Drucker Kaufberatung: So wÀhlen Sie das richtige Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- FĂŒr BĂŒro und Heimgebrauch eigenen sich Multifunktionsdrucker mit Kopier- und Scanfunktion gleichermaĂen.
- Je nach Einsatzweck und -hÀufigkeit empfehlen sich entweder Tintenstrahl- oder Laserdrucker.
- Dank vielfĂ€ltiger KonnektivitĂ€tsoptionen lassen sich Drucker ĂŒber verschiedene Wege bedienen und steuern.
- Sonderfunktionen wie Duplexdruck und Seiteneinzug automatisieren die Arbeit mit modernen Druckern weitgehend.
- Wer sich einen Drucker anschafft, sollte vorab die Folgekosten fĂŒr Tinte und Toner im Blick haben.

Der Alleskönner fĂŒr BĂŒro und Haus
Dokumente drucken in Zeiten der Digitalisierung? Ist das nicht etwas aus der Zeit gefallen? Weit gefehlt: Der vielzitierten und herbeigesehnten Papierlosigkeit zum Trotz bleibt das jĂ€hrliche Druckvolumen in Unternehmen und auch in Privathaushalten auf hohem Niveau. Der Brief an die Behörde lĂ€sst sich doch nicht immer durch eine E-Mail ersetzen, wichtige Dokumente möchte man lieber in schriftlicher Form abheften, und fĂŒr Schule und Studium sind ArbeitsblĂ€tter und Handouts notwendig.
Was wir heute im allgemeinen Sprachgerbrauch unter einem Drucker verstehen, ist eigentlich weit mehr als ein Drucker. Die GerĂ€te können nicht mehr nur Drucken, sondern bieten in aller Regel auch die Möglichkeiten, Dokumente durch Scannen zu digitalisieren und sie zu kopieren. Dementsprechend handelt es sich bei diesen GerĂ€ten also streng genommen gar nicht um Drucker, sondern um sogenannte MultifunktionsgerĂ€te, Multifunktionsdrucker oder All-in-One-GerĂ€te, abgekĂŒrzt auch als Mufu (Multifunktionsdrucker), MuFuG (Multi-Funktions-GerĂ€t) oder MFP (Multi-Function-Printer) bezeichnet.

Multifunktionsdrucker sind Allzweckwaffen fĂŒrs BĂŒro oder fĂŒr zuhause. Sie vereinen mit Drucken, Scannen und Kopieren mindestens drei Funktionen in einem kompakten GerĂ€t. In diesem Fall spricht man von 3-in-1-Multifuktionsdruckern. Daneben gibt es 4-in-1-GerĂ€te, die zusĂ€tzlich eine Faxfunktion bieten.
Welcher Drucker fĂŒr wen?
Je nach Nutzeranzahl, NutzungshÀufigkeit und vorrangigem Einsatzbereich empfiehlt sich ein anderer Drucker-Typ:

Fotodruck
Hobbyfotografen, die Wert auf exzellenten Fotodruck auf Spezialpapier mit groĂer Farbtiefe legen, jedoch nicht zu einem speziellen Fotodrucker, sondern zu einem MultifunktionsgerĂ€t greifen möchten, sollten einen auf Fotodruck optimierten Tintenstrahl-Multifunktionsdrucker mit fĂŒnf separaten Tintenpatronen verwenden. Hier lohnt sich eine gröĂere Investition bei der Anschaffung, da gĂŒnstige Modelle bestenfalls akzeptable Ergebnisse liefern. Drucker der Serie Canon Pixma sind hier empfehlenswert. Laserdrucker scheiden aus der Auswahl aus, da sie keinen Druck auf Fotopapier erlauben.

Textdruck
Scharf konturierte Buchstaben ohne Farbverlauf und zĂŒgiges Drucktempo versprechen Laserdrucker, beispielsweise die Laserjet-Serie von HP. Gerade im BĂŒro sind sie daher erste Wahl. Bei Nutzung von gĂŒnstigerem Druckerpapier sind nĂ€mlich bei Tintenstrahldruckern leichte Farbausfransungen festzustellen. GröĂere DruckauftrĂ€ge bewĂ€ltigen Laser- und vor allem LED-Drucker deutlich zĂŒgiger als Tintenstrahlmodelle. Zudem ĂŒbertrifft die Tonerreichweite die eines herkömmlichen Tintentanks um LĂ€ngen.

Bebilderter Text
Wer regelmĂ€Ăig Texte in Verbindung mit Bildern oder Grafiken druckt, sollte zu einem tintenstrahlbasierten Multifunktionsdrucker greifen, beispielsweise den GerĂ€ten von Samsung, Brother, der Officejet-Serie von HP oder der Ecotank-Serie von Epson. Gerade im Heimgebrauch sind diese GerĂ€te am beliebtesten. Höherpreisige Modelle erzielen inzwischen gute Ergebnisse bei hohen Druckgeschwindigkeiten, sodass sie auch in kleineren BĂŒros immer beliebter werden und den Laserdruckern Konkurrenz machen.

