SD-Karten nicht verloren gehen, empfiehl sich eine Tasche. Es gibt sogar spezielle Modelle mit Steckplätzen nur für Speicherkarten. Größe und vorhandene Plätze hängen vom eigenen Bedarf ab. Sie können aber zwischen einer weichen Stofftasche und einer Hartschalentasche wählen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die SD-Karten nicht selbst getestet.

Dass der Kauf von SD-Karten schwieriger ist, als es zunächst erscheint, stellten auch zahlreiche Test- und Verbraucherportale fest. So nahmen unter anderem die Technikzeitschriften CHIP, Techstage und Computerbild SD-Karten bedeutender Hersteller wie Samsung, Kingston und Sandisk unter die Lupe.

Im CHIP-Test aus dem Jahr 2020 holte sich die Extreme Pro 128 GB von Sandisk mit der Testnote „sehr gut“ (1,0) den Testsieg. Sie punktete vor allem mit einer sehr hohen Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Auch die Reaktionszeit ist sehr gut: Zum Lesen von Daten benötigte sie im Durchschnitt 0,5 Millisekunden und zum Schreiben 2,3 Millisekunden.

Preis-Leistungs-Sieger wurde die Verbatim Pro+ 64 GB mit der Testnote „gut“ (2,2). Mit einer Leserate von bis zu 99 Megabyte pro Sekunde sowie einer Schreibgeschwindigkeit von bis zu 95,7 Megabyte pro Sekunde arbeitet die Speicherkarte durchaus schnell. Dennoch schwächelt das Produkt in puncto Schreibgeschwindigkeit etwas: Die TesterInnen ermittelten bei der Reaktionszeit 61,9 Millisekunden, was im Vergleich zu den 2,3 Millisekunden des Testsiegers sehr langsam ist.

Das Online-Magazin Computer Bild testete im Jahr 2022 SD-Karten mit UHS-II-Bus-Schnittstelle. Unter Einsatz von mehreren Lesegeräten führten die TesterInnen bei jeder SD-Karte mehr als 100 Messungen durch, um Schreib- und Lesegeschwindigkeit sowie Reaktionszeit beim Zugriff auf einzelne Dateien zu ermitteln. Dabei nutzten Sie kleine Dateien, die jeweils eine Größe von wenigen Kilobyte haben, mittelgroße Dateien mit mehreren Megabyte sowie sehr große Ein-Gigabyte-Files.

Testsieger wurde die SF-G UHS-II 128 GB von Sony mit der Testnote „sehr gut“ (1,2). Den Messungen zufolge besitzt die Karte unter allen Testprodukten die höchste Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Die TesterInnen ermittelten jedoch eine lange Zugriffzeit. Preis-Leistungs-Sieger wurde die SanDisk Extreme Pro SDXC UHS-II U3 64 GB mit der Note „gut“ (1,9). Sie ist zwar nicht so schnell wie der Testsieger, weist aber trotzdem hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeiten auf.

Die RedakteurInnen von Techstage stellten im Jahr 2021 microSD-Karten auf den Prüfstand. Zu diesem Zweck nutzten sie ein Acer Spin 5 mit dem USB-C-Hub Anker Powerexpand +7-in-1 sowie die Benchmark-Software Chrystal Disk Mark und echte Dateien. Darüber hinaus kamen das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G sowie der Benchmark Disk Speed Test zum Einsatz, um zu überprüfen, ob sich die microSD-Karten als erweiterbarer Speicher für Android-Produkte eignen. Testsieger wurde die Kingston Canvas Select Plus. Sie wies im Praxistest nicht nur die höchste kontinuierliche Schreibgeschwindigkeit auf, sondern ist auch sehr günstig. Den zweiten Platz belegte die Samsung Evo Plus: Sie überzeugte sowohl im Praxistest als auch im Benchmark, ist aber deutlich teurer als der Testsieger.


Abb. 1–5: © Netzvergleich