Tischgeschirrspüler Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Tischgeschirrspüler ersparen das Spülen des dreckigen Geschirrs per Hand.
  • Tischgeschirrspüler überzeugen mit ihrer durchdachten Kombination von platzsparendem Design, leichter Handhabung und guter Leistung.
  • In der kleinen Geschirrspülmaschine ist zwar nur wenig Platz, das macht sie aber ideal für Single-Haushalte oder die Hobby-Bar im Keller.
  • Die Ansprüche an den Tischgeschirrspüler sind groß: Er muss nicht nur in kleinen Küchen untergebracht werden, sondern auch eine überzeugende Waschleistung liefern. Im Vergleich der Geräte ist daher nicht allein ihre Größe entscheidend.
Die besten Tischgeschirrspueler im Vergleich

Platzsparend und dabei Energieeffizient – der Tischgeschirrspüler

Wieder kein Teller mehr für das Frühstück und die letzte Tasse ist auch schmutzig? Dann heißt es zunächst: Abwaschen! Doch die ungeliebte Haushaltsaufgabe kann auch vermieden werden: Beim Tischgeschirrspüler ist der Name Programm. Er passt auf jeden Tisch und kann selbst in der kleinsten Küche untergebracht werden. Einzige Voraussetzung dafür: etwas freier Platz auf der Arbeitsfläche. Viele Tischgeschirrspüler unterscheiden sich in ihrer Größe kaum von einer Mikrowelle, das heißt sie sind etwa 43 bis 52 Zentimeter hoch, etwa 55 Zentimeter breit und zwischen 43 und 60 Zentimeter tief. Die größere Bautiefe unterscheidet die Tischspülmaschinen von den Mikrowellen, doch so kann auch auf nur einer Ebene einiges an Geschirr im Gerät untergebracht werden.

Was spricht für einen Tischgeschirrspüler?

Auf einen Satz reduziert: Ein Tischgeschirrspüler ist eine Geschirrspülmaschine im Kleinformat zur Nutzung in kleinen Küchen oder Single-Haushalten. Die Geräte haben zahlreiche Vor- und Nachteile. Ein großer Pluspunkt ist auf jeden Fall das platzsparende Design. Dadurch passt natürlich auch nur eine begrenzte Menge an Geschirr hinein. Töpfe oder Pfannen müssen in der Regel weiterhin von Hand gespült werden. Viele Hersteller werben jedoch damit, dass bis zu 6 Gedecke im Tischgeschirrspüler Platz finden.

Im Vergleich zum herkömmlichen Geschirrspüler passt wie erwartet also weniger hinein, in Sachen Reinigungsleistung können sich die kompakten Tischgeschirrspüler allerdings durchaus mit den großen Geräten messen. Der Strom- und Wasserverbrauch ist dabei zwar etwas erhöht, jedoch sprechen die im Vergleich günstigeren Anschaffungskosten wieder für die kleinen Geräte.

Vorteile

  • Platzsparendes Design
  • Zuverlässige Geschirrreinigung
  • Überschaubare Anschaffungskosten

Nachteile

  • In der Regel kein Platz für Töpfe oder Pfannen
  • Relativ hoher Strom- und Wasserverbrauch

Wie funktioniert ein Tischgeschirrspüler?

In puncto Bedienung ähneln die Tischgeschirrspülmaschinen stark den konventionellen Geschirrspülern. Zunächst räumen Sie das Geschirr in die Auszüge, schließen die Tür und wählen das Reinigungsprogramm aus. Nach dem Start pumpt das Gerät zunächst eventuell vorhandenes Restwasser ab und beginnt dann mit dem eigentlichen Reinigungsvorgang. Je nach gewähltem Programm wird vom Geschirrspüler mehrmals Wasser in das Gerät gepumpt. Die Wassertemperatur liegt dabei – abhängig vom gewählten Reinigungsprogramm – zwischen etwa 40 und 70 Grad Celsius. Nach dem Start erhitzt das Gerät zunächst Wasser auf die gewünschte Temperatur und verteilt es anschließend über einen rotierenden Sprüharm, meist von unten, über das schmutzige Geschirr.

