Samsung Fernseher Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Samsung-Fernseher überzeugen mit ihrer Bildqualität und Nutzerfreundlichkeit. Für eine komfortable Bedienung sorgen unter anderem die One-Remote-Fernbedienung und das Betriebssystem Tizen.
  • Bei der Bildschirmtechnologie wählen Samsung-KundInnen zwischen Chrystal UHD, QLED und Neo QLED. Neuerdings hat der Hersteller auch OLED-TVs im Sortiment.
  • Samsung bietet TV-Geräte mit Bildschirmdiagonalen von 32 bis 85 Zoll an. Die größte Modellauswahl haben KäuferInnen bei 65- und 55-Zoll-Fernsehern.
  • Full-HD-Fernseher werden bei Samsung immer seltener, stattdessen setzt das Unternehmen in puncto Auflösung auf 4K beziehungsweise Ultra-HD und 8K.
  • Der Picture Quality Index (PQI) vereinfacht den Vergleich der Bildqualität verschiedener Samsung-Fernseher. Die besten Geräte erreichen einen PQI von 4.800.
Die besten Samsung-Fernseher im Vergleich

Für jeden Anspruch der passende Fernseher

Wer nach einem neuen Fernseher sucht, kommt um den Namen Samsung nicht herum. Zusammen mit LG, Philips, Sony und Panasonic dominiert der Hersteller den TV-Markt. Regelmäßig wird das Angebot um neue Modelle mit innovativen Features erweitert. Dazu zählt zum Beispiel das ausgefallene TV-Gerät The Frame mit austauschbarem, magnetischem Rahmen, das im ausgeschalteten Zustand als Kunstobjekt Ihre Wand verschönert. Anstelle eines schwarzen Bildschirmhintergrunds können Sie nämlich zwischen mehr als 1.500 Werken aus berühmten Galerien wählen. Design-LiebhaberInnen dürften sich über TVs der Reihe The Serif freuen, die durch ihren speziellen I-förmigen Rahmen auffallen und sich optimal in moderne Einrichtungen integrieren lassen. Mit The Terrace hat Samsung außerdem ein staub- und wassergeschützes Modell zum Fernsehen im Freien im Sortiment.

Abseits spezieller TV-Ausführungen bietet Samsung eine Vielzahl von hochwertigen Fernsehgeräten für unterschiedliche Einsatzzwecke und Ansprüche an. Sowohl Filmfans als auch GamerInnen kommen auf ihre Kosten. Business-Fernseher, etwa für Büros oder die Arbeit im Homeoffice, finden sich ebenfalls im breitgefächerten Samsung-Portfolio. Neben hochpreisigen High-End-TVs mit brillanter Bildqualität und unzähligen Extras finden sich auch solide mittelpreisige Fernseher, die für Heimkino-Atmosphäre sorgen, sowie günstige Modelle mit kleinerer Bildschirmdiagonale und weniger Schnickschnack. Lediglich das absolute Niedrigpreissegment bedient der Hersteller nicht. Dafür dürfen KundInnen bei allen Samsung-TVs ein Mindestmaß an Qualität erwarten.

Das südkoreanische Unternehmen arbeitet stets daran, seine Produkte und Technologien weiterzuentwickeln sowie zu verbessern. Unter anderem hebt sich Samsung mit der hauseigenen Bildschirmtechnologie QLED von der Konkurrenz ab. Diese wurde mittlerweile weiterentwickelt zu Neo QLED, das unter anderem ein noch kräftigeres Schwarz, höhere Kontraste und eine hellere Hintergrundbeleuchtung ermöglicht. Außerdem bieten die NeoQLED-Fernseher der neusten Generation mit ihrem sehr schlanken Profil und dem fast unsichtbaren Rahmen, als Infinity Screen bezeichnet, ein besonders intensives Seherlebnis, bei dem der Fokus vollständig auf dem Bild liegt.

Neo-QLED-TV mit 8K-Auflösung
Als Weiterentwicklung der QLED-Fernseher brachte Samsung 2021 Neo-QLED-Modelle mit 8K-Auflösung auf den Markt.

Die Bildschirmtechnologie: Chrystal UHD, OLED, QLED oder Neo QLED?

