Taschenlampe Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Neben klassischen Taschenlampen für den Alltag gibt es auch robustere taktische Ausführungen für den Outdoor- und Profi-Bereich.
  • Eine Gummibeschichtung schützt das Kunststoff- oder Aluminiumgehäuse.
  • Für den Einsatz außerhalb der Wohnung sollte die Taschenlampe zumindest spritzwassergeschützt sein.
  • Mit Fokussierungsfunktion und einstellbarer Helligkeit lässt sich der Lichtstrahl genau an die Bedürfnisse anpassen.
  • Die SOS- und Strobe-Funktion sorgen für mehr Sicherheit bei nächtlichen Exkursionen.
taschenlampen im vergleich

Licht ins Dunkel bringen

Jedes Smartphone hat mittlerweile eine Taschenlampen-Funktionen, doch wenn einmal der Strom ausfällt oder Sie sich nachts in einer schlecht beleuchteten Umgebung befinden, bringt das Handylicht nur wenig. Es hat eine viel zu geringe Leuchtstärke und Reichweite, um das Umfeld zu auszuleuchten, und genügt allenfalls, um in der Schublade oder Tasche nach dem einzig wahren Hilfsmittel zu schauen: einer richtigen Taschenlampe.

Die tragbare Lichtquelle wird mittlerweile mit einer leuchtstarken sowie stromsparenden LED-Leuchte ausgestattet und per Batterie oder wiederaufladbarem Akku mit Strom versorgt. Neben der Strom- und Leuchtquelle gehört zu einer Taschenlampe auch eine Linse mit Reflektor, ein Schalter sowie ein Gehäuse, in dem alle Komponenten integriert sind.

Formen von Taschenlampen

Klassische Taschenlampen mit zylinderförmigem Handgriff werden den meisten bekannt sein, tatsächlich gibt es aber weitaus mehr Formen.

Zu den wichtigsten Ausführungen gehören sogenannte Stabtaschenlampen.Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Handgriff lang und verglichen mit dem Kopf der Taschenlampe eher schmal ist, wodurch er einem Stab ähnelt. Die Batterien beziehungsweise Akkupacks sind aufgrund des geringen Durchmessers übereinander positioniert.

Hat die Taschenlampe eine klassische Gehäuseform, aber geringe Maße, handelt es sich um eine MiniTaschenlampe. Ein solches Modell ist in der Regel kaum größer als zehn Zentimeter und wiegt etwa 50 Gramm. Dazu gehören auch Taschenlampen in Form eines Schlüsselanhängers.

Wer komplett unabhängig von jeglichen Stromquellen sein möchte, ist vielleicht an einer DynamoTaschenlampe interessiert. Sie ist zwar nicht so leuchtstark wie akku- oder batteriebetriebene Taschenlampen, aber ideal für absolute Notfälle. Sie müssen lediglich an der Handkurbel drehen. Oft haben solche Kurbellampen einen zusätzlichen Akku verbaut, der den manuell erzeugten Strom speichern kann. Somit kann die Lampe auch dann leuchten, wenn Sie einer anderen Aufgabe im Dunkeln nachgehen.

Darüber hinaus gibt es noch Winkeltaschenlampen, die im Gegensatz zu klassischen Modellen nicht oder zumindest nicht nur nach oben leuchten, sondern auch nach vorn. Entweder ist die Linse an der langen Seite des Gehäuses befestigt oder die Lampe mit einem Gelenkkopf ausgestattet. Ebendieser ermöglicht es, die Leuchte bei Bedarf in einem 90-Grad-Winkel abzuknicken. Viele Lampen verfügen über einen Clip zum Befestigen an der Bekleidung, was praktisch ist, wenn beide Hände frei sein müssen, aber der Arbeitsbereich frontal ausgeleuchtet sein soll.

grafik von einer klassischen taschenlampe einer stabtaschenlampe, einer minitaschenlampe als Schlüsselanhänger, einer dynamo-taschenlampe und einer winkeltaschenlampe
Die Auswahl an Taschenlampen ist riesig: klassisch, stabförmig, als Schlüsselanhänger, mit Dynamo oder winkelförmig.