Die Geräte sind während der Reinigung nie komplett mit Wasser gefüllt. Dennoch gibt es verschiedene Modelle mit einer sogenannten AquaStop-Funktion. Diese schlägt Alarm oder unterbricht den Reinigungsvorgang, sofern es ein Funktionsproblem der Pumpe gibt. Hochwertigere Tischgeschirrspieler, zum Beispiel von Siemens oder auch Bosch, verfügen über sogenannte Beladungssensoren, die eine individuellere Dosierung von Wasser und Reinigungsmittel ermöglichen.

Die Trocknung nach der Reinigung übernimmt ein Heizelement am Boden des Geschirrspülers. Es erwärmt die im Gerät befindliche Luft und entzieht damit die verbliebene Feuchtigkeit im Innenraum. Einige Geräte bieten die Option, auf die Trocknung zu verzichten. Das spart Energie, bedingt jedoch das anschließende Abtrocknen von Hand. Weitere Features einiger Tischgeschirrspüler sind eine Anzeige der restlichen Laufzeit oder die Vorauswahl der Startzeit. Nachfüllanzeigen für Klarspüler oder Salz sind wie bei den großen Spülmaschinen jedoch auch hier inzwischen Standard.

Nahaufnahme Symbolleiste
Leuchtet das Symbol mit den S-förmig verschlungenen Pfeilen auf, wird es Zeit, Spülmaschinensalz nachzufüllen. Die gepunkteten, wassertropfenähnlichen Strahlen im Symbol rechts davon weisen auf einen Mangel an Klarspüler hin.

Der Unterschied zwischen Tischgeschirrspülern und Spülmaschinen

Der wohl größte Unterschied zur herkömmlichen Spülmaschine ist die im Vergleich deutlich kompaktere Bauweise. Eine normale Spülmaschine weist entweder eine Breite von 45 Zentimetern oder 60 Zentimetern auf. Dabei handelt es sich um zwei Standard-Maße, um die Küchenhelfer passend in eine Bestandsküche integrieren oder bei der Planung einer neunen Kücheneinrichtung berücksichtigen zu können. Am weitesten verbreitet sind Modelle mit 60 Zentimetern Baubreite. Um allerdings auch kleineren Küchen die Option auf eine Spülmaschine zu ermöglichen, wurden Spülmaschinen mit 45 Zentimetern Breite entwickelt.

Für einige Küchen ist allerdings selbst diese schmale Ausführung zu groß. In diesem Fall ist der Tischgeschirrspüler eine gute Alternative. Er ist nur etwas größer als eine handelsübliche Mikrowelle und findet daher immer einen Platz – ob nun auf der Arbeitsfläche oder in einem kleinen Schrank. Gerade bei gesundheitlicher Beeinträchtigung kann die Position auf der Arbeitsfläche ein echter Bonus der kompakten Tischgeschirrspüler sein: anstrengendes Bücken entfällt.

Wie viel Platz ist in der kompakten Tischspülmaschine?

Handelsübliche Spülmaschinen sind für etwa 120 Teile ausgelegt. Dazu gehören auch größere Teile wie Töpfe oder Pfannen. In einen Tischgeschirrspüler passen durchschnittlich etwa 66 Teile Geschirr und Besteck. Für größere Dinge ist hier meist kein Platz. Zwar kann bei einigen Geräten der Besteckkorb herausgenommen werden, wodurch sich mitunter ausreichend Platz, zumindest für keine Töpfe gewinnen lässt. Die restlichen Kochgeschirre müssen Sie dennoch weiterhin von Hand abwaschen.

In puncto Strom- und Wasserverbrauch sind Tischgeschirrspüler im Vergleich zu den Geräten in Standardgröße weniger effizient. Die Kosten können gerade bei häufiger Verwendung deutlich höher ausfallen. In solchen Fällen sind Modelle mit Beladungs- oder Verschmutzungssensoren interessant, da den Reinigungsvorgang an die Geschirrmenge und dessen Verschmutzung anpassen. Eine Wasserautomatik beeinflusst die Energieeffizienz der kompakten Spülmaschinen ebenfalls positiv.