Seltener Gebrauch
Wer zu Hause nur sporadisch und in unregelmĂ€Ăigen ZeitabstĂ€nden druckt, sollte zu einem Laserdrucker greifen. Tintenstrahlbasierte Druckeinheiten laufen Gefahr, bei lĂ€ngerer Nichtbenutzung einzutrocknen. In diesem Fall wĂŒrden die DruckdĂŒsen gereinigt, was einen erhöhten Tintenbedarf und damit hohe Folgekosten nach sich zieht.
Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, ein konkretes Beispiel: Privatnutzer, beispielsweise Familien mit schulpflichtigen Kindern, haben in der Regel ein unregelmĂ€Ăiges und relativ geringes Druckaufkommen. Die Druckeinheit hat mehrmals in der Woche kleine DruckauftrĂ€ge zu bewĂ€ltigen, wobei es sich meist um Textdokumente â in manchen FĂ€llen bebildert â und hin und wieder um ein hochwertiges Foto handelt. Ab und an mĂŒssen auch Dokumente gescannt oder kopiert werden. FĂŒr dieses Nutzerprofil eignen sich Multifunktionsdrucker mit tintenstrahlbasierter Druckeinheit am besten. Wer auf hochwertigen Fotodruck Wert legt, sollte auf eine zusĂ€tzliche Tintenpatrone Pigmentschwarz achten.
Wer hingegen ganz auf Fotodruck verzichten kann und den Drucker nur selten nutzt, sollte zu einem Multifunktionsdrucker mit laserdruckbasierter Druckeinheit greifen. Auch als Office-Drucker in gröĂeren BĂŒros, in denen regelmĂ€Ăig viele und gröĂere DruckauftrĂ€ge anfallen, empfehlen sich Laserdrucker.
Welche Drucktechnologien gibt es?
HandelsĂŒbliche Drucker und MultifunktionsgerĂ€te beruhen auf einer von drei verschiedenen Drucktechnologien:
- Tintenstrahldruck
- Laserdruck
- LED-Druck
Jede der Druckertechnologien bietet verschiedene Vor- und Nachteile. Wer sich einen Multifunktionsdrucker anschaffen möchte, sollte diese vorher kennen und sich fĂŒr die Technologie entscheiden, die seinen individuellen Anforderungen am besten gerecht wird.
Vor- und Nachteile des Tintenstrahldruckers
Vorteile
- Geringer Anschaffungspreis
- Inzwischen fast so schnell wie Laserdrucker
- Qualitativ guter Fotodruck
- Spezialmedien wie Fotopapier, Folien oder CDs bedruckbar
- Randlosdruck möglich
- Geringer Stromverbrauch
Nachteile
- Tinte kann ausbleichen
- Höhere Seitenpreise
- Höhere Folgekosten fĂŒr Tinte
- Tinte kann eintrocknen
- Langsamer als Laserdrucker
Vor- und Nachteile des (Farb-)Laserdruckers
Vorteile
- Scharf konturierter Textdruck
- Ausdruck UV-bestÀndig und nÀsseresistent
- Niedrige Druckkosten
- Hohes Drucktempo
- Toner trocknet nicht ein
- Lange Lebensdauer
Nachteile
- GröĂer als Tintenstrahldrucker
- Weniger Kontrast und Farbtiefe bei Bilddruck als im Falle von Tintenstrahl
- Teurer in der Anschaffung
- Höherer Energieverbrauch
- Toner kann bei Knicken des Papiers abblÀttern
- AusstoĂ von Feinstaub
- Kein Randlosdruck
- HitzebestÀndiges Papier nötig
Vor- und Nachteile des LED-Druckers
Vorteile
- Schnellste Drucktechnologie
- Ăhnlich kompakt wie Tintenstrahldrucker
- Stabiler, da keine beweglichen Komponenten verbaut
- Scharfer Druck in Randbereichen
Nachteile
- Farbraum und Kontraststufen beim Fotodruck oft schlechter als beim Tintenstrahldrucker
- Weniger Kontrast und Farbtiefe bei Bilddruck als bei Tintenstrahl
- Höchster Anschaffungspreis
- KapazitĂ€t ĂŒberschreitet Bedarf im Heimgebrauch
- Höherer Energieverbrauch
- Toner kann bei Knicken des Papiers abblÀttern
- Kein Randlosdruck
- HitzebestÀndiges Papier nötig
Weitere Druckertypen
Neben den herkömmlichen Drucktechnologien, die in Multifunktionsdruckern Anwendung finden, gibt es weitere Drucktechniken, die fĂŒr spezielle Anwendungsbereiche zum Einsatz kommen.
Fotodruck
FĂŒr den Begriff des Fotodruckers gibt es keine einheitliche Definition. Prinzipiell ist jeder Drucker, der Fotos in hoher QualitĂ€t ausdrucken kann, auch ein Fotodrucker. Dieser bietet eine hohe Auflösung und die Möglichkeit, randlose Ausdrucke in den ĂŒblichen Fotoformaten zu erstellen.
Die Drucktechnologie von Fotodruckern ist dabei nicht festgelegt. Es kann sich dabei um hochwertige Tintenstrahldrucker handeln, wie beispielsweise bei der Selphy-Serie von Canon. Diese Drucker sind kompakt und funktionieren unabhĂ€ngig von einem Computer. Ăber ein integriertes Display steuert der Nutzer Tools zur Bildbearbeitung und optimiert Bilder vor dem Druck mit Spezialtinte auf Fotopapier. FĂŒr den Druck gewöhnlicher Textdokumente empfehlen sich diese Drucker nicht.
FĂŒr den Fotodruck empfehlen sich auch Thermosublimationsdrucker, die eine besonders eindrucksvolle Farbtiefe und -sĂ€ttigung erreichen. Die Funktionsweise ist Ă€hnlich wie beim monochromen Thermotransferdruck, der in Kassen- oder Ticketautomaten zum Einsatz kommt. Thermosublimationsdrucker erhitzen Farbwachs auf 300 bis 400 Grad und dampfen es pixelgenau auf das Fotopapier auf.
Nadeldruck
Nadeldrucker (engl. Dot Matrix Printer) gelten als besonders robust und verlÀsslich, doch sind sie inzwischen fast ausgestorben. Vereinzelt kommen sie noch in Firmen, Arztpraxen, Banken oder in Form von Kassenbon-Druckern zum Einsatz. Qualitativ können sie nicht mit modernen Tintenstrahl- oder Laserdruckern mithalten.
Zwischen 8 und 48 Nadeln schlagen im Nadeldruckverfahren durch ein Farbband und ĂŒbertragen so die Bildpunkte auf das Druckerpapier. Die Matrix aus Bildpunkten erzeugt das Druckbild. Es handelt sich um sogenannte Impact-Drucker, die beim Druckvorgang physischen Druck ausĂŒben. Dadurch eignen sich Nadeldrucker hervorragend zur Herstellung von DurchschlĂ€gen.