Darauf kommt es beim Kauf an

Um unter der enormen Auswahl unterschiedlicher Taschenlampen das ideale Modell zu finden, sollten Sie sich über die eigenen Bedürfnisse im Klaren sein. Für potenzielle Stromausfälle in den eigenen vier Wände benötigen Sie zum Beispiel keine Leuchtweite von mehreren hundert Metern. Im Outdoor-Bereich ist es wiederum sinnvoll, wenn die Taschenlampe einen Regenguss verträgt.

Art und Einsatzbereich

Bei den meisten Taschenlampen, die Ihnen im Alltag begegnen, handelt es sich um EveryDayCarryTaschenlampen, kurz EDC. Sie sind in der Regel klein genug, um in Jacken- oder Hosentaschen zu passen, und haben ein geringes Gewicht. Darüber hinaus erzeugen sie einen gleichbleibend hellen Lichtkegel über einen längeren Zeitraum. EDC-Taschenlampen sind damit ideal für Spaziergänge bei Nacht sowie bei Stromausfällen. Für den Outdoorbereich, beispielsweise für längere Wanderungen oder Camping-Ausflüge, und professionelle Einsätze von Sicherheitskräften, etwa der Polizei, sind EDC-Lampen hingegen weniger geeignet. Stattdessen kommen sogenannte taktische Taschenlampen zum Einsatz. Sie sind in der Regel größer als EDC-Lampen und robuster gebaut. Sowohl das Gehäuse als auch die Linse vertragen mehrere Stürze oft problemlos. Das macht die Taschenlampen dementsprechend schwerer, sodass einige Modelle sogar als Schlagwaffe dienen können. Bei manchen Modellen sind zudem mehrere kleine Kugeln aus Nanokeramik an der Linsenkrone integriert, mit denen sich sogar Fenster einschlagen lassen.

sicherheitsperson am abend mit taschenlampe spricht in walkie talkie
Groß, robust und hell: Taktische Taschenlampen sind ideal für Sicherheitspersonal.

Material und Verarbeitung

Als Gehäusematerial dienen in der Regel entweder Kunststoff oder Aluminium. Kunststoff zeichnet sich vor allem durch seinen geringen Preis und sein geringes Gewicht aus. Das bedeutet aber nicht, dass Kunststoff-Taschenlampen prinzipiell schnell zu Bruch gehen. Es gibt sowohl dünnen, zerbrechlichen als auch dicken, robusten Kunststoff, der Aluminium in puncto Stabilität in nichts nachsteht. Taschenlampen aus fragilem Kunststoff sind daran erkennbar, dass das Gehäuse hohl klingt, wenn Sie leicht dagegen klopfen.

Taschenlampen aus Aluminium sind in der Regel teurer und schwerer als Kunststoffmodelle. Aluminium gilt zwar als robust und langlebig, aber auch Gehäuse aus diesem Material können durch Stürze Schaden nehmen. Anstatt zu zerbrechen, verbeulen sie, was sich auf die Funktionsfähigkeit auswirken kann.

Um die Stoßfestigkeit von Taschenlampen zu erhöhen, kommen Gummibeschichtungen zum Einsatz. Sowohl Aluminium- als auch Kunststoffgehäuse können beschichtet werden. Idealerweise ist eine Taschenlampe so robust, dass sie einen Fall aus einer Höhe von bis drei Metern übersteht. Weiterhin empfiehlt sich ein griffige, rutschfeste Oberfläche, sodass sich die Taschenlampe bei Bedarf sogar mir Handschuhen mühelos nutzen lässt.