Vorteile Tischgeschirrspüler

  • Passt durch kompakte Bauform auch in sehr kleine Küchen
  • Hygienische Reinigung des Geschirrs
  • Optionale Beladungs- & Verschmutzungssensoren sowie Wasserautomatik für effizienteres Reinigen

Vorteile Standard-Spülmaschinen

  • Arbeiten sehr energieeffizient
  • Bieten Platz für bis zu 120 Teile, darunter auch größere wie Töpfe und Pfannen
  • Hohe Reinigungsleistung

Welche Art von Geschirrspülmaschine besser ist, ist Situationsabhängig.

Verschiedene Tischgeschirrspüler-Bauarten

Die Anforderungen an die kompakten Tischgeschirrspüler können gänzlich unterschiedlich ausfallen. Um ihnen dennoch gerecht zu werden, haben die verschiedenen Hersteller unterschiedliche Modelltypen entwickelt: freistehende, teilintegrierte und vollintegrierte Tischgeschirrspüler.

Der freistehende Geschirrspüler

Die gängigste Bauform ist der freistehende Tischgeschirrspüler. Es kann überall dort aufgestellt werden, wo es ausreichend Platz sowie einen Strom- und Wasseranschluss gibt. Da die Geräte aufgrund ihrer Ausrichtung jederzeit gut zu sehen sind, haben die Hersteller viel Wert auf ein ansprechendes Design gelegt.

Vorteile

  • Schnell und einfach anzuschließen
  • Viele ansprechende Designs
  • Individuelle Platzierung
  • Überschaubare Anschaffungskosten

Nachteile

  • Nicht in jeder Einbauküche integrierbar
  • Auf den ersten Blick erkennbar
  • Laut

Der vollintegrierte Geschirrspüler

Der vollintegrierte Tischgeschirrspüler ist das genaue Gegenteil des freistehenden Modells. Die vollintegrierte Variante verschwindet gänzlich im Schrank und ist äußerlich nicht als Spülmaschine erkennbar. Wie auch beim Standardgerät wird hier die Tür im Design der Küchenschränke verblendet, sodass das Gesamtbild der Küche nicht unterbrochen wird. Bedienelemente sind in der Klappe verborgen.

Vorteile

  • Unverändertes Gesamtbild der Küche
  • In restliche Einrichtung einfügbar
  • Sehr leise dank Isolierung
  • Bedienfeld nicht sichtbar

Nachteile

  • Größe bedarf genauer Betrachtung
  • Bedienfeld nicht leicht zugänglich
  • Höherer Montageaufwand
  • Höhere Anschaffungskosten

Der teilintegrierte Geschirrspüler

Die teilintegrierte Spülmaschine ist eine Mischung aus den beiden zuvor genannten Typen. Der Tischgeschirrspüler wird in die Einbauschränke der Küchenzeile integriert, die Front des Gerätes bleibt dabei aber weiterhin sichtbar.

Vorteile

  • Einfache Bedienung
  • Verschmilzt optisch mit den Küchenfronten
  • Platzsparend und kompakt

Nachteile

  • Geschirrspüler auf den ersten Blick erkennbar
  • Kein stilvollen Designs
  • Lauter im Betrieb

Welches Modell passt für wen?

Die Anforderungen an die Spülmaschine sind vielseitig. Die drei vorgestellten Typen bieten jedoch zahlreiche individuelle Vorteile, die für die eine oder andere Nutzergruppe passt. Ein vollintegrierter Tischgeschirrspüler ist zum Beispiel ideal für Single-Haushalte. Die Küche ist oft eher klein gehalten, dennoch sollte möglichst alles gut zusammenpassen und auch optisch etwas her machen. Zudem ist die Menge an täglich anfallendem Geschirr vergleichsweise gering, sodass ein Standard-Geschirrspüler entweder nur teilbeladen läuft oder aber das Geschirr über darin gesammelt werden muss. Der vollintegrierte Tischgeschirrspüler ist hier die sinnvolle Alternative. Er nutzt den vorhandenen Platz optimal aus und kann effizient genutzt werden.