Worauf beim Kauf achten?
Selbst wenn die Entscheidung fĂŒr eine Druckertechnologie gefallen ist, gilt es bei der Auswahl des geeigneten Druckers eine ganze Menge an Faktoren zu beachten:
- Druckauflösung
- Geschwindigkeit
- Sonderfeatures
- Format und KapazitÀt
- KonnektivitÀt
- Anschaffungspreis und Folgekosten
Auflösung
Die Druckauflösung gibt Aufschluss ĂŒber die bestmögliche QualitĂ€t der Ausdrucke. Die Hersteller geben sie in der Einheit âDots Per Inch (dpi)â an, was sich mit âBildpunkte pro Zollâ ĂŒbersetzen lĂ€sst. FĂŒr den scharfen Ausdruck von Textdokumenten mit einem Laserdrucker sind 600 x 600 dpi mehr als genug. Wer Bilder und farbige Grafiken drucken möchte, sollte Farblaserdrucker ab einer Auflösung von mindestens 1.200 x 1.200 dpi wĂ€hlen.
FĂŒr Tintenstrahldrucker sollte die Auflösung generell höher ausfallen, vor allem wenn der Nutzer das GerĂ€t auch fĂŒr den Ausdruck von hochauflösenden Fotos verwenden möchte. Zum Fotodruck optimierte Tintenstrahldrucker weisen den Herstellerangaben zufolge oft 4.800 x 1.200, 5.760 x 1.440 oder gar 9.600 x 2.400 dpi auf. Sind aber derartig hohe Werte wirklich notwendig?
Vorsicht bei Angaben zur Auflösung!
Bei hohen Werten wie 9.600 x 2.400 dpi handelt es sich meist um Werte, die durch Interpolation errechnet wurden. Um die Angaben mit jenen eines Laserdruckers zu vergleichen, muss man die physische Auflösung heranziehen. Gerade diese geben Hersteller allerdings selten an.
Fakt ist, dass 2.400 x 2.400 dpi ausreichen, um einen ausgefeilten Kunstdruck in optimaler Weise zu reproduzieren â vorausgesetzt die höchste Auflösung ist im DruckmenĂŒ ausgewĂ€hlt und es werden hochwertige Tinte und Papier verwendet.
Auflösung ist bei Weitem nicht alles: Tinte und Papier spielen bei der QualitĂ€t der Ausdrucke eine ebenso groĂe Rolle! Bei Multifunktionsdruckern mit Scaneinheit kommt es nicht nur auf die Druckauflösung, sondern auch auf die Scanauflösung an. Wer viel scannt, sollte darauf achten, dass die Scanauflösung auch bei Standardeinstellungen hoch genug ist. Eine Erhöhung der Auflösung im Scan-MenĂŒ fĂŒhrt nĂ€mlich zu einem lĂ€ngeren Scanprozess.