Nutzen Sie die Taschenlampe im Outdoorbereich, ist es wichtig, dass sie mindestens spritzwassergeschützt ist – bestenfalls sogar wasserdicht. Um herauszufinden, wie gut die Lampe mit Wasser umgehen kann, empfiehlt sich ein Blick auf die IPX-Schutzart. Diese ist meistens in der Produktbeschreibung oder auf der Verpackung angegeben. Hinter dem X befindet sich eine Nummer zwischen 1 und 8, wobei 1 für keine Resistenz steht. Die Schutzart IPX8 gibt beispielsweise an, dass das Produkt sogar Tauchen bis zu einer Tiefe von zwei Metern verträgt. Die Ziffer X dient als Platzhalter für die Schutzart gegen Fremdkörper, wenn diese für das Produkt nicht ermittelt wurde. Befindet sich anstelle des X eine 6, ist die Taschenlampe vollständig vor Fremdkörpern wie Staub geschützt.

Maße und Gewicht

EDC-Taschenlampen können entweder so klein wie Schlüsselanhänger oder groß genug sein, um komfortabel in der Hand zu liegen. In puncto Durchmesser finden sich oft Werte zwischen drei und sechs Zentimetern. Bei der Länge klassischer Taschenlampen sind Werte zwischen 10 und 15 Zentimetern üblich. Stabtaschenlampen sind länger, etwa zwischen 18 und 32 Zentimeter, teils sogar mehr als 32 Zentimeter.

hand haelt mini taschenlampe und beleuchtet damit einen sicherheitskasten
Eine Mini-Taschenlampe genügt bereits zum Überprüfen des Sicherheitskastens.

Das Gewicht einer Taschenlampe hängt einerseits von den Maßen, andererseits vom Gehäusematerial ab. Kleine Modelle aus Kunststoff gibt es bereits mit einem Gewicht von rund 35 Gramm. Große Taschenlampen mit einer Länge von mindestens 20 Zentimetern können auch mehr als 650 Gramm wiegen. Bei klassischen EDC-Taschenlampen ist ein Gewicht zwischen 100 und 150 Gramm typisch.

Leuchtstärke

Die Leuchtstärke, also die Helligkeit der Taschenlampe, ist in Produktbeschreibungen oft in der Einheit Lumen angegeben, manchmal auch Lux. Lumen beschreibt die Lichtmenge, die eine Lichtquelle, bei Taschenlampen die integrierten LEDs, in einer bestimmten Zeitspanne abgibt. Dieser Lichtstrahl wird gebündelt aus der Linse der Taschenlampe nach vorn befördert und erleuchtet den Bereich, auf den die Lampe zeigt. Je höher die Lumenzahl ist, desto weiter strahl die Lampe und desto heller ist der beleuchtete Bereich.

Die angegebene Lumenzahl entspricht aber in der Regel nicht der tatsächlichen Leuchtkraft, da ausgehend von der Lichtquelle bis zum beleuchteten Bereich Helligkeit verloren geht. Wählen Sie den Lumenwert für Ihre Taschenlampe daher am besten großzügig.

Praktischerweise gibt es Richtwerte, welche Lumenzahl sich für welche Anwendungszwecke eignen. Demnach genügen für einfache Arbeiten in den eigenen vier Wänden bereits EDC-Lampen mit 150 bis 500 Lumen. Zum Vergleich: Nacht- oder Leselichter haben weniger als 150 Lumen. Für Spaziergänge und nächtliche Joggen-Runden oder Camping-Zwecke sind zwischen 500 und 1.300 Lumen ausreichend. Für Outdoor-Sport und Abenteuer oder zur Tierbeobachtung sind mehr als 1.300 Lumen sinnvoll. Die Polizei und Sicherheitskräfte oder auch das Militär sind mit mehr als 3.000 Lumen gut bedient.