Der teilintegrierte Geschirrspüler eignet sich bestens für ein Büro. Auch hier sollte die Einrichtung möglichst stilvoll, aber auch effizient sein. Zudem halten sich oft sehr viele Menschen darin auf, von denen jeder mal einen Kaffee trinken oder etwas essen möchte. Damit sich das Geschirr nicht in der Küche stapelt, schafft der kompakte Geschirrspüler Abhilfe. Er ist auch zwischendurch schnell einmal angestellt und garantiert so jederzeit eine saubere Tasse für den nächsten Kaffee. Teilintegrierte Spülmaschinen bieten zudem oft sinnvolle Extras von der Anzeige der Restlaufzeit oder dem aktuellen Vorgang im Zuge des Reinigungsprogramms. Durch die Kombination aus edlem Design und Küchenfront passen sie sich zudem ideal in jede Einrichtung ein.

Die freistehenden Tischgeschirrspüler sind besonders flexibel. Dadurch eignen sie sich auch für die etwas unkonventionellen Einsätze. Sie können jederzeit und überall aufgestellt werden. Es braucht nur einen Strom- und einen Wasseranschluss. So sind sie zum Beispiel eine gute Ergänzung für die heimische Bar oder bieten beim nächsten Ausflug mit dem Wohnmobil angenehme Zeitersparnis.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Der Markt an Tischgeschirrspülern ist vielseitig. Es gibt verschiedene Modelle unterschiedlicher Hersteller wie, um nur einige Beispiele zu nennen. Um hier das für Sie passende Modell zu finden, sollten Sie einige Punkte bei der Auswahl berücksichtigen. Zu diesen gehören die Abmessungen, das Fassungsvermögen, die Energieeffizienzklasse sowie der Wasserverbrauch. Aber auch die Spülprogramme, die Wassertemperatur, eine AquaStop-Funktoin sowie weitere Features sollten beachtet werden.

Bekannte Marken: Klarstein | Exquisit | Bomann | Amazonia | MEDION | Bosch | Siemens

Abmessungen der Spülmaschine

An erster Stelle steht hierbei immer der verfügbare Platz. Messen Sie daher genau nach, wie viel Platz Ihnen für den Einbau der Spülmaschine zur Verfügung steht. Ein Tischgeschirrspüler hat in der Regel eine Bautiefe von etwa 50 Zentimetern, er ist circa 45 Zentimeter hoch und 55 Zentimeter breit. Zusätzlich sollte hinter dem Gerät ausreichend Platz für den Wasseranschluss bleiben. Ist der verfügbare Platz vermessen, haben Sie eine genaue Vorstellung davon, welche Maße der gesuchte Geschirrspüler haben sollte und können eventuell bereits einige Geräte von vornherein ausschließen.

Fassungsvermögen

Der zweite wichtige Punkt ist das Fassungsvermögen des Tischgeschirrspülers. Dieses wird seitens der Hersteller in sogenannten Maßgedecken, um eine einheitliche und dadurch vergleichbare Größe zu erhalten. Ein Maßgedeck besteht aus den folgenden elf Teilen, die sich in einem Spülgang reinigen lassen:

  • Flacher Teller von 26 Zentimetern Durchmesser
  • Tiefer Suppenteller von 23 Zentimetern Durchmesser
  • Dessertteller von 19 Zentimeter Durchmesser
  • Kleiner Unterteller von 14 Zentimetern Durchmesser
  • Glas mit Fassungsvermögen von 250 Millilitern
  • Tasse mit Fassungsvermögen von 200 Millilitern
  • Ein Messer
  • Eine Gabel
  • Ein Suppenlöffel
  • Eine Kuchengabel
  • Ein Teelöffel

Die Nennkapazität einer Tischspülmaschine von 6 Maßgedecken entspricht also insgesamt 66 verschiedenen Teilen. Größere Teile wie Töpfe oder Pfannen gehören hingegen nicht zum Maßgedeck und schaffen es daher nicht in den Spülgang, müssen also per Hand gereinigt werden.