Geschwindigkeit
Druckgeschwindigkeit und Scangeschwindigkeit geben Druckerhersteller in Seiten pro Minute an. Ein höherer Seitendurchsatz schlĂ€gt sich in einem höheren GerĂ€tepreis nieder. Wer also nicht regelhaft mehrere gröĂere DruckauftrĂ€ge zu bewĂ€ltigen hat, kann hier sparen. WĂ€hrend die Druckgeschwindigkeit bei Laserdruckern fĂŒr Farb- und Schwarz-WeiĂ-Ausdrucke identisch ist, benötigen Tintenstrahldrucker fĂŒr einen Farbausdruck lĂ€nger als fĂŒr einen Schwarz-WeiĂ-Druck.
Bei Tintenstrahldruckern entscheiden vor allem die Anzahl und die Anordnung der DĂŒsen ĂŒber die Druckgeschwindigkeit. Im Schwarz-WeiĂ-Druck macht so mancher gute Tintenstrahldrucker inzwischen den Laserdruckern Konkurrenz. Allerdings beziehen sich die Angaben zum Seitendurchsatz immer auf speziell konfigurierte Testseiten bei niedriger Auflösung. Aufwendige Fotodrucke mit höherer Auflösung benötigen deutlich mehr Zeit.
Funktionen und Features
Drucker bringen inzwischen einige Funktionen mit, die das Drucken, Scannen und Kopieren weitestgehend automatisieren und die Bedienung erheblich erleichtern.

Beidseitiger Druck (Duplex)
Beidseitiger Druck ist selbstverstĂ€ndlich bei jedem Drucker möglich, indem der Nutzer nach Bedrucken das Blatt manuell wendet und erneut einlegt. Mit der Funktion âbeidseitiger Druckâ oder auch âDuplexdruckâ findet dieser Vorgang automatisch statt. Nach Bedrucken der Vorderseite zieht das GerĂ€t das Blatt erneut ein und bedruckt die RĂŒckseite. Dies spart Zeit, Papier und vor allem Arbeitsaufwand. Wer viel druckt, sollte auf diese Funktion achten.

Display
Noch ist nicht jedes Druckermodell mit einem Touchscreen ausgestattet, doch geht der Trend eindeutig in die Richtung, die GerĂ€te allein ĂŒber das Display steuern zu können. Mit einem Touchscreen ist es besonders intuitiv und einfach möglich, sĂ€mtliche Einstellungen anzupassen, Druckbereiche zu definieren und Druck-, Scan- oder Kopierbefehle zu erteilen. Besonders fĂŒr Arbeitsschritte wie Scannen oder Kopieren ist eine Druckvorschau am Display sinnvoll, da der Nutzer mit ihr nicht den PC oder ein mobiles EndgerĂ€t verwenden muss.

Randloser Druck
Brillanter und sauberer Fotodruck in jedem Format ist nur möglich, wenn der Drucker die FĂ€higkeit zum Randlosdruck besitzt. Aus technischen GrĂŒnden verfĂŒgen fast nur Tintenstrahldrucker ĂŒber sie. Viele Modelle ermöglichen randloses Drucken zwar fĂŒr kleinere Formate, beispielsweise die gĂ€ngigen Fotoformate 15 x 10 oder 13 x 9 Zentimeter. GerĂ€te, die auch im A4-Format randlos drucken können, sind hingegen rar. Wer hierauf Wert legt, sollte auf die entsprechende Angabe achten.