Bis vor einigen Jahren konkurrierten zwei Bildschirmtechnologien um die Gunst von VerbraucherInnen: Plasma und LCD (Liquid Crystal Display). Mittlerweile wurden Plasmafernseher hauptsächlich aufgrund ihrer deutlich höheren Produktionskosten vom Markt verdrängt. Stattdessen wählen VerbraucherInnen zwischen unterschiedlichen LCD-Varianten und OLED-Bildschirmen.

LCD: Die Basis für QLED

Bei LCD handelt es sich um die ursprüngliche Flachbild-Technologie, die immer noch bei den meisten Monitoren und Fernsehern zum Einsatz kommt. Jedes Pixel eines LCD-Bildschirms besteht aus Flüssigkristallen, die durch elektrische Impulse ihre Ausrichtung verändern und je nach Spannung mehr oder weniger Licht der Hintergrundbeleuchtung durchlassen. Im Zusammenspiel mit einem RGB-Filter (Rot, Grün, Blau) über der Flüssigkristallschicht lässt sich so das gesamte Farbspektrum darstellen. Als Hintergrundbeleuchtung kommen LEDs zum Einsatz, weshalb Geräte mit dieser Technologie häufig auch als LED-Fernseher bezeichnet werden.

Aufbau eines LCD-Bildschirms
Die Grafik stellt den Aufbau eines LCD-Bildschirms in vereinfachter Form dar. Zusätzlich gibt es weitere Schichten wie zum Beispiel Polarisationsfilter.

LED- beziehungsweise LCD-Fernseher finden Sie im Samsung-Sortiment unter dem Seriennamen Crystal UHD. Sie zeichnen sich durch eine hohe Farbtiefe aus und arbeiten zudem mit einer speziellen Technologie, die es ermöglicht, die Hintergrundbeleuchtung ein- und abzuschalten, um mehr Farbtöne zu erzeugen.

Darüber hinaus entwickelte Samsung die LCD-Technologie weiter und brachte als erster Hersteller sogenannte QLED-Fernseher (Quantom-Dot-Light-Emitting-Diode) auf den Markt. Diese zeichnen sich durch eine zusätzliche Schicht zwischen Flüssigkristallschicht und Hintergrundbeleuchtung aus, die aus Quantom-Dot-Nanokristallen besteht. Sie ermöglicht es, mehr und hellere Farben sowie stärkere Kontraste darzustellen als herkömmliche LCD-Fernseher.

Einige QLED-Fernseher von Samsung arbeiten außerdem mit der DirectFullArray-Technologie. Bei dieser sind die LEDs für die Hintergrundbeleuchtung über die gesamte Fläche verteilt und in kleine Bereiche unterteilt, sodass sie sich sehr genau ansteuern lassen. Auf diese Weise ermöglicht die Technologie starke Kontraste und eine tiefe Schwarzwiedergabe. Noch tieferes Schwarz erreichen TV-Geräte mit Ultra-Black-Elite-Technologie. Sie haben eine spezielle Antireflexionsschicht im Bildschirm verbaut, die störende Spiegelungen auf ein Minimum reduziert.

Neo QLED: QLED-TVs mit Mini-LEDs

Neben CrystalUHD– und QLED-Modellen finden sich seit Kurzem Fernseher mit der Bezeichnung Neo QLED im Samsung-Angebot. Ihre Besonderheit gegenüber anderen Modellen mit Quantum-Dots ist eine spezielle Hintergrundbeleuchtung: Neo-QLED-Fernseher sind mit Mini-LEDs ausgestattet. Für Licht sorgen also sehr kleine LEDs, von denen aber deutlich mehr zum Einsatz kommen, sodass ihre Helligkeit präziser steuerbar ist.

Die nächste Generation: Micro-LED-Fernseher?