Leuchtweite

Mit der Leuchtweite ist die Distanz gemeint, die das Licht der Taschenlampe beleuchtet. Sie wird nicht nur von der Leuchtstärke beeinflusst, sondern auch vom Abstrahlwinkel. Hat die Leuchte einen hohen Lumen-Wert, aber strahlt sie in einem breiten Winkel, ist die Reichweite geringer, als wenn sich der Lichtstrahl auf einen kleinen Bereich fokussiert.

hand haelt angschaltete taschenlampe im dunkeln, lichtstrahl mit weitem abstrahlwinkel sichtbar
Mit diesem hohen Abstrahlwinkel wird zwar ein Bereich großem Durchmesser erleuchtet, aber die Reichweite ist eingeschränkt.

Taschenlampen lassen sich in Thrower, Flooder und Universaltaschenlampen aufteilen. Thrower (Werfer) sind auf große Reichweiten spezialisiert und liefern einen schmalen Lichtkegel, während Flooder (Fluter) die nähere Umgebung großflächig ausleuchten. Universallampen lassen sich zwischen Flooder und Thrower einordnen: Sie können eine recht große Fläche beleuchten und zugleich beachtliche Reichweiten erreichen, aber sie kommen aber nicht an die beiden Spezialtypen heran.

Für den alltäglichen Einsatz genügen Universaltaschenlampen in der Regel vollkommen. Ihre Leichtweite und ihr Lichtkegel richtet sich nach dem Einsatzgebiet. Während in Innenbereich bei einem Stromausfall keine große Leuchtweite erforderlich ist, lohnen sich mehrere hundert Meter im Outdoorbereich durchaus. Für Spaziergänge mit dem Hund zum Beispiel genügt eine Weite von 100 bis 250 Metern.

Leuchtdauer und Stromquelle

Die meisten Taschenlampen nutzen Batterien oder wiederaufladbare Akkus als Stromquelle. Letztere können sowohl fest verbaut als auch austauschbar sein. Unter den austauschbaren Akkus sind 18650-Lithium-Ionen-Modelle typisch. Sie haben einen Durchmesser von 18 Millimetern, eine Länge von 65 Millimetern und sind rund.

Ob Sie Batterie- oder Akku-Modelle bevorzugen, bleibt Ihnen überlassen. Manche Modelle ermöglichen sogar die Nutzung von beidem. Wichtig ist vor allem eine hohe Kapazität, damit Sie die Taschenlampe nicht ständig aufladen oder die Batterie wechseln müssen. Je leistungsstärker die Taschenlampe ist, desto schneller sind auch Akku oder Batterien leer.

Um ein Akku-Modell aufzuladen, benötigen Sie eine externe Stromquelle, die allerdings bei längeren Outdooreinsätzen nicht immer zur Verfügung steht. Ein batteriebetriebenes Gerät kann in diesem Bereich sinnvoller sein, da Sie nur ausreichend Batterien einpacken müssen – aber diese müssen Sie natürlich erst kaufen.

Typische Akkus für taktische Lampen von Nextorch haben eine Kapazität zwischen 2.200 und 3.400 Milliamperestunden, was für eine mehrtägige Nutzung genügt, solange Sie die Lampe nicht kontinuierlich auf maximaler Stufe betreiben. Idealerweise verfügt die Taschenlampe über eine Ladestandsanzeige, die Sie darüber informiert, wann Sie den Akku wieder aufladen müssen.

Funktionen und Bedienung

Ein typisches Feature bei taktischen Taschenlampen ist die StroboskopFunktion, auch einfach Strobe genannt. Ist die Funktion eingeschaltet, erzeugt das Gerät mehrere grelle Lichtblitze schnell hintereinander und wechselt teils auch deren Frequenz. Ziel ist es, potenzielle AngreiferInnen für einen kurzen Zeitraum abzulenken, sodass Sie entweder fliehen oder selbst zum Angriff übergehen können.

Bei Unfällen ist es wiederum sinnvoll, wenn Sie Ihren Hilfsbedarf kenntlich machen können. Hierfür ist eine SOSFunktion hilfreich. Schalten Sie diese an, leuchtet die Lampe dreimal kurz, dreimal lang und wieder dreimal kurz auf. Diese Abfolge entspricht dem SOS-Morsecode.