Dokumenteneinzug
Von KopiergerĂ€ten kennt man den automatischen Vorlageneinzug, auch âAutomatic Document Feeder (ADF)â genannt. Inzwischen gibt es zahlreiche Multifunktionsdrucker, die ĂŒber einen solchen automatischen Dokumenteneinzug verfĂŒgen. Der Nutzer legt einen Stapel an Dokumenten, die er scannen oder kopieren möchte, in das Einzugsfach, und das GerĂ€t arbeitet die Dokumente nacheinander selbsttĂ€tig durch. Bei der Digitalisierung von analogen Dokumenten oder gröĂeren KopierauftrĂ€gen ist dies eine echte Arbeitserleichterung. Dabei sollten Nutzer allerdings auf die maximale AufnahmekapazitĂ€t des ADF achten.
Format und KapazitÀt
Wie viel Papier passt in den Drucker? Und welches Papierformat ist das richtige? Wer viel druckt, groĂe DruckauftrĂ€ge zu bewĂ€ltigen hat oder auch in Formaten gröĂer als DIN-A4 drucken möchte, sollte auf diese Aspekte bei der Auswahl des Druckers achten.
Format
Die StandardgröĂe von Druckern und MultifunktionsgerĂ€ten erlaubt Ausdrucke maximal bis zum DIN-A4-Format. Kleinere Formate, vor allem DIN-A5, werden immer unterstĂŒtzt. Wer beabsichtigt, auch Ausdrucke im DIN-A3-Format anzufertigen, sollte zu einem A3-Drucker greifen. Tintenstrahl-A3-Drucker sind inzwischen in ihrer Bauweise Ă€hnlich kompakt wie A4-Drucker. Als Multifunktionsdrucker sind sie in der Regel allerdings nur als 3-in-1-Variante ohne Faxfunktion erhĂ€ltlich.
PapierkapazitÀt
Die PapierkapazitĂ€t definiert, wie viele BlĂ€tter Normalpapier der Drucker im Papiereinzugsfach als Papiervorrat aufnehmen kann. Die angegebene Blattanzahl bezieht sich auf Papier mit einer empfohlenen StĂ€rke. Wer stĂ€rkeres Papier verwenden möchte, muss die Blattzahl entsprechend reduzieren. Drucker fĂŒr den Heimgebrauch weisen meist eine KapazitĂ€t von 60 bis 250 Blatt auf.
Viele Laser- und LED-Druckermodelle ermöglichen die nachtrĂ€gliche AufrĂŒstung um ein weiteres Papierfach. Bei Tintenstrahldruckern ist Vorsicht geboten: Einige Hersteller geben statt der PapierkapazitĂ€t eine âgesamte MedienkapazitĂ€tâ an. Tintenstrahldrucker verfĂŒgen nĂ€mlich oft ĂŒber separate EinzugsfĂ€cher fĂŒr Normalpapier, Fotopapier im Kleinformat, CDs und Folien. Die Angabe der gesamten MedienkapazitĂ€t ist also die Summe der KapazitĂ€ten aller EinzelfĂ€cher, nicht allein die KapazitĂ€t des Papiereinzugsfaches.
Achtung, Papierstau!
Verweigert der Drucker die Arbeit, kann ein Papierstau vorliegen. Das ist eines der hĂ€ufigsten Probleme bei Tintenstrahl- und Laserdruckern. Viele GerĂ€te erkennen dies automatisch und zeigen eine Fehlermeldung ĂŒber das Display an. Um den Stau zu beheben, versuchen Sie zunĂ€chst das Papier mit der Hand langsam aus dem Drucker zu ziehen. Steckt es fest oder droht es zu reiĂen, schalten Sie den Drucker aus, ziehen Sie den Netzstecker, öffnen sie die Abdeckung, entfernen Sie Patronen oder Toner und prĂŒfen Sie, ob Papierreste zwischen den Einzugs- und FĂŒhrungswalzen hĂ€ngen. Entfernen Sie gegebenenfalls diese Reste. Nachdem Sie den Papierstau beseitigt haben, sollten Sie den Drucker neu starten. Um Staus vorzubeugen ist es ratsam, nur geeignetes Papier zu verwenden, die angegebene PapierkapazitĂ€t nicht zu ĂŒberschreiten und das Papier korrekt einzulegen.
KonnektivitÀt
Einen Drucker muss man heutzutage nicht mehr zwangslĂ€ufig mit einem Computer verkabeln. Die GerĂ€te bieten eine FĂŒlle verschiedener Verbindungsoptionen, die die Einbindung des GerĂ€tes in ein intelligentes Netzwerk ermöglichen.

LAN und WLAN
Statt einen Drucker an einen PC anzuschlieĂen, ist es möglich, ihn ĂŒber LAN-Kabel oder ĂŒber WLAN an einen Netzwerk-Router zu koppeln. Dann sind alle Rechner und mobilen EndgerĂ€te im lokalen Netzwerk in der Lage, auf den Drucker zuzugreifen. WĂ€hrend die WLAN-Verbindung lĂ€stigen Kabelsalat verhindert, ist eine LAN-Verbindung stabiler und schneller, was aber im normalen Heimgebrauch kaum ins Gewicht fĂ€llt.

WI-FI Direct
Die Wi-Fi-Direct-FĂ€higkeit zĂ€hlt inzwischen ebenfalls zum Standard bei NeugerĂ€ten. Die Daten werden von einem Computer, einem mobilen EndgerĂ€t oder einer Digitalkamera direkt an den Drucker ĂŒbertragen, ohne dass ein Router oder ein Hot-Spot notwendig sind. Wi-Fi-Direct-fĂ€hige GerĂ€te sind selbst die Basisstation. Laptop oder PC sind damit zur Ansteuerung des Druckers ĂŒber einen Druckertreiber nicht mehr nötig. Ăber die herstellereigene App oder eine Drittanbieter-App steuern Nutzer den Drucker vom Smartphone oder Tablet aus.

USB und SD
Ein USB-Port und ein SD-Kartenslot sind nĂŒtzlich fĂŒr User, die DruckauftrĂ€ge direkt von einem USB-Stick, einer externen Festplatte oder einer SD-Karte erteilen möchten, ohne die Daten vorher ĂŒber einen PC oder eine Cloud zwischenspeichern zu mĂŒssen. Die Auswahl der entsprechenden Dokumente ist ĂŒber die Druckersteuerung oder das Touch-Display möglich.

NFC
Die Near Field Communication (NFC), also drahtlose Kommunikation ĂŒber elektromagnetische Induktion, kennt man vor allem vom bargeld- und kontaktlosen Bezahlen. Vor allem Laserdrucker, die sich auch fĂŒr den Gebrauch im BĂŒro eignen, bieten jedoch ebenfalls die Option, den Drucker via NFC, beispielsweise mittels einer Chipkarte, freizuschalten. Auch die Ăbertragung von DruckauftrĂ€gen vom Smartphone an den Drucker ist ĂŒber NFC möglich.