Auf der IFA 2022 präsentierte Samsung eine neue Bildschirmtechnologie: Micro-LED. Die innovativen Displays bestehen aus winzigen LEDs, die selbstleuchtende Pixel erzeugen. Einen Micro-LED-Fernseher brachte der Hersteller 2022 bereits auf den Markt. Aufgrund des sehr hohen Preises und anhaltender Qualitätsprobleme der neuen Technologie fand dieser jedoch bisher wenig Anklang bei VerbraucherInnen. Ob sich Mico-LED noch weiterentwickeln und auf dem Markt durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

OLED hält Einzug im Hause Samsung

Nach den Plasma-Fernsehern erhielt die LCD-Technologie neue Konkurrenz in Form der Bildschirmtechnologie OLED (Organic Light-Emitting Diode). OLED-Geräte verzichten im Gegensatz zu LCD-Modellen auf eine Hintergrundbeleuchtung. Anstelle von Flüssigkristallen bilden organische LEDs die Pixel. Diese erzeugen sowohl Licht als auch Farbe selbst. Jeder Bildpunkt ist also eine Lichtquelle und auch ganz abschaltbar. Auf diese Weise sind OLED-TVs in der Lage, sehr starke Kontraste und perfektes Schwarz darzustellen – ein Vorteil gegenüber allen LCD-Fernsehern. Außerdem ermöglicht die OLED-Technologie aufgrund der fehlenden Hintergrundbeleuchtung noch flachere und leichtere Bildschirme. Gegenüber LCD-Fernsehern erreicht sie jedoch ein matteres Weiß und ein schlechteres Bild in heller Umgebung.

Samsung setzte lange Zeit ausschließlich auf Fernseher mit LCD-Technologie und deren Weiterentwicklungen. QLED-Fernseher kamen mit ihrer Bildqualität bereits sehr nah an OLED-TVs heran und traten damit in direkte Konkurrenz. Lediglich bei der Darstellung von Schwarz und Kontrasten hinkten sie minimal hinterher. Mit dem Samsung OLED 4K S95B nahm der Hersteller erstmals einen Fernseher mit OLED-Technologie in sein Sortiment auf. Wer zuvor zwischen OLED-Bildschirmen und Samsung-Modellen hin- und hergerissen war, muss nun keine Entscheidung mehr treffen.

OLED-Fernseher von Samsung
Der OLED 4K S95B ist der erste OLED-Fernseher im Samsung-Portfolio.

Auflösung, Bildschirmgröße und Bildqualität

Wie gut oder schlecht das Bild eines Fernsehers ausfällt, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben der Bildschirmtechnologie sind das vor allem die Auflösung und deren Verhältnis zur Größe des Fernsehers. Aber auch der Prozessor und die Bildwiederholungsfrequenz spielen eine Rolle. Samsung vereinfacht es KundInnen, die Bildqualität seiner TV-Geräte miteinander zu vergleichen, indem der Hersteller sie in Form des PQI bewertet.

4K als neuer Standard

Die Auflösung des Fernsehers ist eine wichtige Voraussetzung für die Bildqualität. Sie beschreibt die Anzahl an Pixeln, aus denen das wiedergegebene Bild besteht. Eine höhere Auflösung bedeutet mehr und somit kleinere Pixel, woraus sich ein schärferes Bild ergibt. Größere Bildschirme benötigen im Vergleich zu kleineren Ausführungen eine höhere Auflösung, damit Sie auch bei geringerem Sitzabstand scharfe Bilder statt einzelner Pixel sehen.

Die frühere Standard-Auflösung SD (720 x 576 Pixel) und ihr Nachfolger HD ready beziehungsweise Half HD (1.280 x 720 Pixel) sind längst überholt. Auch die nächsthöhere Fernseherauflösung Full HD (vollständig hochauflösend) ist gerade dabei, vom Markt verdrängt zu werden. Im Samsung-Sortiment finden sich nur noch vereinzelte Full-HD-Fernseher. Dabei handelt es sich vorwiegend um ältere und kleinere Modelle. Stattdessen entwickelt sich Ultra-HD (3.840 mal 2.160 Pixel), auch als UHD oder 4K bezeichnet, zur dominierenden Bildschirmauflösung. Beim Großteil der aktuellen Samsung-Modelle handelt es sich um 4K-Fernseher. Hinzu kommen immer mehr TV-Geräte mit einer Auflösung von 8K beziehungsweise UHD-2 (7.680 x 4.320 Pixel). Diese sind allerdings noch deutlich teurer als ähnlich ausgestattete 4K-Ausführungen.