Spülprogramme

Die Anzahl der Spülprogramme eines Tischgeschirrspülers ist nicht entscheidend. Interessanter ist allerdings, welche Programme es gibt und welche von ihnen im Spülergebnis letztlich überzeugen. Viele Geschirrspüler verfügen zum Beispiel über ein Eco-Programm, welches eine lange Laufzeit hat, aber mit einem geringeren Strom- und Wasserverbrauch punkten kann. Ist das Geschirr stärker verschmutzt, braucht es ein Intensiv-Programm, welches auch die stärkeren Verschmutzungen beseitigt. Der Verbrauch fällt hier dann natürlich höher aus.

Besonders effizient sind im Vergleich allerdings die Programme eines Tischgeschirrspülers, welche den Wasserverbrauch und seine Temperatur sowie die Laufzeit an die Beladung sowie den Verschmutzungsgrad des Geschirrs anpassen.

Energieeffizienzklasse

Die Energieeffizienzklasse sollte generell bei jedem elektrischen Gerät berücksichtigt werden. Die meisten neuen Geräte verfügen über die Effizienzklasse A+ und entsprechen damit dem in der Europäischen Union vorgegebenen Mindeststandard für Geschirrspüler. Im Durchschnitt verbrauchen Tischgeschirrspüler etwa 174 Kilowattstunden an Strom im Jahr.

Energielabel Geschirrspüler
Seit 2021 gilt für Spülmaschinen das neue EU-Energielabel.

Folgende Angaben enthält das Label:

  • 1) Name des Herstellers und Markenbezeichnung
  • 2) Name des Modells
  • 3) Energieeffizienzklasse von A bis G
  • 4) Farbige Balken zur Darstellung der Klassen
  • 5) Stromverbrauch pro Jahr bei 280 Spülgängen im Jahr in Kilowattstunden
  • 6) Beladung: Anzahl der Maßgedecke bei Standardbeladung
  • 7) Wasserverbrauch pro Jahr bei 280 Spülgängen in Litern
  • 8) Laufzeit im Energiespar-Programm
  • 9) Geräuschemission in Dezibel (dB)
  • 10) Nummer der zugrundeliegenden EU-Verordnung

Durchschnittlicher Wasserverbrauch

Neben dem Stromverbrauch sollten Sie natürlich auch den Wasserverbrauch des Tischgeschirrspülers berücksichtigen. Je nach Modell variiert dieser zwischen etwa 6,5 Litern und 8 Litern pro Spülvorgang. Damit verbrauchen die Tischgeschirrspüler deutlich mehr Wasser als viele Standard-Spülmaschinen. Mithilfe von Beladungssensoren und Sensoren zum Erkennen des Verschmutzungsgrades lassen sich hier jedoch bessere Verbrauchswerte erzielen.

AquaStop-Funktion

Diese Funktion ist für jede Spülmaschine sinnvoll, egal ob Tischgeschirrspüler oder Standard-Gerät. Funktioniert die Pumpe nicht korrekt oder gibt es eine Undichte im Gerät, stoppt die Funktion den Reinigungsvorgang. So werden Überschwemmungen und größere Schäden am Gerät verhindert.

Spültemperatur

Die Spültemperatur liegt bei den meisten Geräten zwischen etwa 40 und 70 Grad Celsius, jeweils in Abhängigkeit vom gewählten Spülprogramm.

Features

Einige Spülmaschinen warten mit zusätzlichen Funktionen oder anderen Features auf. Dazu können eine ansprechende LED-Anzeige gehören oder aber nützliche Ergänzungen wie die optionale Startzeitvorwahl, eine Kindersicherung oder die erwähnten Beladungssensoren. Überlegen Sie im Vorfeld, welche Funktionen Ihnen wichtig sind und welche vielleicht nicht unbedingt vorhanden sein müssen.

Der Anschluss des Tischspülmaschine

Es gibt zwei Varianten für den Anschluss des kompakten Geschirrspülers: temporär direkt am Wasserhahn oder langfristig über die Wasserinstallation.