Bluetooth
Eine Bluetooth-Schnittstelle am Drucker bietet eine weitere Möglichkeit, den Drucker ohne Kabelverbindung anzusteuern. Sofern sich der Nutzer in der NĂ€he des Druckers befindet, kann er ihm vom Laptop, Smartphone oder Tablet unkompliziert DruckauftrĂ€ge ĂŒber Bluetooth erteilen.

Airprint
Das von Apple entwickelte AirPrint bietet die Möglichkeit, von MobilgerĂ€ten mit iOS-Betriebssystem drahtlos ĂŒber das Netzwerk zu drucken. Beliebige Dateiformate, die sich mit dem iPhone oder iPad öffnen lassen, kann der User ĂŒber AirPrint ausdrucken, sofern der Drucker diese Funktion unterstĂŒtzt.

Google Cloud Print
CloudfĂ€hige Drucker sind direkt mit dem Internet verbunden und lassen sich ohne PC oder Laptop bei Google Cloud Print registrieren. Der Nutzer kann nach der Registrierung ĂŒber jedes internetfĂ€hige GerĂ€t von jedem beliebigen Ort den Drucker verwalten, TintenstĂ€nde abfragen und DruckauftrĂ€ge an den Drucker senden.

App
Jeder Druckerhersteller bietet inzwischen seine eigene App an, mit der der User den Drucker steuern kann. Beispiele hierfĂŒr sind Epson iPrint, HP ePrint und die HP Smart App, die Canon PRINT Inkjet/SELPHY App, die Brother iPrint&Scan App oder Samsung Mobile Print.
Anschaffungspreis und Folgekosten
Der Anschaffungspreis fĂŒr einen Drucker hĂ€ngt von verschiedenen Faktoren ab:
- Drucktechnologie
- Druckgeschwindigkeit
- Druckauflösung
- Zusatzfunktionen
- Anzahl und Bandbreite der KonnektivitÀtsoptionen
Ein Haushalt, der nur selten druckt, kann bares Geld bei der Wahl des Druckers sparen, wenn er sich fĂŒr ein nicht ganz so schnelles Modell entscheidet und auf gegebenenfalls unnötige Zusatzfeatures wie Duplexdruck oder bestimmte Verbindungsoptionen verzichtet. Zu beachten ist aber auch, dass die Folgekosten fĂŒr Tinte, Toner und Papier als laufende Kosten zu Buche schlagen.
Tintenpatronen
Gerade vermeintlich gĂŒnstige Druckermodelle entpuppen sich oft als Kostenfalle, da die Originalpatronen vom Hersteller wenig FĂŒllmenge enthalten und unverschĂ€mt teuer sind. Um allzu hohe Tintenkosten zu umgehen, bieten sich drei Möglichkeiten:
- Originale Herstellertinte im Abo-Modell buchen
- GĂŒnstigere Alternativpatronen nutzen
- Leere Originalpatronen neu befĂŒllen oder befĂŒllen lassen
Einige Druckerhersteller bieten inzwischen Tinten-Abos. Im HP-Abonnement beispielsweise erhĂ€lt der Verbraucher die Patronen quasi gratis, zahlt dafĂŒr aber eine monatliche GebĂŒhr, die sich nach dem tatsĂ€chlichen Verbrauch, also der gedruckten Seitenanzahl richtet. Der Drucker bestellt eine neue Patrone automatisch, sobald sich die FĂŒllmenge gen Ende neigt.
Manch eine gĂŒnstige Tinte von Alternativherstellern unterscheidet sich qualitativ kaum von der Originaltinte. Die Kosten fĂŒr Alternativprodukte können aber bis zu 70 Prozent unter denen fĂŒr Originaltintenpatronen liegen. Hier lohnt es sich, selbst Alternativen zu testen und zu vergleichen. Sie sollten allerdings darauf achten, dass die Patronen auch wirklich kompatibel zu Ihrem Druckermodell sind.