UHD gleich 4K?

Die Bezeichnungen Ultra HD, kurz UHD, und 4K werden im alltäglichen Sprachgebrauch und auch von Herstellern oft synonym verwendet. Streng genommen ist das aber falsch. UHD bezeichnet nämlich eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln, während der Begriff 4K, der aus der Kinotechnik spannt, ursprünglich eine Auflösung mit 4.096 horizontalen Pixeln meint. Bei den Nachfolgern der Full-HD-Fernseher handelt es sich dementsprechend in der Regel um UHD-TVs.

Damit hochauflösende Fernseher ihr volles Potenzial entfalten können, müssen auch die abzuspielenden Inhalte in einer entsprechend hohen Auflösung vorliegen. Samsung-Fernseher, die AI-Upscaling beherrrschen, können niedrig aufgelöste Inhalte in einer höheren Auflösung darstellen. Handelt es sich beispielsweise um einen Film in Full HD, wird dieser durch die Hochskalierung mithilfe einer künstlichen Intelligenz in 4K oder sogar 8K wiedergegeben. Die selbstlernende KI errechnet aus den vorhandenen Pixeln im gestreckten Bild passende Bildpunkte und füllt die Zwischenräume damit.

Je größer, desto besser?

Bereits seit mehreren Jahren geht der Trend immer mehr zu größeren Fernsehern. Das mag unter anderem daran liegen, dass diese erschwinglicher werden. Hinzu kommt, dass moderne TV-Geräte im Gegensatz zu früheren Modellen keinen besonders großen Sitzabstand erfordern. Dank fortschrittlicher Bildschirmtechnologien und höherer Auflösungen in 4K beziehungsweise UHD können Sie selbst bei großen TVs mit Bildschirmdiagonalen von 65 Zoll oder mehr aus einem Abstand von einem Meter gestochen scharfe Bilder genießen. Die Faustregel, der minimale Sitzabstand müsse der doppelten Bildschirmdiagonale entsprechen, um nicht einzelne Pixel erkennen zu können, ist veraltet. Solange Sie ausreichend Platz für das TV-Gerät haben, können Sie also auch für kleinere Räume zu einer höheren Bildschirmgröße greifen, ohne bei der Bildqualität Abstriche machen zu müssen.

Der Trend zu immer größeren Fernsehern spiegelt sich auch im Sortiment von Samsung wider. Zwar hat der Hersteller noch kleinere Modelle mit Bildschirmdiagonalen unter 40 Zoll im Angebot, bei Modellen über 50 Zoll fällt die Auswahl mit Ausnahme von ein paar Sondergrößen jedoch deutlich größer aus. Besonders viele Modelle finden Sie bei Samsung bei den 55- und 65-Zoll-Fernsehern. Ausführungen ab Bildschirmdiagonalen von 75 Zoll preist der Hersteller als Super Big TVs an. Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die bei Samsung erhältlichen TV-Größen:

Bildschirmdiagonale in ZollBildschirmdiagonale in ZentimeternSamsung-AuswahlBeispeilmodell
32~ 81Sehr kleinSamsung 32″ QLED Q50A
43~ 109Eher kleinSamsung 43″ Crystal UHD 4K BU8589
49~ 124Sehr kleinSamsung 49″ QLED 4K Q85T
50~ 127Eher großSamsung 50″ QLED 4K Q80B
55~ 140Sehr großSamsung 55″ Crystal UHD 4K BU8079
58~ 147Sehr großSamsung 58″ QLED 4K Q60T
65~ 165Sehr großSamsung 65″ QLED 4K QN90B
75~ 191GroßSamsung 75″ Neo QLED 8K QN700B
82~ 208Sehr kleinSamsung 82″ 8K Q800T
85~ 216GroßSamsung 85″ Neo QLED 4K QN90B
Größere Bildschirmdiagonalen dominieren das Samsung-Sortiment.