Praktisch ist zudem, wenn sich die Helligkeit in verschiedene Stufen einstellen lässt, da nicht jeder Einsatz den maximalen Wert erfordert. Typisch sind drei Stufen, eine geringer, ein mittlerer und ein hoher Wert. Manchmal sind auch explizite Lumen-Werte angegeben. Die Bedienung erfolgt per Knopfdruck oder Schalter. So können Sie genau die Lichtstärke einstellen, die Sie benötigen und sparen dabei Energie. Darüber hinaus verfügen manche Lampen über einen eigenen Energiesparmodus.

Bei einigen Taschenlampen lässt sich sogar die Farbtemperatur des Lichts justieren. Diese wird in Kelvin (K) angegeben und beschreibt, wie warm das Licht wirkt. Je niedriger der Kelvinwert, desto wärmer empfinden Sie das Licht. Warmweißes Licht wie zum Beispiel von Kerzen oder Glühbirnen liegt in einem Bereich zwischen 1.000 und 3.000 Kelvin. Sogenanntes Neutralweiß befindet sich in einem Bereich zwischen 3.000 und 6.000 Kelvin. Ab 6.000 Kelvin handelt es sich um blaustichiges Tageslichtweiß, was typisch in Büros oder Schulen ist. Die meisten Taschenlampen liefern Neutral- oder Tageslichtweiß. Die Lichtfarbe bei Taschenlampen muss nicht immer weiß sein; auch gelbes, rotes, grünesund blaues Licht kann integriert sein. Gelb ermöglicht zum Beispiel eine bessere Sicht bei Nebel. Rotes Licht ist ideal für den Einsatz bei Dunkelheit, da es die Nachtsicht nicht beeinträchtigt. Zudem sorgt Rot für einen starken Kontrast und ermöglicht eine bessere Detailerkennung.

close up von angeschalteter taschenlampe mit rotem licht
Rotes Licht ist im Outdoor-Bereich sehr praktisch.

Dagegen ist grünes Licht sehr weich, was dazu führt, dass weder Tiere noch Insekten darauf reagieren. Allerdings lassen sich im Dunkeln nicht so viele Details erkennen wie mit rotem Licht. Blaues Licht beeinträchtigt die Nachtsicht ebenfalls nicht, sodass Einzelheiten sehr gut sichtbar sind. Um eine Karte zu lesen, ist die Lichtfarbe ideal. Des Weiteren sind blaue Lampen bei ForensikerInnen und Rettungsteams im Einsatz, da sie Spuren wie Schweiß und Blut beleuchten können.

Ein weiteres Feature, über das Taschenlampen verfügen können, ist die Zoombeziehungsweise FokusFunktion. Solche Modelle sind auch als Lenser bekannt und ermöglichen es NutzerInnen, den Lichtkegel zu vergrößern oder zu verkleinern. Sie können entweder das gesamte Licht auf einen einzelnen Punkt fokussieren oder es breit streuen.

Kein justierbares Feature, aber eine sehr praktische Eigenschaft ist die MemoryFunktion. Die Taschenlampe merkt sich die letzte Einstellungen beim Ausschalten und reaktiviert sie, wenn Sie die Lampe wieder einschalten.

Bei Taschenlampen mit einer Leuchtstärke vom mehr als 1.000 Lumen ist eine TemperatureControlFunktion mitunter sinnvoll. Die automatische Temperaturregelung verhindert ein Überhitzen der Lampenköpfe.