Um den Tischgeschirrspüler am Wasserhahn temporär anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: Zunächst schrauben Sie den alten Perlator des Wasserhahns ab und ersetzen ihn durch das beim Geschirrspüler mitgelieferte Modell. Der Abflussschlauch wird am Waschbecken eingehängt und der Wasseranschluss des Geschirrspülers mit dem Hahn verbunden: fertig.

Sofern Sie sich doch für einen langfristigen Anschluss interessieren, setzen Sie ein passendes Y-Rohr vor dem Siphon des Abflusses ein. Drehen Sie nun den Hauptwasserhahn zu und ersetzen Sie das Sperrventil durch ein doppeltes Ventil. Der Zulaufschlauch des Geschirrspülers wird nun am freien Wasseranschluss angeschlossen. Der Ablaufschlauch kommt entsprechend an den freien Anschluss vor dem Siphon. Nun muss das Gerät nur noch eingesteckt werden und schon ist es bereit für die ersten Spülvorgänge.

Handwerker beim Reparieren der Spülmaschine

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Tischgeschirrspülmaschinen nicht selbst getestet.

Tischgeschirrspüler sind aus verschiedenen Gründen interessant. Das fand auch Stiftung Warentest und testete im Jahr 2008 eine Tischspülmaschine namens Bomann TSG 604, damals erhältlich im Supermarkt Plus. Das Gerät konnte damals trotz eines günstigen Preises im Test nicht überzeugen und fiel insbesondere aufgrund schlechter Reinigungsleistung durch. Auch blieb das Geschirr nach Ende des Programms nass. Seither hat sich bei den Geräten einiges getan und katastrophale Reinigungsergebnisse wie damals gehören längst der Vergangenheit an. Dennoch gibt es leider keine aktuellen Tischgeschirrspüler-Vergleiche.

Im Sommer 2020 führte die Stiftung Warentest allerdings einen allgemeinen Spülmaschinenvergleich durch. Hier wurden insgesamt 98 unterschiedliche Geschirrspüler miteinander verglichen und bewertet. Unter diesen 98 verschiedenen Modellen finden sich auch kleinere, kompakte Geschirrspüler mit einer Breite von nur 45 Zentimetern. Es wurden sowohl vollintegrierte wie auch teilintegrierte Geräte getestet. Wichtige Punkte waren zum Beispiel der Verbrauch, der Geräuschpegel während des Spülvorgangs und die Handhabung der Geräte.

Bei den teilintegrierten Einbaugeräten im Test mit 45 Zentimetern Breite schnitt das Modell Bauknecht BSBO 3035 PF X am besten ab (Qualitätsurteil: 2,5 – „gut“). Dahinter landeten zwei „befriedigende“ Geräte: Die Modelle Bosch SPI66TS01E (2,6) sowie Neff 483M50S0E (3,1).

Unter den vollintegrierten Maschinen mit versteckter Bedienblende fanden sich ebenfalls drei Kompaktmodelle mit einer Baubreite von 45 Zentimetern. Hier bewerten die Tester das Modell Bauknecht BSIO 3035 PFE X mit dem Qualitätsurteil „gut“ (2,5). Knapp dahinter landeten die Modelle Bosch SPV66TX01E (2,6) sowie Neff 583M50X0E (3,1).

Im Test zeigte sich vor allem die Effizienz der oft skeptisch betrachteten Eco-Programme. Viele Hersteller entwickeln extra Programme für ein bestmögliches Zusammenspiel von Wassertemperatur, Reinigungsmittel und Wasserverbrauch, um effiziente Geräte anbieten zu können. Diese effiziente Reinigung ist nur mit den Eco-Programmen möglich. Strom- und Wasserverbrauch kann in den anderen Reinigungsprogrammen der Geräte daher deutlich abweichen.


Abb. 1: © Netzvergleich | Abb. 2: © mat / stock.adobe.com | Abb. 3: © Netzvergleich | Abb. 4: © TommyStockProject / stock.adobe.com