HDR-Unterstützung und Bildwiederholrate

Das Kürzel HDR steht für „High Dynamic Range“ und bezeichnet eine Technologie, die die Bildqualität verbessert, indem sie in sehr dunklen oder hellen Inhalten Details hervorhebt. Bilder wirken dadurch besonders lebendig und gleichzeitig natürlich. Die aktuellen Samsung-Modelle unterstützen den Standard HDR10+, der im Gegensatz zur älteren Version HDR10 zusätzlich dynamische Bildinformationen verwendet und damit die Bildqualität noch mehr verbessert. Die HDR10+-Technologie ermöglicht es nämlich, Farb- und Kontrasteinstellungen für einzelne Bilder in Echtzeit anzupassen.

Zusätzlich finden Sie bei vielen Samsung-Fernsehern Angaben wie „HDR 1000“, „Q HDR 1500“ oder „Q HDR 2000“. Bei diesen Bezeichnungen steht die Zahl für die Spitzenhelligkeit, die der jeweilige Bildschirm erreichen kann. Je höher die Zahl, umso höher die maximale Leuchtdichte. Hohe Helligkeitsstufen ermöglichen besonders kontrast- sowie detailreiche Bilder.

Die Bildwiederholrate, angegeben in Hertz, ist ausschlaggebend dafür, wie flüssig das Fernseherbild dargestellt wird. Bei älteren beziehungsweise günstigeren Modellen liegt sie bei 60 Hertz. Moderne Samsung-Fernseher haben eine Bildwiederholungsfrequenz von 100 oder sogar 120 Hertz. Für eine gute Bildqualität sind 100 Hertz ausreichend.

Samsung PQI: Gemessene Bildqualität

Die Abkürzung PQI steht für „Picture Quality Index“, ein ausschließlich von Samsung verwendetes Maß für die Bildqualität. Der PQI wird als Zahl ohne Einheit angegeben und beginnt in der Theorie bei 200. In der Praxis haben aktuelle Samsung-Fernseher jedoch einen PQI von mindestens 2.000. Je höher der Wert ausfällt, umso besser ist die Bildqualität des Fernsehers. Der höchste PQI, der sich bislang bei Samsung-Geräten finden lässt, liegt bei 4.800.

Wie der PQI konkret berechnet wird, behält der Hersteller bisher zwar für sich, einige Faktoren, die in die Bewertung der Bildqualität einfließen, sind jedoch bekannt:

  • Bildschirmtechnologie
  • Auflösung
  • Verhältnis von Auflösung zur Bildschirmgröße
  • Prozessor
  • Bildwiederholungsfrequenz
  • Helligkeit und Kontrast
  • Farbdarstellung

Mehr Informationen zu Samsungs PQI können Sie in unserem Ratgeber nachlesen.

Optimaler Sound für Kinoatmosphäre

Egal wie hoch die Bildqualität auch ausfallen mag, ein knarrender oder blecherner Sound trübt selbst bei strahlenden Farben und optimalen Kontrasten das Fernseh-Erlebnis. Ähnlich wie bei der Bildqualität arbeitet Samsung kontinuierlich am Sound seiner Fernseher, um ihn stetig zu verbessern. So unterscheiden sich verschiedene Modellreihen teilweise stark bezüglich ihrer Soundqualität beziehungsweise ihrer Lautsprecher-Ausstattung. Beispielsweise kommen QLED-TVs aus dem Jahr 2020 mit 2.2-Kanal-Lautsprechern und einer Ausgangsleistung von 40 Watt oder 4.2-Kanal-Ausführungen mit 50 Watt. Diese erreichen bereits eine solide Soundqualität. Über den optischen Audioausgang können Sie außerdem ein externes Soundsystem anschließen, um die Tonausgabe zu verbessern.

Die derzeitige Spitzenklasse in puncto Sound stellen Samsung-Fernseher der Reihe Neo QLED dar. Sie sind mit sogenannten Top-Channel-Lautsprechern und einer Ausgangsleistung von 90 Watt ausgestattet, die in Kombination mit dem Surround-Sound-Format Dolby Atmos multidimensionale Klänge erzeugen. Ein zusätzlicher Center-Lautsprecher ermöglicht eine klare Sprachverständlichkeit.