Wer selbst leere Tintentanks neu befĂŒllt, sollte darauf achten, den Chip der Druckerpatrone nach dem befĂŒllen zu resetten. Der Chip dokumentiert nĂ€mlich den FĂŒllstand einer Patrone und wird nicht selbststĂ€ndig eine NeubefĂŒllung akzeptieren. Chip-Resetter sind in der Regel in NachfĂŒllpacks enthalten. Im Service einer âTintentankstelleâ, die die NeubefĂŒllung als Dienstleistung anbietet, sollte der Reset der Patrone Standard sein.
Tintenverbrauch senken
Nicht nur das Drucken selbst verbraucht die Tinte eines Tintenstrahldruckers. Bei jedem Einschalten fĂŒhrt das GerĂ€t selbsttĂ€tig eine Druckkopfreinigung durch, die ebenfalls Tinte verbraucht. Da moderne GerĂ€te im Standby-Modus nur wenig Strom verbrauchen, lohnt es sich gegebenenfalls, den Drucker nicht vollstĂ€ndig auszuschalten. Fallen nur sporadisch DruckauftrĂ€ge an, empfiehlt es sich, einige AuftrĂ€ge zu sammeln und in einem Zug gebĂŒndelt an den Drucker zu senden.
Der PC erkennt die Patrone nicht
Nach dem Einsetzen von herstellerfremden Patronen kann es passieren, dass der PC weiterhin eine leere Patrone anzeigt und zum Wechsel auffordert. In diesem Fall wurde die Patrone nicht erkannt. Stellen Sie sicher, dass die Patrone fĂŒr den Einsatz in ihrem Druckermodell geeignet ist und reinigen Sie die Kontakte der Patrone mit einem Tuch. Sollte dies nicht funktionieren, sollten Sie alle Patronen entfernen, den Drucker vom Strom und vom PC trennen. Nach einiger Zeit setzen Sie die Patronen wieder ein, schlieĂen das GerĂ€t an und starten es. Besteht das Problem weiterhin, sollten Sie den Chip zurĂŒcksetzen.
Wie funktionieren Drucker?
Bei gewöhnlichen Heim- und Office-Druckern sind im Wesentlichen zwei verschiedene Drucktechnologien zu unterscheiden: Laserdruck und Tintenstrahldruck. Hinzu kommt der LED-Druck, der in seiner Funktionsweise den klassischen Laserdruckern stark Ă€hnelt. Jede Technologie bringt Vor- und Nachteile mit sich, die in ihren spezifischen Charakteristika begrĂŒndet sind. In den Druckeinheiten von Multifunktionsdruckern findet ebenfalls jeweils eine der Technologien Anwendung. Dabei dominieren tintenstrahldruckbasierte Multifunktionsdrucker den Markt, da sie bei Privatanwendern stĂ€rkeren Absatz finden.
Tintenstrahldrucker
Tintenstrahldrucker zĂ€hlen, ebenso wie Nadeldrucker, zu den Matrixdruckern. Sie erzeugen ein fertiges Druckbild durch das Setzen eng beieinander liegender Bildpunkte. Der Tintenstrahldrucker setzt diese Bildpunkte durch Tintentröpfchen, die aus den DĂŒsen des Druckkopfes abgeschossen und gezielt auf das Druckmedium â in der Regel Papier â gelenkt werden. Der Druckkopf mit den eingelegten Tintenpatronen bewegt sich, angetrieben durch einen Elektromotor und einen Zahnriemen auf einer Schiene horizontal hin und her.

Ein weiterer Motor betreibt eine Walze, die das Papier unter dem Druckkopf hindurchfĂŒhrt. Durch die DĂŒsen am Druckkopf wird die Tinte Zeile fĂŒr Zeile auf das Papier aufgetragen. Die Tintentropfen werden vom Druckkopf entsprechend des vorliegenden Druckmusters separat und nicht kontinuierlich erzeugt, weshalb von Drop-on-Demand (DOD) gesprochen wird. Der Druckkopf hat also zu keiner Zeit direkten Kontakt mit dem Druckerpapier. Daher zĂ€hlen Tintenstrahldrucker nicht nur zu den Matrixdruckern, sondern auch zu den Non-Impact-Druckern.
Non-Impact-Druck
AbgekĂŒrzt NIP, bezeichnet das âberĂŒhrungslose Druckenâ verschiedene Druckverfahren, die gĂ€nzlich ohne Druckform auskommen. Neben Tintenstrahldruck zĂ€hlt dazu auch der Laserdruck, der Thermodruck und die Fotografie.
Technologien im Tintenstrahldrucker
Drucker, die auf Basis des DOD-Tintenstrahldrucks arbeiten, lassen sich anhand der Technologie, mit der die Tinte aus der DĂŒse herausgetrieben wird, in zwei Gruppen unterteilen: BubbleJet- und Piezo-Drucker.
Bei der BubbleJet-Technologie erhitzt ein Heizelement Tintentropfen, die dadurch expandieren und sich aufblĂ€hen. Es entsteht eine Dampfblase, die ein Tintentröpfchen unter hohem Druck durch die DĂŒse katapultiert. Die BubbleJet-Technologie verwenden beispielsweise die Hersteller:
- Canon
- HP
- Lexmark
Die Tintenstrahldrucker der Firma Epson hingegen sind sogenannte Piezo-Drucker. Diese bedienen sich des inversen piezoelektrischen Effekts, bei dem mit elektrischer Spannung Piezokristalle in Keramikelementen ins Pulsieren versetzt werden. Diese Technologie soll gleichmĂ€Ăigere und schĂ€rfer konturierte Tröpfchen erzeugen und langlebiger sein als die BubbleJet-Drucker.
Laserdrucker
Laserdrucker sind im Gegensatz zu den Tintenstrahldruckern keine Matrixdrucker, sondern Seitendrucker. Sie belichten und drucken jeweils eine ganze Seite in einem Durchlauf. Sie bedienen sich dabei des sogenannten Elektrofotografie- oder Xerografieverfahrens (benannt nach der Erfinderfirma Xerox), das auch in FotokopiergerÀten zum Einsatz kommt. Eine Bildtrommel, die mit einer lichtempfindlichen Schicht, dem Fotoleiter, bedeckt ist, wird durch Anlegen einer elektrischen Spannung elektrostatisch negativ aufgeladen.