Zubehör und Lieferumfang

Je nachdem, ob es sich um eine batterie- oder eine akkubetriebene Taschenlampe handelt, fallen der Lieferumfang und das nötige Zubehör unterschiedlich aus. Bei batteriebetriebenen Modellen dürfen Batterien natürlich nicht fehlen. Die meisten Hersteller legen auch ein Batterieset bei, sodass die Taschenlampe sofort einsetzbereit ist. In wenigen Fällen ist sogar ein zusätzliches Batterieset im Lieferumfang enthalten. Handelt es sich um eine Akku-Taschenlampe, ist es ideal, wenn der Akku bereits vorhanden ist. Sofern dieser fest verbaut ist, besteht kein Problem, doch einige Lampen mit Wechselakku werden auch ohne Akku geliefert. Müssen Sie sich einen separaten Akku kaufen, kann dieser je nach Taschenlampe mit hohen Kosten zu Buche schlagen. Wer etwa eine 400-Euro-Premium-Taschenlampe kauft, kann für den Akku mitunter 200 Euro zahlen. Selbst bei preiswerteren Modellen zahlen Sie oft mehr als 10 Euro.

taschenlampe neben zwei 18650 akkus
Idealerweise befinden sich solche Akkus bereits im Lieferumfang.

Damit die leeren Akkus auch wieder aufgeladen werden können, ist ein Ladegerät oder eine Ladestation essenziell. Ladegeräte kommen bei fest verbauten Akkus zum Einsatz, während Ladestationen ideal für Wechselakkus sind. Viele Hersteller verzichten bei verbauten Akkus aber auf ein Ladegerät, da diese sich mit einem Standard-USB-Kabel aufladen lassen und die meisten Haushalte in der Regel über mindestens eines verfügen.

Ein praktischer, aber nicht essenzieller Zusatz im Lieferumfang sind Holster und Befestigungsclips. Alternativ können auch Karabinerhaken oder Magneten anstelle von Clips mitgeliefert werden. Sind sie vorhanden, lässt sich die Taschenlampe zum Beispiel am Gürtel befestigen. Allerdings haben die Befestigungsmittel im Lieferumfang oft eine geringere Qualität als die eigentliche Taschenlampe. Wenn Sie die Lampe unbedingt am Körper befestigen möchten, ist es sinnvoll, einen hochwertigeren Holster zu kaufen.

Möchten Sie sicher gehen, dass Ihnen die Taschenlampe nicht versehentlich aus der Hand fällt und Schaden nimmt, ist eine Handschlaufe beziehungsweise ein Lanyard sinnvoll. Damit lässt sich die Lampe während der Nutzung am Handgelenk befestigen. Falls Sie spontan beide Hände benötigen, kann die Taschenlampe dann sicher vom Handgelenk herunterhängen.

Stellen Sie im Nachhinein fest, dass Sie eine andere Lichtfarbe benötigen, aber nur eine Taschenlampe mit weißem Licht besitzen, können Sie mit aufsteckbaren Farbfiltern nachrüsten. Einige Hersteller bieten diese als Zubehör für ihre Produkte an. Daneben gibt es auch Filter mit Standarddurchmessern, die sich für Taschenlampen unterschiedlicher Hersteller eignen.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Taschenlampen nicht selbst getestet.

Ein aktueller Taschenlampen-Test mit zwölf Produkten stammt von AUTO BILD aus dem Jahr 2022. Die TestredakteurInnen und ein externer Lichtexperte aus Brandenburg prüften den Lichtstrom der Produkte in einer sogenannten Ulbricht-Kugel und beurteilten deren Ausleuchtung in Feldversuchen. Neben der Lichtleistung und der Leichtdauer fokussierten sie sich auch auf die Handhabung, Bedienungsanleitung sowie eine nachhaltige Verpackung. Testsieger wurde die Thrunite TC12 V2 mit der Note „gut“ (2,1). Die Taschenlampe überzeugte mit einer gleichmäßigen Ausleuchtung sowie sechs verschiedenen Modi, sodass sie 158 von 200 Punkten erreichen konnte. Den zweiten Platz ging an die Olight S2R Baton II mit der Note „gut“ (2,3) und einer Punktzahl von 152 von 200 Punkten. Sie schnitt in puncto Handhabung sogar besser ab als der Testsieger, konnte aber bei der Lichtleistung nicht mithalten.


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