Außerdem bewirbt Samsung seine NeoQLED-Modelle mit dem Object Tracking Sound Pro, kurz OTS Pro. Dieses Feature erlaubt es dem Ton, Objektbewegungen auf dem Fernseher zu folgen, sodass Sie noch tiefer in das Geschehen eintauchen können. Für raumoptimierten Sound sorgt die SpaceFit-Sound-Technologie, dank der sich der Ton automatisch an den Raum anpasst, in dem der Fernseher verwendet wird. Ein weiteres smartes Samsung-Feature ist der Active Voice Amplifier (AVA). Er kommt bei neueren QLED– und NeoQLED-Modellen zum Einsatz, nimmt laute Umgebungsgeräusche wahr und passt die Lautstärke der Sprach- und Dialogausgabe in Echtzeit an.

Sollte Ihnen diese Soundqualität noch nicht ausreichen, können Sie Ihren TV mit einer Samsung-Soundbar aufrüsten. Wenn Sie auf die Kompatibilität der Soundbar achten, sorgt das Feature Q-Symphony dafür, dass TV-Gerät und Soundbar perfekt aufeinander abgestimmt sind. Damit erzielen beide Geräte einen überzeugenden Surround-Effekt, ohne dass Sie manuell Einstellungen vornehmen oder die TV-Lautsprecher abstellen müssen.

Konnektivität, Bedienung und Energieeffizienz

Mittlerweile handelt es sich bei so gut wie allen modernen TV-Geräten um Smart-TVs, also internetfähige Fernseher, deren Funktionsumfang sich wie beim Smartphone oder Tablet durch Apps erweitern lässt. Auch im Samsung-Sortiment finden sich nur noch wenige Modelle ohne smarte Features und WLAN-Schnittstelle.

Wichtige Anschlüsse

Falls Sie häufiger über ein schwaches WLAN-Signal klagen, achten Sie bei der Wahl Ihres Fernsehers am besten darauf, dass er zusätzlich zu einer WLAN- auch eine LAN-Schnittstelle mitbringt. Dann können Sie ihn für eine stabile Internetverbindung per Kabel mit Netz versorgen. Um Peripheriegeräte wie Spielekonsolen anzuschließen, braucht es HDMI-Anschlüsse. Über einen USB-Port schließen Sie beispielsweise eine externe Festplatte an Ihr TV-Gerät an. Von beiden genannten Anschlüssen haben Samsung-Fernseher meist mindestens zwei Stück. Dank der digitalen Aufnahmefunktion PVR (Personal Video Recorder) können Sie TV-Inhalte mit einem USB-Medium Ihrer Wahl aufzeichnen. Aktuelle Samsung-Fernseher sind zudem Bluetooth-fähig, sodass sie zum Beispiel Kopfhörer kabellos mit dem TV verbinden können. Ebenfalls zur Standardausstattung zählt ein Triple-Tuner, mit dem sich alle drei gängigen TV-Signale empfangen lassen:

  • DVB-C (Kabelfernsehen)
  • DVB-S2 (Nachfolgestandard von DVB-S, Satellitenfernsehen)
  • DVB-T2 (Nachfolgestandard von DVB-T, Antennenfernsehen)

Hauseigenes Betriebssystem und praktische Smartphone-App

Mit Tizen OS nutzt Samsung seit 2015 sein eigenes Betriebssystem für Smart-TVs. Dank schlanker HTML-5-Technik arbeitet es besonders schnell, was sich vor allem beim Einschalten des Fernsehers und beim Öffnen von Apps bemerkbar macht. Außerdem punktet Tizen OS mit seiner Nutzerfreundlichkeit. Auf dem übersichtlichen Smart Hub greifen Sie unkompliziert auf alle smarten Funktionen Ihres Samsung-Fernsehers zu. Spielebegeisterte profitieren bei den neuen Samsung-Smart-TVs vom Gaming Hub. Er ermöglicht es, unter anderem X-Box-Spiele ganz ohne Konsole zu spielen. Außerdem gibt es den Game Mode, der die Eingabeverzögerung verringert und Spiele reaktionsschneller macht.