Ein beweglicher Spiegel lenkt einen Laserstahl gezielt auf die Stellen des Fotoleiters, an denen spĂ€ter Toner haften bleiben soll, und löscht dort die elektrostatische Ladung. Die Bildtrommel rotiert weiter zur Tonerkartusche, wo Toner auf die gelöschten Stellen des Fotoleiters ĂŒbertragen wird. Da der Toner die gleiche Ladung besitzt wie der Fotoleiter, haftet er nur an den gelöschten Stellen.
Daraufhin rollt der Fotoleiter ĂŒber das Druckerpapier. Unter dem Papier wird eine positive Spannung angelegt, die bewirkt, dass der Toner auf das Papier ĂŒberspringt. Letztlich durchlĂ€uft das mit Toner versehene Papier die Fixiereinheit, in der der Toner bei etwa 180 Grad Celsius mit dem Papier dauerhaft verschmolzen wird.
LED-Drucker
Die Funktionsweise der LED-Drucker Ă€hnelt jener der Laser-Drucker, und oft werden LED-Drucker sogar als Laserdrucker bezeichnet. Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass LED-Drucker keine Spiegelkonstruktion benötigen, da sie nicht mit einem Laser Punkt fĂŒr Punkt, sondern ganze Zeilen in einem Zug mit einer Leuchtdiodenreihe auf den Fotoleiter ĂŒbertragen. Dank dieser Single-Pass-Technologie (Einfacher Durchlauf) sind LED-Drucker in der Lage, alle Farben in einem Schritt auf das Papier zu ĂŒbertragen, wĂ€hrend konventionelle Laserdrucker pro Farbe einen Durchlauf benötigen. Dadurch arbeiten LED-Drucker schneller als Laserdrucker.
WeiterfĂŒhrende Testberichte
Achtung: Beim vorliegenden Text handelt es sich lediglich um einen Vergleich von Druckern. Die vorgestellten Produkte haben wir keinem Test unterzogen.
Die renommierte Testinstitution Stiftung Warentest fĂŒhrt regelmĂ€Ăig eingehende Tests von verschiedenen Druckermodellen durch. Zuletzt durchliefen im MĂ€rz 2019 14 neue Tintenstrahldrucker, davon elf Multifunktionsdrucker, das Testverfahren. Zum Zeitpunkt unserer Recherchen enthielt die seit 2013 gepflegte Datenbank der Testprodukte 183 Druckermodelle, darunter 90 Tintenstrahl-Multifunktionsdrucker, 29 Farblaser-Multifunktionsdrucker und 22 SchwarzweiĂlaser-Multifunktionsdrucker. Die Testprodukte im jĂŒngsten Test waren Modelle der Hersteller Brother, Canon, Epson und HP.
Neben Tests der QualitĂ€t von Druck-, Scan- und Kopiereinheit komplettieren Tinten- oder Tonerkosten, Handhabung, Vielseitigkeit und Umwelteigenschaften die Bandbreite der Testkriterien. Zu allen getesteten Druckermodellen finden sich auf test.de ausfĂŒhrliche Testberichte samt Testurteilen. Nach den Testergebnissen der Stiftung Warentest finden sich interessanterweise sowohl unter den Druckern mit hohen als auch mit geringen Tinten- und Tonerkosten jeweils Modelle fast aller namhafter Hersteller. Drucker-Testsieger des jĂŒngsten Tests wurde der fĂŒr den Einsatz in BĂŒros geeignete Epson Workforce Pro WF-C5790DWF, ein tintenstrahlbasierter Farbdrucker als 4-in-1-MultifunktionsgerĂ€t mit Faxfunktion und automatischem Duplex-Vorlageneinzug, mit dem Test-QualitĂ€tsurteil Gut (2,1).
Einen weiteren aussagekrĂ€ftigen Test von Multifunktionsdruckern veröffentlichte 2019 das Portal fĂŒr Computer und Technik PC Welt. Dieser Test beschrĂ€nkte sich auf zehn ausgewĂ€hlte Druckermodelle, die maximal 100 Euro kosten. Dabei handelt es sich vornehmlich um GerĂ€te, die fĂŒr den Heimgebrauch konzipiert wurden. Dies umfasst drei GerĂ€te der Expression-Serie von Epson und sieben GerĂ€te der Pixma-Serie von Canon. Bei allen TestgerĂ€ten handelt es sich um tintenstrahlbasierte Multifunktionsdrucker. Die Druckkosten spielten bei der Auswahl und Endplatzierung der GerĂ€te aber offensichtlich nur eine sehr untergeordnete Rolle: Bei den Top-3-Druckern im Test bemĂ€ngelte die Testredaktion von PC Welt die hohen Seitenkosten. Als bester Drucker im Test erwies sich der Epson Expression Premium XP-6100.
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