Gesteuert werden smarte Samsung-Fernseher mit der einfach gehaltenen Fernbedienung One Remote. Sie kommt mit wenigen Knöpfen aus. Zum Navigieren nutzen Sie überwiegend das Steuerkreuz. Außerdem können Sie mit der One Remote alle an den Fernseher angeschlossenen Geräte steuern und benötigen dafür keine weitere Fernbedienung. Mittlerweile gibt es die Samsung-Fernbedienung sogar als solarbetriebene Ausführung. Ihre Rückseite ist mit einer Solarzelle ausgestattet, die das Sonnenlicht in der Wohnung aufnimmt und damit den Akku füllt. Zusätzlich unterstützen Samsung-Fernseher die Sprachsteuerung per Amazon Alexa und Google Assistant. Samsungs eigene Sprachsteuerung Bixby ist ebenfalls integriert.

Samsung-Präsentation der App SmartThings
Auf der Samsung Developer Conference (SDC) 2022 präsentierte das Unternehmen eine neue Version seiner App SmartThings.

Auf der Samsung Developer Conference (SDC) 2022 präsentierte das Unternehmen eine neue Version seiner App SmartThings.

Eine weitere Option zur Bedienung des Smart-TVs stellt Samsung mit der mobilen App SmartThings bereit. Sie ermöglicht es, nicht nur den Fernseher, sondern alle kompatiblen Heimgeräte aus dem Hause Samsung per Smartphone oder Tablet zu bedienen.

Stromsparendes Fernsehen

Wie viele elektronische Geräte müssen auch Fernseher mit einem EU-Energielabel ausgezeichnet werden. Dieses teilt die Modelle nach ihrem Energieverbrauch in Energieeffizienzklassen ein, nach dem aktuellen Energielabel, das im März 2021 eingeführt wurde, in die sieben Klassen A bis G. Dabei sind Fernseher der Klasse A am meisten und solche der Klasse G am wenigsten energieeffizient. Das EU-Energielabel wurde erneuert, um die Einstufung an die immer sparsamer arbeitenden Geräte anzupassen und die ehemaligen +-Klassen (A+, A++ und A+++) aufzulösen. Dadurch kann es vorkommen, dass Fernseher, die nach dem alten Label der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ zugeordnet waren, nun in die Klasse B oder eine niedrigere fallen. Die meisten aktuellen Samsung-TVs bewegen sich in den Energieeffizienzklassen E bis G. Es ist aber mit neueren Modellen in höheren Energieeffizienzklassen zu rechnen.

Hilfreiche Informationen zum Vergleichen

Zusätzlich zur bunten Skala mit der Effizienzklasse finden Sie auf dem Energielabel für Fernseher den Energieverbrauch pro 1.000 Betriebsstunden, die Auflösung und die Bildschirmdiagonale. Oben rechts befindet sich zudem ein QR-Code, über den Sie per Smartphone weitere Produktdetails abrufen, die Ihnen den Vergleich verschiedener TV-Modelle erleichtern.

Neben der Wahl eines stromsparenden Modells können Sie beim Fernsehen mit einigen Features den Energieverbrauch senken. Auch Samsung stattet seine Fernseher dafür mit verschiedenen Optionen aus. Mit der automatischen Abschaltung legen Sie einen Zeitraum fest, nach dem sich das TV-Gerät selbstständig abstellt, wenn Sie Fernseher und Fernbedienung nicht verwenden. Zeigt der Fernseher zwei Stunden oder länger ein Standbild, wird ein Bildschirmschoner aktiviert. Außerdem können Sie in den Einstellungen aktueller Samsung-Fernseher einen Energiesparmodus auswählen. Zusätzlich helfen folgende Einstellungen beim Stromsparen:

  • Helligkeitsoptimierung: Bildhelligkeit passt sich automatisch dem Umgebungslicht an
  • Mindesthelligkeit: Kann bei aktivierter Helligkeitsoptimierung manuell reduziert werden
  • Bewegungsbeleuchtung: Passt Helligkeit den Bewegungen auf dem Bildschirm an

Innovatives TV-Zubehör von Samsung

Zu seinen TV-Geräten bietet Samsung einiges an passendem Zubehör an. Neben der erwähnten Solar-Fernbedienung gibt es zum Beispiel die praktische Attachable Slim Connect Box. Dabei handelt es sich um ein kleines Kästchen mit allen wichtigen Fernseheranschlüssen, das mit einem transparenten Kabel an den TV angeschlossen wird. Die Box können Sie nach Belieben am Standfuß anbringen oder zum Beispiel in einer Schublade in der Nähe des Fernsehers verstauen. Alle externen Geräte lassen sich dann an die Box anschließen, sodass sie sich viele vom Fernseher abgehende Kabel und den damit einhergehenden Kabelsalat sparen.

Weiteres nützliches Zubehör gibt es zum Aufstellen oder Aufhängen des Fernsehers. Wer den Fernseher an die Wand montieren möchte, erzielt zum Beispiel mit der Slim-Fit-Wandhalterung einen nahezu lückenlosen Look. Ihr Fernseher ziert damit ähnlich wie ein Bilderrahmen die Wand. Gleichzeitig haben Sie mit der Halterung die Möglichkeit, ihn bei Bedarf weiter in den Raum zu ziehen. Alternativ gibt esrotierende Standfüße und Wandhalterungen, auf beziehungsweise an denen Sie Ihr TV-Gerät beliebig ins Hoch- oder Querformat drehen können. Als dritte Option neben kurzen Standfüßen und Wandhalterungen bietet Samsung Fernseher-Ständer im Staffelei-Design an – eine gute Option für alle, die ihren Fernseher erhöht aufstellen möchten, ohne dafür ein Möbelstück zu nutzen.

Wenn Sie Ihren Fernseher zum Beispiel im Homeoffice für Videotelefonate nutzen möchten, profitieren Sie von der SamsungWebcam für den Fernseher. Die sogenannte Slim-Fit-Kamera entwickelte der Hersteller speziell für TV-Geräte. Sie ist besonders klein und lässt sich mittels Magnet unauffällig am TV-Gerät befestigen. Pro Sekunde überträgt sie 30 Bilder in HD-Auflösung und ist mit den 2022er-Samsung-Modellen kompatibel.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Samsung-Fernseher nicht selbst getestet.

Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest nimmt regelmäßig aktuelle TV-Geräte unter die Lupe. Im Februar 2022 veröffentlichte sie einen Test von insgesamt 19 Fernsehern verschiedener Größen mit Preisen unter 1.000 Euro, um zu sehen, ob auch günstige Modelle mit Qualität überzeugen können. Als Testgeräte kamen Modelle der fünf Marktführer LG, Samsung, Philips, Sony und Panasonic zum Einsatz. Die Größenklassen unterteilte Stiftung Warentest folgendermaßen:

  • 65 Zoll
  • 55 bis 58 Zoll
  • 50 Zoll
  • 40 bis 43 Zoll

Bewertet wurden die Fernseher in den Prüfkriterien Bild, Ton, Handhabung, Vielseitigkeit und Umwelteigenschaften. Samsung war im Test viermal vertreten und landete mit drei Modellen knapp hinter dem Konkurrenten LG auf dem zweiten Platz: Die TV-Geräte Samsung GU65AU8079U (65 Zoll), Samsung GQ55Q80AAT (55 Zoll) und Samsung GQ50Q80AAT (50 Zoll) erhielten jeweils die Gesamtbewertung „Gut“. Der größte Samsung-Fernseher mit 65 Zoll erwies sich im Test als das TV-Gerät mit der besten Bildqualität. Sein Bild bewerteten die TesterInnen mit der Note 1,8. Als besonders vielseitig zeigte sich hingegen die 55-Zoll-Ausführung von Samsung, die unter anderem mit einem Twin-Tuner punktete. Der etwas kleinere Samsung GQ50Q80AAT erzielte mit solider Bild- und Tonqualität die Gesamtnote 2,1.

Lediglich der kleinste Samsung-Fernseher im Test, das Modell GQ43Q60AAU mit 43 Zoll, schnitt mit einem „Befriedigend“ (Note 2,9) ab und erzielte in seiner Größenkategorie nur den vierten Platz. Er konnte die TesterInnen mit seinem dünnen, blechernen Sound ohne Bass nicht überzeugen. Insgesamt zeigt der Test dennoch, dass in puncto Fernseher Samsung zusammen mit LG die Bestenliste dominiert.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © Samsung | Abb. 3: © Netzvergleich | Abb. 4–5: © Samsung